DE309327C - - Google Patents

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DE309327C
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Germany
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cigar
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changing table
changing
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DENDAT309327D
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English (en)
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/08Making tobacco bunches
    • A24C1/10Bunch-making machines with aprons and tables for wrapping

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zigarrenwickelmaschinen, die mit Wickeltuch und Wickeltisch versehen sjnd und bei denen ein auf dem Wickeltuch liegendes Ümblatt beim Wickeln mit über den Zigarren wickel gerollt wird, sind bereits bekannt. Es ist bei' Zigarrenwickelmaschinen auch nicht mehr neu, diese mit federnden Wickeltischen zu versehen und den die Rollwalze tragenden Teil durch Gewichtswirkung wieder in seine Anfangslage zurückzubewegen, wobei über Rollen geführte Zugmittel und mit dem Fuße.
zu bewegende Gestänge Anwendung finden.
Die genannten Merkmale sind bei diesen
bekannten Zigarrenwickelmaschinen indessen nur voneinander getrennt vorhanden und teilweise unvollkommen und kann deshalb mit diesen Maschinen kein durchweg einwandfreier Zigarrenwickel hergestellt werden.
Bei der Maschine zur Herstellung von Zigarrenwickeln nach der vorliegenden Erfindung kommen die vorbenannten Merkmale vereint und derart vollkommen zur Anwendung, daß jedermann, auch der ungelernte Arbeiter, bei einiger Übung in kürzester Zeit durchweg tädelfreie Zigarrenwickel herzustellen vermag.
Neu und eigentümlich ist die vorliegende
Maschine zur Herstellung von Zigarrenwickeln insbesondere dadurch, daß unter Benutzung eines mit einer vorderen und einer hinteren
.30 Federkante nebst federnder Mulde versehenen, gleichzeitig in wagerechter und senkrechter
■ Lage und an verschiedenen Stellen getrennt federnden Wickeltisches die Größe der sich selbst spannenden Wickeltuchschleife geregelt wird und dadurch Zigarrenwickel von stets gleichmäßiger Dichte in verschiedener Form und Stärke hergestellt werden können. '
Das selbsttätige Spannen des Wickeltuches erfolgt in bekannter Weise mittels Gewichtsoder Federwirkung, wobei Feder oder Gewicht frei spielen können.
Die senkrechte und wagerechte Nachgiebigkeit des Wickeltisches wird durch getrennt drückende Schraubenfedern bewirkt, deren Elastizitätsstärke dem auf den herzustellenden Zigarrenwickel auszuübenden Handdruck an-1 gepaßt ist.
Auf den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der Maschine nebst verschiedenen Arbeitsstellungen in den Fig. 1 bis 6 dargestellt.
Fig. ι zeigt die Maschine im senkrechten Querschnitt mit vollen Linien in Ruhelage und mit punktierten Linien die zurückgeschobene Lage des Schlittens nebst Wickelwalze 'und Gestänge.
Fig. 2 ist eine teilweise Seitenansicht der in Ruhelage befindlichen Maschine, und
Fig. 3 ein Grundriß, teilweise geschnitten.
Fig. 4 veranschaulicht die Wickelwalze nebst Zubehör, das Wickeltuch und den Wickeltisch im senkrechten Querschnitt während des Auflegens der Einlage und' des Umblattes auf das Wickeltuch.
Fig. 5 zeigt die gleichen Teile im senkrechten Querschnitt während des Einrollens der Einlage in das Umblatt, also bei sich nach hinten bewegendem Schlitten, und
Fig. 6 veranschaulicht die Stellung der benannten Teile kurz vor dem Auswerfen -und
Fortnehmen des dann in die Form abzulegenden Zigarrenwickels.
Auf dem Werktisch ι ist auf dessen vorderem Ende der federnde Wickeltisch 2 befestigt, der von der vorderen Federkante 3, der hinteren Federkante 4 und dem zwischenliegenden Federfeld 5 mit Filzauflage 6 und Lederbezug 7 gebildet wird.
Unter geringem Abstand über der vorderen Federkante 3 und unmittelbar vor derselben befindet sich die Rollwalze 8, die mit ihren beiden Enden leicht drehbar zwischen den Wangen 9 und 10 des Schlittens 11 gelagert ist. Letzterer führt sich mit seinen im Querschnitt U-förmig gestalteten Kloben ψ und 10" an je einer am Werktisch 1 befestigten Schiene 12. Beide Wangen 9 und 10 des Schlittens 11 sind durch einen Steg 13 miteinander verbunden, der lose einen Hohlraum 14 des Werktisches 1 durchgreift und durch ein über eine Leitrolle 15 desselben geführtes Zugmittel 16 mit dem um* die festen Zapfen 17 und 18 schwingenden bügeiförmigen Fußhebel 19 lösbar verbunden ist. Aus Fig. 1 ist ersichtlieh, daß der Angriffspunkt des Zugmittels 16 am Fußhebel 19 an diesem verstellbar ist, um den Schwingungsbogen des letzteren innerhalb bestimmter Grenzen beliebig weit nach vorn oder hinten verlegen zu können.
Bei 20 und 21 ist der Schlitten 11 mittels Lenker 22 und 23 mit einem um die festen Zapfen 24 und 25 des am Werktisch 1 befestigten Bockes 26 schwingenden Bügel 27 verbunden, an dessen nach hinten verlängerten Steg eine mit ihrem unteren Ende am Werktisch 1 befestigte Schraubenfeder 28 angreift, die beim Nachvornschwingen des Fußhebels 19, also bei Nachhintenbewegung des Schlittens 11, gespannt wird und bei Entlastung des Fußhebeis 19 die bewegten Teile, wieder in die Ruhelage zurückführt. .
