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Einrichtung zum Binden von Paketen od. dgl.
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Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen, die dazu dienen, biegsames
Bindematerial, wie Metallband od. dgl., um Pakete oder andere Packstücke herumzulegen,
festzuziehen und dann zu verbinden, und zwar betrifft die Erfindung eine solche
Einrichtung, bei der auf das Material in der Bindeebene eine Verbindungsvorrichtung,
eine vor dieser angeordnete umkehrbare Fördereinrichtung für das Bindematerial,
Haltegreifer und eine Abschneideinrichtung einwirken.
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Bei diesen Einrichtungen wird das Band od. dgl., nachdem es durch
die Verbindungsvorrichtung hindurch herausgefördert, zur Bildung einer Schleife
um das Paket oder andere Packstück herumgeführt und, mit dem freien Ende in die
Verhindungsrichtung hineinragend, in den Greifer eingeführt worden ist und durch
Schließen des Greifers festgehalten ist, durch Umkehrung der Förderung zurückgezogen
und dadurch die Schleife auf das Packstück geschlossen. Dann werden die innerhalb
der Verbindiingsvorrichtung befindlichen Teile des Bandes od. dgl. durch deren Betätigung
verbunden und durch Betätigung der Abschneideinrichtung die Bandschleife von der
Zuführung abgeschnitten; das gebundene Packstück wird dann durch Wiederöffnen des
Greifers freigegeben.
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Um die Handsteuerung einer solchen Einrichtung zu verbessern und
zu vereinfachen, werden gemäß der Erfindung mindestens die Arbeitsschritte, Schließen
des Haltegreifers und Rückwärtsbetätigung der Fördereinrichtung für das Bindematerial,
unter direkter Kontrolle mit der Hand durch den gleichen Handhebel bewirkt. Vorzugsweise
ist dabei die Anordnung so getroffen,
daß diese beiden Arbeitsschritte
bei Bewegung des Handhebels von einer neutralen bzw. Ruhestellung aus in einer Richtung
in der genannten Reihenfolge nacheinander bewirkt werden.
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Der Rückwärts antrieb der Fördereinrichtung steht unter direkter
Kontrolle mit der Hand, um den Reibungseingriff mit dem biegsamen Material auf das
geringstmögliche Schleifen zu reduzieren und dadurch die Abnutzung zu verringern.
Wenn dieser Arbeitsschritt automatisch ausgeführt würde und dann notwendigerweise
genügend Länge hätte, um ihn dem kleinsten einzubindenden Packstück anzupassen,
wäre ein mehr oder weniger langes Schleifen bei allen größeren Paketen unvermeidlich.
Die direkte Steuerung dieses Vorgangs ergibt gleichzeitig eine Zeitersparnis. Da
das Schließen des Haltegreifers der Rückwärtsbetätigung der Fördereinrichtung vorherigehen
muß, ist die Verbindung dieser beiden Tätigkeiten in der Weise, daß die zweite nicht
ohne die erste bewirkt werden kann, natürlich besonders vorteilhaft.
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Unter dem Ausdruck Handgriff sollen auch seine Äquivalente wie ein
Pedal verstanden werden, und wenn gesagt ist, daß ein Arbeitsschritt unter direkter
Kontrolle mit der Hand steht, so soll das heißen, daß er einzeln bewirkt wird, gleichgültig
ob dabei die Handhebelsteuerung durch Kraftantrieb unterstützt wird oder nicht.
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Wenn es erwünscht ist, kann der gleiche Handgriff auch dazu verwendet
werden, um eine Folge von durch die Maschine automatisch ausgeführten Arbeitsschritten
auszulösen, die durch Kraftantrieb ausgeführt werden. Das Ausmaß der automatischen
Tätigkeit der Maschine hängt davon ab, wieweit eine direkte Steuerung erforderlich
ist.
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Die Folge von automatisch ausgeführten Arbeitsschritten schließt
vorzugsweise mindestens die Tätigkeit der Verbindungvorrichtung und der Abschneideinrichtung
ein.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Handgriff zur Bewirkung der
Arbeitsschritte in der oder parallel zur Bindeebene bewegbar und vorzugsweise auf
der Seite der Maschine angeordnet ist, von der das Bindematerial zugeführt wird,
und die Einrichtung so getroffen ist, daß die Hebelbewegung mit der Richtung der
dadurch bewirkten Förderung des Bindematerials übereinstimmt. Bei einer Auswärtsbewegung
des Hebels in bezug auf die Maschine, d. h. bei einer Bewegung von dieser weg, wird
dann mindestens die Rückwäftsbetätigung der Fördereinrichtung und bei seiner Einwärtsbewegung,
d. h. einer Bewegung auf die Maschine hin, mindestens die Vorwärtsbetätigung der
Förderung bewirkt.
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Die Maschine kann auch so ausgebildet sein, daß das gesamte Arbeitsspiel
von dem einen Handhebel gesteuert wird. Hierzu kann der Handgriff auf einer längs
verschieblichen Welle befestigt und in mindestens zwei Ebenen zur Bewirkung von
Arbeitsschritten bewegbar sein. Bei dieser Ausbildung ist der Handgriff natürlich
zweckmäßigerweise durch eine Kulisse, z. B. in H-Form, geführt.
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Auf diese Weise ist es möglich, eine größere Anzahl von Arbeitsschritten
durch den Handgriff direkt zu steuern.
