DE477162C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausruecken des Werkstueckvorschubes bei Praegepressen, insbesondere fuer Pappschachteln - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausruecken des Werkstueckvorschubes bei Praegepressen, insbesondere fuer Pappschachteln

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DE477162C
DE477162C DEM99820D DEM0099820D DE477162C DE 477162 C DE477162 C DE 477162C DE M99820 D DEM99820 D DE M99820D DE M0099820 D DEM0099820 D DE M0099820D DE 477162 C DE477162 C DE 477162C
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    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B50/74Auxiliary operations
    • B31B50/88Printing; Embossing

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  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Ausrücken des Werkstückvorschubes bei Prägepressen, insbesondere für Pappschachteln Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Ausrückvorrichtung für solche Prägepressen, bei denen die Werkstücke, z. B. Schachteldeckel, durch ein absatzweise arbeitendes Vorschubmittel der Prägepresse zugeführt werden. Insbesondere handelt es sich dabei um ein Vorschubmittel, welches in regelmäßigen, der Vorschuhgröße entsprechenden Abständen mit Aussparungen ausgerüstet ist, in denen das Werkstück frei daliegend durch Reibung o. dgl. festgehalten wird und bei denen der eine Stempel durch die Aussparung hindurchtritt, das Werkstück mitnimmt und es gegen den anderen Stempel führt und dann das Werkstück nach erfolgter Prägung wieder in die Aussparung zurückbringt. Der absatzweise beNvegte Werkstückträger kann z. B. in, einer Drehscheibe bestehen, in welcher nahe dem Rand in gleichmäßigen Abständen die Aussparungen über den Scheibenumfang verteilt sind. Das Einsetzen der Werkstücke in die Aussparungen geschieht von Hand oder maschinell. Dabei kann es vorkommen, daß gelegentlich in eine Aussparung kein Werkstück gelangt. In diesem Falle würde, sobald die leere Aussparung an der Prägestelle anlangt, die Prägevorrichtung vergeblich arbeiten. Es kann aber auch vorkommen, daß bei der Prägearbeit das Werkstück in der Prägevorrichtung hängen bleibt, also nicht ordnungsgemäß in die Aussparung zurückgeführt wird. In diesem Falle würde bei dem nachfolgenden Arbeitsgang der Prägevorrichtung Ausschußware erzeugt werden.
  • Um beiden Übelständen zu begegnen, dient die selbsttätige Ausrückvorrichtung nach der Erfindung. Sie besteht in einem derart gesteuerten Fühler, daß er im geeigneten Augenblicke eine von seinem Steuergestänge unabhängige Eigenbewegung unter der Wirkung seines Eigengewichtes o.. dgl. ausführt, durch welche er sich auf das Werkstück aufsetzt und bei Nichtvorhandensein des Werkstückes durch die Aussparung des Fördermittels hindurchtritt und dadurch ein Sperrglied. auslöst, welches das Ausrückergestänge dem Zuge einer auf das Ausrücken hinwirkenden Feder o. dgl. freigibt. Dieser Fühler wird vor der Prägestelle oder hinter der Prägestelle oder auch vor und hinter der Prägestelle angeordnet. Wird der Fühler ausschließlich vor der Prägestelle angeordnet, dann fühlt er nur nach, ob der Prägestelle auch wirklich ein Werkstück zugeführt wird; wird der Fühler nur hinter der Prägestelle angeordnet, dann fühlt er nach, ob kein Werkstück in der Prägepresse hängen geblieben ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. z eine Seitenansicht und Abb. z eine Sonderdarstellung in etwas vergrößertem Maßstabe.
  • Oberhalb der Drehscheibe z, welche Aussparungen a für . die Werkstücke aufweist, ist der Fühler 3 angeordnet, welcher als Doppelarmhebel ausgebildet ist und um einen Bolzen 4 schwingt. Der Bolzen 4 ist in einem Lagerböckchen 5 angeordnet, welches auf einer Tischplatte 6 aufgeschraubt ist. Am freien Ende des Doppelarmhebels 3 ist ein Stift 7 angeordnet, der in einen Längsschlitz 8 - eingreift, welcher in einer Zugstange 9 vorgesehen ist. Die Zugstange g ist durch eine Aussparung io in der Tischplatte 6 nach unten geführt und steht ständig unter dem Zuge einer Feder i i, die einerseits an der Tischplatte 6, andererseits an der Zugstange g befestigt ist. Die Zugstange g ist bei 12 an einen weiteren Doppelarmhebel 13 angelenkt, der um einen Bolzen 14 eines Lagerarmes 15 schwingt. Der Lagerarm 15 ist an der unteren Seite der Tischplatte 6 befestigt. Der Doppelarmhebel13 trägt am freien Ende eine Rolle 16, welche mit einer Kurvenscheibe 17 in Eingriff steht, die auf der Achse 18 sitzt.
  • Unterhalb der Drehscheibe i, und zwar gegenüber dem Fühler 3, ist ein weiterer Doppelarmhebel ig angeordnet, welcher um einen Bolzen 2o des Lagerböckchens 5 schwingt und ständig unter dem EinfluB einer Feder 21 steht, die einerseits am Hebel ig, andererseits an der Oberseite der Tischplatte 6 befestigt ist. Die Feder 21 zieht den Hebet ig beständig gegen die untere Seite der Drehscheibe i. Das der Drehscheibe abgekehrte Ende des Doppelarmhebels ig: legt sich vor einen Doppelarmhebel 22, der um einen Drehzapfen 23 des Lagerböckchens 5 schwingt und an dessen freiem Ende eine Zugstange 24 an.gelenkt ist. Die Zugstange 24 führt zur AusrückvoTrichtung der Maschine.
  • Solange nun die Rolle 16 des Doppelarmhebels 13 mit der konzentrisch zur Drehachse ausgebildeten Fläche der Hubscheibe 17 in Eingriff steht, wird die Zugstange 9 nach unten gezogen, wobei sich der Stift 7 des Doppelarmhe@bels 3 gegen das obere Ende des Schlitzes 8 legt. Der Doppelarmhebel 3 wird mithin nach links im Sinne der Abb. i geschwenkt, so daß sich das als Fühler ausgebildete Ende 25 des Doppelarmhebels von der Drehscheibe i entfernt. Kommt nun die Rolle 16 zum Eingriff mit der Vertiefung 26 der Hubscheibe 17, dann geht die Zugstange 9 unter dem EinfluB der Feder i i in die Höhe, so daB der Doppelarmhebel 3 infolge der Anordnung des Schlitzes 8 seinem Eigengewicht folgen kann. Das fühlerartige Ende 25 setzt sich auf das in der Aussparung 2 der Drehscheibe i vorhandene Werkstück auf. Ist dagegen kein Werkstück in der Aussparung vorhanden, dann dringt das Ende 25 des Hebels 3 durch die Aussparung 2 hindurch und trifft auf den Doppelarnihebel ig. Der Doppelarrnhebel ig wird nach rechts im Sinne der Abb, i geschwenkt, so daB sein freies Ende 27 den Doppelarmhebel 22 freigibt. Dadurch vermag die Zugstange 24 der Wirkung einer Feder a8 zu folgen, und die Maschine wird stillgesetzt.
  • Um die Maschine jederzeit von Hand ausrücken zu können, ist eine besondere Ausrückvorrichtung vorgesehen. Am Hebel ig ist ein Stift 29 angeordnet, welcher in einen Schlitz 3o eingreift, der in einer Zugstange 31 vorgesehen ist. Die Zugstange 31 ist bei 32 an einem Hebel 33 angelenkt. Der Hebel 33 sitzt drehbar auf einem Bolzen 34. Auf dem Bolzen 34, sitzt ein weiterer Hebel 35. An dem Hebel 35 greift bei 36 eine Zugstange 37 an, welche mit einem Handknebel 38 ausgerüstet ist und in einem Lager 39 geführt wird. Auf der Zugstange 37 ist ein Bund 4o angeordnet. Zwischen dem Bund 40 und dem Lager 39. ist eine Feder 41 vorgesehen, welche die Zugstange 37 beständig nach links drückt, so daB die Zugstange 31 angehoben wird und der Doppelarmhebel ig dem Zuge der Feder :2i folgen kann. Durch einfaches Ziehen der Zugstange 37 im Sinne des Pfeiles und unter l;Tberwindung des Druckes der Feder 41 kann die Vorrichtung j ederzeit ausgerückt werden,

