DE672408C - Klebstoffauftragvorrichtung - Google Patents

Klebstoffauftragvorrichtung

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DE672408C
DE672408C DEU13941D DEU0013941D DE672408C DE 672408 C DE672408 C DE 672408C DE U13941 D DEU13941 D DE U13941D DE U0013941 D DEU0013941 D DE U0013941D DE 672408 C DE672408 C DE 672408C
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DEU13941D
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Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
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Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/26Applying the wrapper
    • A24C1/34Adhesive-applying means

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Klebstoffauftragvorrichtung Bei Zigarrenmaschinen wird bekanntlich das Deckblatt von dem Schneidtisch, wo es auf seine Form zugeschnitten wird, mittels eines Trägers, der vielfach aus einem Saugkopf besteht, an das Wickelwalzennest herangetragen. Unterwegs wird die sogenannte Fahne des Deckblattes durch die Klebstoffauftragvorrichtung mit Klebstoff versehen.
  • Da der Deckblattträger in einer einzigen Stellung im Zusammenwirken mit dem Wickelwalzennest wenige Augenblicke in Ruhe verharrt, nämlich dann, wenn das um das Brandende der Zigarre zu legende Ende des Deckblattes vom Träger losgelöst und dann in das Wickelwalzennest eingeführt wird, hat man diese Ruhestellung benutzt, um den Klebstoff aufzutragen. Das geschieht am anderen Ende des Trägers, wo sich die Fahne befindet. Man hat also die Klebstoffauftragvorrichtung an der betreffenden Stelle so angeordnet, daß sie dem die Fahne tragenden Ende des Deckblattträgers in dieser Stellung gegenübersteht, um den Klebstoff in der Ruhelage des Deckblattes an dieses heranzutragen. Wenn dieser für die Anbringung der Klebstoffauftragvorrichtung günstige Platz durch andere Mittel, z. B. eine Stanze zum Ausschneiden der Deckblattfahne, benötigt wird, dann kann das Auftragen des Klebstoffes in einer Ruhelage des vom Träger gehaltenen Deck--blattes nicht geschehen, und es muß dafür gesorgt werden, daß trotz der nun stattfindenden Relativbewegung zwischen der Auftragvorrichtung und dem Deckblattträger keine Verletzungen der zarten Deckblattfahne durch das Auftragen des Klebstoffes stattfinden.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Klebstoffauftragvorrichtung in den Bereich des Deckblattträgers gesetzt wird, wo er sich parallel verschiebt. Erfindungsgemäß wird dabei eine an sich als Übertragungsmittel bekannte Walze zur Klebstoffauftragung benutzt, deren Achse quer zur parallelen Vorschubrichtung des Trägers verläuft. Diese den Klebstoff heranbringende Walze wälzt sich einfach auf der Fahne ab, ohne daß Verzerrungen, Dehnungen, Verschiebungen o. dgl. zu befürchten sind.
  • Auf der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in einem Beispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Teil der Zigarrenmaschine in Draufsicht.
  • Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht in Richtung des in Abb. i eingezeichneten Pfeiles y gesehen. Abb. 3 zeigt eine Seitenansicht von Abb. 2. -Mit i sind die Walzen bezeichnet, die das sogenannte Wickelwalzennest bilden. Vor dem Wickelwalzennest ist der sogenannte Schneidtisch 2 angeordnet, der aus einer Saugplatte 3 besteht, die mit einer der Form des Deckblattes entsprechenden Schneidkante 4 ausgerüstet ist. Auf diesem Schneidtisch wird das Tabakblatt gestrafft angelegt, aus welchem das entsprechend geformte Deckblatt ausgeschnitten werden soll. Nachdem dies geschehen ist, wird eine Walze über den Schneidtisch geführt, so daß die Schneidkante 4 durch das Deckblatt gedrückt wird. Hiernach wird der Abfall abgenommen und de- meist als Saugkopf ausgebildete Deckblattträger, der im wesentlichen die Gestalt dg# Deckblattes aufweist, über den SchneidtisQh geschwenkt. Der das Deckblatt tragende Sau kopf 3 whd nunmehr nach oben an den Dec blattträger 21 herangesteuert, worauf eine entsp.echende Luftumsteuerung stattfindet, d.h. der Deckblattträger wird unter Saugwirkung gestellt, während die Saugluft der Platte 3 abgestellt bzw. in Druckluft umgesteueit wird. Dadurch findet die Übernahme des Deckblattes durch den Deckblattträger statt, so daß, wenn der SatigkOPf 3 wieder nach -unten geht, je ner das Deckblatt an seiner Unterfläche trägt.
