DE637729C - Fadenheftmaschine - Google Patents

Fadenheftmaschine

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DE637729C
DE637729C DEM123971D DEM0123971D DE637729C DE 637729 C DE637729 C DE 637729C DE M123971 D DEM123971 D DE M123971D DE M0123971 D DEM0123971 D DE M0123971D DE 637729 C DE637729 C DE 637729C
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DE
Germany
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lever
stitching
gripper
layers
sewing machine
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Mueller Martini Druckverarbeitungs Systeme AG
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Martini Buchbindereimaschinenfabrik AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B2/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by stitching with filamentary material, e.g. textile threads
    • B42B2/02Machines for stitching with thread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Fadenheftmaschine Die Erfindung betrifft eine Fadenheftinaschine mit einem beweglichen Anschlag für die gefalzten Heftlagen und einer Greifervorrichtung, welche die Heftlagen zwecks Heftens unter dem Heftkopf vorwärts bewegt, wobei die Lagen nach dem Heften an ihrer vorderen und hinteren Kante beschnitten und senkrecht zu ihrem Falz durchgeschnitten werden, so daß entsprechend viele, untereinander gleich große Hefte entstehen.
  • Es ist bekannt, zwecks Vornahme von zwei Heftungen an ein und demselben Schlitten zwei zangenartige Greifer anzuordnen, von denen einer nach der durch ihn zwecks Vornahme der ersten Heftung erfolgten Mitnahme der Heftlage in geschlossenem Zustand unter der Heftlage hindurch in die Ausgangslage zurückbewegt wird. Der geöffnete zweite Greifer wird an der Heftlage zum Angriff gebracht, um dieselbe sodann um einen zweiten Schritt vorwärts zu bewegen, worauf die zweite Heftung erfolgt. Solche Ausführungen, bei denen die Heftlagen von einem Greifer in die Bewegungsbahn eines zweiten. Greifers gebracht werden, welcher auch seinerseits nach dem Weiterbewegen der Heftlagen unter diesen hindurch in seine Ausgangslage zurückbewegt wird, bieten naturg emä * ß nur beschränkte Anwendungsmöglichkeiten. Es ist ferner an Heftmaschinen die Anordnung einer Greifervorrichtung bekannt mit einem im Auflegetisch liegenden Teil, der dadurch den Förderweg für die Heftlagen frei läßt, und einem über den Auflegetisch ragenden Teil mit für die Heftlagen vorgsehenen Mitnehmern, die periodisch in und außer Wirkung gesetzt werden, wodurch ein schrittweises Vorwärtsbewegen der Heftlagen möglich ist; die Greifervorrichtung hat einen Arbeitshub von bestimmter Größe.
  • Bei der Fadenheftmaschine gemäß der Erfindung wirkt der bewegliche Anschlag für die I-reftlagen in an sich bekannter Weise als Taster, welcher, falls ihm eine Heftlaggegenübersteht, ein Sperrelement für eine Kupplung mit einem drehbaren Maschinenteil einrückt, dagegen, wenn ihm keine Heftlage gegenübersteht, das Sperrelement ausrückt, so daß #der-drehbare Maschinenteil gedreht wird und einen Zusatzhub des Greiferhebels von der Breite der beim Beschneiden der Heftlage entstehenden Abfallstreifen veranlaßt.
  • Außer dem beliebig wiederholbaren (entsprechend der Anzahl der vorzunehmenden Heftungen auszuführenden) schrittweisen Vorwärtsbewegen der Heftlagen durch die Greifervorrichtung wird erreicht, daß die Greifervorrichtung infolge entsprechenden größeren Hubes jeweils beim ersten Vorwärtsbewegen der Heftlagen diese um den Betrag der nachträglich abzuschneidenden Streifenbreite weiter bewegt als nachher. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbei;#piel des Erfindungsgegenstandes. Es zeigt t> 1.1 Fig. i-einen Aufriß von-vorn gesehen, Fig. 2, einen Seitenriß, Fig. 3 einen Aufriß gemäß Fig. i mit ei veränderten -Stellung der Bewegungsteile, Fig. 4 einen anderen Zustand einer Steuervorrichtung, :Pi-. 5 einen waagerechten Schnitt nach der Linie V-V der Fig. i, Fig. 6 eine Einzelheit, Fig. 7 eine andere Einzelheit, Fig. 8 eine weitere Einzelheit, Fig. 9 den Auflegetisch mit Zubehör von vorn gesehen, Fig, io einen S - eitenriß dazu, wäfirend Fig. ii und 12 zur Erklärung von Einzelheiten dienen und Fig. 13 schematisch den Vorschub der Bogen darstellt.