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Die Einrichtung kann eine um das Paket od. dgl. herumgehende Führung
für das durch die Vorwärtsbetätigung der Förderung herausgeförderte biegsame Material
und einen in dessen Weg hinter der Verbindungsvornchtung angeordneten Anschlag einschließen,
der das freie Ende des Materials. vor dem Herumziehen hindurchtreten läßt, jedoch
nach dem Herumziehen mit dem Material in Eingriff kommt, um zu verhindern, daß das
freie Ende vorbeigeht.
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Die Fördervorrichtung kann zwei ständig in entgegengesetzter Richtung
sich drehende Rollen umfassen sowie einen Rollenralhmen, der dazu dient, das biegsame
Material mit der einen oder der anderen Rolle in Reibungseingriff zu bringen, wobei
mindestens die Bewegung des Rahmens, welche für das Zurückfördern erforderlich ist,
unter direkter Steuerung steht.
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Für die Vorwärtsbetätigung der Förderung ist es unwichtig, ob die
Möglichkeit besteht, daß sie durchschleift, gleichgültig ob die Vorförderung automatisch
oder unter direkter Steuerung geschieht, da in dem ersten Fall die einheitliche
Länge des herausgeförderten Materials in Grenzen vorher eingestellt werden kann
und in dem zweiten Fall direkt von der Bedienungsperson bestimmt wird. Die Rückwärtsbetätigung
der Förderung sollte andererseits wünschenswerterweise eine Einrichtung, z. B. eine
Rutschkupplung einschließen, die nachgeben kann, wenn durch falsche Handhabung der
direkten Steuerung der Rückw-ärtsbetätigung der Förderung eine unzulässige Spannung
erhalten wird, so daß auf diese Weise der Spannung, die dem Material auf diese Weise
erteilt werden kann, eine obere Grenze gesetzt ist.
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Die Vorwärtsbetätigung der Förderung kann den automatischen Ablauf
beenden, insbesondere dann, wenn eine Führung benutzt wird, die es erforderlich
macht, daß bei jedem Arbeitsvorgang eine einheitliche Länge biegsamen Bindematerials
herausgefördert wird, wobei es natürlich möglich ist, diese Länge einzustellen,
um sie den verschiedenen Führungsgrößen anzupassen, die an der Maschine angebracht
werden können. Hauptsächlich dort jedoch, wo es erwünscht ist, in der Lage zu sein,
die Länge des herausgeförderten Materials ungefähr der Größe eines einzelnen Paketes
anzupassen, z. B. wenn das Material ohne Führung mittels Hand herumgezogen wird,
so steht auch die Vorwärts förderung vorzugsweise unter direkter Kontrolle mit der
Hand.
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Der Haltegreifer kann eine bewegliche Backe in der Form eines Zuführungskanals
umfassen, durch welche das biegsame Material zugeführt wird, und das Messer kann
so angeordnet sein, daß es mit der beweglichen Backe zusammenwirkt, um das Material
von der Zuführung abzuschneiden.
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Die Wiederöflinung des Haltegreifers ist vorzugsweise in den automatischen
Ablauf eingeschlossen, und zu diesem Zweck kann die Einrichtung eine
Verriegelung
einschließen, die zum Schließen des Greifers durch direkte Steuerung ausgelöst werden
kann und einrastet, wenn der letztere geöffnet ist.
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Da die durch Reibungseingriff an dem Bindematerial wirkende Rückförderung
auf das Band nicht genügend Spannung bringen kann und auch vorzugsweise durch die
bereits erwähnten Begrenzungsmittel daran gehindert ist, kann die Maschine zusätzliche
Mittel zum Greifen und Zurückziehen des Bindematerials aufweisen, um dieSchleife
fest auf das Paket od. dgl. zu spannen, wobei die Betätigung der Spanneinrichtung
entweder in den automatischen Ablauf eingeschlossen ist oder unter direkter Kontrolle
steht. In dem letzten Fall wird das Spannen vorzugsweise durch Bewegen des Handgriffs
in der Richtung ausgeführt, in welcher der Zug auf das Bindematerial ausgeübt wird.
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Diese Spanneinrichtung kann mit konstantem Hub betätigt werden und
eine Sperrklinkenleinrichtung einschließen, um die aufgebrachte Spannung zu halten,
während das Betätigungsglied zwischenzeitlich zurück,gehen kann. Die Sperrklinkeneinrichtung
wird nach dem Abschneiden des biegsamen Materials automatisch ausgelöst, um die
Spanneinrichtung in die Ausgangsstellung zurückkehren zu lassen.
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Wenn das Bindematerial abgeschnitten wird, bevor es verbunden ist,
was insbesondere dann vorzuziehen ist, wenn das Bindematerial gespannt wird, ist
hinter der Verbindungsvorrichtung ein zweiter Haltegreifer erforderlich, um während
der Bildung der Verbindung eine einmal aufge-I)rachte Spannung zu halten. Dieser
zweite Greifer, durch den das abgeschnittene freie Ende der Schleife, in die Verbindungsvorrichtung
hineinragend, festgehalten wird, um es mit dem ersten freien Ende zu verbinden,
kann zur Hauptsache zusammen mit dem ersten Greifer betätigt sein.
