DE2141306A1 - Entnahmevorrichtung für Etiketten - Google Patents

Entnahmevorrichtung für Etiketten

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DE2141306A1 DE19712141306 DE2141306A DE2141306A1 DE 2141306 A1 DE2141306 A1 DE 2141306A1 DE 19712141306 DE19712141306 DE 19712141306 DE 2141306 A DE2141306 A DE 2141306A DE 2141306 A1 DE2141306 A1 DE 2141306A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/08Label feeding
    • B65C9/12Removing separate labels from stacks
    • B65C9/16Removing separate labels from stacks by wetting devices

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Description

  • Entnahmevorrichtung für Etiketten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entnahme von Etiketten aus einem stillstehenden, mit seiner Entnahmeebene tangential zum Umkreis der Vorrichtung liegenden Etikettenbehälter und zur Übergabe an einen Etikettierzylinder o.dgl. mittels mehrerer schwenkbar auf einem gleichförmig rotierenden räger angeordneter Segmente mit beleimten, gekrümmten Htftflächen, deren Schwenkung durch eine feststehende Kurve derart steuerbar ist, daß sie sich auf dem vordersten Etikett des im Behalter befindlichen Etikettenstapels abwälzen, wobei der Krümmungsradius der Haftflächen kleiner als der Krümmungsradius des Umkreis es der Vorrichtung ist und der Krümmungsmittelpunkt der Ilaftflächen exzentrisch zur Schwenkachse der Segmente liegt, insbesondere nach der Patentanmeldung P 20 10 652.
  • Die Entnahmevorrichtung nach der Patentanmeldung P 20 10 652 besitzt eine Reihe von Vorzügen, wie eine zuverlässige Entnahme und eine hohe Leistung, da auf dem Träger eine Vielzahl von Segmenten mit geringem Abstand voneinander angeordnet werden kann. Dies wird unter anderem dadurch erreicht, daß der Krümmungsradius derIIaftflächen kleiner als der des Umkreises der @ Vorrichtung ist. Zur Beleimung dieser Haftflächen wurde vorgeschlagen, am Umfang der Vorrichtung ein umlaufendes Beleimungsband anzuordnen, das von einer bekannten Vorrichtung mit Leim beaufschiagt wird. Die Haftflächen walzen sich auf dem Beleimungsband ab und werden bei mit einem Leimfilm versehen.
  • DA dns Beleimungsband von dedem der vorbeibewegten Segmente geringfügig eingedrückt werden muß, um den notwendigen Anpreßdruck herzustellen, entstehen Schwingungen, die leicht zu einem Flattern des Bandes und insbesondere bei hohen Umlaufgeschwindigkeiten zu einer ungleichmäßigen und mangelhaften Beleimung der Ilaftflächen führen. Eine einwandfreie Etikettenentnahme ist dnnn nicht mehr gewährleistet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entnahmevorrichtung eingangs genannter Art dahingehend weiterzubilden, daß bei allen Leistungen ein ausreichender und gleichmäßiger Leimfilm auf die IIaftflächen aufgebracht wird. Dadurch soll eine zuverlässige Entnahme und Übergabe der Etiketten gew.hrleistpt werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Umfang der Vorrichtung eine ortsfeste, den Umkreis der Vorrichtung berührende Leimwalze angeordnet ist, daß die Schwenkung der Segmente derart steuerbar ist, daß sie sich mit ihrer gesamten Haftfläche auf der Leimwalze abwälzen und daß die Leimwalze mit einer der Geschwindigkeit der vorbeischwenkenden Haftflächen angenäherten Umfangsgeschwindigkeit antreibbar ist.
  • Itierdurch ist es überrnschenderweise gelungen, die Vorteile der 'alzenbeleimung, wie z.B. konstnnte Leimfilmdicke und hohe Betriebssicherheit bei einfachem Aufbau, für eine Entnahmevorrichtung mit Segmenten nutzbar zu n?chen, die Haftflächen mit einem kleineren Krümmungsradius als dem des Umkreises der Vorrichtung aufweisen. Dadurch, daß die Leimwalze nicht wie bei bekannten Vorrichtungen mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie die Vorrichtung bzw. der rotierende Träger, sondern mit einer der absoluten Geschwindigkeit der während der Beleimung zusätzlich, d.h. relativ zum rotierenden Träger schwenkenden Haftflächen entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit angetrieben wird, werden größere Geschwindigkeitsunterschiede zwischen den Ilaftflächen und der Leimwalzenoberfläche und dadurch ein Abziehen des Leims vermieden.
  • Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente während der Beleimung gegenüber dem rotierenden Träger im gleichen Drehsinn wie dieser verschwenkbar sind und die Leimwalze mit einer größeren Umfangsgeschwindigkeit als der-rotierende Träger im entgegengesetzten Drehsinn wie dieser gleichförmig antreibbar ist. Die absolute Geschwindigkeit des mit der Leimwalze in Berührung stehenden Bereichs einer Haftfläche ist zwar über den Umfang der Haftfläche verschieden, bei geeigneter Wahl einer mittleren Drehzahl der Leimwalze ergeben sich jedoch derart geringe Geschwindigkeitsunterschiede, daß die Qualität der Beleimung nicht beeintrachtigt wird. Bei Beginn der Beleimung nimmt ein Segment annillernd die Stellung ein, die es nach der Übergabe des Etiketts an einen Etikettierzylinder o.dgl. innehat, während es bei Beendigung der Beleimung eine Stellung einnimmt, die weitgehend mit der Ausgangsstellung für die Etikettenentnahme übereinstimmt. Es sind deshalb kaum zusätzliche Schwenkbewegungen notwendig.
  • Eine andere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die Segmente während der Beleimung gegenüber dem rotierenden Träger im entgegengesetzten Drehsinn wie dieser verschwenkbar sind und die Leimwalze im gleichen Drehsinn wie dieser gleichförmig antreibbar ist. Auch bei dieser Anordnung ergeben sich geringfügige Geschwindigkeitsunterschiede zwischen Leimwnlzenoberfläche und Hpftfläche. Die Leimwalze kann in diesem Falle mit einer kleineren Geschwindigkeit als bei der erstgenannten Ausbildung angetrieben werden. Die Geschwindigkeit ist dabei geringfügig rößer als die Umfangsgeschwindigkeit des rotierenden Trägers oder in etwa genau so groß.
  • Besonders günstig ist es, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Leimwalze mit einer der Geschwindigkeit der. Endbereiche einer vorbeischwenkenden Haftfläche angenäherten Umfangsgeschwindikeit antreibbar ist. Auf diese Reise wird in jedem Fall für eine gute Beleimung der Endbereiche gesorgt, die fiir eirie zuverlässige Etikettenentnahme und uebergabe wichtig is. Der im mittleren Bereich der Haftfläche auftretende geringfügige Schlupf wird im allgemeinen die Qualität der Beleimung kaum beeinträchtigen.
  • ährend der Beleimung ist für die Segmente eine relativ schnelle Schwenkung notwendig, wozu nur ein kurzer Bereich der feststbenden Kurve zur Verfügung steht. Es ist deshalb vorteilhaft, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung auf der @elle jedes Segments je ein Zahnrad befestigt und ein Zahnsegment drehbar gelagert ist, wobei j Jedes Zahnsegment durch die @eststchende Kurve schwenkbar ist und mit seiner Verzahnung in das auf der nächstfolgenden Welle befestigte Zahnrad eingreift.
  • @adurch .oind nämlich auch bei der dichtgedrängten Anordnung der Sermente, wie sie insbesondere nach der Patentanmeldung P 20 \u 652 möglich ist, die Zahnsegmente mit einem großen Durchmesser ausführbar, so daß sich eine große Übersetzung und dadurch eine pr37ine Kurvensteigung erzielen läßt. Der Verschleiß in der Steuereinrichtung für die Segmente wird somit gering gehalten und es ist eine große Betriebssicherheit bei einfaihrem Aufbau erreichbar. Diese Ausgestaltung der Steuereinrichtung ist nicht auf die Vorrichtung nach der Patentanmeldung J 20 10 C52 beschränkt, sondern ist auch bei anderen Entnahme vorrichtungen für Etiketten mit schwenkenden, oszillierenden oder drehbaren Segmenten ,Entnahmegliedern,Paletten o.dgl. vorteilha ft nwnndbar.