  • Es ist i das Gestell der Fadenheftmaschine, der Auflegetisch und 3 der gegen den Auf- legetisch bewegbare Heftkopf (Fig. 9). Die Heftvorrichtung selbst ist, weil bekannt und nicht zur Erfindung gehörig, nicht näher dargestellt. Auf einer im Gestell i gelagerten Antriebswelle 4 sitzt eine Hubscheibe 5 (Fig. 2, 3) mit einer Kurvenbahn 6 am Umfang (Fig. 3) und einer seitlichen Kurvenbahn 7 (Fig.:2). In die Kurvenbahn 6 greift eine an einem Schwinähebel 8 befestigte Führungsrolle 9 ein. Der Schwinghebel 8 ist oben an dem am Gestell i an einem festen Bolzen io gelagert. Am unteren Ende des Schwinghebels 8 befindet sich eine Mitnehmerrolle i i, welche in den Schlitz j::2 einer Mitnehmerscheibe 13 eingreift. Am Schwinghebel 8 ist ein Schlitten 14 längs verschiebbar geführt, der mittels einer Gewindespindel 15 verschoben werden kann, wozu auf deren Ende eine Handkurbel aufsetzbar ist. Der Schlitten 14 trägt eine Rolle 16, welche in einer Führungsbahn 17 liegt, die an einem Steuerhebel 18 vorgesehen ist, welcher unten auf einer im Gestell i festen Achse Tg gelagert ist. Durch die Rolle 16 sind der Schlitten 14 bzw. der Schwinghebel 8 und der Steuerhebel 18 miteinander gekuppelt. Am Steuerhebel 18 ist seitlich - vermittels des Lagerzapfens 2o der Greiferhebel:2i gelagert, der an seinem unteren Ende eine Füh-rungsrolle2z trägt, welche in die winkelförmige Nut--3 einer auf der Achse ig drehbaren Scheibe:24 eingreift. Der Greiferhebel 21 ist oben durch eine Zugstange --95 mit dem Teil 26 (Fig, 9) der zum Verschieben der Bogen dienenden Vorrichtung verbunden; die Zugstange 25 ist infolge zweiteiliger Ausführung in der Länge einstellbar. Die Mitnehmerscheibe 13 sitzt drehbar auf der Nabe der Scheibe:24 und wird bei .jeder Umdr'ehung der Hubscheibe 5 durch die Mitnehmerrolle ii des durch die Kurvenbahn 6 unter Vermittlung der Führungsrolle 9 ;-,.#b!-wegten Schwinghebels 8 hin und her gesizii#wungen. Auf der festen Achse ig ist eine ibe 27 befestigt, die in einem Führungs - 28 eine Rolle 2,9 aufnimmt. Diese -,#,kMe29 befindet sich an einem Anschlaghebel 30, welcher auf einem an der Scheibe 24 festsitzenden Achsbolzen 3,1 gelagert und dein Einfluß einer Zugfeder 3-9 unterstellt ist, wodurch die Rolle 29 ständig in Richtung gegen einen Teil der Begrenzungsfläche des Führungsschlitzes 28 gezogen wird. An der ortsfesten Scheibe:27 ist eine Klappe 33 auf einer Achse 34 angeordnet. Diese Klappe 33 sperrt in ihrer Ruhelage der Rolle 29 den Weg im Führungsschlitz 28 und gibt diesen frei, wenn die Klappe 33 entgegen dem Einfluß einer Flachfeder 35 (Fig. 5, 6) im erforderlichen Maße verschwenkt wird; ein an der SperrklaPPe 33 angebrachter, die Flachfeder 35 überdecken-der Arm 36 erlaubt erforderlichenfalls die Verschwenkung der Sperrklappe 33 von Hand. Auf der festen Scheibe 2 7 ist noch ein Lager 37 befestigt, an welchem ein zweiarmiger Hebel 38 (Fi g. 2, 6, 12) gelagert ist, dessen einer Arm durch einen Schlitz (Fig. 6) der Scheibe 2,7 hindurchragt und hinter die Sperrklappe 33 faßt. Am Hebel 38 greift eine Zugfeder 39 an, die bestrebt ist, ihn im