DE425591C - Vorrichtung zum Ausschneiden von Um- und Deckblaettern - Google Patents

Vorrichtung zum Ausschneiden von Um- und Deckblaettern

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DE425591C
DE425591C DEI24526D DEI0024526D DE425591C DE 425591 C DE425591 C DE 425591C DE I24526 D DEI24526 D DE I24526D DE I0024526 D DEI0024526 D DE I0024526D DE 425591 C DE425591 C DE 425591C
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Germany
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cutting
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cutting plate
plate
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Expired
Application number
DEI24526D
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International Cigar Machinery Co
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International Cigar Machinery Co
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/04Devices for cutting cigar binders or wrappers
    • A24C1/045Safety devices therefor

Landscapes

  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Description

(124526.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsschneidvorrichtung zum Ausschneiden der Zigarrenum- oder -deckblätter in Zigarrenmaschinen.
In bekannten Zigarrendeckblattschneidemaf.chinen wird ein Tabakblatt durch eine Bedienende auf einer Schneidplatte ausgebreitet, die ein Messer hat, über welchem das Blatt liegt, wenn es in die zu bearbeitende Lage gelegt wird. Danach geht eine Vorrichtung, die aus einer oder zwei Rollen besteht, über die Platte j und schneidet einen Ausschnitt aus dem Blatt heraus. Der ausgeschnittene Teil wird dann von der Schneidplatte durch Emporheben desjenigen Teiles der Schneidplatte entfernt, welcher innerhalb des Messers liegt. Dieser Ausschnitt wird einer Beförderungsvorrichtung zugeführt, die vorübergehend eine Lage oberhalb der Schneidplatte einnimmt, unmittelbar nachdem die Rollen ihre Arbeit verrichtet und sich zurückgezogen haben. Bei der Arbeitsgeschwindigkeit dieser Maschinen hat die
Arbeiterin nur ungefähr fünf Sekunden Zeit, um ein Blatt auf die Schneidplatte zu legen. Sie muß ihre Hände zurückziehen, bevor die Rollen in Tätigkeit treten und zurückgehen, und bevor das Heben des Blattausschnittes geschieht, da die Bewegungen der Schneidrollen und des Auswerf ers, welcher einen Blattausschnitt zu der Beförderungsvorrichtung hinauf brachte, zwangläufig erfolgen. ίο Man hat schon an dem SchneidroUenarm eine Sicherheitsvorrichtung angebracht, die die Maschine stillsetzte, falls es der Bedienenden nicht glückte, die Hände von der Schneidplatte zur richtigen Zeit wegzubewegen; diese Sicher heitsvorrichtung kam mit den Händen in Berührung. Indessen gab es bis jetzt keine Vorrichtung, die eine Verletzung der Hand der Bedienenden verhindert, wenn, sich die Hand zwischen dem Auswerfer, der Schneidplatte und der Ausschnittbeförderungsvorrichtung verfangen sollte. Auch war jene frühere Vorrichtung unbefriedigend, weil sie keine ganz zuverlässige Sicherheit gegen eine Verletzung der Hände der Bedienenden bot, und sie verringerte die Leistung der Maschine, falls sie wiederholt angehalten werden mußte.
Das Neue gemäß der Erfindung ist die Schaffung einer Sicherheitsschneidevorrichtung zum Ausschneiden der Zigarrendeckblätter o. dgl., welche die Hände nicht verletzen kann und doch die Leistung der Maschine infolge häufigen Anhaltens nicht vermindert. In der Zeichnung sind:
Abb. ι eine Vorderansicht der neuen Vorrichtung,
Abb. 2 ein Grundriß des in Abb. 1 gezeigten Teiles der Erfindung, der durch die Pfeile 2-2 gekennzeichnet wird, jedoch um i8o° gedreht,
Abb. 3 eine Seitenansicht zu der Abb. 2, Abb. 4 Endansicht des Teils der Erfindung, auf den die Teile 4-4 der Abb. 1 hinweisen. Die Schneidplatte 5 von üblichem Bau hat eine Schneide 6 von ebenfalls üblicher Art mit einem Auswerfer 7, der innerhalb der Schneide liegt und gleichen Umriß wie sie besitzt. Ferner ist eine Ablegevorrichtung 8 für den Blattabschnitt vorgesehen, deren Bauart bekannt ist und die in üblicher Weise arbeitet.
