DE2435290C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Öffnen von Faserballen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Öffnen von FaserballenInfo
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Description
Die vor hegende Lrfindung betrifft ein Verfahren zum
Öffnen von Faserballen, bei welchem das Fasermaterial hiillels eitler auf die Ballen absenkbareri öfeifvornch·1
lung von oben von den Bauen abgenommen wird, sowie eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
Eine Vorrichtung zum Öffnen von Faserballen mit in vertikaler Richtung bewegbaren Greifmiueln, die das
Fasernialefial von oben von den Ballet! abnehmen, ist
bereits bekannt (DE-PS 12 45 815). Diese entlang der in Reihe aufgestellten Faserballen verfahrbare Vorrichtung
weist an Gleitstangen befestigte Niederhalter auf. die gleichzeitig als Taster wirken, indem nach einer
bestimmten Gleitstrecke der Gleitstangen das Absinken der Greifmittel beendet wird. Auf diese Weise werden
die Greifmittel stets auf ein bestimmtes Niveau zu dem aufzunehmenden Fasergut abgesenkt, so daß unabhängig
von der Höhe der Ballen immer ein gleichmäßig tiefer Einstich der Greirmittel in die Ballen erfolgt Eine
Abnahme von gleichmäßigen Quantitäten ist mit den als Taster wirkenden Niederhaltern bei unterschiedlich
gepreßten Faserballen nicht zu erreichen, da je nach Dichte der Ballen trotz gleicher Einstichtiefe unterschiedliche
Gewichtsmengen erfaßt werden. Ein weiterer Nachteil ist, daß die Niederhalter allseits frei
zugänglich angeordnet sind, so daß sie beschädigt werden und ihre Lager verflugen können. Dadurch
besteht die Gefahr, daß die Taster verkanten und ihre Funktions:.icherheit beeinträchtigt wird. Diese Möglichkeit
ist r.uch beim Abarbeiten von Faserballen mit üngieicuiörrniger Oberfläche nicht auszuschließen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es. diese Nachteile /u vermeiden und ein Verfahren und eine
Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglichen, auch bei
unterschiedlich gepreßten Faserballen gleichmäßige Quantitäten abzunehmen, wobei dirse Quantitäten
gewichtsmäßig zu verstehen sind. Desweiteren soll die Funktionssicherheit auch be· ungünstigen Arbeitsbedingungen
sichergestellt sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Greifvorrichtung abgesenkt und die Ballen durch das von ihr ausgeübte Gewichi zusammengedrückt
werden, bis der von dem Fasermatenal ausgehende Widerstand zu einer Entlastung des
Zugmittels für die Greifvorrichtung geführt hat. sodann diese Entlastung festgestellt, ein eventuell weiteres
Absenken beendet, das Fasergut von der Greifvcrrichtung
erfaßt und die Greifvorrichtung rückbewegt wird
Die Vorrichtung zum Oi<rchfüi. en des Verfahrens
mit einer das Fasermatenal von oben von den Ballen abnehmenden Greifvorrichtung. d?e an einem Zugmittel
befestigt ist und durch auf das Zugmittel einwirkende Antriebsmittel auf und ab bewegbar ist. sowie einem die
Greifvorrichtung steuernden Taster, ist dadurch ge
kennzeichnet, djß der Taster Mittel beinhaltet, welche
die Spannung des Zugmittels während des Absenkens der Greifvorrichtung abtasten und bei Nachlassen der
Spannung des Zugmittels eine Schaltvorrichtung bet.iti
gen. die das Absenken der Greifvorrichtung beendet, wodurch außerdem das I rfassen des f asergutes durch
die Greifvorrichtung und die Riickbewegunp der
('.reifvorrichiiing ausweinst werden Weiterbildungen
der erfindungsgeinaüen Verrichtung sind in den
llnieranspnichcn dargelegt Bei Ausgestaltung der
Vorrichtung nach Anspruch 1 wird eine Änderung der Findringliefe der Greiferfinger in den Ballen erreicht.
