DE561801C - Foerdervorrichtung mit Zahnstangenantrieb fuer Walzwerke u. dgl. - Google Patents

Foerdervorrichtung mit Zahnstangenantrieb fuer Walzwerke u. dgl.

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DE561801C
DE561801C DE1930561801D DE561801DD DE561801C DE 561801 C DE561801 C DE 561801C DE 1930561801 D DE1930561801 D DE 1930561801D DE 561801D D DE561801D D DE 561801DD DE 561801 C DE561801 C DE 561801C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/002Piling, unpiling, unscrambling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

  • Fördervorrichtung mit Zahnstangenantrieb für Walzwerke u. dgl. Zum Beschicken von Walzwerken, ihren Hilfsmaschinen, Öfen u. dgl. sind fahrbare Fördervorrichtungen mit Zahnstangenantrieb bekannt, welche nur eine einfache, einseitige und unwirtschaftliche Beförderung des Walzgutes zulassen; außerdem sind sie kompliziert und teuer. Damit ist jedes Ordnen, Stapeln sowie das fließende Arbeiten und gleichzeitiges Abführen und Zuführen oder Auflegen, Ablegen und Verlegen des Walzgutes nicht erreichbar. Es entstehen also Produktions- und Zeitverluste, wobei auch die Platzverhältnisse nicht ausgenützt werden können.
  • Die Erfindung beseitigt alle diese Mängel und hat eine ohne Leerlauf doppelseitig arbeitende Hochleistungsfördervorrichtung für Walzgut jeder Art zum Gegenstande. Die Fördervorrichtung besteht aus einem schlittenförmigen fahrbaren Rosttisch, dem eine ebenfalls röstförmige, sich zu beiden Seiten des Walzwerkes, Ofens o. dgl. erstreckende, auf bekannte Weise mit oder ohne Rollen ausgeführte Fahrbahn zugeordnet ist, so daß die Walzwerksanlage, der Ofen oder die Hilfsmaschine u. dgl. wahlweise von beiden Seiten beschickt oder das Walzgut wieder auf beide Seiten abgeführt werden kann.
  • Der fahrbare Rosttisch ist von allen Seiten leicht zugänglich und außerdem mit Vorrichtengen zum Aufstapeln, Verschieben o. dgl. des Walzgutes versehen. Diese Fördervorrichtung arbeitet ohne Leerlauf, wobei das Abführen und Zuführen des Walzgutes gleichzeitig erfolgen kann. Die Fördervorrichtung kann allen Anforderungen und Platzverhältnissen angepaßt werden. Der fahrbare Rosttisch wird für loses Walzgut, z. B. für Rund- und Quadrateisen o. dgl., mit Ordnungsbolzen versehen, deren gegenseitiger Abstand verändert werden kann. Diese Bolzen o. dgl. Nasen halten das lose Walzgut auch während der Bewegung des Rosttisches selbsttätig und ohne jede Mehrarbeit gestapelt und geordnet in beliebig großen Gruppen beisammen. Der fahrbare, mit Zahnstangen versehene Rosttisch dieser Fördervorrichtung wird entweder auf bekannte Weise über Vorgelege durch selbständige Motoren angetrieben oder aber mit einem knarrenantrieb versehen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Fördervorrichtung in vier Abbildungen dargestellt.
  • In Abb. i und a ist die Fördervorrichtung schematisch als Walzwerkshilfsmaschine oder als Ofenanlage M in Aufriß und Grundriß dargestellt. Die Abb.3 und q. zeigen die Ausführungsform des fahrbaren Rosttisches für loses stabförmiges Walzgut mit Ordnungsbolzen. Die Fördervorrichtung besteht aus dem zu beiden Seiten der Walzwerksanlage M durchgängig im Sinne der beiden Pfeile P1, P2 von rechts nach links in die gestrichelte Lage i' oder umgekehrt fahrbaren Rosttisch i, welcher auf den ebenfalls rostförmigen und zu beiden Seiten der Walzwerksanlage M sich erstreckenden, in bekannter Weise zweckmäßig mit oder ohne Rollen ausgeführten Fahrbahnen 6 hin und her bewegt wird. Die Zahnstangen 2, welche auf dem fahrbaren Rosttisch befestigt sind, erstrecken sich über seine ganze Länge, können jedoch auch länger sein. Sie können aus dem Eingriff der Ritzelverzahnung 3 beiderseits ungehindert auslaufen, wodurch jeder Beschädigung der Fördervorrichtung oder des Antriebes vorgebeugt wird, weil der Rosttisch nach dem Auslaufen stehenbleibt. Die einzelnen Rosttischteil- i können miteinander verbunden sein, sie können jedoch auch, wie dargestellt, voneinander unabhängig frei bleiben und einzeln durch die Ritzel 3 angetrieben werden und an den Fahrbahnen 6 (Abb. i) sich hin und her bewegen. Die zahnstangenartig ausgebildeten Getriebestangen 2 greifen nach unten in die Ritzel 3 ein, welche gemeinschaftlich auf der Welle 4 neben dem in bekannter Weise umsteuerbaren und regelbaren Knarrenantrieh 5 befestigt sind und die durchlaufende Hinundherbewegung der Fördervorrichtung mit Hilfe des Knarrenantriebes hervorrufen. Die Knarre 5 wird durch die Vermittlung der- Zugstange 17, der Kurbelscheibe oder des Hebels 14 der zweiteiligen Welle i o, Zugstange i i, Kurbelscheibe 12 oder 13 u. dgl. von der Walzwerksanlage 11k1 angetrieben, wobei die sofortige Stillegung des Rosttisches i durch die Ausschaltung der Kupplung 16 (Abb.2) oder auch durch die Knarre 5 erfolgen kann.