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Jedoch muß das vollständige Schließen dieses zweiten Greifers natürlich
so lange verzögert werden, bis das Zurückziehen des Materials durch das Zurückfördern
und etwaige Spannen ausgeführt ist. Demgemäß wird der Greifer zuerst nur so geschlossen,
daß er beim Zurückfördern den Durchtritt des Materials zuläßt; dann wird die Klemmkraft
des Haltegreifers während des Spannens fortschreitend erhöht.
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Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen
an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei die erste Ausführungsform,
bei der Metallstreifen bzw. Metallband als biegsames Bindematerial verwendet wird,
weitgehend automatisch arbeitet und von der zweiten Ausführungsform nur die Abänderungen
gegenüber der ersten gezeigt sind, die erforderlich ist, um die Tätigkeit der Vorrichtung
in größerem Ausmaß mit der Hand steuern zu können.
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Die im wesentlichen vollständig automatisch arbeitende Maschine ist
in den Zeichnungen dargestellt.
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Fig. I zeigt eine Vorderansicht der Maschine, in welcher der Steuermechanismus
der Greifer sichtbar ist, jedoch die anderen vor der vorderen Frontplatte der Einrichtung
liegenden Teile weggelassen sind; Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Bedienungsseite
der Maschine; Fig. 3 zeigt eine Draufsicht der Maschine unterhalb der Höhe des Auflagetisches,
wobei die Teile sich in der neutralen Stellung befinden; Fig. 4 zeigt einen Vertikaischnitt
in der Bindeebene, wobei sich die Teile ebenfalls in der neutralen Stellung befinden;
Fig. 4 A zeigt eine Seitenansicht und Fig. 4B einen Schnitt nach der LinieAB-B in
Fig. 4A des rechten Greifers; Fig. 5 zeigt einen der Fig. 4 ähnlichen Schnitt, wobei
jedoch der Spannhebel voll ausgeschwenkt ist und die für diesen Arbeitsvorgang unwesentlichen
Teile weggelassen sind; Fig. 6 ist ein Vertikalschnitt in einer Ebene hinter und
parallel zur Bindeebene und zeigt die Steuerung der Kupplung, durch welche der ständig
laufende Antrieb für einen einzelnen Bindevorgang auf die automatisch betätigten
Teile der Einrichtung übertragen wird; Fig. 7 zeigt die vor der Frontplatte der
Einrichtung liegenden Teile in größerem Maßstab als in Fig. I, jedoch in derselben
Stellung; Fig. 8A und 8 B sind Einzeldarstellungen der Handauslösung der Steuerklinke
für die Greifer von vorn bzw. von der Seite, und Fig. 9 A und gB sind Einzeldarstellungen
der Handbetätigung für die Umkehrung der Bandförderung von vorn bzw. von der Seite;
die Fig. Io bis 12 zeigen die erforderlichen Abänderungen für eine in größerem Ausmaß
direkte Steuerung; Fig. 10 ist eine der Fig. 3 entsprechende Draufsicht, jedoch
nur der abgeänderten Teile der Maschine, wobei die Steuerwelle in beiden Arbeitsstellungen
gezeigt ist; Fig. II ist eine der Fig. gA entsprechende Einzeldarstellung, welche
die Handsteuerung für das Zuführen und Zurückziehen des Bandes zeigt, und Fig. 12
ist ein der Fig. 4 entsprechender Schnitt, der die Einrichtung zum Spannen des Bandes
mit der Hand zeigt, wobei die übrigen in dieser Ebene liegenden Teile weggelassen,
sind.
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Die in den Fig. I bis g dargestellte Maschine besitzt den üblichen
Auflagetisch I. An seinem vorderen Rand erstreckt sich in der Bindeebene eine Führung
für das Metallband. Unter dem Tisch I sind drei zur Lagerung des Mechanism,us dienende
vertikale Hauptplatten 2, 3 und 4 angeordnet (Fig. 3). Sie liegen in zur Bindeebene
parallelen Ebenen, und zwar die Platte 2 unmittelbar vor und die mittlere Platte
3 unmittelbar hinter dieser Ebene.
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In einem mittleren Abschnitt der Führung sind unterhalb einer auf
Tischhöhe befindlichen Gegen druckplatte 5 (Fig. 3 und 4) der erste oder bedienungsseitige
Haltegreifer 6, das Trennmesser 7, das mit der Öffnung 5a in der Platte 5 fluchtende
Verbindungsvorrichtungswerkzeug 8 und der zweite Haltegreifer 9 angeordnet, wobei
das Metallband
aus der Führung über die Greifer hinweg austreten
kann, um dann das Packstück zu umgeben. Für das Herumlegen um das Packstück kann
eine Verlängerung der Führung in Form einer gebogenen U-förmigen Führung 10 (Fig.
I) vorgesehen sein, längs welcher das Band während des Herumführens um das Packstück
gestoßen wird.
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Das Metallband kann von der Bedienungsseite der Maschine her in Längsrichtung
unter dem ersten Greifer 6 hindurch, über die Verbindungsvorrichtung8 hinweg und
durch den zweiten Greifer g hindurch und dann längs der Führung Io zurück durch
den ersten Greifer 6 und erneut über die Verbindungsvorrichtung 8 hinweg zum Anschlag
11 unmittelbar vor dem zweiten Greif er 9 geführt werden. Beide Greifer werden während
dieses Zuführens des Bandes offengehalten. Der genannte Anschlag II besteht aus
einem drehbar gelagerten Querstück, welches das Ende des Bandes beim ersten Mal
vorbeigehen läßt, beim zweiten Mal, wenn das Querstück auf dem ersten Teil des Bandes
aufliegt, jedoch das Hindurchtreten blockiert.
