DE1047101B - Kachelpresse - Google Patents

Kachelpresse

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DE1047101B
DE1047101B DEG19274A DEG0019274A DE1047101B DE 1047101 B DE1047101 B DE 1047101B DE G19274 A DEG19274 A DE G19274A DE G0019274 A DEG0019274 A DE G0019274A DE 1047101 B DE1047101 B DE 1047101B
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DE
Germany
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carrier
carriage
platform
tile
press according
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DEG19274A
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Giuliano Giannelli
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B5/00Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
    • B28B5/06Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable
    • B28B5/08Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable intermittently rotated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/04Discharging the shaped articles
    • B28B13/06Removing the shaped articles from moulds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

  • Kachelpresse Die Erfindung bezieht sich auf eine Kachelpresse mit einem waagerecht unter die Preßform zu verschiebenden Wagen oder Schlitten, der die zur Aufnahme der aus der Form auszustoßenden Kacheln dienende, auf einem senkrecht beweglichen und dauernd einer nach oben wirkenden Kraft ausgesetzten. Träger sitzende Plattform enthält.
  • Es ist bei Ziegelsteinpressen mit feststehendem Formtisch und beweglichem Speiseschlitten bekannt, zur Aufnahme der aus dem waagerechten Formrahmen auszustoßenden Formlinge einen unter den Formrahmen zu verschiebenden Wagen oder Schlitten nebst die Formlinge aufnehmenden Plattformen vorzusehen, die auf einem Träger sitzen, der senkrecht in dem Wagen oder Schlitten, verschiebbar und zusammen mit der betreffenden Plattform unter den Formrahmen hebbar sowie in seiner jeweils gehobenen Stellung haltbar ist. Dabei dienen als Mittel zum Anheben der Plattform und Halten in der Endlage Zahnstangen und Zahnsegmente, die mit Gegengewichten ausgerüstet sind.
  • Der Nachteil dieser Ausführung besteht vor allen Dingen darin, daß die Plattform durch die Gegengewichte nur in der Endlage gehalten werden kann, da Zwischenlagen mit einem Gegengewicht nicht hergestellt werden können, weil es normalerweise so bemessen sein muß, daß es die Endlage herbeiführt und sichert.
  • Von dieser bekannten und allen anderen Ausführungen unterscheidet sich die Kachelpresse mach der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß am Plattformträger eine Haltevorrichtung angreift, die den Träger in Verbindung mit der nach oben wirkenden kraft in einer beliebigen Höhenlage hält und deren Wirksamkeit durch mechanische Mittel kurz vor dem Erreichen der Ausstoßstellung des Trägerwagens einerseits und während des Ausstoßens andererseits aufgehoben wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Haltevorrichtung als Reibungsbremse ausgebildet und dient als Mittel zum Überwinden der Reibungskraft beim Anheben des Plattformträgers in die Ausstoßstellung eine mit einem Auflaufhebel zusammenwirkende Auflauffläche.
  • Nach einer anderen Ausführungsform ist die Haltevorrichtung als ein eine Aufwärtsbewegung des Plattformträgers sperrendes Freilaufgesperre ausgebildet, welches kurz vor dem Erreichen der Ausstoßstellung des Trägerwagens zum Anheben des Plattformträgers kurzzeitig ausgeschaltet wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung kann die Plattform in jeder beliebigen Lage gehalten werden. Sie wird außerdem bei Verwendung einer Reibungsbremse stets sanft abgesenkt und gebremst, so daß ein Beschädigen bzw. Zerbrechen der außerordentlich empfindlichen Kacheln, die nur sanfte regelmäßige Bewegungen vertragen, vermieden wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung ist ferner ein Mikroschalter vorgesehen. zum Einschalten, des Antriebes des Ausstoßers in der Endlage der Ausstoßstellung des Trägerwagens. Außerdem ist ein weiterer Mikroschalter zum Einschalten des Antriebes für die Drehbewegung des Preßformtisches in der der Ausstoßstellung entgegengesetzten Lage des Trägerwagens angeordnet.