  • Die Umsteuerung des hin und her bewegten Rosttisches erfolgt durch bekanntes Umlegen der Knarrensperrklinge während der Bewegung oder während des Stillstandes, und zwar entweder von der Hand oder selbsttätig als Endausschaltung. Bei Anwendung eines selbständigen Antriebes wird entweder der Motor reserviert oder ein Wendegetriebe eingebaut.
  • Zwecks fließender, ohne Leerlauf und beiderseits unabhängiger Arbeitsweise der För- dervorrichtung werden in der oder neben der bzw. über die Arbeitsfläche derselben in genügender Anzahl feste oder bewegliche Walzgutstapel- oder Auflagevorrichtungen 9, 9' und Verschiebevorrichtungen 7, 7' vorgesehen. Auf den ersteren wird das Walzgut X für die Einführung durch die Fördervorrichtung in die oder zu der Walzwerksanlage M bereit gehalten.
  • Das Wälzgut X kann jedoch auch umgekehrt von dem Rosttisch i auf die Stapelvorrichtungen übergegeben bzw. in bekannter Weise angehoben werden. Das Walzgut X wird von den Stapelvorrichtungen 9 entweder selbsttätig durch Versenken des Walzgutes, wie es gestrichelt angedeutet ist, o. dgl. herabgelassen oder mit Hilfe der Verschiebevorrichtung 7 o. dgl. auf den Rosttisch i gebracht.
  • Das Einführen des Walzgutes X in die Walzwerksanlage M erfolgt wieder entweder in bekannter Weise mittels Rollgang öder Wagen, welche mit dieser Fördervorrichtung zusammenarbeiten, oder mit Hilfe des dargestellten Schiebers oder Vorstoßes 7' in Verein mit den Einführungstreibrollen B. Für flaches Walzgrit wird die obere Rosttischfiäche glatt ausgeführt. Für loses stabförmiges Walzgut wird der Rosttisch i, wie es in Abb. 3 und 4 dargestellt ist, mit Ordnungsbolzen 18 o. dgl. versehen, deren gegenseitiger Abstand verändert werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fördervorrichtung mit Zahnstangenantrieb für Walzwerke, ihre Hilfsmaschinen, Ofen u. dgl. zum Fördern, Stapeln, Ordnen von Walzgut, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung aus einem schlittenförmigen fahrbaren Rosttisch besteht, dem eine ebenfalls rostförmige, sich zu beiden Seiten des Walzwerkes, Ofens o. dgl. erstreckende Fahrbahn zugeordnet ist, so daß das Walzwerk u. dgl. wahlweise von beiden Seiten beschickt und. entleert werden kann und dabei der Fördertisch von allen Seiten leicht zugänglich ist, der außerdem mit Vorrichtungen zum Aufstapeln und Verschieben des Walzgutes versehen ist.
  2. 2. Fördervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der fahrbare Rostschlitten (i) mit Ordnungsbolzen (18, Abb.3 und 4) versehen ist, deren gegenseitiger Abstand verändert werden kann.
  3. 3. Fördervorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der fahrbare Schlitten (i, i') mit einem Knarrenantrieb (3) versehen ist.
DE1930561801D 1929-07-13 1930-07-04 Foerdervorrichtung mit Zahnstangenantrieb fuer Walzwerke u. dgl. Expired DE561801C (de)

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CS561801X 1929-07-13

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DE1930561801D Expired DE561801C (de) 1929-07-13 1930-07-04 Foerdervorrichtung mit Zahnstangenantrieb fuer Walzwerke u. dgl.

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DE (1) DE561801C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939745C (de) * 1951-08-17 1956-03-01 Siemag Siegener Maschb G M B H Vorrichtung zum Ausziehen von Walzgut aus dem Ofen und Einfuehren in die Kaliber des nachgeordneten ersten Geruestes einer Walzenstrasse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939745C (de) * 1951-08-17 1956-03-01 Siemag Siegener Maschb G M B H Vorrichtung zum Ausziehen von Walzgut aus dem Ofen und Einfuehren in die Kaliber des nachgeordneten ersten Geruestes einer Walzenstrasse

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