  • @o@ in gewissen Fällen jeglicher Schlupf zwischen der Leimwalze und den zu beleimenden Haftflächen vermieden werden, so ist die Leimwalze durch ein periodisch ungleichförmiges Getriebe mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie der jeweils mit ihr in Berührung stehende Teil einer schwenkenden Haftfläche antreibbar.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden zwei Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Teils einer Entnahmevorrichtung mit der Leimwalze und deren Antrieb, Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 1 mit einem Bewegungsablauf eines Segments während der Beleimung, Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 1 mit einem anderen Bewegungsablauf eines Segments während der Beleimung, Fig. 4 den Umfangsschnitt A-B gemäß Fig. 2 mit Einzelheiten der Steuereinrichtung für die Segmente, Fig. 5 den Schnitt C-D nach Fig. 4.
  • Die Entnahmevorrichtung nach Fig. 1 weist einen drehbaren Träger in Form einer Trommel 8 auf, die über einen an ihrem Umfang ausgebildeten Zahnkranz 19 und ein nicht dargestelltes Getriebe in gleichförmige Rotation versetzt wird und sich dabei an zwei übereinanderliegenden nicht dargestellten Etikettenbehältern und an gleichfalls nicht dargestellten, übereinanderliegenden Etikettierzylindern vorbeibewegt. Auf der Trommel 8 sind mehrere Segmente 1 mit gekrümmten Haftflächen 2 angeordnet und zwar sitzen zwei Segmente 1 zur gleichzeitigen Entnahme von Rumpf- und Brustetiketten übereinander auf einer Welle 7. Die Wellen 7 sind an ihrem unteren Ende drehbar in der Trommel 8 gelagert und stehen mit einer später beschriebenen Steuereinrichtung in Verbindung. An ihrem oberen Ende sind die Wellen 7 in einer Deckplatte 21 gelagert.
  • Am Umfang der Entnahmevorrichtung ist eine vorzugsweise aus elastischem Material bestehende Leimwalze 22 vorgesehen, die auf einer im nicht dargestellten Maschinentisch, Getriebegehäuse o.dgl. gelagerten Welle 23 befestigt ist. Die Welle 23 liegt parallel zu den Wellen 7 der Segmente 1 und zur Rotationsachse der Trommel 8. Auf der Welle 23 ist ferner ein Zahnrad 24 befestigt, das über zwei Zwischenräder 25, 26 mit dem Zahnkranz 19 der Trommel P. in Verb'rjdurig steht. Die Leimwalze 22 wird somit synchron zur Trommel 8 mit einer dem Ubersetzungsverhältnis zwischen dem Zahnkranz 19 und dem Zahnrad 24 entsprechenden Drehzahl angetrieben. Selbstverständlich können anstelle der einfachen Zwischeder auch Zahnradpaare zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses vorgesehen werden.
  • Die Leimwalze 22 wird durch eine bekannte Beleimungseinrichtung 27 mit einem Leimfilm von konstanter Stärke versehen, wobei die Leimzufuhr durch eine nicht dargestellte Pumpe über einen elastischen Schlauch 28 erfolgt. Am unteren Ende der Leimwalze 22 wird der überschüssige Leim in einer Leimschale 29 aufgefangen und durch einen zweiten elsstischen Schlauch 30 zurück in den nicht dargestellten Leimbehälter geführt.
  • Wie aus Fig. 2 näher ersichtlich, ist die Leimwalze 22 der Trommel 8 derart zugeordnet, daß sie den normalen Umkreis (strichpunktiert dargestellt) der Entnahmevorrichtung, der durch die Haftflächenmitten der in ihrer Mittelstellung befindlichen Segmente 1 definiert ist, berührt. Der Umkreis fällt in dem gezeigten Ausführungsbeispiel mit dem Teilkreis des Zahnkranzes 19 zusammen, was jedoch nicht erforderlich ist.