Ls sind zwar I ordcrmittel bekannt (DI OS M Hl 842
DL PS 4 hH 908). bei denen Taster das Lrschlaffcn des
Hiibnnttels lesisteNen und dann irgendeine gewünschte
Schaltung auslosen, jedoch handelt es sic h hier um reine
Begrenztingsschaltcn Die für das öffnen und Abtragen
von Faserballen wichtige Erkenntnis, auf diese Weise trotz unterschiedlicher Harfe der Ballen gleiche
Gewichismengen zu erhalten, ist in diesem Stand der
Technik Weder relevant noch in irgendeiner Weise daraus entnehmbar.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nächste-
hend an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
_ F i g. 1 eine Gesamtansicht einer Vorrichtung zum Öffnen von Faserballen, von vorn gesehen;
_ F i g. 1 eine Gesamtansicht einer Vorrichtung zum Öffnen von Faserballen, von vorn gesehen;
F i g. 2 den als Schalter ausgebildeten Taster aus F i g. 1 in vergrößerter Darstellung;
F i g. 3 eine andere Ausführungsform einer Vorrichtung zum Öffnen von Faserballen und eines Tasters, von
vorn gesehen;
F i g. 4 den Taster aus F i g. 3 in vergrößerter Darstellung;
F i g. 5 eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung zum Öffnen von Faserballen, von vorn gesehen.
Zwbchen Auflagen 1 und 2, auf denen Faserballen B
ruhen, ist eine Säule 3 mit Greiferarmen 4 und 5 auf einem Wagen 30 mit Rädern 31 und 32 befestigt, so daß
sie entlang den Ballenreihen auf Schienen fortbewegt werden kann. Die beiden Greifprarme 4 und 5 tragen
paarweise angeordnete Greiferfinger 40 und 50, die als Greifvorrichtungen 4, 40 bzw. 5, 50 in der aus dem
britischen Patent Il 15 110 bekannten Weise zwangsweise
geöffnet und geschlossen werden können, und Rollen 33
3-4 an der Sä"!? 3 i™
Richtung bewegbar gelagert. Die vertikale bewegung der Greiferarme 4 und 5 mit den Greiferfingern 40 und
SO erfolgt über Zugmitte!, beispielsweise über je eine
Ke'te 41 und 51, die sich im Innern der Säule 3 befinden.
Die Kette 41. deren eines Ende mittels eines Halters 42 ■m Greiferarm 4 und deren anderes Ende an der Säule 3
befestigt ist. läuft über ein von einem Motor 43 angetriebenes Kettenrad 44 und wird durch ein
Ausgleichsgewicht 45 belastet. Der Motor 43 ist in »einer Drehrichtung umstcierbar. In gleicher Weise im
die den Greifera.-m 5 haltende Kette 51. die über ein mn
einem umsteuerbaren Motor 53 verbundenes Keticnrad $4 geführt und durch ein Ausgleichsgewicht 55 beljsiei
ist. angeordnet.
Am Malier 42desCjrcifcrarmes4 sowie am Halter 52
des Greiferarmes 5 ist. durch ein Gehäuse (nicht
fc/eigl) geschützt, je ein Taster in Form einer
Schaltvorrichtung 6 bzw. 60 befestigt Die Schaltvorrichtung
6 i; mn dem die Kette 51 des Greiferarmes 5
intreibenden MoDr 53 und die Schaltvorrichtung 60 mit
dem die Kette 41 des (»reiferarmes 4 antreibenden
Motor 43 elektrisch verbunden. Wie in F ι g.2
beispielsweise an der Schaltvorrichtung 6 gezeigt, ist
diese auf einer Ttagplatlc 61. die mit dem Halter 52
lösbar verbunden isi. mittels einer Schraubverbindung
62 gehalten Die Anordnung ist so getroffen, daß die
Schaltvorrichtung 6 nach Losen der Schraubverbindung in horizontaler Richtung auf der Tragplatte verschoben
werden kann. Anstelle Liner Schraubverbindung kann mich die Lagerung auf einem Schlitten oder einer
Gewindespindel erfolgen, so daß eine Verstellung
gegenüber dem Zugmittel möglich ist line leder 63
druckt einen Scha'lMoßcl der Schaltvorrichtung 6. der
ans einer Tastroll·: 64 mn einem auf einer ortsfesten Achse el schwenkbar gelagerten Halter fe6 besteht
gegen die Kette Γ>|, die ihrerseits jedoch in gespanntem
Zustand der Feilet kraft Widerstand entgegensetzt Da die Schalivorricht ing 6 in bezug .ml die Kette 51
ortsfest isl. bewegt sich das Tastrad 64 nur senktet hl zur
Kette 51 uiid reibt nicht an dieser entlang, so daß eine
Abnutzung von KeUe Und Tastrad ausgeschlossen ist.