29 ist.das Wickeltuch, welches etwas schmaler bemessen ist als der Wickeltisch 2 und über diesen und die Rollwalze 8 hinweggeführt ist (Fig. 3). Mit dem einen Ende ist das Wickeltuch 29 nahe der unteren vorderen Kante des Werktisches 1 befestigt und mit dem anderen Ende liegt es seiner Länge nach verstellbar unter einer mittels Flügelschrauben 30, 30 leicht lösbaren Klemmschiene 31, Fig. l bis 6. Die Längenverstellung des Wickeltuches 29 ist deshalb erforderlich, um es Zigarrenwickeln jeglicher Dicke anpassen zu können.
In Ruhelage nimmt das Wickeltuch 29 stets die aus den Fig. 1 bis 3 ersichtliche über den Wickeltisch 2 und die Rollwalze 8 hinweggestreckte Lage ein, indem sein nach unten verlaufender Teil durch ein Gewicht 32 belastet ist. Dieses Gewicht, das auch durch eine Feder ersetzt sein kann, veranlaßt das selbsttätige Spannen der Wickeltuchschleife, wodurch in Verbindung mit dem vermöge seiner eigenartigen Federanordnung in senkrechter und wagerechter Lage federnden Wickeltisch Zigarrenwickel von stets gleichmäßiger Dichte hergestellt werden können.
Bei Herstellung eines Zigarrenwickels stellt der Arbeiter den rechten Fuß auf den Steg des Fußhebels 19. Mit der rechten Hand ergreift der Arbeiter ein Umblatt 33 und legt dieses, mit seinem Einschlag 34 gegen ihn gerichtet, so auf das Wickeltuch 29 bzw. den Wickeltisch 2, da"ß die hierauf mit der linken Hand gefaßte Einlage 35 in die zwischen der vorderen Federkante «3 und der Filzauflage 6 gebildete federnde Mulde 36 des Wickeltisches 2 und vor den Einschlag 34 des Umblattes 33 zu liegen kommt, wobei der nach unten führende Teil des Wickeltuches 29 nebst Gewicht 32 etwas angehoben ,wird (Fig. 4). .
Wird jetzt der Fußhebel 19 in die aus Fig. 1 ersichtliche punktierte Lage nach vorn bewegt, so bewegt sich der Schlitten 11 nebst Rollwalze 8 unter Spannung der Feder 28 in die ebenfalls aus Fig. 1 ersichtliche punktierte Lage nach hinten. Während dieser Bewegung legt sich das Wickeltuch 29 unter Anheben seines Gewichtes 32 und unter Nachgeben des Federfeldes 5 des Wickeltisches 2 zunächst um die Einlage 35 und den Einschlag 34 des von der linken Hand des Arbeiters glatt nach hinten gezogenen Umblattes 33 herum (Fig. 5) und rollt schließlich die Einlage 35 in das Umblatt 33 ein, worauf das Werkstück 33, 34, 35 am hinteren Ende des Wickeltisches 2 nach unten ausgeworfen wird( Fig. 6) und vom Arbeiter mit der linken Hand aufgefangen und in die bereitgestellte Form abgelegt werden kann. Nach dem Auswerfen des fertiggerollten Zigarrenwickels kehren die bewegten Teile bei Entlastung des Fußhebels 19 unter Einwirkung der sich wieder zusammenziehenden Feder 28 in die in Fig.1 mit vollen Linien dargestellte Ruhelage zurück, und auch das Wickeltuch 29 nimmt unter Einfluß seines Gewichtes 32 die aus den Fig. 1 bis 3 ersichtliche Ruhelage wieder ein. ,
Mit Hilfe der beschriebenen Maschine können ohne Zutun des Arbeiters Zigarrenwickel von durchweg gleicher Beschaffenheit, insbesondere stets gleichbleibender Dichte, hergestellt werden; es ist lediglich nötig, daß der Arbeiter die richtige Menge Tabak für die Einige 35 mit der linken Hand ergreift und auf das Wickeltuch 29 auflegt. Sobald die Einlage 35 auf dem Wickeltuch 29 liegt, können ihre Einzelteile nicht mehr dürcheinandergeraten oder die ihnen gegebene Lage verlassen; . sie müssen liegenbleiben, da sie nach vorn an der Rollwalze 8 und nach hinten von der Hand des Arbeiters gehalten werden, wodurch
in Verbindung mit dem Wickeltuch 29 das Einrollen der Einlage 35 in das Umblatt 33 wesentlich erleichtert und beschleunigt und ein durchweg . tadelfreier Zigarrenwickel hergestellt; wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Zigarrenwickelmaschine mit federnd nachgiebigem. Wickeltisch, dadurch gekennzeichnet, daß unter Benutzung eines mit , einer vorderen und einer hinteren Federkante (3, 4) nebst federnder Mulde (36) versehenen/ gleichzeitig in wagerechter und senkrechter Lage und an verschiedenen Stellen getrennt federnden Wickeltisches (2) die Größe der sich selbst spannenden Wickeltuchschleife geregelt wird und dadurch Zigarrenwickel von stets gleichmäßiger Dichte in verschiedener Form und Stärke hergestellt werden können.
  2. 2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte und wagerechte Nachgiebigkeit des Wickeltisches (2) durch getrennt drückende Schraubenfedern (3, 4,5) bewirkt wird, deren Stärke dem auf den herzustellenden Zigarrenwickel auszuübenden Handdruck angepaßt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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