  • Die Anordnung kann dabei auch so getroffen sein, daß die Leimwalze 22 geringfügig in den Umkreis eindringt, um den Anpreßdruck zwischen Haftflache und Leimwalzenoberfläche zu erhöhen. Ein zu hoher Anpreßdruck ist Jedoch zu vermeiden, da sonst der Leim an der Berührungsstelle weggequetscht wird. Um die Haftflächen 2 vollständig zu beleimen, ist die feststehende Kurve 13 zur Steuerung der Segmente 1 derart ausgebildet, daß jedes Segment 1 zuerst mit seinem - in Umlaufrichtung der Trommel 8 gesehen - vorderen Ende die Leimwalze 22 berührt. Das zu beleimende Segment 1 nimmt hierbei die mit I bezeichnete gestrichelt dargestellte Position ein, die im wesentlichen mit der Position nach der Übergabe der Etiketten an die Etikettierzylinder übereinstimmt. Danach wird das in Berührung mit der Leimwalze 22 verbleibende Segment 1 im gleichen Drehsinn wie die Trommel 8 gegenüber dieser geschwenkt und gelangt über die Mittelstellung II, in der der mittlere Bereich der Ilaftfläche 2 beleimt wird, in die Position III, in der das hintere Ende der Haftfläche 2 beleimt wird. Die Berührungslinie zwischen der @aftfläche 2 und der Leimwalzenoberfläche wandert dabei nine geringe Strecke am Umkreis der Leimwalze 22 entlang. Die Schwenkachse 4 eines jeden Segments 1, die auf der r@tierenden Trommel P festgelegt ist, beschreibt während der Beleimung einen Kreisbogen um die Rotationsachse der Trommrl 8, während der Erümmunrvsmittelpunkt 6 der Haftfläche 22 einen Kreisbogen um die Rotationsachse der Leimwalze 22 beschreibt. Durch diese beiden geometrischen Bedingungen ist die Ausbildung der Kurve 13 eindeutig festgelegt.
  • @ährend der Schwenkbewegung eines Segments 1 ergeben sich unterschiedliche Geschwindigkeiten des jeweils mi der Leimwalze 22 in Berührung stehenden Teils einer Haftfläche 2,und zwar ist die Geschwindigkeit bei der Beleimung der beiden Endbereiche (@osition I und III) größer als bei Beleimung des mittleren Bereich. (@osition II). Die Leimwqlze 22 wird dnher in der Ausführung gemäß Fig. 2 mit einer konstanten Drehzahl derart angetrieben, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit einen mittleren Wert zwischen den beiden Extremwerten der Geschwindigkeit der Haftfläche darstellt. Diese mittlere Geschwindigkeit ist größer als e @mfangsgeschwindigkeit d zu zu Vorrichtung am normalen Umkreis.
  • @@@@@gsweise ist die Umfangsgeschwindigkeit der Leimwalze 22 met er Geschwindigkeit der beiden ndbereiche angeglichen, da die gute Beleimung dieser Stellen besonders wichtig ist. Dadurch entsteht wnr ein etwas grcßerer Schlupf bei der Beleimung des mittleren Bereiches; .ie Versuche gezeigt haben, wird die Qualität der Beleimung dadurch jedoch nicht beeinträchtigt.
  • Bei einer Beleimung nach Fig. 2 bleibt die gesamte Schwenkbewegung der Segmente auf ein unbedingt erforderliches Mindestmaß begrenzt, da diese ohnehin aus der Position I in die Position III überführt werden müssen.
  • Eine andere Möglichkeit der Beleimung ist aus Fig. 3 zu ersehen. Die Segmente 1 werden hierbei vor dem Beleimen in die mit IV bezeichnete Position gebracht, co daß sie zuerst mit ihrem hinteren Ende mit der Leimwalze 22 in Berührung kommen. Dansch wird das Segment 1 entgegen dem Drehsinn der Trommel 8 gegenüber dieser verschwenkt und gelangt über die Mittelstellung II in die Position V. Auch hierbei bewegt sich die Schwenkachse 4 des Segments 1 auf einer Kreisbahn um die Rotationsachse der Trommel 8 während der Krümmungsmittelpunkt 6 der Haftfläche 2 einen Kreisbogen um die Rotationsachse der Leimwalze 22 beschreibt. Die Geschwindigkeit der Haftflächen 2 ist wiederum unterschiedlich, so daß die Leimwalze 22 mit einer geeigneten mittleren Umfangsgeschwindigkeit angetrieben wird, und zwar im gleichen Drehsinn wie die Trommel 8. Die mittlere Umfangsgeschwindigkeit, die von den Bemessungen der Trommel 8 und der Segmente 1 abhängt, ist in diesem Fall etwas kleiner als bei der Anordnung nach Fig. 2. Der Antrieb der Leimwalze 22 kann beispielsweise durch den Zahnkranz 19 über ein Vorgelege mit zwei Zahnrädern 20, 31 erfolgen.
