DE582109C - Vorrichtung zum Aufloeten eines Lotstreifens auf Bleche - Google Patents
Vorrichtung zum Aufloeten eines Lotstreifens auf BlecheInfo
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- DE582109C DE582109C DESCH95566D DESC095566D DE582109C DE 582109 C DE582109 C DE 582109C DE SCH95566 D DESCH95566 D DE SCH95566D DE SC095566 D DESC095566 D DE SC095566D DE 582109 C DE582109 C DE 582109C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K3/00—Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
- B23K3/06—Solder feeding devices; Solder melting pans
- B23K3/0607—Solder feeding devices
- B23K3/063—Solder feeding devices for wire feeding
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auflöten eines von einer VorratsroEe ablaufenden
Lotstreifens auf Bleche mittels eines ortsfesten Lötwerkzeuges, unter dem die Bleche mit dem aufliegenden Lotstreifen vorbeigeführt
werden. Es ist bereits bekannt, den Lotstreifen unter Aufpressen auf das Blech gleichzeitig mit den zur Lötvorrichtung
hinwandernden Blechen mittels angetriebener RoEen vorwärts zu bewegen und ihn dann
mittels eines Lötbügels auf die Bleche aufzuheften. Dieses Verfahren hat den NachteE,
daß infolge geringer Reibung zwischen dem Lotstreifen und den Blechen Verschiebungen
eintreten^ so daß entweder im Lötstreifen
Falten entstehen oder aber dessen Vorwärtsbewegung ganz oder teilweise unterbleibt.
Man hat auch bereits versucht, diesen Nachteil dadurch zu beheben, daß man den
Lotstreifen mit seinem vorderen Ende über die vordere Blechkante ein kleines Stück vorstehen
ließ, das dann um die Blechkante hakenartig herumgebogen wurde. Zur Ausführung
dieses Verfahrens war jedoch eine verhältnismäßig umständliche Vorrichtung erforderlich.
AEe diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß eine besondere
Fördervorrichtung für den Lotstreifen diesen auf das Blech mit derselben Geschwindigkeit
aufschiebt, mit der das Blech vorgeschoben wird, worauf das Blech mit aufliegendem
Lötstreifen unter ein aus einer RoEe bestehendes Lötwerkzeug gelangt, das
mit der Geschwindigkeit des Bleches und des Lotstreifens umläuft.
Die Fördervorrichtung für den Lotstreifen besteht zweckmäßig aus einer der VorratsroEe
vorgelagerten, angetriebenen Rolle, einer gegen diese anpreßbaren, losen DruckroEe
und einer zwischen der angetriebenen RoEe und der Vorschubbahn des Bleches angeordneten
Führungsrinne. Der Antrieb der Fördervorrichtung für den Lotstreifen kann
dadurch besonders einfach, gestaltet werden, daß die angetriebene RoEe mit einer in die
Vorschubbahn des Bleches ragenden, mit einer Anpreßvorrichtung für das letztere zusammenwirkenden
AntriebsroEe derart verbunden ist, daß sie in der gleichen Richtung und mit der gleichen Geschwindigkeit wie die
AntriebsroEe umläuft.
Das aus einer RoEe bestehende Lötwerkzeug liegt vorteEhaft auf dem Lotstreifen
lose auf und. wälzt sich durch dessen Vor-Schubbewegung
auf diesem ab.
Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich, den
bekannten Vorrichtungen gegenüber durch große Einfachheit in seinem Aufbau, unbedingt
zuverlässige Wirkungsweise und durch die Möglichkeit aus, lediglich, durch die beispielsweise
von Hand erfolgende Vorschub-
bewegung der Bleche in Tätigkeit gesetzt zu werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
S Fig. ι ist eine Seitenansicht der Auflötvorrichtung,
Fig. 2 die zugehörige Stirnansicht von links; Fig. 3 und 4 sind den Ansichten nach Fig. 1
und 2 entsprechende Sonderansichten eines Messers, das zum Abschneiden des aufgeschweißten
Lotstreifens am Blechhinterende dient.