Sinne des Wegschwenkens der Sperrklappe 33 von der Scheibe:27 zu be-. einflussen. Ein Lenker 4o verbindet den unteren Hebel 38 mit einem oberen Hebel 41, welcher auf einer Welle 4-- festsitzt, die in zwei Lagern 43 (Fig. i,:z) angeordnet ist. Zwischen den beiden Lagern 43 ist in einem Längsschlitz 44 der -Welle 42 ein Arm 45 verschiebbar und mittels einer Schraube 46 feststellbar. Der Arm 45 besitzt an seinem oberen Ende einen Anschlag 47 für die Heftlagen, welcher so ausgebildet ist, daß er auf eine bestimmte Tiefe in den Schlitz 48 des Auflegetisches --2 eintreten kann. Wenn sich aber Heftlagen A auf dem Auflagetisch 2 unter dem Heftkopf 3 befinden, so kann der Anschlag 47 nicht in dessen Schlitz 48 eintreten. Die Folge davon ist, daß die Sperrklappe 33 in Ruhestellung bleibt. Wenn sieh aber keine- Heftlagen unter dem Anschlag 47 befinden., so kann dieser in den Schlitz 48 eintreten und bewirkt dann durch die Teile 45, 44 40 und 38 die Verschwenkung der Sperrklappe 33 aus der Ruhestellung, wodurch der an der festen Scheibe 27 vorhandene FührungsschlitZ 28 der Rolle 29 des' Anschlaghebels 3o freigegeben wird.
  • Am Gestell i ist noch ein Lager 49 (Fig. j, 2) angebracht, an welchem ein Hebel 5o gelagert ist, der mittels einer Rolle 5 1 von der seitlichen Kurvenbahn 7 der Hubscheibe 5 gesteuert wird. Dieser Hebel 5o ist mit Hilfe eines Lenkers 52 mit einem Hebel 53 verbunden; auf dem Verbindungsbolzen des Lenkers 52 und des Hebels 53 befindet sich eine Rolle 54, welche auf einer seitlich ab#-ragenden Kurvenbahn 41' des Hebels 41 auf-. liegt. Diese Kurvcnbahn41' ist so ausgebildet, daß bei einer Abwärtsbewegung des Hebels 5o infolge hierdurch veranlaßter Verschwenkung des Hebels 41 der Bogenanschlag 47 so weit gehoben wird, daß der Bogen,1 beim Verschieben auf den Auflegetisch -- nicht beschädigt wird. Der Hebel 52 ist auf einer festen Achse 5.5 angeordnet, welche gleichzeitig zur Lagerung einer Schiene 56 (Fig. 9, io) dient, die zum Öffnen des Greifers vorgesehen ist, durch welchen die Heftlagen auf dem Auflegetisch 2 verschoben werden. Mit diesem Greifer ist die Führungsschiene 26, welche sich auf einer Tragschiene 58 leicht verschieben läßt, fest verbunden. Der Greifer selbst besitzt zwei Körper 61 mit je einem Arm, an dem ein Hebel 62 (Fig. 9, io) angeordnet ist. An den durch eine Schiene 70 fest miteinander vereinigten Körpern 61 sind mittels Bolzen 64 zwei Steuerhebel 65 gelagert, die ein Rollenpaar 66 besitzen, zwischen welchem die Schiene 56 liegt. Eine ebenfalls am einzelnen Steuerhebel 65 ange.-ordnete Rolle 67 dient zum Zusammenwirken mit einer am einzelnen Hebel 6?, vorgesehenen Führungsfläche. Die über dem Auflegetisch befindlichen beiden Hebel 62 sind durch eine Schiene 69 miteinander verbunden, wodurch der eine wirksame Teil des Greifers gebildet ist. Zugfedern 68 sind bestrebt, diesen verschwenkbaren Greiferteil gegen die in einem Längsschlitz des AuflegetischeS 2 liegende Schiene 70 zu drücken, welche den zweiten wirksamen Greiferteil bildet, der nicht verschwenkbar ist und den Förderweg für die Heftlagen frei läßt.