Ein schwingender Arm 9 trägt zwei Rollen
10, 11, die über die Schneide 6 rollen und einen Blattabschnitt aus einem zuvor auf die Schneide 6 gelegten Tabakblatt herausschneiden.
Der Auswerfer 7 ist auf einen Kolben 12 aufgesetzt, an dessen unterem. Ende das eine Ende eines Verbindungsstückes 13 gelenkig sitzt, während sein anderes Ende mit einem Winkelhebel 14, 15 verbunden ist. Dieser Hebel ist bei 16 am Gestell der Maschine I drehbar gelagert. Der Arm 15 trägt eine ' Rolle 17, die auf der Peripherie einer Kur-1 venscheibe 18 läuft, die auf eine Welle 19 auf-' gekeilt ist.
Arm 9 ist bei 20 mit dem oberen Ende einer ι Welle 21 gelenkig verbunden. Am unteren j Ende dieser Welle greift eine Kurbel 22 an, J durch ein Kugelgelenk mit einer Pleuelstange 23 verbunden, die an einen Hebel 24 angelenkt ist. Dieser Hebel trägt eine Rolle 25, die in \ einer in der Oberfläche'der Scheibe 26 vorgesehenen Nut läuft. Die Kurvenscheibe 26 ist auf der erwähnten Welle 19 befestigt.
Die Ablegevorrichtung für den Blattausschnitt 8 befindet sich auf einem Zapfen 27 am oberen Ende einer Säule 28, die an das eine Ende einer Welle 29 festgeklemmt ist, während eine Kurbel 30 am anderen Ende der Welle 29 gelenkig mit einer Stange 31 in Verbindung steht. Stange 31 ist ebenfalls gelenkig mit einem Hebel 32 verbunden, dessen Rolle 33 in der Nut einer Kurvenscheibe auf der Welle 19 läuft. Während ihres ganzen Laufes wird die arbeitende Fläche der Blattausschnittbeförderungsvorrichtung 8 in wagerechter Lage mittels eines Parallelgestänges 34 gehalten, wie Abb. 4 erkennen läßt.
Die bisher beschriebenen Teile und ihre Arbeitsweise sind bekannt. go
Während die Bedienende ein Blatt auf der Schneidebene 5 ausbreitet, sind Arm 9 und auch die Blattausschnittbeförderangsvorrichtung 8 außer dem Bereich der Platte 5. Ist das Blatt auf der Schneidebene ausgebreitet, so laufen die Rillen 10, 11 über die Schneide 6, um einen Blatteil auszuschneiden und wieder zurückzukehren. Gleich darauf wird die Beförderungsvorrichtung 8 über dem Auswerfer 7 geschwungen, der sich emporhebt, um den ausgeschnittenen Teil von der Schneidplatte zur Abbeförderungsvorrichtung hinüberzuführen. Damit nun eine Verletzung der Hände der Bedienenden verhindert wird, falls diese sie nicht rechtzeitig von der Schneidplatte zurückgezogen hat, ist eine Vorrichtung angebracht, die, ohne die Maschine anzuhalten, entweder die zum Ausschneiden eines Blattes oder die zum Fortbewegen des Blattausschnittes dienenden Teile oder auch alle diese no Teile miteinander unwirksam macht. Die erste Vorrichtung besteht aus zwei Armen 35,36. Arm 35 ist ein Teil eines Hebels 35,37 mit Gelenkzapfen 38, der in einer Konsole 39 für den Arm 9 gelagert ist. Der Arm 36 wird von einem Zapfen 40 getragen, der in der Konsole 39 gelagert ist. An den oberen Enden der Zapfen 38 lind 40 sind die Kurbeln 41 und 42 befestigt, die miteinander lose durch Stiftschlitze verbunden sind. Dadurch wird die Bewegung des einen oder anderen der Arme 35, 36 dem anderen mitgeteilt. Um das obere
Ende der Welle 38 ist ein Ende einer Spannfeder 44 gelegt. Das andere Ende dieser Feder umfaßt das obere Ende eines Hebels 45, 46, der bei 47 vom Arm 39 getragen wird. Sein unterer Arm 46 trägt einen Riegel 485 der in eine der zwei Kerben 49, 50 in der Kon-'sole 51 eingreifen kann. Die Konsole 51 liegt unter dem Arm 39 und ist an der Zugstange 21 festgeklemmt. Eine auf Druck arbeitende Feder 52 liegt zwischen Arm 39 und Konsole 51 (Abb. ι); ihre Enden sind in Vertiefungen der Teile 39,51 eingeschlossen, wie in Abb. 3 gezeigt ist. Der Zweck der Feder 52 ist, den Arm 9 aufwärts zu drängen. Befindet sich jedoch die Vorrichtung in ihrer Normallage, so Eegt der Riegel 48 in dem unteren Schlitz 49, und die Rollen 10, 11 rollen dann auf der Schneidplatte 6. Hat jedoch die Bedienende bei Näherung der Rollen ihre Hände von der Schneidplatte nicht entfernt, so wird Arm 36 durch das Hindernis angehalten und die Welle 38 bewegt. Wenn dies geschieht, stößt die schiefe Ebene 