Die Arbeitswc'iS'i der beschriebenen Vorrichtung ist
folgende:
In der in Fig. I gezeigten Stellung, in der die Greiferarme 4 tinciS mit ihren geöffneten Paaren von
Greifsrfingern 40 und 50 über zwei Faserballen ü
stehen, werden die Motoren 43 und 53 eingeschaltet, so
daß die Ketten 41 und 51 über die Kettenräder 44 und 54 angetrieben und die Greifmittel 4,40 und 5,50 mit einer
bestimmten Geschwindigkeit auf die Ballen B abgesenkt werden. Die Greiferfinger 40 und 50 dringen allmählich
in das Fasermatenal ein, wobei dieses unter dem
zunehmend stärker auf ihm lastenden Gewicht der Greifmittel zusätzlich zusammengedrückt wird. Es liegt
hierbei auf der Hand, daß Fasermaterial von weich gepreßten Ballen mehr zusammengedrückt wird als
solches von hart gepreßten. Da das Gewicht der Greiferarme 4 und 5 und Greiferfinger 40 und 50 mit
zunehmender Eindringtiefe fortschreitend von den Ballen B aufgenommen wird, werden die Ketten 41 und
51 in entsprechendem Maß entlastet Der Widerstand, den die Kette 41 in straffem Zustand dem Druck der
Feder 63 gegen den aus dem Halter 66 mit der Tastrolle 64 bestehenden Schaltstößel der Schaltvorrichtung 6
entgegensetzt, läßt daher nach, so daß es der Feder 63 zu einem bestimmten Zeitpunkt möglich ist, den Halter
66 mit der Tastrolle 64 soweit \ιπ· die Achse 65 zu
schwenken. <Ji8 er e'nen die Absteifung des Motors 53
bewirkenden Kontakt auslöst. Der gleiche Vorgang spielt sich bei der Schaltvorrichtung 60 des Greiferarmes
4 ab. Nachdem die Abwärtsbewegunfc der Greiferarme 4 und 5 beendet ist. wtrden die
Greiferfinger 40 und 50 zwangsläufig geschlossen und erfassen dabei, je nach ihrer vorherbestimmten
Eindringtiefe, eine mehr oder weniger große Masse
Fasermaterial Die Motoren 43 und 53 werden nun
umgesteuert, so daß die Greiferarme 4 und 5 mn dem
erfaßten FasermaUTial aufwärts bewegt werden. Nach
Erreichen einer Aowurfstelle werden die Greiferfinger
40 und 50 geöffnet und das Fasermaterial abgeworfen
Der Betätigungs/eitpunkt der Schaltvorrichtung 6
und 60 und darm die F.indringiiefe der Greiferfir.ger 40
und 50 in die F aserballen ßist einstellbar, beispielsweise
dadurch, daß die Schaltvorrichtung 6 (und analog da/u
die Schälvorrichtung 60) durch horizontale Verschiebung
auf der Tragplatte 61 näher an die Kette 51 herangeruckt wird Dies hat zur folge. d,iß die
[ it Iringtiefe der Grcifcrfinger 40 und 50 in die Ballen B
vergrößert wird, da die Feder 63 erst bei einer reljtiv