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Eine Besonderheit des ersten Greifers 6 (Fig. 4A und 4B) ist die
Form der unteren Greiferbacke, welche sich um ihren Drehzapfen 6a aufwärts gegen
die Platte 5 schließen kann und außerdem einen Zuführungskanal 6b für das Metallband
aufweist. Hierdurch ist es möglich, den unteren ersten Teil an dieser Stelle sehr
nahe mit dem oberen zweiten Teil des Bandes zusammenzubringen und auf diese Weise
den Abstand in Längsrichtung der Bandbewegung zwischen der gezahnten Greiffläche6¢
der Greiferbacke 6 und der Verbindungsvorrichtung 8 entsprechend zu verringern.
Der kleine Ablenker I2, der unter der Platte 5 angeordnet ist, dient dazu, beim
zweiten Durchgang des Bandes das Eindringen des Bandendes in die Offnung 5a zu verhindern.
Der Oberteil der Greiferbacke 6 hat eine U-förmige Rinne 6e, welche einen Teil der
vorgenannten Führung für das Metallband bildet. Um zu verhindern, daß diese Rinne
das Wegnehmen des gebundenen Packstücks von der Maschine stört, kann die Vorderwand
6f dieser Rinne 6e durch Drehen der Platte 6g um den Bolzen 6a gegen die Wirkung
der Feder 6h am vorderen Ende nach unten gedrückt werden. Die Stellung der Platte
bei niedergedrückter Vorderwand ist in Fig. 4A durch gestrichelte Linien dargestellt.
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Das Trennmesser7 kann den unteren Teil des Bandes dort, wo es aus
dem Kanal 69 austritt, abschneiden und wirkt zu diesem Zweck mit dem Ende 6d der
Greiferbacke 6 zusammen. Wie in Fig. 3 ersichtlich, ist der Bolzen 6a exzentrisch
gelagert, um ein Einstellen der Greiferbacke 6 gegeniiber dem Trennmesser 7 zu ermöglichen.
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Der zweite Greifer g ist ein Exzenter und kann sich ebenfalls nach
oben gegen die Platte 5 schließen.
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Das Trennmesser 7 und die Verbindungsvorrichtung 8 werden beide durch
Nocken auf der Steuerwelle I3 automatisch betätigt. Die Welle liegt quer zur Bindeebene
(s. Fig. 3 und 4). Zuerst erfolgt dabei durch den Nocken 7a mittels eines Querhebels
7c das Heben des Messers 7 auf dem Hebel 7o und dann durch den Nocken 8a die Aufwärtsbewegung
des Werkzeugs der Verbindungsvorriciitung 8. Das Betätigen, d. h. Heben und Senken
der beiden gegenannten Teile, erfolgt während einer vollen Umdrehung der Welle 13.
Die Verbindungsvorrichtung kann von beliebiger, zum Verbinden von sich überlappenden
Bandenden geeigneter Bauart sein, wobei das Verbinden, z. B. durch Einschneiden
oder Deformieren der Bandenden mit oder ohne einer die Bandenden umgebenden Hülse
erfolgt.
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Im ersteren Fall kann vorgesehen sein, daß ihr automatisch Band zugeführt
wird, das abgetrennt und zu einer Hülse geformt wird. Zwiecks Zuführens eines solchen
Hülsenbandes quer zu den sich überlappenden Teilen kann eine von der Welle 13 antreibbare
Zufiihrrolle vorgesehen sein, wobei das Abtrennen dieses Hülsenbandes durch Anheben
des Werkzeugs 8 erfolgt. Das Messer 7 kann so gesteuert werden, daß es mit dem abgetrennten
Bandende angehoben bleibt, während das Hülsenband unter das Bandende geführt wird.
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Die Einrichtung zum Herausfördern des Bandes und zum Zurückziehen
der Lose, um die Schlinge fest um das Packstück zu schließen, besteht (s. Fig. 4)
aus einer in der Bindeebene angeordneten Rolleneinrichtung, durch welches das Band
von der Vorratsstelle zum Zuführungskanal 6b geführt wird. Die Unterfläche des Bandes
kann mit der einen oder anderen von zwei mittels Zahnrädern verbundenen und gegenläufig
mit konstanter Drehzahl in Pfeilrichtung rotierenden Rollen in Reibberührung gebracht
werden. Die erste Rolle 14 bewirkt das Zuführen und die zweite Walze 15 das Zurückziehen
des Bandes. Der erforderliche Druck auf die Oberfläche des Bandes, um die eine oder
andere Rolle zur Wirkung zu bringen, wird durch ein Paar leer laufende Rollen 14a,
15a erzeugt. Diese sind in einem Rahmen6 gelagert, der symmetrisch auf der Welle
I6a sitzt, mittels welcher dieser Rahmen aus einer neutralen Stellung, in welcher
das Band unbeeinflußt zwischen den Rollenpaaren liegt, so geschwenkt werden kann,
daß . das Band entweder von den Rollen 14 und I4a oder den Rollen I5, I5a erfaßt
wird. Die Rolle 14 ist mit Seitenflanschen I49 versehen, wodurch am Umfang eine
Rinne gebildet wird, welche die Zentrierung des Bandes bei dessen Abgabe in den
Kanal 6b bewirkt.