53 (Abb. 2) des Armes 37 an das obere Ende des Armes 45 rückwärts entgegen der Wirkung der Feder 44. Diese Bewegung hebt den Riegel 48 aus der Kerbe 49 und gestattet der Feder 52 den Arm 9 emporzuheben. Der Riegel 48 greift in die Kerbe 50, um die Bewegung aufzuhalten. Die Rollen werden auf diese Weise nach oben über die Hände der Bedienenden geworfen, falls sie die Hände nicht entfernt, und diese mit den Armen 35,36 in Berührung kamen. Dadurch sind die das Blatt ausschneidenden Mittel außer Wirkung gesetzt; der Arm 35 wirkt, wenn der Arm 9 in der einen Richtung, und Arm 36, wenn der Arm 9 in einer anderen Richtung schwingt. Sobald einer der Ausrückarme ausgelöst ist, wird die Bedienende die Hände sofort von der Schneidplatte entfernen und dann den Arm nach unten drücken, so daß der Riegel 48 wiederum in Eingriff mit der Kerbe 49 kommt. In diesem Falle geht das Ausschneiden des Blatteiles während der Rückbewegung der Rollen 10, 11 vor sich. Um die Hände der Bedienenden zu schützen, wenn sie auf der Schneidebene zu der Zeit liegen, wo sich der Auswerfer 7 aufwärts bewegt, um einen Blattausschnitt von der Schneidebene zu der Beförderungsvorrichtung 8 zu tragen, ist eine Feder 54 (Abb. 1) vorgesehen, deren eines Ende um einen Stift 55 am Arm 1.4 des Winkelhebels 14,15 gelegt ist. Das andere Ende der Feder 54 ist an einen Stift 56 gehängt, der im Gestell der Maschine befestigt ist. Durch diese Feder wird der Auswerfer 7 gehoben. Sie hat genügend Kraft, um dies zu tun, wenn die Bewegung ungehindert vor sich gehen kann, aber es fehlt ihr die nötige Kraft, um die Hände der Bedienenden zu verletzen, wenn diese sich zwischen der oberen Fläche des Teiles 7 und der j unteren Fläche der Beförderungsvorrichtung verfangen. Somit kann sich der Auswerfer ! vorübergehend infolge der losen Kupplung durch die Feder nicht heben, während er, so-' bald die Hände zurückgezogen worden sind, sofort hochgeht; auch zum Schneiden und Befördern von Umhüllungen o. dgl. kann die Erfindung verwendet werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Ausschneiden von Um- oder Deckblättern für die Herstellung von Zigarien mit einer Vorrichtung, die sich relativ zu der Schneidplatte bewegt und mit ihr zusammenwirkt, um ein auf der Platte befindliches Tabakblatt auszuschneiden, dadurch gekennzeichnet, daß der sich bewegende Teil des Schneidwerks eine Sicherheitsvorrichtung aufweist, die beim Anstoßen an ein Hindernis, insbesondere an die Hände des Arbeiters, jenen TeE von der Einwirkung auf die Schneidplatte abhält, ohne daß die Maschine angehalten zu werden braucht, wobei der Schneidwerkteil in seine Normallage zurückzukehren vermag, sobald das Hindernis entfernt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßeinrichtung an der Schneidplatte gleichfalls mit einer Sicherheitsvorrichtung ausgerüstet ist, die sie für den Fall eines Hindernisses unwirksam werden läßt, wobei die Maschine nicht zum Stillstand gebracht wird, jenes Mittel vielmehr jederzeit wieder eingerückt werden kann, sobald das Hindernis beseitigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Schneidplatte zusammenwirkende Teil des Schneidwerks mit einem Hebel oder einem Paar von Hebeln (35,36) versehen ist, die beim Anstoßen an ein Hindernis die Bahn des Schneidwerkteiles von der Schneidplatte abwenden, so daß das Schneidwerk unwirksam wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstoßer (7) durch eine Feder (54) hochgezogen wird, so daß der Ausstoßer (7) nicht gewaltsam hochgedrückt wird, wenn sich ein Hindernis auf der Schneidplatte befindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEI24526D 1924-03-14 1924-03-14 Vorrichtung zum Ausschneiden von Um- und Deckblaettern Expired DE425591C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105661631A (zh) * 2016-03-14 2016-06-15 襄阳申冠机电技术有限公司 雪茄烟茄衣裁片上皮机设备安全保护离合装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN105661631A (zh) * 2016-03-14 2016-06-15 襄阳申冠机电技术有限公司 雪茄烟茄衣裁片上皮机设备安全保护离合装置

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