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Die Heftlagen A werden so auf den Auf -legetisch 2 aufgelegt, daß sie in bezug auf Fig. 9 von links her mit ihrer vorderen Kante an den in den Schlitz 48 des Auflegetisches 2 fassenden Anschlag 47 anliegen. In der Folge wird der Anschlag 47 durch den von der Hubscheibe 5 gesteuerten Hebel 5o durch Zusammenwirken der Rolle 54 mit der Kurvenfläche 41' des Hebels 41 aus dem Schlitz 48 des Auf legetisches 2 herausgeschwenkt, so daß er den Förderweg für die Heftlagen frei-,gibt. Ferner wird vom gleichen Hebel 5o aus über die Teile 52, 55, 56, 64, 67 (Fig. io) die bisher in unwirksamer Stellung gehaltene Schiene 69 durch die Hebel 6,?- gegen die Schiene 7o geschwenkt, wobei die im Bereich dieser beiden Schienen 70, 69 befindlichen Heftlagen A zwischen diesen Schienen festgeklemmt werden. Nachher wird der di-Klemmschien,en 69, 7o besitzende Greifer in bezug auf die Fig. 9 nach rechts verschoben, wobei derselbe die Heftlagen in die richtige Lage unter den Heftkopf 3 bringt.
  • Als der Anschlag 47 noch mit dem Schlitz 48 des Auflegetisches im Eingriff war, war die SperrklapPe33 durch ihren Hebel 38 aus der Ruhestellung verschwenkt. In dieser Stellung der SperrklapPe 33 ist der vom Führungsschlitz 28 der festen Scheibe 27 aufgenommenen Rolle 29 des Anschlagheb#els 3o der Weg im genannten Schlitz freigegeben. Dabei tritt diese Rolle:29 unter dem Einfluß der am Anschlaghebel 30 angreifenden Zugfeder 32 mit einer umfänglichen Kerbe 13' (Fig. 7,-1) der Mitnehmerscheibe 13 in Ein-,griff, wodurch die den Anschlaghebel 30 tragende Scheibe 24 mit der Mitnehmerscheibe 13 gekuppelt ist. Es wird dann durch den von der Hubscheibe 5 mittels der Führungsrolle 9 um den Achsbolzen io bewegten Schwinghebel 8 mit seiner Rolle i i die Mitnehmerscheibe 13 aus der Stellung in Fig. i in diejenige gemäß Fig. 4 gedreht, wobei durch die Rolle 29 die Scheibe 24 mitge-dreht wird. Demzufolge wird der Greiferhebel 21 mittels seiner Führungsrolle 22, durch die Nut 23 der Scheibe 24 in die Stellung gemäß Fig. 4 verschwenkt; diese SteUung des Greiferhebels 2 1 ist in Fig. 3 strichpunktiert angedeutet und hier sowie in Fig. 13 mit I bezeichnet. Bei der nachherigen Rückschwingung des Schwinghebels 8 nimmt die sich hierbei in ihreAusgangsstellung zurückdrehende Mitnehmerscheibe 13, wiederum die Scheibe 24 durch die Rolle:29 mit. Der Greiferhebel 2 1 schwingt hierbei in die StellungII gemäß Fig. i und 13, wobei die Verschiebung der durch den Greifer erfaßten Heftlagen A unter dem angehobenen Anschlag 47 hindurch unter den Heftkopf 3 erfolgt. Alsdann senkt sich der Heftkopf 3 auf die Heftlagen A, und es wird in bekannter Weise die Heftung ausgeführt.
