DE601697C

DE601697C - Vorrichtung zum Ablegen eines Folienstreifens auf einen flach liegenden Zigarettenschachtelzuschnitt

Info

Publication number: DE601697C
Application number: DEJ41713D
Authority: DE
Original assignee: Molins Machine Co Ltd
Current assignee: Molins Machine Co Ltd
Priority date: 1930-06-02
Filing date: 1931-06-03
Publication date: 1934-08-22

Description

Vorrichtung zum Ablegen eines Folienstreifens auf einen flach liegenden Zigarettenschachtelzuschnitt Die Erfindung bezieht sich auf eine Vor= richtung zum Ablegen. eines von, einer Rolle abgeschnittenen. Folienstreifens, wie beispielsweise eines Streifens von Zinnfolie, auf einen flach liegenden Zigarettenzuschnitt, dessen ' Seitenlappen bereits hochgestellt sind. Hierbei wurden bisher die Zigaretten zunächst in einen Folien.streifen eingewickelt und darauf auf den Schachtelzuschnitt abgelegt, da die seitliche Vorführung des Folienstreifens auf den Schachtelzuschnitt infolge der bereits hochgestellten Kanten des Zuschnitts nicht durchführbar war.
Um diese doppelte Arbeit zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung die Einrichtung so getroffen, daß das umlaufende Saugglied, durch welches in an sich bekannter Weise die vorangehende Kante des Folienstreifens erfaßt wird, bevor letzterer von-der Materialbahn abgeschnitten wird und darauf in einer bogenförmigen Bahn vorgeführt wird, von einer 'Mehrzahl in Abstand voneinander befindlicher koaxialer Scheibensegmente gebildet wird, welche in die Lücken zwischen den hochstehenden Seitenlappen eintreten bzw. diese Seitenlappen seitlich umfassen. Die vorangehende Kante des Streifens wird hierbei gegen die aufrecht stehenden Seitenlappen des Schachtelzuschnitts angestoßen, worauf der Streifen von den Sauggliedern, freigegeben wird, so daß der größere Teil dieses Streifens infolge seiner Schwere herunterfällt und auf den Schachtelzuschnitt innflachem Zuständ abgelegt wird.
Iri der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und, zwar ist Fig. i eine Schnittansicht einer Folienzuführungsvorrichtung gemäß der Erfindung und _ Fig. z eine Vorderansicht hierzu.
Fig. 3 veranschaulicht in schaubildlicher Darstellung einen Schachtelzuschnitt mit dem daran angebrachten Folienstreifen.
Eine Folienbahn oder eine Bahn von einem anderen Umhüllungsmaterial i wird von einer Rolle a aus durch ein Rollenpaar 3, q. vorgeführt, das auf der Folienbahn ein Muster einprägt. Von diesen Rollen gelangt der Folienstreifen zu einem zweiten Paar von Abziehrollen 5, die aus Gummi oder einem anderen geeigneten Material bestehen, und senkrecht unterhalb der Bossierrollen angeordnet sind; die Rollen 5 ziehen den Folienstreifen nach unten und verhindern, daß er an den Bossierrollen arAhaftet. Die Folienbahn geht alsdann durch eine Schneidvorrichtung hindurch, die unterhalb der Abziehrollen angeordnet ist und beispielsweise eine umlaufende Walze 6 mit einer Messerklinge i aufweist, die auf der Umfangsfläche dieser Walze angebracht ist und mit einer Rolle 7a aus Filz oder einem anderen ähnlichen weichen Material. zusammenarbeitet.
Das Folienstück hängt zum Zeitpunkt seines Zerschneidens von den Schneidewalzen herab, und in: dem Augenblick des Zerschneidens erfaßt ein bewegbarer Greifer, und zwar ein umlaufendes Saugglied, das von einer Mehrzahl in Abstand voneinander befindlicher koaxialer Scheibensegmente 8 gebildet wird, die in die Lücken zwischen den Seitenlappen 12 eintreten bzw. die Seitenlappen seitlich umfassen, die vorangehende Kante des Folienstreifens und führt letzteren in einer bogenförmigen. Bahn weiter, die durch die gestrichelten Linien in Fig. i angedeutet ist, bis die vorangehende Kante gegen die aufrecht stehenden Seitenlappen 12 des Schachtelzuschnitts 9 anstößt, worauf die Saugwirkung aufhört und das nachschleppende Ende des Folienstreifens infolge seiner Schwere auf den. Zuschnitt herabfällt, der durch e:n Stoßstück io einer Fördervorrichtung i i weitergeführt wird. Das Saugglied läuft um ein ortsfestes Rohr 8° herum, das an eine Pumpe angeschlossen ist.
Die Saugwirkung wird vorzugsweise durch einen Drehschieber gesteuert, der in dem umlaufenden Saugglied angeordnet sein kann. Um zu gewährleisten, daß, die vorangehende Kante des Folienstreifens an der Saugdüse anhaftet, kann ein ausschwingender Arm vorgesehen sein, der die vorangehende Kante des Folienstreifens in. die Bahn- dieses Sauggliedes stößt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Ablegen eines von einer Rolle abgeschnittenen Folienstreifens, wie beispielsweise eines Streifens von Zindolie, auf einen flach liegenden Zigaretfenschachtelzuschnitt, dessen Seitenlappen bereits hochgestellt, sind, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Saugglied (8), durch welches in an sich bekannter Weise die vorangehende Kante des Folienstreifens, bevor der Streifen von der Materialba'hni abgeschnitten wird, erfaßt und, darauf in einer bogenförmigen Bahn vorgeführt wird, von einer Mehrzahl in Abstand voneinander befindlicher koaxialer Scheibensegmente (8) gebildet «wird, die in die Lücken zwischen den hochstehenden Seitenlappen (12) eintreten bzw. diese Seitenlappen seitlich umfassen, so daß die vorangehende Kante des Streifens gegen die aufrecht stehenden Seitenlappen (12) des Schachtelzuschnitts angestoßen wird, worauf der Streifen von den Sauggliedern (8) freigegeben wird, so daß der größere-Teil dieses Streifens infolge seiner Schwere herunterfällt und. auf den Schachtelzuschnitt im flachen Zustand abgelegt wird. - _