  • Nachdem auf diese Weise der Deckblattträger 21 mit dem Deckblatt versehen worden ist, wird er in die durch strichpunktierte Linien angedeutete Stellung (v) der Abb. i geschwerkt. In dieser Stellung wird das Deckblattende in bekannter Weise an das Brandende des im Wickelwalzennest liegenden Zigarrenwickels Z angelegt. In.'-der mit v bezeichneten Stellung des Deckblätträgers ist dem anderen Ende desselben eine nicht mitgezeichnete und nicht 'zur Erfindung gehörende Einrichtung zugeordnet, die ein Stanzwerkzeug aufweist, welches aus dem zugeschnittenen Deckblatt vol- Einführung in das Wickelwalzennest eine kreisförmige A-Lissparung in der Fahne ausstanzt, bevor oder während der übliche Fahneneinschnitt angebracht wird.
  • Da an derjenigen Stelle, wo die soeben erwähnte, nicht mit dargestellte Stanzvorrichtung angeordnet ist, sonst die Klebstoffauftragvoirichtung angeordnet war, muß nunmehr die Klebstoffauftragvorrichtung an eine andere ,telle gerückt werden. Hierbei ist zu beachten, daß der das Deckblatt tragende Träger 21 sich nur dann kurze Zeit in Ruhe befindet, wenn das entsprechende Deckblattende mit dem Brandende des Zigarrenwickels Z zusammengebracht wird, also wenn er in der mit v bezeichneten SLellurig eine kurze Ruhelage einnimmt. Nachdem aber dt-r Wickelvorgang eingeleitet worden ist, befindet sich der Deckblattträger unter Verschwenkung und Verschiebung fortgesetzt in Bewegung, bis der Wickel vollständig mit dem Deckblatt umhüllt ist. Infolgedessen muß man besondere Vorkehrungen treffen, damit bei der Klebstoffauftragung, die bei ununterbrochen bewegtem Träger stattfinden muß, keine Verschieburigen, Dehnungen oder Zerreißungen des Deckblattes eintreten. Infolgedessen besteht das Klebstoffauftragmittel, wie insbesondere aus den Abb. 9, und 3 ersichtlich ist, aus der Walze 24, deren Drehachse 25 an dem Ende eines Hebels 26 gelagert ist. Där Hebel 26 sitzt schwenkbar auf der Achse 27, die zu beiden Seiten des Klebstoff behälters 28 gelagert ist. Auf der Welle 27 sitzt die Klebstoffübertragungswalze 29, die in den Klübstoffvorratsbehälter derart eintaucht, daß ihre Mantelfläche gleichmäßig mit Klebstoff bepetzt ist. An -Aern freien Ende des Hebels 26 ist eine Rolle 30 Zelägert, die mit ein er Hubscheibe 31 zusammen-Die Hubscheibe 31 ist auf der bereits eriÜhnten Welle 2o gelagert. Auf der'Welle ?,o sitzt weiterhin ein Stirnrad 32, welches mit dem Stirnrad 33 im Eingriff steht. Das Stirnrad 33 ist auf der Welle 34 gelagert, die an dem Gestellbock 35, der sich auf dem Gestellti.#ch G erhebt, befestigt ist. Mit dem Stirnrad 33 ist ein weiteres Stirnrad 36 verbunden, welches mit dem auf der Welle 27 befestigten Stirnrad 37 im Eingriff stellt. Der Klebstoffbehälter 28 sitzt mittels der Achse 38 einstellbar an dem Gestellarm 39.
  • Die beschriebene Klebstoffauftra.gvorrit-btiirg ist nun dem Deckblattträgei 21 so zugeordnet, daß der das Fahnenende des Deckblattes tragende Teil des Deckblattträgers sich über der Auftragwalze befindet, wenn der Deckblattträger die durch strichpunktierte Linien angedeutete Stellung w nach Abb. i einnimmt. In dieser Stellung befindet sich der Deckblattträger, nachdem das Deckblatt um das Brandende herumgelegt ist und das Deckblatt in spiraligen Windungen um den mittleren Teil des Zigarrenwickels Z gelegt wird. Hier beginnt sich der Träger geradlinig in Richtung des in Abb. i eingezeichneten Pfeiles zu bewegen. Sobald nun das Fahnenende über die Auftragwalze 24 gelangt ist, wird mittels der Kurve 31 diese nach oben an den DeckblaUträger herangesteuert, so daß das betreffende Fahnenende des Deckblattes mit Klebstoff versehen wird. Um irgendwelche Zerrungen, Zerreißungen o. dgl. zu vermeiden, muß die Achse 2,5 der Auftragwalze 24 rechtwinklig zu der durch den in Abb. i eingezeichneten Pfeil angedeuteten Bewegungsrichtung liegen. Weiter ist auch das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder 32, 33, 36 und 37 so eingerichtet, daß der Umfang der Klebstoffauftragwalze24gerademitderVorschubgeschwindigkeit des Deckblattträgers umläuft. Wird dabei die Klebstoffauftragwalze 24 nicht durch Reibung an der Übertragungswalze 29 bewegt, sondern, um den schädlichen Schlupf zu vermeiden, wie das bei dem darg,#stellten Ausführungsbeispiel der Fall ist, angetrieben, indem auf der Drehachse 25 ein Stirnrad 4o befestigt ist, welches mit dem Stirnrad 37 im Eingriff steht, dann kann man die Auftragwalze 24 auch klischeeartig ausbilden, indem man ihre Oberfläche mit einer dem Fahnenende entsprechend i gestalteten Erhebung versieht.