  • Wenn auch an sich die automatische Steuerung von Drehtischpressen durch Endschalter, welche jeweils den nächsten Arbeitsgang einschalten, bekannt ist, so wird doch gemäß der Erfindung durch die Verwendung zweier Mikroschalter, die in der Bahn des Trägerwagens sitzen, eine wesentliche Vereinfachung erreicht, da jetzt der Trägerwagen vier verschiedene Funktionen ausübt, indem er durch seine Bewegung einmal das Heben und Senken der Plattform, ferner mit Hilfe der beiden Mikroschalter das Einschalten des Antriebes des Ausstoßers sowie die Drehbe-,vegung des Pressentisches und schließlich mit Hilfe einer Kurvensteuerung das Verschieben der Formplatte erreicht. Diese Kurvensteuerung besteht vorteilhaft aus einer am Trägerwagen sitzenden Kurvenführung und einem an, der radial und waagerecht verschiebbaren Formplatte der Preßform sitzenden Arm.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigen Abb.1 und 2 schematisch eine Seitenteilansich.t und eine Draufsicht auf eine Kachelpresse, Abb.3 einen senkrechten Schnitt nach III-III der Ahl>. 1, wobei sich die Bauteile in der Ahebelage für die aus der Form gehobene Kachel befinden, Abb. 4 eine Einzelheit der Abb. 3, wobei sich die Plattform dem Rahmen der Preßform nähert, Abh. 5 und 6 Schnitte nach V-V der Abb. 3 und der Abb. 5, Abb.7 und 8 zwei Stellungen eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung in senkrechtem Schnitt und Abb. 9 einen Schnitt nach IX-IN der Abb. B.
  • In den Abb. 1 bis 6 ist 1 die Grundplatte eines drehbaren Pressentisches mit zwei die Preßform tragepiden Armen 2. Die Preßformen sind in bekannter Weise ausgeführt. Beispielsweise enthält jede Preßform einen Rahmen 3 und eine Formplatte 4, die in radialer Richtung zur senkrechten Achse des die Preßformen tragenden Tisches gleitet. Die Formplatte 4 g # 1 eitet auf Rollen 5, die an den Armen 2 sitzen, und kann bekannter Weise am Rahmen 3 der Preßform befestigt sein. Soll die Kachel aus der Form befördert .Werden, dann wird die Formplatte 4 radial nach innen verschoben, während ein Ausstoßer 6 die gleich gepreßte Kachel 7 nach unten stößt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient dazu, diese Kachel bzw. Kacheln aufzunehmen und die Formplatte 4 zu verschieben.
  • Nachdem Beispiel der Abb. 1 bis 6 ist auf der Grundplatte 1 ein um eine senkrechte, durch eine Bolzenschraube 10 dargestellte Achse drehbares Geliäuse 11 angeordnet, das Gleitführungen 12 für den Wagen zum Abheben der Kacheln aus der Form enthält.
  • Auf das Gehäuse 11 wirkt eine Feder 13 (s. Abh. 1) entgegengesetzt zu der Tangentialrichtung, in der sich die Preßformen um die Aushebestellung herum verschieben. Zu diesem Zweck ist die Feder 13 mit einem Ende an einer Seite des Gehäuses 11 und mit dem anderen Ende an einer festen Stütze 14 verankert. Auf diese Weise übt sie einen Zug im Sinne des Pfeils 15 auf das Gehäuse 11 aus. Das Gehäuse 11 kann entgegen der Wirkung der Feder 13 durch einen in einem Druckluftzvlinder 16 arbeitenden Kolben verschoben werden, der mit einer an der Stütze 14 befestigten Stange 17 fest verbunden ist. Der Zylinder 16 ist mit dem Gehäuse 11 verbunden, das seitlich eine Stütze 18 für einen abgefederten Stift 19 trägt, der nach, oben gedrückt wird. An einer Abdeckhaube 20 des Preßtisches sitzt fest bei jedem Preßstempel ein Anschlag 21. der mit einer Abschrägung versehen ist, durch die der Stift 19 nach unten gedrückt wird, wenn der Tich mit der Haube 20 rotiert, so daß der Anschlag 21 d:ariiber hinweggleitet, während das Gehäuse 11 durch die Feder 13 festgehalten wird. Der Anschlag 21 gleitet über den Stift 19, unmittelbar bevor der Preßformenträgertisch anhält. Sobald der Tisch stillsteht, wird die Druckluft in den Zylinder 16 gepreßt, so daß sich das Gehäuse 11 entgegengesetzt zum Pfeil 15 verschiebt, bis der Stift 19 gegen den Anschlag 21 trifft.