  • Die Einrichtung zur Steuerung der Schwenkbewegung der Segmente ist aus Fig. 4 und 5 ersichtlich. Am unteren Ende jeder in der Trommel 8 drehbar gelagerten Welle 7 mit den Segmenten 1 ist ein Zahnrad 18 aufgekeilt. Ferner ist auf jeder Welle 7 ein Steuerglied 15a frei drehbar gelagert, kann sich also gegenüber der Welle 7 bewegen. Die Steuerglieder 15a haben eine gabelähnliche Form, wobei die beiden freien Schenkel auf der jeweiligen Welle 7 zu beiden Seiten des Zahnrads 18 gelagert sind, während das Verbindungsglied als Zahnsegment 17n ausgebildet ist. An dem unteren der beiden freien Schenkel jedes Steuergliedes 15a ist eine Kurvenrolle 14 befestigt, die durch eine ortsfeste Steuerkurve 13 in Form einer Kurvennut geführt wird, und somit dem zugehörigen Steuerglied 15a eine der Ausbildung der Steuerkurve 13 entsprechende Schwenkung erteilt. Diese Schwenkung wird durch das Zahnsegment 17a auf das auf der nächstfolgenden Welle 7 befestigte Zahnrad 18 und dadurch auf die mit dieser Welle 7 verbundenen Segmente 1 übertragen. Eine gesonderte Drehachse für die Steuerglieder 15a ist dadurch nicht erforderlich und die gesamte Steuereinrichtung ist kompakt und betriebssicher aufgebaut.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1. Vorrichtung zur Entnahme von Etiketten aus einem stillstehenden, mit seiner Entahmeebene tangential zum Umkreis der Vorrichtung liegenden Etikettenbehälter und zur Übergabe an einen Etikettierzylinder o.dgl. mittels mehrerer schwenkbar auf einem gleichförmig rotierenden Träger angeordneter Segmente mit beleimten, gekrümmten Haftflächen, deren Schwenkung durch eine feststehende Kurve derart steuerbar ist, daß sie sich auf dem vordersten Etikett des im Behälter befindlichen Etikettenstapels abwälzen, wobei der Krümmungsradius der Haftflächen kleiner als der Krümmungsrndius des Umkreis es der Vorrichtung ist und der Krümmungsmittelpunkt der Haftflächen exzentrisch zur @chwenkachse der Segmente liegt, insbesondere nach der Patentan:ieldung P 20 10 G52, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der Vorrichtung eine ortsfeste, den Umkreis der Vorrichtun berührende Leimwalze (22) angeordnet ist, daß die Schwenkung der Segmente (1) derart steuerbar ist, daß sie sich mit ihrer gesamten Haftfläche (2) auf der Leimwalze (22) abwälzen, und daß die Leimwalze (22) mit einer der Geschwindigkeit der vorbeischwenkenden Haftflächen (2) angenäherten Umfangsgeschwindigkeit antreibbar ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (1) während der Beleimung gegenüber dem rotierenden Träger (P) im gleichen Drehsinn wie dieser verschwenkbar sind und die Leimwalze (22) mit einer größeren Umfangsgeschwindigkeit als der rotierende Träger (8) im entgegengesetzten Drehsinn wie dieser gleichförmig antreibbar ist 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (1) während der Beleimung gegenüber dem rotierenden 'rr.Sger (a) im entgegengesetzten Drehsinn wie dieser verschwenkbnr sind und die @@imwalze (22) irn gleichen Drehsinn wie dieser gleichförmig antreibbar ist 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leimwalze (22) mit einer der Geschwindigkeit der Endbereiche einer vorbeischwenkenden Haftfläche (2) angenäherten Umfangsgeschwindigkeit antreibbar ist.
    5. Vorrichtung zur Entnahme von Etiketten mit auf einem rotierenden Träger schwenkbar und durch eine feststehende Kurve steuerbar angeordneten Segmenten o.dgl., insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (7) jedes Segments (1) je ein Zahnrad (18) befestigt und ein Steuerglied (15a) drehbar gelagert ist, wobei jedes Steuerglied (15a) durch die feststehende Kurve (13) schwenkbar ist und mit einer Verzahnung (17a) in das Ruf der nächstfolgenden Welle (7) befestigte Zahnrad (18) eingreift.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leimwalze (22) durch ein periodisch ungleichförmiges Getriebe mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie der jeweils mit ihr in Berührung stehende Teil einer schwenkenden lIaftfläche (2) antreibbar ist.
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