DE2436083C3 - Falzmaschine, insbesondere für Papierbogen, Kunststoffolien o.dgl - Google Patents

Falzmaschine, insbesondere für Papierbogen, Kunststoffolien o.dgl

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Falzmaschine, insbesondere für Papierbogen, Kunststoffolien od. dgl., mit einem auf- und abwärtsbewegbaren Falzschwert, das durch einen in einem Ausleger gelagerten, kurvengesteuerten, um eine Schwenkachse bewegten zweiarmigen Hebel betätigbar ist.
Bei bekannten Falzmaschinen dieser Art steht das Falzschwert unmittelbar und ständig unter der Einwirkung einer Feder, die bei der Aufwärtsbewegung des .so Falzschwertes gespannt wird. Da die maximale Spannkraft dieser Feder um ein mehrfaches größer ist als das Eigengewicht des Falzschwertes, müssen die Betätigungshebel und dessen Antriebsorgane relativ stark dimensioniert werden, obschon der Kraftbedarf für den ss eigentlichen Falzvorgang verhältnismäßig gering ist. Ferner trifft bei diesen bekannten Falzmaschinen das Falzschwert bei einem unerwünschten, jedoch nicht unvermeidbaren gleichzeitigen Einlaufen mehrerer Bogen in die Falzmaschine gegen Ende seines Einstoßhubes auf einen erhöhten Widerstand, was Verformungen oder Brüche im Antriebsmechanismus zur Folge haben kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Falzmaschine der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß die beim Falzvorgang zu bewegenden Massen möglichst klein gehalten werden können und in den Fällen, in denen das Falzschwert gegen Ende seines Einstoßhubes auf einen erhöhten Widerstand trifft, Verformungen und Brüche im Antriebsmechanismus sicher vermieden werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß der in Bewegungsrichtung des Falzschwertes begrenzt verschiebliche Träger der Schwenkachse des zweiarmigen Hebels sich einerseits in Richtung des Einstoßes des Falzschwertes an einem ortsfesten Widerlager abstützt und andererseits in der anderen Richtung zur federnden Abstützung ständig unter der Einwirkung einer vorgespannten, in Richtung des Einstoßes des Falzschwertes wirkenden Feder steht
Vorteilhafte Weiterbildungen der Falzmaschine sind in den Patentansprüchen 2 und 3 gekennzeichnet.
Beide Ausführungsformen haben gegenüber bekannten Falzmaschinen der eingangs erwähnten Art den großen Vorteil, daß die während des Betriebes zu bewegenden Massen relativ gering sind und die Antriebselemente für das Falzschwert erheblich leichter gehalten werden können als bisher. Andererseits ist durch die Federn eine in jedem Falle ausreichende Abfederung des Falzschwertes gewährleistet.
An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen erläutert.
Bei beiden Ausführungsbeispielen ist ein Falzschwert 1, durch das das zu falzende Gut, beispielsweise Papierbögen 2, in bekannter Weise zwei in horizontaler Ebene nebeneinander liegenden, gegenläufig rotierenden Falzwalzen 3 zugeführt wird, in einem als Hohlkörper ausgebildeten Ausleger 4 auf- und abwärtsbewegbar geführt und mit einem zweiarmigen Hebel 5 verbunden. Das freie Ende dieses Hebels 5 liegt spielfrei zwischen zwei im Schaft 6 des Falzschwertes 1 befestigten Zapfen 7, während das andere Ende dieses Hebels mittels eines Zapfens mit einer exzentrisch angeordneten Ringnut 8 einer auf einer Achse 9 befestigten Steuerscheibe 10 im Eingriff steht.
Im Antriebsmechanismus der Steuerscheibe 10 ist eine Überlastsicherung in Gestalt einer Rutschkupplung angeordnet.
Gemäß Fig. 1 ist eine Schwenkachse 11 des Hebels 5 in einem Träger 12 angeordnet, der einerseits mit einem Zapfen 13 und andererseits mit einem Zapfen 14 in senkrecht übereinander angeordnete Bohrungen des hier starr angeordneten Auslegers 4 eingreift und darin begrenzt auf- und abwärts bewegbar ist. Der Träger 12 ist ferner gegenüber der oberen Wandung des starren Auslegers 4 durch eine vorgespannte Schraubendruckfeder 15 abgefedert.
Bei dem Ausfuhrungsbeispiel nach Fig.2 schwenkt der Hebel 5 um eine im Ausleger 4 fest gelagerte Achse 16 während der Ausleger 4 hier um die Antriebsachse 9 begrenzt schwenkbar ist, sich auf einem ortsfesten Widerlager 17 des Maschinengestells abstützt und unter der Einwirkung einer vorgespannten Schraubendruckfeder 18 steht, die oberhalb der Hebelschwenkachse 16 am Ausleger 4 angreift und sich ebenfalls an einem ortsfesten Teil 19 des Maschinengestells abstützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Falzmaschine, insbesondere für Papierbogen, Kunststoffolien od. dgl., mit einem auf- und abwärts bewegbaren Falzschwert, das durch einen in einem Ausleger gelagerten, kurvengesteuerten, um eine Schwenkachse bewegten, zweiarmigen Hebel betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der in Bewegungsrichtung des Falzschwertes (1) begrenzt verschiebliche Träger (12 bzw. 4) der Schwenkachse (It bzw. 16) des zweiarmigen Hebels (5) sich einerseits in Richtung des Einstoßes des Falzschwertes (1) an einem ortsfesten Widerlager (4 bzw. 17) abstützt und andererseits in der anderen Richtung zur federnden Abstützung ständig unter der Einwirkung einer vorgespannten, in Richtung des Einstoßes des Falzschwertes (1) wirkenden Feder(15 bzw. 18) steht
2. Falzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (12) de Schwenkachse (11) des Hebels (5) in zwei übereinander angeordneten Bohrungen des ortsfest angebrachten Auslegers (4) begrenzt auf- und abwärtsbewegbar geführt und zwischen diesem Träger (12) und der oberen Wandung des Auslegers (4) eine Schraubendruckfeder(lS) angeordnet ist.
3. Falzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (16) des Hebels (5) in dem um eine quer zur Bewegungsebene des Falzschwertes (6) verlaufende Achse (9) schwenkbaren Auslegers (4) festliegt und sich der Ausleger nach unten hin an einem ortsfesten Widerlager (17) abstützt, während auf die Oberseite des Auslegers (4) eine sich an einem ortsfesten Widerlager (5) abstützende Schraubenfeder (18) einwirkt.
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DE19742436083 1974-07-26 Falzmaschine, insbesondere für Papierbogen, Kunststoffolien o.dgl Expired DE2436083C3 (de)

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DE2436083A1 DE2436083A1 (de) 1976-02-12
DE2436083B2 DE2436083B2 (de) 1977-05-18
DE2436083C3 true DE2436083C3 (de) 1978-01-05

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