  • In den Führungen 12 des Gehäuses 11 gleitet auf Rollen 23 ein Wagen 24, der durch einen Hebel 25 gesteuert wird. Dieser Hebel ist mit seinem einen Ende bei 26 drehbar an dem Gehäuse 11 befestigt und hat am anderen Ende ein Langloch, das über einen. an einem Ansatz 24a des Wagens 24 sitzenden Stift 27 :aßt. Der Wagen 24 hat einen senkrechten Ständer 28, der zwei sich gegenüberliegende Gleitführungen 28a aufweist für die Rollen 29 eines Plattformträgers 30, 31. der daher längs der Führungen 28a in senkrechter Richtung verschiebbar ist. Das Heben des Plattformträgers 30, 31 wird durch eine Feder 32 unterstützt, wobei mittels Bremsbacken einer Reibungsbremse 33, die von den Federn 34 a gegen den Boden der Führungen 28 a gedrückt werden, der Plattformträger 30, 31 in seiner jeweiligen Stellung gehalten wird.
  • Wenn der Hebel 25 den Wagen in Richtung des Pfeils a. (Abb. 4) verschiebt, so daß er sich unterhalb des Rahmens 3 befindet, der in Ausstoßstellung steht, dann wird dar Plattformträger 30, 31 gehoben. Zu diesem Zweck ist am Gehäuse 11 eine Auflauffläche 34 -% orgesehen, auf die eine Rolle 35 aufläuft, welche an einem kleinen Auflaufhebel 36 sitzt, der an einem fest mit dem Plattformträger 30, 31 verbundenen Flügel 37 drehbar befestigt ist. Auf den Auflaufhebel 36 wirkt eine Feder ein, die ihn im Gegenuhrzeigersinn gegen einen Anschlag in die in den Abb. 3 und 4 dargestellte Stellung drückt. Wenn sich der Wagen 24 aus der Stellung nach Abb. 3 in die nach Abb. 4 und darüber hinaus verschiebt, dann hebt sich der Plattformträger 30, 31. Dadurch wird die auf ihm sitzende Plattform (bzw. die Plattformen) 39 etwa bis an den unteren Rand des Rahmens 3 gehoben.
  • Die Plattformen 39 können parallel zu den gepreßten Kacheln, die aus der Form befördert werden sollen, verschoben werden. Zu diesem Zweck wird jede Plattform an einer Seite von zwei einstellbaren Stiften gestützt. Auf der anderen Seite ist sie durch eine nach zwei orthagonalen Achsen drehbare, an dem Plattformträger 31 und der Plattform 39 angebrachte Stütze 38 drehbar befestigt. Die von den Teilen 30, 31, 39 erreichte Stellung wird durch die Reibungsbremse 33 aufrechterhalten, auch nachdem die Rolle 35 über den höchsten Punkt der Auflauffläche 34 hinausgegangen ist und eine Endlage erreicht hat, in der sich die Plattform-en 39 unterhalb des Rahmens 3 be der Wagen in dieser Stellung eng e ommen ist und stillsteht, wird der Ausstoßer 6 in bekannter Weise nach unten gedrückt und stößt die Kachel bzw. die Kacheln aus.