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Die Rolle 14 ist direkt auf der Hauptantriebswelle I7 der Maschine
befestigt. Die Welle I7 wird von einem Motor I7a über den Keilriemen I79, der um
die am Wellenende befestigte Riemenscheibe I7 läuft, ständig angetrieben (Fig. 2
und 3). Die Rolle 15 wird von der Welle I7 über die Zahnräder 14, I5C und eine einstellbare
Kupplung I59 angetrieben, - welche einen gewissen Schlupf der Rolle 15 erlaubt,
wenn die Schlinge fest um das Packstück geschlossen ist. Eine ähnliche Schleifkupplung
kann für die Rolle 14 vorgesehen sein.
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Die Spannvorrichtung (Fig. 4) umfaßt einen in der Bindeebene liegenden
Greifer I8, der vor den Förderrollen 14, 15 an einem Hebelpaar 18a angeordnet ist,
das mittels einer Stoßstange 180 geschwenkt werden kann. Die Stoßstange i80 ist
bei I8c an dem oberen Ende eines kürzeren Hebels I8d angelenkt, der zwischen dem
HebelpaarI8a angeordnet und an dessen unterem Ende, und zwar etwas oberhalb dessen
eigenen Drehzapfen drehbar gelagert ist. Dem Schub der Stange 180 wirkt eine Zugfeder
18e entgegen, wobei der Hub der Stange i80 konstant ist, um den ganzen Bereich der
möglichen Bewegung des Greifers I8 zu decken.
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Um den Hub des Greifers I8 und somit den Zug auf das Band innerhalb
dieses Bereiches einstellen zu können, ist zwischen dem Hebel 18d und dem Hebelpaar
180 eine einstellbare Druckfeder I8f mit Einstellknopf x8g vorgesehen. Diese überträgt
im gewünschten Ausmaß den Schub der Stoßstange 180, um die Teile aus der in Fig.
4 gezeigten Stellung in die in Fig. 5 gezeigte Stellung zu bewegen. Der Greifer
I8 wird, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist, normalerweise durch Anlage an dem
Anschlag I8Zz offengehalten und schließt sich automatisch, wenn er sich von diesem
Anschlag weg bewegt.
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Die Spannung wird durch die der Spannvorrichtung zugeordnete und
die Rüctkfü,hrung auslösende Sperrklinke 19 bis oder fast bis zum Ende des Arbeitskreislaufes
aufrechterhalten, da es zweckmäßig ist, das Band zu trennen, solange es gespannt
ist. Die Sperrklinkenverzahnung 19 sitzt auf einem Hebel 190, der bei 190 drehbar
ist und durch die Feder Igc mit einer zwischen den Hebeln 180 angeordneten Querstrebe
in Eingriff gedrückt wird. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Stange 180,
um die Feder 18' vollständig zu entlasten, durch die Feder I8e zurückgezogen werden
kann, bevor die Hebel 180 selbst von der Sperrklinke 19 freigegeben werden und unter
der restlichen Spannung der Feder I8e in die Ausgangslage zurückkehren. Um das Zurückschwingen
der Hebel I8a noch weiter zu dämpfen, ist ein Puffer 20 vorgesehen.
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Der vollständig automatische Teil des Arbeitsablaufs der Maschine
wird durch die angetriebene Hauptsteuerwelle 2I bewirkt, welche von der Welle 17
über eine Kupplung22 (Fig. 3) so angetrieben wird, daß sie sich während jedes Arbeitsspiels
einmal dreht. Der Antrieb von der Welle I7 erfolgt über Kegelräder I7d und 23Q und
Schneckenwelle 23, wobei die Schnecke 230 auf der Welle 23 im Eingriff mit einem
als Schneckenrad ausgebildetes Kupplungselement 22a steht. Die Kupplung zwischen
diesem Element und der auf der Welle 21 befestigten Trommel 22b erfolgt durch eine
schwenkbare Klaue 22c auf der Trommel 22b, die, wenn ausgelöst, mit irgendeinem
der Schlitze 22d des Elementes 220 in Eingriff kommt. Die Kupplung wird mittels
des Gliedes 24 gesteuert, das auf einer vertikalen Welle 240 befestigt ist (Fig.
3 und 6). Der Flügel 249 dieses Steuergliedes hält die Klaue 22 normalerweise außer
Eingriff, und zwar mittels seiner Steuerkante 24c, an deren oberen Ende ein Vorsprung
24 vorgesehen ist, der als Anschlag dient, um ein Drehen der Trommehl 220 zu verhindern.
Durch Drehen des Gliedes 24, bis dessen Kopfteil 2e mit dem Winkelhebel 25 in Eingriff
kommt und von diesem gehalten wird, kann über die Klaue 22 die Kupplung zum Eingriff
gebracht werden. Der Winkelhebel 25, der bei 25a drehbar gelagert ist, besteht aus
einem oberen Schenkel 250 und einem unteren Schenkel 25C. Eine zwischen dem Schenkel
25C und dem Glied 24 angeordnete Zugfeder 25d dient nicht nur zum Ineingriffbringen
des Schenkels 25b mit dem Teil24e beim Drehen des Gliedes 24, sondern ist auch bestrebt,
das Glied 24 selbst in seine normale, die Kupplung ausrückende Stellung zu bringen
wobei der Teil 2Ag seines Kopfes am Anschlag 2Af liegt. Unmittelbar bevor die im
Eingriff befindliche Kupplung ihre Umdrehung vollendet, kommt der Vorsprung 22e
des Teiles 22b mit dem unteren Schenhel25e des Hebels 25 in Eingriff und gibt dadurch
das Glied 24 frei, so daß es sich in die Bewegungsbahn der Klaue 22c bewegt, die
dadurch in dem Maße, wie sie über die Kante 24c gleitet, zurückgedrückt wird; sie
ist vollständig zurückgedrückt, unmittelbar bevor sie den Vorsprung 2ß4 erreicht
hat.