  • Nach dem Senken des Heftkopfes 3 wird die Klemmschiene 69 wieder von den Heftlagen weggeschwenkt, während der Anschlag 47 gegen die Heftlagen geschwenkt und nun durch dieselben in sein-er Bewegung aufgehalten wird. Der Greifer (69, 70) führt dann eine rückläufige Bewegung aus, wobei die Klemmschiene69 über und die Klemmschiene 70 unter den Heftlagen verschoben wird. Nach Ausführung der Heftung hebt sich der Heftkopf 3, worauf die Heftlagen auf deni Auflegeti sch 2 durch den wieder in Wirkungszustan#d gekommenen Greifer um einen größeren als den normalen Schritt vorwärts bewegt werden, wie noch näher erklärt wird. Beim erwähnten Herausschwenken des Anschlag,es 47 aus dem Schlitz 48 des Auflegetisches:2 ist durch den -Hebel 38- die Sperrklappe 33 zur Anlage an der Schei-be:27 freigegeben worden. Bei dem auf das erste Ausschwingen des Schwinghebels 8 erfolgenden Rückschwingen desselben, wobei die Mitnehmerscheibe 13 in ihre Ausgangslage zurückgedreht und die Scheibe 24 durch die Kupplungsrolle 2,9 mitgedreht wird, wird durch letztere infolge seitlichen Auftreffens auf die Sperrklappe 3,3 diese um ihre Achse 34 verschwenkt. Beim Rückschwingen des Schwinghebels 8 wird durch dessen untere Mitnehmerrolle i i der Anschlaghebel 30 entgegen seiner Federbelastung in der Weise verschwenkt, daß die Kupplungsrolle 29 in den annähernd radial gerichteten Endteil. des in der Scheibe 27 vorgesehenen Führungsschlitzes:28 tritt. Dabei schwingt die Sperrklappe 33 wieder vollends in die Ruhestellung zurück, und es ist wieder der ursprüngliche Zustand der Steuervorrichtung hergestellt, in welchem die Kupplungsrolle 29 durch die SperrklaPPe 33 im Führungsschlitz ?,8 gesperrt ist. Da der als Taster wirkende Anschlag 47 nach der ersten Vorwärtsbewegung der Heftlagen A durch den Greifer (69, 7o) infolge Auftreffens auf die Heftlagen nur einen Te-ilhub ausführt, wird hierbei die Sperrklappe33 in ihrer Ruhestellung belassen. Demgemäß unterbleibt das Kuppeln der Scheibe 24 durch die Rolle:29 mit der Mitnehmerscheibe 13 bei der Rückschwingung des Schwinghebels 8, welcher somit nur die Mitnehmerscheibe 13 dreht. Infolgedessen wird de# durch die Rolle:22, in der Nut -23 der nun stillstehenden Scheibe 2,4 geführte Greiferhebel 2, 1 aus der vorderen Stellung Ii der Fig. i und 13 in die zwischen I und 11 lieg-ende StellungIII zurückbewegt, worauf der Greiferhebel:2i seinen normalen Hub von III zu II und umgekehrt ausführt, um die Heftlagen schrittweise auf dem Anlegetisch 2 weiter vorwärts zu bewegen. Der jeweils für die erste Vorwärtsbewegung der Heftlagen vorgesehene größere Hub des Greiferhebels ,gi ist somit durch jeweiliges Mitdrehen der Scheibe-24 durch die Mitnehmerscheibe 13 gegeben; die entsprechende Zusatzbewegung des Greiferhebels 2-1 entspricht der in Fig. 13 mit IV bezeichneten Streckt, während V den beliebig wiederholbaren Normalhub des Greif erhebels 2-1 bedeutet; nachdem an den Heftlagen die letzte Heftung vorgenommen wurde, werden diese durch den Greifer in -den Bereich einer Reibrolle gebracht, welche sie auf einen Ableger bringt. Nachher wird durch den wieder mit dem Schlitz 48 des Auflegetisches in Eingriff komm-enden Anschlag 4r1 in schon erläuterter Weise bewirkt, daß der Greiferhebel --gi eine größere Rückschwingbewegung bis zur Stellung I in Fig. 13 ausführt.