  • Beim Senken des Ausstoßers kommen die Kacheln sanft mit den. Plattformen 39 in Berührung. Die Bau: teile 30, 31, 39 werden zusammen mit den Kacheln so lange gesenkt, wie der Druck des Ausstoßers 6 anhält, d. h. bis sich der obere Rand der Kachel unter dem unteren Rand des Rahmens 3 befindet. Dabei bleiben die Teile 30, 31, 39 infolge der Reibung der Backen der Reibungsbremse 33 gesenkt. Der Wagen wird entgegengesetzt zum Pfeil a (Abb. 4)nach außen i erschoben. Diese Bewegung wird dadurch ermöglicht, daß sich der Auflaufhebel 36 gegen die Wirkung der Feder im Uhrzeigersinne dreht, wobei die Rolle 35 über den höchsten Punkt der Auflauffläche 34 gleitet, ohne d@aß die Bauteile 30, 31, 39 bewegt werden. Jede Kachel wird dadurch abgehoben, daß sich die entsprechende Plattform 39 um das Gelenk dreht, das sie mit der Stütze 38 verbindet. Während der erneut in Richtung des Pfeils a erfolgenden Bewegung wiederholen sich die beschriebenen Arbeitsgänge.
  • Die Bewegung des Hebels 25, der den Wagen 24 steuert, kann durch einen Kolben 40 erfolgen, der in einem Zylinder 41 verschiebbar ist, welcher schwenkbar am Gehäuse 11 sitzt. Der gelenkig mit dem Hebel 25 verbundene Kolben wird hydraulisch oder in sonst an sieh bekannter Weise gesteuert.-Der Wagen 24 kann zum Steuern anderer Bewegungen der Maschine dienen. Insbesondere kann er in seiner äußersten Stellung einen Mikroschalter 43 und damit ein System betätigen, das beispielsweise eine Winkelverschiebung des die Preßformen tragenden Tisches bewirkt. Wenn er die Stellung erreicht, in der sich die Plattformen 39 zur Aufnahme der ausgestoßenen Kachel oder Kacheln befinden, kann er z. B. auch den Antrieb des Ausstoßers 6 auslösen. Zu diesem Zweck kann ein Mikroschalter 44 oder ein anderes äquivalentes Organ vorgesehen sein.
  • Der Wagen kann ferner eine Kurvenführung 45 zum Steuern der Platte 4 der Preßformen haben, wobei mit der Platte 4 ein Arm 46 fest verbunden ist, dessen Kopf in Form einer Rolle od. dgl. zwischen die Kurvenführung 45 gelangt, wenn sich die entsprechende Preßform der Aushebelage nähert. Auf diese Weise wird die Formplatte 4 direkt durch den Aushebewagen verschoben. Zur Aufnahme von gegebenenfalls ungepreßtem aus der Preßform austretendem -'Material dient eine Auffangschale 48.
  • In dem Beispiel nach Abb.7 bis 9 gleitet der @\T agen 51 auf Führungen 52, die an einem Träger 53 sitzen. Der Wagen 51 trägt einen Aufsatz 54, der zwei senkrechte seitliche Führungen 55 aufweist, zwischen denen die Rollen 56 eines Trägers 57 gleiten. Mit dem Träger 57 ist eine Plattform 58 verbunden, die einen Stift 59 hat, an dem ein Träger 60 drehbar befestigt ist. Senkrecht zu dem Stift 59 ist an dem Träger 60 ein Gelenk 61 angebracht, an dem eine Plattform 62 zur Aufnahme der Kachel befestigt ist. Am anderen Ende der Plattform 58 sind zwei einstellbare, beispielsweise mit Schrauben regulierhare Stifte 63 vorgesehen, auf die sich die Plattform 62 stützt.