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DieWellezI treibt mittels einer über dile Kettenräder 2la, s3a laufende
Kette 25 und über eine einfache Klauenkupplung 130 die Hfifssteuerwelle 13 der Verbindungs-
und der Trennvorrichtung an (Fig. 3 und 4). Das Ein- und Ausrücken der Kuppllung
I3b wird über Hebel I3C von Nocken I3d auf der Welle 21 so gesteuert, daß die Welle
13 nur während jenes Teiles der Umdrehung der Welle 2I, während welchen das Verbinden
und Abtrennen des Bandes erfolgt, eine volle Umdrehung ausführt. Andererseits kann
das Drehen der Welle I3 auch direkt von der Hauptantriebswelle I7 bewirkt werden;
hierbei würde jedoch die Kupplung 130 ständig in Betrieb gehalten, was durch die
beschriebene Ausbildung vermieden ist.
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Die Welle 21 trägt ferner verschiedene Nocken, deren Wirkungsweise
im folgenden näher beschrieben ist; es handelt sich um die vor der Frontplatte 2
angeordneten Haltegreifersteuernocken 6' und ga und den Zuführ- bzw. Vorschubsteuernocken
I6b (Fig. I, 3 und 7) sowie die zwischen den Platten 2 und 3 liegenden Nocken rSi
und Igd zum Betätigen der Spannhebel bzw. der Sperrklinke zum Aufrechterhalten der
Spannung (Fig. 4).
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Der erste bzw. vor der Verbindungsvorrichtung liegende Greifer 6
wird, wie am besten aus Fig. 7 ersichtlich, durch den Nocken 6i über die Rolle 6
an dem Hebel 6» und den unter der Greiferbacke (s. Fig. 4, welche die Greifer in
Offenlage zeigt) befindlichen Nocken 61 betätigt. Der Hebel 6k wird gegen den Nocken
6i durch eine Zugfeder 6m gedrückt, welche im Schließsinn des Greifers wirkt, d.
h. sie versucht, die Teile in die in Fig. 7 gezeigte Lage zu bewegen. Der Greifer
kann gegen die Wirkung der Feder 6m durch die Klinke 6n auf einer mit dem Hebel
6k verbundenen Stange 60 offen-
gehalten werden. Diese Klinke 6n
rastet selbsttätig ein, wenn der Nocken 6i den Greifer geöffnet hat; der Greifer
wird dann offengehalten. Bevor der Arbeitszyklus beendet ist, erreicht der Nocken
6 eine Stellung, in welcher ein Schließen des Greifers möglich ist, wenn die Klinke
6n ausgelöst wird.
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Die Betätigung des zweiten bzw. hinter der Verbindungsvorrichtung
liegenden Greifers g erfolgt in der Hauptsache in Verbindung mit derjenigen des
ersten Greifers 6, und zwar mittels der Stoßstange gb, die am Hebel 6k angelenkt
ist und über die Totgangverbindung gd auf den Hebelarm gC des Greifers g wirkt.
Im Gegensatz zum Greifer 6, der entweder vollständig offen oder vollständig geschlossen
ist, kann das Schließen des Greifers g unter der Wirkung der am Hebelarm gc angreifenden
Zugfeder ge abgestuft so erfolgen, daß diese Feder zuerst nur eine leichte Wirkung
hat und dadurch ermöglicht, daß das Band während der Rückförderung durch den Greifer
g leicht zurückgezogen werden kann. Die Wirkung der Feder ge wird dann wesentlich
verstärkt, um den Greifer während des Spannens des Bandes stärker zusammenzudrücken;
diese Verstärkung der Federwirkung wird durch den Nocken ga hervorgerufen, der über
die Rolle gf den Hebel gg schwenkt, an welchem die Feder 9e angehängt ist. Das durch
die selbsttätig ablaufende Steuerung bewirkte Öffnen und Offenhalten des Greifers
g erfolgt infolge der Verbindung durch die Stange 90 gleichzeitig mit dem Öffnen
und Offenhalten des Greifers 6. Es ist zu bemerken, daß die Totgangverbindung gd,
wenn der Greifer g leicht geschlossen ist, genügend Spielraum hat, um beim festen
Anziehen des Greifers g ein Weiterbewegen des Hebelarmes gc zu ermöglichen. Etwas
bevor die Greifer durch den Nocken 6i geöffnet werden, hebt der Nocken 9a die zusätzliche
Spannung der Feder ge auf.
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Das Herausfördern des Metallbandes wird durch den Nocken I6b gesteuert,
der über die Rolle I6C auf den Hebelarm I6d wirkt, der am vorderen Ende der Drehachse
I6a des Rollenrahmens I6 befestigt ist. Durch eine an dem Hebelarm I6d angreifende
Feder I6e wird die Welle I6a so gedreht, daß die Rollen 14 und 14a mit dem Band
im Eingriff sind.