  • Der zusätzliche Greiferhub entspricht der Breite der nachträglich an der vorderen und hinteren Kante der Heftlagen abzuschneiden den Streifen. Durch Verstellen des arn Schwinghebel 8 angeordneten, den Greiferliebe! 2,1 tragenden Schlittens 14 kann der Hub des Greiferhebels nach Maßgabe verschiedener Bogengrößen verändert werden. und durch Verschieben des für die Heftlagen vorgesehenen Anschlages 47 mittels seines Armes 45 auf der Welle 44 kann derselhe ebenfalls nach Bedarf eingestellt werden.
  • Wenn der Anschlag 47 jeweils durch den Hebel 50'gegen den Anlegetisch ?- geschwenkt wird, so wird gleichzeitig die Schiene 56 (Fig. 9, io) so. um die Achse 55 verschwenkt, daß durch die beiden um ihre Lagerbolzen (34 schwingenden Steuerhebel 65 mittels ihrer Rollen 67- die Hebel 6-2 in dem Sinne verschwenken, daß die Klemmschiene 69 von der Klemmschiene 70 weggeschwenkt wird, worauf der Greifer für die rückläufige Verschiebebewegung vorbereitet ist. Bei der entgegengesetzten Verschiebung des Greifers wird zwecks Mitnahme der Heftlagen die Klemmschiene 69 unter dem Einfluß der an den Hebeln 62 angreifenden Zugfedern 68 gegen die Klemmmschiene 7o gehalten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fadenheftmaschine mit einem be- weglichen. Anschlag für die gefalzten Heftlagen und einer Greifervorrichtung, welche die Heftlagen zwecks Heftens unter dem Heftkopf vorwärts bewegt, wobei die Lagen nach dem Heften an ihrer vorderen und hinteren Kante beschnitten und senkrecht zu ihrem Falz durchgeschnitten werden, und der eine Teil der die Heftlagen zwecks Vorwärtsbewegeils, erfassenden Greifervorrichtung im Auflegetisch liegt und dabei den Förderweg für die Heftlagen frei läßt, dadurch ge- kennzeichnet, daß der bewegliche Anschlag (47) für die Heftlagen als Taster ausgebildet ist, welcher, falls ihm eine Heftlage gegenübersteht, ein Sperrelemerit (33) für eine Kupplung, mit einem drehbaren Maschinenteil (24) einrückt, da- gegen, wenn ihm keine Heftlage gegenübersteht, das Sperrelement (33) ausrückt, gedreht so daß der wird drehbare und einen Maschinenteil Zusatzhub (2-1' des Greiferhebels (21) von der Breite der beim Beschneiden der Heftlage entsteheuden Abfallstreifen veranlaßt.
  2. 2. Fadenheftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (29) mit einem (24) der beiden zu kuppelnden Maschinenteile (13, 24) ständig verbunden ist, und daß das Sperrelement (33) den für das Kupplungsglied (29) vorgesehenen Weg sperren kann. 3. Fadenheftmaschiene nach den Ati#., sprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnete daß der zu kuppelnde drehbare el Maschinen- - teil (24) mit einer Führungsbahn (23) für den Greiferhebel (21) versehen ist. 4. Fadenheftmaschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement durch. einen Hebel (33) gebildet ist, welcher an einer ortsfesten Führung (2-7) für das Kupplungsglied (29) befestigt ist. 5. Fadenheftmaschine nach den Ansprächen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Maschinenteil (13), welcher seine Drehung auf den zu kuppelnden drehbaren Maschinenteil (24) überträgt, durch einen Schwinghebel (8) hin und her gedreht wird. 6. Fadenheftmaschine nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel (8) einen anderen Hebel (18) mitnimmt, an welchem der Greiferhebel angelenkt ist, und daß die Verbindung zwischen dem Schwinghebel (8) und dem andern Hebel (18) durcil ein verstellbares Gleitstück bewirkt wird, durch dessen Verstellung der Förderhub verändert wird. 7. Fadenheftmaschine nach den All- sprüchen i bis 6, dadurch -gekennzeichnet, daß der bewegliche Anschlag (47) parallel mit dem Heftsattel (:2) verstellbar ist zwecks Einstellung auf verschiedene Heftlagengrößen, DERIAN, CFDRUCKT IN DER RMHSDRUCKEREI.
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