  • Der Träger 57 wird durch eine Feder 64 nach oben gedrückt, die mit ihrem einen Ende gegen eine Einstellschraube 65 und mit dem anderen Ende gegen die Plattform 58 des Trägers 57 liegt. Der Hub des Trägers 57 ist in geeigneter Weise durch Anschläge auf den Führungen 55 begrenzt, gegen die die Rollen 56 treffen. Der Feder 64 kann ein Dämpfer und Geschwindigkeitsregler entgegenwirken, der zwischen dem Wagen 51 und dem Träger 57 wirkt. Auf der Plattform 62 können elastische Schichten vorgesehen sein. An dem Wagen 51 befindet sich bei 67 ein drehbarer Schwinghebel 68, der an dem oberen Ende eine gerändelte Laufrolle 69 hat, die sich nur im Uhrzeigersinne drehen kann (s. Abb. 7 und 8), ähnlich wie ein Freilauf. Durch eine Feder wird der gerändelte Rand der Laufrolle 69 gegen eine gerändelte Oberflä.ohe 70 des Trägers 57 gedrückt. Durch Abheben der Laufrolle 69 von der Oberfläche 70 kann der Träger 57 durch die Fetter 64 gehoben werden, bis er mit einem Anschlag und vorzugsweise der unteren Fläche des Rahmens in Berührung tritt. Wenn auch die Laufrolle 69 mit der Fläche 70 in Berührung ist, kann der Träger 57 mit Hilfe des -Freilaufmechanismus gesenkt «erden, der ihn gegen die Wirkung der Feder 64 festhält, bis sich die Laufrolle losgelöst hat.
  • Wenn der Wagen 51 ausgefahren ist, um eine Kachel abzuheben, dann hat er die Stellung nach Abb. 7. Sobald er sich dem inneren Ende der Führungen 52 nähert, trifft der untere Ansatz des Schwinghebels 68 auf einen Zahn 74, der bei 75 drehbar ist und durch eine Feder senkrecht gegen einen Anschlag gehalten wird. Dadurch wird der Schwinghebel 68 im letzten Augenblick der Bewegung des Wagens 51 gedreht, so daß sich die Laufrolle 69 von der Oberfläche 70 entfernt und sich der Träger 57 hebt sowie die Plattform 62 unter den Rahmen gelangt. Senkt sich der Ausstoßer 78, um diie Kachel 79 auszustoßen, wirkt er vorzugsweise durch die Kachel auf die Teile 62, 58, 57 ein, indem er sie entgegen der Wirkung der Feder 64 senkt. Durch die Laufrolle 69 können die Teile 79, 62, 58, 57 gesenkt werden und in der erreichten Lage verbleiben, auch wenn der Ausstoßer 78 gehoben wird. Unter diesen Bedingungen wird die von der Plattform 62 getragene Kachel leicht weggezogen, da der Zahn 74 sich während des Rücklaufs. des Wagens 51 neigt und nicht auf den unteren Ansatz des Schwinghebels 68 einwirkt. Der Wagen 51 kehrt daher in, die anfangs besprochene Lage zurück.
  • Die Kachel liegt auf der Plattform 62, ohne frei zu fallen. Das Abheben erfolgt durch Drehen der Plattform 62 um das Gelenk 61.
  • Das Drehen des Tisches, der die Plattform trägt, wird durch einen Schalter 80 ausgelöst, der durch Verschiebung eines Hebels 80a unter der Einwirkung eines mit dem Wagen 51 verbundenen Armes 81 betätigt wird. Bei geschlossenem Schalter wird ein Motor in Gang gesetzt, der den Tisch dreht. Der Arm 81 wirkt nur dann auf den Hebel 80a, wenn der Wagen radial verschoben ist, um sich vom Tisch zu entfernen und dessen freie Bewegungen zu ermöglichen Ein ebenfalls von dem Wagen 51 gesteuerter Schalter 82 ermöglicht das einwandfreie Arbeiten des Ausstoßers. Das Ausstoßen kann daher nicht stattfinden, ehe der Wagen 51 nicht in die zur Aufnahme der Kachel geeignete Lage zurückkehrt. Wenn der Ausstoßer 78 in die Stellung des vollständigen Ausstoßeins abgesenkt ist, wird ein Schalter 83 eingeschaltet, der mit einem entsprechenden Steuerstromkreis verbunden ist. Dadurch erfolgt das sofortige Heben des Ausstoßers und fast gleichzeitig das Verschieben des Wagens 51 in umgekehrtem Sinne, d. h. in Richtung des Schalters 80, in die äußere Stellung, in der der Wagen den Schalter 80 betätigt, so daß das Ausfahren. der die Preßformen tragenden Plattform stattfindet.