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Der erhöhte Teil des Nockens I6b hält den Rahmen gegen die Wirkung
der Feder I6e in seiner neutralen Stellung fest. Die Länge des Bandes, die herausgeführt
wird, während der niedere Teil des Nockens ein Schwenken des Rahmens in die entsprechende
Stellung ermöglicht, kann durch Ändern der Winkelstellung des Hebel armes auf der
Welle I6a mittels der bei r6f gezeigten Einrichtung in geringem Maße eingestellt
werden; jede wesentliche Änderung verlangt das Einsetzen eines anderen Nockens.
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Die Nocken I8i und Igd zum Betätigen des Spannhebels 18a bzw. der
Vorrichtung zur Aufrechterhaltung der Spannung sind in Fig. 4 gezeigt; der erstgenannte
Nocken ist außerdem in Fig. 5 in der Stellung gezeigt, in der er die größte Spannung
der Spannvorrichtung bewirkt. Die Stoßstange I8b wird durch zwei Führungsrollen
1 mit der an ihrem Ende befindlichen Rolle I8i im Eingriff mit dem Nocken ISi gehalten.
Das Ende des Sperrklinkenhebels Iga ist mit einer Rolle Ige versehen, die mit dem
Nocken Igd zusammenwirkt.
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Aus den bereits genannten Gründen sind die Nocken so geformt, daß
die Stange 180 in die Ausgangslage zurückkehren kann, bevor die Sperrklinke 19 zwecks
Freigabe der Spannhebel I8a angehoben wird.
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Es ist nunmehr nur noch derjenige Teil eines Arbeitsvorgangs der
Maschine zu beschreiben, der mittels des auf der Bedienungsseite befindlichen Hebels
26 mit der Hand gesteuert wird. Dieser Handhebel 26 ist auf der Haupthandsteuerwelle26a
befestigt und kann in einer zur Bindeebene parallelen Ebene bewegt werden (Fig.
2).
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Durch Verdrehen der Welle 26a aus ihrer neutralen, in Fig. 8A gezeigten
Stellung nach außen wird durch Anheben des Sperrhebels 26C am vorderen Ende der
Hilfswelle 26b zuerst die Haltegreiferklinke 6" ausgelöst. Der Sperrhebel 26C ist
in den Fig. 8A und 8B im Eingriff mit der Klinke 6n und in Fig. 7 außer Eingriff
mit ihr gezeichnet. Die Verbindung zwischen den Wellen 26a und 26b ist durch einfaches
Anliegen der auf der entsprechenden Welle befestigten Arme26d und 26e hergestellt.
An dem Arm 26e wirkt eine Zugfeder 26f, und zwar entgegen der Handhebelbewegung,
um den Sperrhebel 26C selbsttätig wieder mit der Klinke 6" in Eingriff zu bringen,
unmittelbar nachdem die letztere innerhalb der Folge der automatisch ausgeführten
Schritte durch den Nocken 6 genügend weit zurückbewegt ist.
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Bevor jedoch, wie unten erläutert, die automatische Tätigkeit der
Maschine eingeleitet wird, wird die Welle 26a über die Winkelstellung hinaus, in
welcher die Klinke 6" freigegeben wird, noch weiter nach außen gedreht. Hierdurch
wird der Sperrhebel 26C gegen die Wirkung der Feder 26f ohne weiteren Effekt noch
weiter angehoben; dieser Bewegungsbereich der Welle wird jedoch dazu verwendet,
das Schwenken des Rollenrahmens I6 zu steuern, um durch die am besten in Fig. gA
und gB ersichtliche Einrichtung die Rollen 15, I5a in Tätigkeit zu setzen. Diese
Einrichtung wird durch einen Hebelarm 26g gebildet, der über die an ihm befindliche
Rolle 26R mit dem herabhängenden Hebelarm I6g zusammenwirkt, der am Ende der Welle
I6a des genannten Rahmens I6 befestigt ist. Der Abstand zwischen den Armen r6g und
26g muß groß genug sein, um zu ermöglichen, daß der Hebelarm I6g, wenn der mit dem
Hebelarm I6d zusammenwirkende Nocken I6b (Fig. I) es gestattet, aus der neutralen
Stellung frei in die Stellung schwingen kann, in der die Rollen I4, I4a das Herausfördern
des Bandes bewirken. Wenn der Rahmen mit den Rollen I4a und 15a zum Zurückfördern
des Bandes mittels des Handhebels 26 in entgegengesetzter Richtung geschwenkt werden
soll, wird während der Leerbewegung des Armes 26g zuerst dadurch, daß der Sperrhebel
26C die Klinke 6" freigibt, das Schließen der Greifer und dann erst nach dem Ineingriffkommen
des Armes 26g mit dem Arm 1
bei einer Leerbewegung des Sperrhebels
26C ein Abheben des Hebelarmes 16d vom Nocken 160 gegen die Wirkung der Feder I6e
bewirkt.
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Das Drehen der Welle 26a aus ihrer neutralen Stellung in entgegengesetzte
Richtung dient nur zum Auslösen des selbsttätig ablaufenden Teils eines Arbeitsvorganges
der Maschine durch Betätigen des Steuergliedes 24. Diese Betätigung wird mittels
eines auf der Welle 26a befestigten Hebelarmes 261 ausgeführt, der mit dem auf einer
Stoßstange 26k befestigten Block 26i in Eingriff kommt und die Stoßstange gegen
die Wirkung einer Feder 261 verschiebt (Fig. 3 und 6). Der Kopf 26m am Ende der
Stange 26 trägt eine federnde Sperrklinke 26n, die mit dem Kopfteil 24g des Steuergliedes
24 zusammenwirkt und dieses bis zum Einrasten des Teils 24e hinter dem Hebel 250
drehen kann, so daß die Kupplung 22 in Eingriff kommt.