größeren Entlastung der Kette 51 in der '.agc ist. den
Halter 66 mit der Tastrolle 64 soweit um die .ι hsc 65 zu
Schwenken daß die Schaltvorrichtung 6 bet.»'.igt und
dadurch der Antriebsmotor der Kette abgestellt wird 1 'mgckchri wird die f.indriiis>iiefe der Greifcrfinger 40
und 50 m die 1 aserballen Ii geringer wenn die
Sch.illvorr chtungcn h und 60 in entgegengesetzter
RicHting auf ihrer Tragplatte verschoben werden
f-benso ist eine Entstellung ties Beläligungs/eiipunktcs
der S» leitvorrichtungen und damit der t-.imlringtiilc
der (-reiferfinger diirih Wahl einer feder 63 mti
entsprechend größerer oder geringerer ' rilcrkraft
möglich Die Vergrößerung oder Verringerung de
federkraft kann auch durch entsprechend«- Vnrspan
niing ein und derselben I eder erfolgen, was durch
übliche lustierelementf /um Spannen von Tedern (nivh'
gezeigt) erfolgt
In einer anderen Ausführung (I ig 3) besitzt die
Vorrichtung zum öffnen von Faserballen nur eine Greifvorrichtung 7« 70 mit einem Greifcarirh 7 und mit
paarweise angeordneten Greiferfingern 70, dec in der bereits beschriebenen Weise an der auf dem Wagen 30
mit Rädern 31 und .,Sbeteiligten Säule 3 angeordnet ist.
Die Abwärts- und Aufwärtsbewegung des Greiferarmes 7 mit den Gfeiferfingern 70 erfolgt Ober ein Zugmittel,
beispielsweise eine am Greiferarm 7 befestigte und über Führungsrollen 71 und 72 geleitete Kette 73, in die ein
an einer Kolbenslange 74 angeordnetes Kettenrad 75 eingreift. Der Kolben der Kolbenstange 74 ist in einem
Zylinder 76 geführt und wird pneumatisch oder hydraulisch angetrieben. Das andere Ende der Kette 73
ist mit einem Gehäuse 8 fest verbunden, das entlang einer von der Säule 3 gehaltenen und mit ihrem einen
Ende in das Gehäuse 8 hineinragenden Stange 9 verschiebbar ist Eine auf der Stange 9 innerhalb des
Gehäuses 8 angeordnete Druckfeder 81 stützt sich einerseits an einer Platte 91 der Stange 9 und
andererseits an dem die Stange 9 umfassenden Ende des Gehäuses 8 ab. Die Bodenplatte 82 des Gehäuses 8. an
der die Kette 73 befestigt ist, besteht aus Metall, während der andere Teil des Gehäuses aus einem
nichtmetallischen Werkstoff gefertigt ist. Das Gehäuse 8 bzw. dessen Bodenplatte 82 arbeitet in der
nachstehend beschriebenen Weise berührungslos mit
einem Sensor 83 zusammen, der mittels einer Tragplatte 92 lösbar an der Stange 9 befestigt und mit dem
hydraulischen oder pneumatischen Antriebsmittel der Kolbenstange 74 funktionsmäßig verbunden ist.