In Fig. ι bis 4 weist die Auflötvorrichtung einen Rahmen 14, 15, 16 auf, der über einem
als Tischplatte dienenden Teil 17 einen Blecheinführungsschlitz
ι besitzt, der sich über die ganze Länge der Vorrichtung erstreckt und
an der Innenseite durch einen Anschlag 2 begrenzt ist. Das nicht gezeichnete Blech
wird, auf der Tischfläche 17 aufliegend, bis zum Anschlag 2 in das in Fig. 1 linksseitige
Ende des Schlitzes mit demjenigen Blechrand voraus eingeschoben, auf den der
Zinnstreifen aufzulöten ist; dann wird das Blech im Schlitz nach rechts von Hand verschoben,
um nacheinander das Zinnband zur Auflagerung zu bringen, aufzulöten und am
hinteren Ende abzuschneiden.
Bei diesem Vorschieben gelangt das Blech zunächst unter eine an ihrem in Fig. 1 linksseitigen
Ende angeschrägte Druckschiene 5, die gewöhnlich durch Federn 4 gegen die Tischplatte 17 gepreßt, nun aber entgegen
der Federwirkung durch das Blech angehoben wird. Zugleich oder gleich darauf kommt das
Blech von unten her in Berührung mit einem im Unterteil des Gestells gelagerten, durch
eine Aussparung der Tischplatte 17 hindurch nach oben leicht vorstehenden Rad 3, das eine
beispielsweise gerillte oder mit Gummibelag versehene Oberfläche aufweist oder in ähnlicher
Weise an der Oberfläche so ausgebildet ist, daß es beim Vorschieben des Bleches durch dessen Anlagereibung in Umdrehung
versetzt wird. Diese Bewegung wird durch ein auf der Achse des Rades 3 sitzendes
Zahnrad 6, ein zweites Zahnrad 7 und ein drittes, mit dem Zahnrad 6 gleich großes Zahnrad
8 auf eine Rolle 9 übertragen, die der Zuführung des Ziimbandes 18 dient und gleich
groß ist wie das Rad 3, also von letzterem aus mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit angetrieben
wird. Zusätzlich dient dabei zum Vorschub des Zinnbandes eine Rolle 10, die
lose in einem gegen die Rolle 9 abfallenden Schlitz 19 des Gestells liegt, unter dem Einfluß
eines am Gestell angelenkten Gewichtshebels 20 steht und so gegen das Zinnband oder die Zinnbandzuführungsrolle 9 drückt.
Beide Rolleng, 10 schieben beim Umlaufen
der Rolle 9 das Zinnband zwischen sich in Richtung gegen die Druckplatte vor, lagern
diese also auf dem vorderen Rand des Bleches in demselben Maße auf, in welchem
das Blech vorwärts bewegt wird. Die Druckplatte 5 ist dabei nicht hinderlich, weil sie,
wie Fig. 2 zeigt, seitlich des Auflagerungsbereiches des Zinnbandes liegt. Beim weiteren
Vorschub des Bleches kommt der auf dieses lose aufgelagerte Zinnstreifen unter den gezahnten Umfang eines beheizten Rades
11, das, frei nach oben und unten beweglich, in einem Schlitz 20° des Gestells ruht, durch
das Blech etwas angehoben und durch dessen Vorschubbewegung und Anlagereibung in Umdrehung
versetzt wird, so daß es mittels seiner Zähne ein punktförmiges Auflöten des Lotstreifens
auf das Blech herbeiführt. Dieses verläßt nun beim weiteren Vorschub die Vorrichtung
am in Fig. 1 rechtsseitigen Ende des Schlitzes 1.
Das Beheizen des Rades 11 kann beispielsweise
durch ein von der Seite her auf es einwirkendes Gasfiämmchen, das beim Umlaufen des Rades nacheinander den ganzen Radumfang
beheizt, oder durch einen in das Rad eingebauten elektrischen Heizwiderstand bewirkt
werden.