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung -zum selbsttätigen Ausrücken . des Werkstückvorschubes bei Prägepressen, insbesondere für Pappschachteln, mit einer absatzweise arbeitenden Werkstückvorschübvorrichtung, die in regelmUigen. Abständen hintereinander Aussparungen aufweist, in denen das Werkstück frei daliegend. durch Reibung o. dgl. festgehalten wird, wobei an der Prägestelle der wirksam werdende Prägestempel durch die Aussparung hindurchtritt, dadurch gekennzeichnet, daB vor oder hinter oder vor und hinter der Prägestelle ein derart gesteuerter Fühler (3) vorgesehen ist, daß er im geeigneten Augenblicke eine von seinem Steuergestänge (9, 13) unabhängige Eigenbewegung unter der Wirkung seines Eigengewichtes ausführt, durch welche er sich auf das Werkstück aufsetzt und bei Nichtvorhandensein des Werkstückes durch die Aussparung (2) des Fördermittels (i) hindurchtritt und dadurch ein Sperrglied (ig) auslöst, welches das Ausrückergestänge (22,24) dem Zuge einer auf das Ausrücken hinwirkenden Feder (28) o. -dgl. freigibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB der Fühler (3) in einem Doppelarmhebel besteht, an dessen freiem Ende mit einer Schlitzführung (8) eine Steuerstange (9) angreift, durch deren Bewegung nach der einen Richtung der Fühlerhebel (3) in die wirkungslose Stellung gebracht wird, während bei der Bewegung der Steuerstange (9) nach der anderen Richtung die Verschiebung des Angriffpunktes an der Schlitzführung (8) stattfindet, so daß der Fühlerhebel (3) eine vom Steuergestänge (9) unabhängige Eigenbewegung ausführen kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Fühlerhebel (3) entgegengesetzten Seite des Fördermittels. (i) ein Doppelarmhebel (i9) vorgesehen ist, dessen eines Ende sich im Bereiche des Fühlerhebelendes (25) befindet, wenn der Fühlerhebel durch die Aussparung der Werkstückvorschubvorrichtung hindurchtritt, während das andere Ende sich versperrend gegen das freie Ende eines Schwinghebels (22) legt, an welchem das unter dem Einfluß einer Feder (28) stehende Steuergestänge (24) angelenkt ist, so daß durch das Auftreffen des Fühlerhebelendes (25) auf den Doppelarmhebel (i9) sein Ende von dem Schwinghebel (22) des Steuergestänges abgleitet. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Sperrhebel (i9) mit Leergang ein von Hand einstellbares Gestänge (3i, 33, 35, 37) angelenkt ist, welches gestattet, das Ausschwingen des Sperrhebels (i9) und damit das Stillsetzen des Werkstückvorschubes jederzeit von Hand aus herbeizuführen.
DEM99820D 1927-05-21 1927-05-21 Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausruecken des Werkstueckvorschubes bei Praegepressen, insbesondere fuer Pappschachteln Expired DE477162C (de)

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