In der in F i g. 3 dargestellten Situation, in der sich der
Greiferarm 7 über einem Faserballen B befindet, wird der Kolben der Kolbenstange 74 derart beaufschlagt,
daß sich diese aufwärts bewegt und der Greiferarm 7 mit einer durch die Druckmittelzufuhr bestimmten
Geschwindigkeit auf den Ballen B abgesenkt wird. Wie in der oben an Hand der F i g. 1 und 2 beschriebenen
Weise wird dabei das Gewicht des Greiferarmes 7 mit den Greiferfingern 70 allmählich und stetig ansteigend
von dem Ballen B aufgenommen, wodurch in ebenso stetiger Weise die Kette 73 entlastet wird. Sind die
Greiferfinger 70 bis zu einem bestimmten Grad in das Fasermaterial eingedrungen, so daß ein entsprechender,
zu der Eindringtiefe der Greiferfinger in Relation stehender Entlastungsgrad erreicht ist. so wird das
Gehäuse 8 durch den nun wirksam werdenden Druck der Feder 81 entlang der Stange 9 verschoben. Dadurch
gelangt die metallische Bodenplatte 82 in den Bereich des Sensors 83, der bei Näherung der Bodenplatte
schaltet. Die Zufuhr des Druckmittels in den Zylinder 76 wird damit unterbrochen. Nachdem die paarweise
angeordneten Greiferfinger 70 gegeneinander bewegt wurden und so das Fasermaterial erfaßt haben, wird der
Kolben der Kolbenstange 74 von oben beaufschlagt, so daß er sich abwärts und der Greiferarm 7 mit dem
zwischen den Greiferringern festgeklemmten Fasermaterial aufwärts bewegt. Anschließend erfolgt der
Abwurf des Materials an einer Abwurfstelle.
Auch bei dieser als Taster wirkenden Schaltvorrichtung ist der Zeitpunkt, an dem das Absenken des
Greiferarmes 7 beendet wird und damit die Eindringtiefe der Greiferfinger 70 in das Fasermaterial, beliebig
einstellbar. Eine Änderung des Betätigungszeitpunktes des Sensors 83 ist beispielsweise durch dessen
Verschiebung in vertikaler oder horizontaler Richtung erreichbar oder durch Wahl einer stärkeren oder
schwächeren Druckfeder 81 bzw. eine entsprechende
Vorspannung der Druckfeder 81. Selbstverständlich kann anstelle des beschriebenen Magnetschalters oder
eines anderen berührungslos arbeilenden Schalters, beispielsweise eines auf optischer Basis, auch ein
mechanischer Schalter verwendet werden, der durch einen am Gehäuse 8 befestigten Nocken betätigt wird.
Bei Anwendung eines optischen Schalters ist beispielsweise der Teil 82 als Spiegel ausgebildet, um den von 83
ausgesandten Lichtstrahl zurückzuwerfen, oder es wird durch Teil 82 der Durchtritt eines von 83 ausgehenden
Lichtstrahls auf einen Empfänger verhindert. Auf beiden Arten wird ein Schaltinipuls ausgelöst.
F i g. 5 unterscheidet sich von F i g. 3 dadurch, daß der
Greiferarm 7 zwangsläufig angelrieben wird, indem beide Enden einer innerhalb der Säule 3 über
Kettenräder 77, 77' und 78 geführten Kette 79 am Greiferarm 7 befestigt sind und das Kettenrad 77' von
einem Motor 94 angetrieben wird. Die Verbindung des einen Endes der Kette 79 mit dem Greiferarm 7 erfolgt
mittels der bereits anhand der F i g. 4 beschriebenen, aus dem elastisch mit der Stange 9 gekuppelten und auf
dieser verschiebbaren Gehäuse 8 mit zugehörigem Sensor 83 bestehenden Vorrichtung, die gegen äußere
Einflüsse geschützt im Gehäuse des Greiferarmes 7 untergebracht ist. Im vorliegenden Fall ist die
Anordnung gemäß F ig. 4 lediglich um 180° gedreht und die Stange 9 als verkürzte Stange 93 am Greiferarm 7
befestig» Die Funktion der Vorrichtung ist hier somit dieselbe wie bei F i g. 3 und 4.
Insbesondere bei zwangsläufigem Antrieb sichern die als Taster wirkenden Schallvorrichtungen die Greifmittel
gleichzeitig gegen Beschädigungen, beispielsweise in Fällen, in denen ein Faserballen vollständig abgearbeitet
und nicht rechtzeitig durch einen neuen Ballen ersetzt wurde, oder wenn der Ballen harte Stellen oder harte
Gegenstände enthält, die zu einer Beschädigung der Greifmittel führen könnten. Wenn die Greiferfinger
beispielsweise auf den Auflagetisch für den Ballen oder auf den Boden treffen, so dringen sie nicht ein, sondern
das Zugmittel wird entspannt und damit der Schaltbefehl für die Rückführung der Greifmittel ausgelöst.