Um den auf das Blech aufgebrachten Lotstreifen am hinteren Ende des Bleches vom
übrigbleibenden Teil des Zinnbandes abzuschneiden, ist ein Messer 12 vorgesehen, das
mittels eines Loches I2a am Vorrichtungsgestell angelenkt ist und von oben her unter
der Einwirkung einer Feder 13 steht, die es gewöhnlich in eine Vertiefung 21 der Tischfläche
17 hineindrückt. Seitlich an der Messerschneidkante I26 ist ein kurvenförmig verlaufender
Anschlag I2e angebracht, auf den das Blech bei seinem Vorschieben aufstößt und
mittels dessen das' Blech das Messer gegen die Wirkung der Feder 13 so weit anhebt, daß
das Messer den Zinnstreifen bei seiner Auflagerung auf das Blech unter sich durchlaufen
läßt. Ist der hintere Blechrand dagegen am vorderen Rand der Vertiefung 21
angelangt, so wird das Messer vom Blech freigegeben und geht unter der Wirkung seiner Feder nieder, indem es den Zinnstreifen
durchschneidet. Der übrigbleibende, von einer nicht gezeichneten Aufwickelrolle kommende Zinnbandstreifen legt sich dann
auf das anschließend zum Vorschub kommende nächste Blech auf, für das sich auch
sonst der beschriebene Arbeitsvorgang wiederholt.
An der Auflötvorrichtung kann, wenn die Bleche im Anschluß an das Auflöten sofort
gerundet und dann die Zargen gelötet werden sollen, ein Lötwasserbecken angebracht werden.
Die Auflötvorrichtung kann unmittelbar an eine Rundmaschine angebaut sein.
Claims (4)
- Patentansprüche:ι. Vorrichtung zum Auflöten eines von einer Vorratsrolle ablaufenden Lotstreifens auf Bleche mittels eines ortsfesten Lötwerkzeugs, unter dem die Bleche mit dem aufliegenden Lotstreifen vorbeigeführt werden, gekennzeichnet durch eine besondere Fördervorrichtung für den Lotstreifen, die diesen auf das Blech, mit derselben Geschwindigkeit aufschiebt, mit der das Blech vorgeschoben wird, worauf das Blech mit aufliegenden Lotstreifen unter ein aus einer Rolle bestehendes Lötwerkzeug gelangt, das mit der Geschwindigkeit des Bleches und des Lotstreifens umläuft.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung für den Lotstreifen aus einer der Vorratsrolle vorgelagerten, angetriebenen Rolle (9), einer gegen diese anpreßbaren, losen Druckrolle (10) und einer zwischen der ersteren Rolle (9) und der Vorschubbahn (ι) des Bleches angeordneten Führungsrinne besteht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (9) mit einer in die Vorschubbahn (1) des Bleches ragenden, mit einer Anpreßvorrichtung (5) für das letztere zusammenwirkenden Antriebsrolle (3) derart verbunden ist, daß sie in der gleichen Richtung und mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Antriebsrolle (3) umläuft.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lötrolle (11) auf dem Lotstreifen (18) lose aufliegt und durch dessen Vorschubbewegung sich auf diesem abwälzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH95566D DE582109C (de) | 1931-10-08 | 1931-10-08 | Vorrichtung zum Aufloeten eines Lotstreifens auf Bleche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH95566D DE582109C (de) | 1931-10-08 | 1931-10-08 | Vorrichtung zum Aufloeten eines Lotstreifens auf Bleche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE582109C true DE582109C (de) | 1933-08-12 |
Family
ID=7445659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH95566D Expired DE582109C (de) | 1931-10-08 | 1931-10-08 | Vorrichtung zum Aufloeten eines Lotstreifens auf Bleche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE582109C (de) |
-
1931
- 1931-10-08 DE DESCH95566D patent/DE582109C/de not_active Expired
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