DE676580C - Stapelrost fuer geschichtetes Walzgut - Google Patents

Stapelrost fuer geschichtetes Walzgut

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DE676580C
DE676580C DED74603D DED0074603D DE676580C DE 676580 C DE676580 C DE 676580C DE D74603 D DED74603 D DE D74603D DE D0074603 D DED0074603 D DE D0074603D DE 676580 C DE676580 C DE 676580C
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DE
Germany
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grate
stacking
towing device
rolling stock
drive
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Expired
Application number
DED74603D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Muenker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE676580C publication Critical patent/DE676580C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/002Piling, unpiling, unscrambling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Stacking Of Articles And Auxiliary Devices (AREA)

Description

  • Stapelrost für geschichtetes Walzgut Die Erfindung betrifft einen Stapelrost für geschichtetes Walzgut, der in senkrechter Ebene bewegbar und mit einer Schleppvorrichtung versehen ist, die die vom Rollgang abgeschobenen Pakete weiterbefördert. Bei derartigen bekannten Einrichtungen ist für die Erzeugung der Hubbewegungen des Rostes und die Bewegung der Schleppvorrichtung je ein besondererelektromotorischerAntrieb vorgesehen.
  • Demgegenüber soll erfindungsgemäß der Antrieb der Schleppvorrichtung so mit dem Hubantrieb des Stapelrostes gekuppelt sein, daß die Bewegungen der Schleppvorrichtung von den Hubbewegungen des Rostes abgeleitet werden. Das hat verschiedene Vorteile. Durch den Wegfall eines Elektromotors und des zugehörigen Vorgeleges wird erstens eine bauliche Vereinfachung erzielt, die die Herstellungskosten senkt, zweitens wird der Antrieb auf geringeren Platzbedarf zusammengedrängt und drittens die Bedienung vereinfacht, da mit dem Einschalten des 'einen Antriebes die erforderlichen Bewegungsvorgänge sich selbsttätig abwickeln.
  • Bei Verwendung einer aus verschiebbaren Schlitten und umlegbaren Schleppdaumen bestehenden Schleppvorrichtung sieht die Erfindung vor, die Kupplungsverbindung zwischen dem Antrieb der Schleppvorrichtung und dem Hubantrieb des Rostes so zu gestalten, daß die Schleppvorrichtung beim Senken des Rostes während der Ablage des Walzgutes unter dem abzufördernden Walzgut hinweg in die Bereitschaftslage gelangt und beim Rückführen in die Ausgangslage die Vorschubbewegung für die Walzgutpakete ausführt.
  • Besonders einfach gestaltet sich die Kupplung des Antriebes der Schleppvorrichtung mit dem Hubantrieb des Stapelrostes, wenn der Stapelrost in senkrechter Ebene schwenkbar ausgebildet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in den Abb. 1,:2 und 3 in verschiedenen Arbeitsstellungen dargestellt.
  • Mit r ist ein Auflaufrollgang angedeutet, dem seitlich der Stapelrost 2 zugeordnet ist. Dieser Stapelrost ist um eine Welle 3 in senkrechter Ebene schwenkbar. Abgeleitet wird diese Schwenkbewegung von der angetriebenen Kurbel :4, die über die Kurbelstange 5 und dem Gestänge 6, 7, 8, 9 und 1o mit dem Stapelrost in Verbindung steht. Die Verhältnisse sind dabei so getroffen, daß bei einem Umlauf der Kurbel 4 der Stapelrost eine Auf- und Abwärtsbewegung durchführt. Zwischen den Balken des Stapelrostes sind eine Anzahl gleichsinnig zusammenarbeitender Schlitten i i mit Schlepperdaümen 12 vorgesehen. Die Schlepperdaumen sind dabei mit Bezug auf die Darstellung nach rechts ausschwenkbar und können hierbei außer Wirkungsstellung gebracht werden. Die miteinander verbundenen Schlitten i i stehen durch ein Hebelgestänge 13 über die Welle 14, dem Hebel 16 und die Kurbelstange 5 ebenfalls mit der Kurbel .4 in Verbindung, so daß die Arbeitsbewegungen von Stapelrost und Schlitten zwangläufig erfolgen.