  • Wie im vorhergehenden Beispiel trägt der Wagen 51 auch einen Arm 84, der eine Kurvenführung 85,86 für einen Arm 87 hat. Dieser ist mit der Platte 88 fest verbunden, die den Gummi trägt, wenn die entsprechende Preßform in die Aushebestellung kommt, bei der sich der Wagen 51 in seiner äußeren Lage befindet. Beim Verschieben des Wagens in die Ausstoßlage (Abb. 7) wird die Platte 88 nach vorherigem Loslösen von dem Rahmen durch den Teil 85 der Kurvenführung nach innen befördert, während bei entgegengesetztem Lauf des Wagens 51 der Teil 86 auf den Arm 87 wirkt und die Platte 88 unter den Rahmen bringt.

Claims (7)

  1. PATE\TAVS1'RCCHE: 1. Kachelpresse mit einem waagerecht unter die Preßform zu verschiebenden Wagen oder Schlitten, der die zur Aufnahme der aus der Form auszustoßenden Kacheln dienende, auf einem vertikal beweglichen und dauernd einer nach oben wirkenden Kraft ausgesetzten Träger sitzende Plattform enthält, dadurch gekennzeichnet, daß am Plattformträg er eine Haltevorrichtung angreift, die den Träger in Verbindung mit der nach oben wirkenden Kraft in einer beliebigen Höhenlage hält und deren Wirksamkeit durch mechanische Mittel kurz vor Erreichen der Ausstoßstellung des Trägerwagens einerseits und während des Atisstoßens andererseits aufgehoben wird.
  2. 2. Kachelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung als Reibungsbremse (33) ausgebildet ist und als Mittel zum Überwinden der Reibungskraft beim Anheben des Plattformträgers in die Ausstoßstellung eine mit einem Auflaufhebel (36) zusammenwirkende Auflauffläche dient.
  3. 3. Kachelpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflauffläche (34) am Pressengestell und der Auflaufhebel (36) am Wagen (24) des Plattformträgers sitzt.
  4. 4. Kachelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung als ein die Aufwärtsbewegung des Plattformträgers sperrendes Freilaufgesperre ausgebildet ist, welches kurz vor Erreichen der Ausstoßstellung des Trägerwagens zum Anheben des Plattformträgers kurzzeitig ausgeschaltet wird.
  5. 5. Kachelpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Mikroschalter (44) zum Einschalten des Antriebes des Ausstoßers (6) in der Endlage der Ausstoßste11ung des Trägerwagens.
  6. 6. Kachelpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Mikroschalter zum Einschalten des Antriebes für die Drehbewegung des Preßformtisches in der der Ausstoßstellung entgegengesetzten Endlage des Trägerwagens.
  7. 7. Kachelpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ausstoßer (6) ein elektrischer Schalter zugeordnet ist, der am Ende der Abwärtsbewegung des Ausstoßers betätigt wird und den Antrieb für das Heben des Ausstoßers und zum Verfahren des Trägerwagens aus seiner Ausgangsstellung einschaltet. B. Kachelpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine am Trägervagen sitzende Kurvenführung und einen an der radial und waagerecht verschiebbaren Formplatte (4) der Preßform (3) sitzenden Arm zum Steuern der Verschiebebewegung der Formplatte (4). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 5310553 213 796, 217 714; USA.-Patentschrift Nr. 2 598 254.
DEG19274A 1955-03-28 1956-03-26 Kachelpresse Pending DE1047101B (de)

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Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1297017B (de) * 1959-04-07 1969-06-04 Longinotti Enrico Schiebetischpresse zum Herstellen von Fliesen, Platten od. dgl.
FR2317063A1 (fr) * 1975-06-27 1977-02-04 Longinotti Spa Procede et dispositif pour la production de carreaux presses, en ciment ou en une autre matiere, avec demoulage a superposition
EP3718720A1 (de) * 2019-03-29 2020-10-07 SR-Schindler Maschinen - Anlagetechnik GmbH Plattenproduktionsanlage mit ausstosseinrichtung

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