Die Justierung des Tasters zur Bestimmung der Eindnngtiefe der Greifmittel kann auch automatisch
durch eine Programmsteuerung erfolgen, so daß die Eindnngtiefe. abgestimmt auf die abzuarbeitenden
Ballensortimente, erforderlichenfalls dem jeweiligen Sortiment angepaßt werden kann. Die Vorrichtung
gemäß britischem Patent 12 16 148 enthält eine Programmsteuerung zum Abarbeiten verschiedener
Fasermaterialien und Zusammenstellen derselben nach bestimmten Gewichtsanteilen. Diese Programmsteuerung
kann beispielsweise durch eine weitere Schaltspur für jedes Sortiment erweitert werden, weiche Schaltmittel
enthält, um die Stellung der Taslrolle 64 oder des Sensors 83 gegenüber dem Zugmittel zu verändern.
Hierzu ist die Schaltvorrichtung 6,60 oder der Sensor 83 mit einer Gewindespindel oder einem hydraulischen
Kolben oder einem anderen geeigneten Antriebsmittel verbundenem die Einstellung zu bewirken.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zum Öffnen von Faserballen, bei welchem das Fasermaterial mittels einer auf die
Ballen absenkbaren Greifvorrichtung von oben von ί den Ballen abgenommen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifvorrichtung abgesenkt und die Ballen durch das von ihr ausgeübte Gewicht zusammengedrückt werden, bis der von
dem Fasermaterial ausgehende Widerstand zu einer to Entlastung des Zugmittels für die Greifvorrichtung
geführt hat, sodann diese Entlastung festgestellt, ein
eventuell weiteres Absenken beendet, das Fasergut von der Greifvorrichtung erfaßt und die Greifvorrichtung
rückbewegt wird. ' ί
2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens mit einer das Fasermaterial von oben von den Ballen
abnehmenden Greifvorrichtung, die an einem Zugmittel befestigt ist und durch auf das Zugmittel
einwirkende Antriebsmittel auf und ab bewegbar ist. -'o sowie einem die Greifvorrichtung steuernden
Taster, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster Mittel beinhaltet, welche die Spannung des Zugmittels,
z. B. einer Kette (41; 51; 73; 79). während des Absenkens der Greifvorrichtung (4, 40; 5, 50; 7, 70) .'■
abtasten und bei Nachlassen der Spannung des Zugmittels eine Schaltvorrichtung (6, 60, 83)
betätigen, die das Absenken der Greifvorrichtung (4, 40; 5, 50; 7, 70) beendet, wodurch außerdem das
Erfassen des Fasergutes durch die Greifvorrichtung i"
(4, 40; 5, 50; 7, 70) und die Rückbewegung der Greifvorricr jng (4, 40; 5, 50; 7, 70) ausgelöst
werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß der BetätigjngS7--itpunkt der Schalt- ü
vorrichtung (6, 60) durch deren Verschiebung gegen das Zugmittel (Kette 41,51) einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und i. dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung
(6,60) einen Schallstößel aufweist, der sich senkrecht -in
gegen das Zugmiite1 (Kette 41,51) abstützt.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4. gekennzeichnet durch auf dem Zugmittel (Kette 7i,
79) angeordnete Schaltnocken.
b. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekenn 4i zeichnet, daß de Schaltvorrichtung und das
Zugmittel (Kette 73, 79) berührungslos zusammen wirken.
7 Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß das cine F.ndc des m
Zugmittels (Kette 73, 79) mit einer ortsfesten Halterung mittels eines Zwischengliedes verbunden
ist. das unter Einwirkung einer Druckfeder (8I) auf der I lalierutig verschiebbar ist. und daß neben dem
Zwischenglied und in einem Abstand von ihm ein μ
Schaltmittcl ortsfest angeordnet ist.
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