  • Die Wirkungsweise der neuen Einrichtung gestaltet sich folgendermaßen: In der in Abb. i dargestellten Bereitschaftslage des Stapelrostes 2 wird bei Beginn des Stapelbetriebes eine auf dem Rollgang i angekommene und mit 15 bezeichnete Bramme durch den angedeuteten Schieber 16 auf den Stapelrost (vgl. punktierte Stellung des Schiebers 16) aufgeschoben. Letzterer geht dann in seine in vollen Linien dargestellte Ausgangslage zurück, während gleichzeitig der Rost 2 entsprechend der vorgenommenen Steuerung der Kurbelwelle 4 sich so weit nach unten senkt, daß die Oberfläche der aufgebrachten Bramme etwa in Höhe der Oberkante der Abschiebefläche liegt. Infolge der zwangläufigen Verbindung des Rostantriebes mit dem Schlitten i i erfährt dieser, wie sich aus der Abb. 2 ergibt, hierbei eine Verschiebung nach dem Rollgang zu. Diesem Arbeitsspiel schließt sich alsdann das Aufschieben einer zweiten Brainine auf die erste an, wobei gleichzeitig der Schlitten ii mit seinem links gelegenen Schlepperdauinen unter die beiden aufgebrachten Brammen hinweg vorgeschoben wird, und zwar so weit, daß der links gelegene Daumen 12 sich wieder aufrichtend in Arbeitsstellung befindet (vgl. Abb. 3). Nunmehr wird die dritte Bramme auf die bereits aufgebrachten beiden Braminen aufgeschoben, woran anschließend dann durch Wiederantrieb der Kurbehvelle 4 im vorhergehenden Drehsinne der Stapelrost in die Anfangsstellung (vgl. Abb. i) eingeschwenkt und gleichzeitig auch der Schlitten i i in die in Abb. i dargestellte Lage unter gleichzeitiger Mitnahme des Paketes nach rechts verschoben wird.
  • In .dieser Weise wiederholen sich die Arbeitsspiele, wobei, wie dies aus den Abbildungen ohne weiteres ersichtlich ist, der zweite Daumen 12 oder die Daumengruppe jeweils das zugebrachte Paket um eine Hublänge des Schlittens i i auf dem Rost vorschiebt. Die in die Endstellung eingerückten Brammenpakete werden dann in irgendeiner Weise weiterbefördert.
  • Die Erfindung ist nicht an die dargestellte Ausbildung der Einrichtung und auch nicht an das erläuterte spezielle Arbeitsspiel gebunden.
  • Beispielsweise ist nicht unbedingt jeweils eine Paketbildung erforderlich, und außerdem ist auch die Anzahl der einzelnen Brammen, die eine Stapelung (Paket) bilden, für die Erfindung unerheblich. Weiter ist auch eine Ausbildung der Erfindung in deni Sinne ohne weiteres denkbar, daß mit der Einrichtung auch andere Werkstücke, Knüppel o. dgl., seitlich abgefördert werden. Des weiteren kann der Rost senkrecht heb- und senkbar eingerichtet sein an Stelle der im Ausführungsbeispiel gewählten schwenkbaren Anordnung. Schließlich kann noch der Drehpunkt 3 in die Mitte oder an eine andere Stelle des Rostes verlegt werden, nämlich dann, wenn der Stapelrost gleichzeitig als Rutsche dienen soll.
  • Die Ausführung der Erfindung kann auch so getroffen werden, daß die Antriebe des Stapelrostes und des Schleppers getrennt voneinander vorgenommen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stapelrost für geschichtetes Walzgut, der in senkrechter Ebene bewegbar und mit einer Schleppvorrichtung versehen ist, die die vom Rollgang abgeschobenen Pakete weiterbefördert, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Schleppvorrichtung so mit dem Hubantrieb des Stapelrostes gekuppelt ist, daß die Bewegungen der Schleppvorrichtung von den Hubbewegungen des Rostes abgeleitet werden.
  2. 2. Stapelrost nach Anspruch i unter Verwendung einer aus verschiebbaren Schlitten und umlegbaren Schleppdaumen bestehenden Schleppvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsverbindung zwischen dem Antrieb der Schleppvorrichtung und dem Hubantrieb des Rostes so gestaltet ist, daß die Schleppvorrichtung beim Senken des Rostes während der Ablage des Walzgutes unter dein abzufördernden Walzgut hinweg in die Bereitschaftslage gelangt und beim Rückführen des Rostes in die Ausgangslage die Vor schubbewegung für die Walzgutpakete ausführt.
  3. 3. Stapelrost nach Anspruch i und dadurch gekennzeichnet, daß der Stapelrost in senkrechter Ebene schwenkbar ausgebildet ist.
DED74603D 1937-02-14 1937-02-14 Stapelrost fuer geschichtetes Walzgut Expired DE676580C (de)

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DE676580C true DE676580C (de) 1939-06-07

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051767B (de) * 1957-04-26 1959-03-05 Kocks Gmbh Friedrich Antrieb von hin- und herbeweglichen Klinkenwagen auf einem Klinkenbett
US6604603B1 (en) 1998-12-17 2003-08-12 Etis Ag Soundproofing for insulating sound producing devices or parts of systems, especially devices that transmit vibrations such as vibrators
DE102009029888A1 (de) 2009-06-23 2010-12-30 Sms Siemag Aktiengesellschaft Stapelvorrichtung zum kantengeraden Stapeln von plattförmigem Gut und Verfahren zu ihrem Betrieb

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