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Die Feder der Klinke 26n ermöglicht es, daß sich die Stange 26k und
die ihr zugeordneten Teile frei zurückbewegen können, wenn die Welle 26a in die
Ausgangslage zurückkehrt.
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Bei dem in den Fig. Io bis 12 dargestellten Ausführungsbeispiel sind,
soweit möglich, die gleichen Bezugszeichen verwendet worden und nur gegenüber dem
vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel geänderte Teile dargestellt. Die Unterschiede
zwischen den beiden Ausführungsbeispielen sind zur Hauptsache folgende: erstens
ist die autornatische Steuerung des Herausförderns des Bandes mittels der motorgetriebenen
Steuerwelle 21 unter Weglassung des Nockens 160 und des Hebelarmes 16d durch Handsteuerung
ersetzt; zweitens ist an Stelle des Nockens 181 ein Nocken auf der Handsteuerwelle
vorgesehen, um die Spannhebel zurückzudrücken, wobei die Betätigung der das Zurüchkehren
des Spannhebels auslösenden Sperrklinke 19 automatisch bleibt; und drittens ist
die Schließfeder des Greifers g am Spannhebel I8d befestigt, um die Haltewirkung
des Greifers während des Spannens zu erhöhen, und nicht am Hebelarm gg, der somit
zusammen mit dem Nocken gn weggelassen werden kann; diese letzte Änderung ist notwendig,
da das Spannen erfolgt, bevor die Steuerwelle 21 sich zu drehen beginnt.
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Um die beiden zusätzlichen Betätigungen der Handsteuerwelle 260 zu
ermöglichen, auf welcher der Handhebel 26 in diesem Fall befestigt ist, ist die
Welle zusammen mit ihren Betätigungsgliedern aus der in Fig. 10 voll ausgezogen
gezeichneten Lage längs verschiebbar in die gestrichelt gezeichnete Lage zu bewegen.
Die dadurch etwas komplizierter gewordene Handhabung des Handhebels wird durch dessen
Führung in der H-Kulisse 26P erleichtert.
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Die Handsteuerung des Rollenrahmens I6 zum Heraus- und Zurückfördern
des Bandes erfolgt über eine Gabel I6i (Fig. II), welche an Stelle des Hebelarmes
I6g vorgesehen ist und mit einem entsprechend geformten Arm 26e mit Rolle 2611,
der auf der Welle 260 befestigt ist, und ferner mit einer Feder I6k zusammenwirkt,
die den Rahmen normalerweise in der neutralen Stellung hält.
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Die Handbetätigung der Spannhebel erfolgt mittels eines Nockens 26r,
der direkt auf die am oberen Ende des Hebels I84 an Stelle des Drehzapfens I8C vorgesehene
Rolle 181 wirkt. Das Mitnehmen des Nockens 26r von der Welle 260 erfolgt durch auf
der letzteren angeordnetenKeile26s, wobei der Eingriff der Teile durch Längsverschiebung
der Welle bewirkt wird. Um den Nocken in der für das Ineingriffkommen erforderlichen
Winkelstellung zu halten, ist eine federnde Klinke 26t vorgesehen.
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Die Zugfeder 91t zur Verstärkung der Haltewirkung des Greifers g
ist zwischen dem Spannhebel I8d und einem zusätzlichen, mit dem Greifer verbundenen
und in der Bindeebene liegenden Hebelarm gi gespannt.
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Wenn die Welle 260 sich in ihrer voll ausgezogen gezeichneten Lage
(Fig. Io) befindet (mit dem Handhebel 26 in dem vorderen Schlitz der Kulisse), kommt
die Welle 260 durch ihren Arm 26d mit dem Auslösearm 26e für die Greiferklinke (Fig.
8 A und 8 B) und durch ihren Arm 26v mit der Rollenrahmengabel I6i (Fig. II) in
Eingriff. Das Auswärtsdrehen der Welle bewirkt damit die gleichen Arbeitsvorgänge
wie beim vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel, während ein Einwärtsdrehen
ein von Hand kontrolliertes Herausfördern des Metallbandes bewirkt. Wird der Handhebel
durch die Kulisse bewegt, so wird die Welle in Längsrichtung so verschoben, daß
die Keile 26S mit dem Spannocken 26r in Eingriff kommen. Gleichzeitig wird der Arm
26i in die Lage gebracht, in der er zur Betätigung des Kupplungssteuergliedes 24
mit dem Block 26i in Eingriff gebracht werden kann (Fig. 6). Ein Auswärtsbewegen
des Handhebels in diesem Schlitz der Kulisse bewirkt somit ein Spannen des Bandes.
Der Schlitz ist in dieser Richtung offen gelassen, damit der Handhebel die zum Spannen
erforderliche große Bewegung ausführen kann. Durch das Vorwärtseinwärtsbewegen des
Handhebels 26 wird dagegen wie bei der vorangehend beschriebenen Maschine der automatische
Ablauf der folgenden Arbeitsvorgänge eingeleitet.