Claims (2)

  1. PATENT.ANSPRÜCHE: i. Klebstoffauftragvorrichtung für das Deckblatt, das mittels eines Trägers, insbesondere Saugkopfes, von einem Schneidtisch nach dem in einem Wickelwalzennest befindlichen Wickel übertragen wird, bestehend aus einem von unten an die Deckblattfahne herangeführten Klebstoffträger, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoffträger in an sich bekannter Weise als Walze (24) ausgebildet ist, wobei die Achse der waagerecht liegenden Walze rechtwinklig zur Parallelbewegung des Deckblattträgers gestellt ist, die derselbe innehat, wenn die Klebstoffwalze (24) mit der Deckblattfahne in Berührung kommt.
  2. 2. Klebstoffauftragvorrichtung nach Anspruch i, bei der die Klebstoffauftragwalze mit einer in einem Klebstoffbehälter laufenden. Übertragungswalze zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (?,5) der Auftragwalze (24) an einem um die .Welle (27) der Übertragungswalze (29) schwenkbaren Hebel gelagert ist, der von einer Hubkurve (31) aus so gesteuert wird, daß die Auftragwalze (24) nach oben an die Deckblattfahne herangeführt wird, wenn sich diese über der Walze befindet. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffauftragwalze (24) vom Maschinenantrieb aus durch Zahnräder (32, 33, 36, 37, 4o) derart angetrieben wird, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit der Bewegungsgeschwindigkeit des Deckblattträgers während des Klebstoffauftragens entspricht.
DEU13941D 1935-03-22 1935-03-22 Klebstoffauftragvorrichtung Expired DE672408C (de)

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DE672408C true DE672408C (de) 1939-03-02

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DE (1) DE672408C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105321B (de) * 1958-04-23 1961-04-20 Hauni Werke Koerber & Co Kg Vorrichtung zum Beleimen von Umblaettern
DE1189432B (de) * 1960-03-07 1965-03-18 Tabak & Ind Masch Vorrichtung zum absatzweise erfolgenden Beleimen des von einer Bobine kommenden Kunstumblatt- bzw. deckblattstreifens in Zigarrenwickelmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105321B (de) * 1958-04-23 1961-04-20 Hauni Werke Koerber & Co Kg Vorrichtung zum Beleimen von Umblaettern
DE1189432B (de) * 1960-03-07 1965-03-18 Tabak & Ind Masch Vorrichtung zum absatzweise erfolgenden Beleimen des von einer Bobine kommenden Kunstumblatt- bzw. deckblattstreifens in Zigarrenwickelmaschinen

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