DE960887C - Drehtischpresse - Google Patents

Drehtischpresse

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DE960887C
DE960887C DED5395A DED0005395A DE960887C DE 960887 C DE960887 C DE 960887C DE D5395 A DED5395 A DE D5395A DE D0005395 A DED0005395 A DE D0005395A DE 960887 C DE960887 C DE 960887C
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Germany
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turntable
filling
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press beam
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DED5395A
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DORSTENER EISENGIESSEREI U MAS
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DORSTENER EISENGIESSEREI U MAS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B5/00Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
    • B28B5/06Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

  • Drehtischpresse Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehtischpresse, die bei der Herstellung von Formlingen in der keramischen Steinindustrie Verwendung findet.
  • Diese Pressen, die im wesentlichen aus einem Drehtisch mit den hierin angebrachten Hohlformen zum Einbringen des Preßgutes und mit von unten nach oben arbeitenden Preßstempeln sowie einem den Drehtisch teilweise überdeckenden Füllbehälter bestehen" werden so betrieben, daß dem eigentlichen Preßvorgang eine Vorverdichtung des in zeitlicher Hintereinander- und Reihenfolge in die Preßformen eingebrachten Gutes auf dem Wege zur Preßstellung erfolgt.
  • Diese Vorverdichtung wird dadurch erzielt, daß die Formen durch eine Platte abgedeckt und die Preßstempel auf einer Kurvenleitschiene kleinstreckig hochgedrückt werden.
  • Bei den bisherigen Pressen der vorstehend geschilderten Bauform wird die Vorverdichtung des Preßgutes vorgenommen, nachdem die Formen den Bereich des Füllbehälters verlassen haben,, also zwischen Füllbehälter und der oder den Stellungen, in denen die eigentliche Pressung erfolgt. Die freie Tischfläche hinter dem Pressenholm zwischen diesem und dem Füllbehälter, die zur Abnahme der gepreßten Formlinge dient, wird dadurch besengt.
  • Es ist auch eine Presse bekanntgeworden, bei der die Vorverdichtung des Preßgutes im unmittelbaren Anschluß an die Formenfüllung und dadurch erfolgt, daß die Abdeckplatte für die Vorverdichtun - In den durch den Füllbehälter überdeckten Bereich der Tischfläche hineinragt. Die Platte ist dabei zwischen Füllbehälterboden und Tischplatte einschiebbar angeordnet, jedoch am Prcssenholin befestigt.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus. statt -des Pressenholms, den hierzu konstruktiv besser gelegenen Füllgutbehälter zur Aufnahme des auf die Platte wirkenden Gegendruckes heranzuziehen und gleichzeitig als Träger der Platte zu benutzen; sie schlägt vor, die Vorverdichtungsplatte im wesentlichen zwischen dem Boden des unmittelbar vor dem Pressenholm angebrachten Füllbehälters und der Tischplatte des Drehtisches anzuordnen und sie einerseits durch feste Leisten am Füllbehälterboden und andererseits durch einen Schwenkhebel festzulegen.
  • Auf diese Weise werden die aus dem -Drang nach Platzersparnis und Gewichtsverminderung bei den bekannten Befestigungen am Pressenholm notwendigen aufwendigen konstruktiven Mittel, wie Winkelstücke, Schlitze, Schrauben und Gewindebohrungen, überflüssig; es genügt ein einfaches entsprechend zugeschnittenes Stück Blech.
  • Außerdem entfällt mit Anwendung der Erfindung konstruktiv die nachteilige Notwendigkeit, zwischen Pressenholm und Rührwerksbehälter Raum zur Befestigung eines Vorverdichtungsgegenhalters frei zu lassen (Versetzung des Rührwerks), d. h. eine Verkleinerung des für die Steinabnahme vorgesehenen Bereichs des Drehtisches vorzunehmen. Darüber hinaus ist es nicht mehr nötig, beim Wechsel der (verschlissenen) Platte zunächst unter entsprechendem Zeitverlust die Befestigungsmittel (Schrauben) zu lösen. Das Auswechseln kann ohne Produktionsausfall während der Betriebszeit erfolgen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Drehtischpresse in der Draufsicht, hierzu gibt Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie <-L-B wieder. Mit i ist der Drehtisch bezeichnet, in dem sich in Kreisanordnung die Hohlformen befinden. Einige der Formen sind eingezeichnet und mit 2, 3, 4., 5 und 6 angedeutet. In dem Füllbehälter 2o, aus dessen Boden 7 durch die Ausnehmung 8 hindurch das zu pressende Gut in die jeweils in Füllstellung gebrachte Hohlform gelangt; befindet sich ein Doppelrührwerk.
  • Dasselbe besteht aus den beiden gleichsinnig angetriebenen Wellen 9 und den hieran befestigten Rührschaufeln io. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, überstreichen die unteren, entsprechend ausgebildeten. Rührflügel (vgl. die eingesetzten Richtungspfeile) die Füllöffnung in entgegengesetzter Richtung so daß eine sichere, besonders auch die Eckbereiche der Form erfassende Füllung erfolgt.
  • Die Abb. 2 zeigt, daß der Boden 7 des Füllbehälters 2o in einer geringen Entfernung von der Drehtischfläche abgehoben ist und sich mit dem nach unten gerichteten auswechselbaren Verschleißrahmen. i i auf den Tisch i auflegt. In. dein durch den Behälterboden 7 und den Tisch i gebildeten. Spalt liegt von der Seite eingeschoben eine Platte 12, die bei 13 an einer Anschlagleiste 1d. und bei 15 an einer Anschlagleiste 16 anliegt und durch den Hebel 17 festgelegt ist. Durch Ausschwenken des Hebels 17 um seinen Drehpunkt 18 wird die Platte 12 frei und kann aus der Presse herausgenommen werden. Ein Plattenwechsel läßt sich also in einfachster Weise und kürzester Zeit durchführen. Mit i9 ist der Pressenholm bezeichnet, dem der (nicht gezeichnete) Preßkolben angeordnet ist, mit dessen Hilfe in den durch die Lage der Formen 5 und 6 bestimmten Stellungen die stufenweise Pressung des Gutes erfolgt. Dieser Pressung geht im Bereich der Abdeckplatte 12 die Vorverdichtung des in die Formen eingebrachten Gutes vorauf, indem die Preßstempel der aus der Füllung sich in Richtung nach dein Pressenholm i9 bewegenden Formen auf den zugehörigen Leitkurven angehoben werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Drehtisch mit Pressenholm und einem die Drehtischfläche teilweise überdeckenden Füllbehälter sowie mit im Pressentisch vorgesehenen Hohlformen, in denen das Füllgut durch in senkrechter Richtung wirkende Preßstempel und eine auf dem Drehtisch aufliegende, als Gegenhalter ausgebildete sowie in den Bereich des Füllbehälters hineinreichende und im Drehsinn des Pressentisches zwischen Füll-und Preßstellung einschiebbar angeordnete Vor-verdichtungsplatte vorverdichtet wird,, dadurch gekennzeichnet, daß die V orverdichtungsplatte (12) im wesentlichen zwischen dem Boden (7) des unmittelbar vor dem Pressenholm ' (i9) angebrachten Füllbehälters (20) und der Tischplatte des Drehtisches (i) liegt sowie einerseits durch feste Leisten (14, 16) des Füllbehälterbodens und andererseits durch einen Schwenkhebel (17) festgelegt ist..
DED5395A 1950-08-24 1950-08-24 Drehtischpresse Expired DE960887C (de)

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