CH246935A - Schneidapparat zum Zerteilen von Kartoffeln, Früchten oder dergleichen. - Google Patents

Description

      Schneidapparat        zum        Zerteilen    von     Kartoffeln,    Früchten oder dergleichen.    Gegenstand der Erfindung . ist ein       Schneidapparat    zum Zerteilen von Kartof  feln.

   Früchten oder dergleichen, gekenn  zeichnet durch ein Schneidegatter, auf das  eine Kartoffel, eine Frucht oder dergleichen  zu legen ist, und durch eine     mittels    verti  kaler     Führungen    parallel zum Schneidegatter  geführte Druckplatte, welche     mittels    eines  Hebels gegen die Kartoffel, Frucht oder  dergleichen gedrückt werden kann, so dass  letztere durch das Schneidegatter in einem  Arbeitshub zerteilt     wird.     



  Vorzugsweise ist das Schneidegatter       auswechselbar    angeordnet, wobei die ver  schiedenen einsetzbaren Schneidegatter ge  statten, parallele Scheiben, würfelförmige  Klötzchen, längliche     "Pommes-frites"-Sten-          geli    und radiale Schnitzel herzustellen.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes ist in den     Fig.    1-5 dargestellt.       Fig.    1 zeigt     einen    Längsschnitt des       Schneidapparates.     



       Fig.    2 ist eine Draufsicht zu     Fig.    1.       Fig.    3 zeigt die Draufsicht eines Schneide  gatters mit parallelen Schneiden.  



       Fig.    4 ist die Draufsicht eines Schneide  gatters mit kreuzweise     angeordneten    Schnei  den.  



       Fig.    5 zeigt die Draufsicht eines Schneide  gatters mit sternförmigen     Schneiden    und  innerem Schneidering zwecks Entfernung  der Fruchtkerngehäuse.    Der     Schneidapparat        besteht    im wesent  lichen aus einem Untergestell 1,     auswech-          selbaren        Schneidegattern        (Fig.    3, 4, 5), der       Druckplatte    2, einem geteilten Druckhebel  3, zwei     Laschen    4     sowie    zwei senkrechten  Führungsstangen 5.  



  Das Untergestell 1 besteht aus einem       Rahmen    la und     vier        Füssen        1b.    Der     Rahmen     la     dient    zur Aufnahme der     Schneidegatter     und ist mit Absätzen     1e    versehen, zwecks       Fixierung    und Auflage der     Schneidegatter.     Ein Schneidegatter mit parallelen Schnei  den (Fix. 3) eignet sich zur Herstellung  von     parallelen    Kartoffelscheiben.

   Das     auf          Fig.    4 gezeigte     Schneidegatter    mit kreuz  weise     angeordneten    Schneiden ergibt läng  liche; im     Querschnitt    quadratische     "Pom-          mes-frites"-Stengeli,    währenddem beide  Schneidegatter (Fix. 3 und 4) kombiniert  sich zur Herstellung von     Kartoffelklötz-          chen        eignen,        indem-zunächst        mit    dem erste  ren parallele Scheiben und dann     mittels     des Schneidegatters (Fix.

   4) würfelförmige       Klötzchen        geschnitten    werden. Das Schneide  gatter mit     sternförmigen    Schneiden (Fix. 5)  ergibt radiale Fruchtschnitzel, wobei gleich  zeitig durch     einen    innern Schneidering 6 die       Fruchtkerngehäuse    ausgestochen werden.  Die beiden vertikalen     Stangen    5 sind  mit dem     Untergestell    verbunden und dienen  als Führung für die mit zwei seitlichen  Nebenbohrungen 2a versehene Druck  platte 2.

   Die vertikalen Führungsstan-      gen 5 ermöglichen ein     senkrechtes        Auf-          und    Abgleiten der Druckplatte, welch       letztere    sich dadurch parallel zur Unter  lage bewegt, wodurch ein     Ausgleiten    der       Kartoffeln        vermieden    wird.

   Die     Druck-          platte    2 dient     zum        Durchdrücken    der     Kar-          toffel,    Frucht oder dergleichen     durch    das       Schneidegatter,    wobei dieselbe in einem Ar  beitshub zerteilt wird.     Eventuell    im Gatter  steckenbleibende Teile werden durch die  folgende Kartoffel, Frucht oder dergleichen  aus demselben nach     unten    hinausgeschoben.

    Die     Betätigung    der     Druckplatte    2 geschieht  durch     einen        gabelartig    geteilten     Druckhebel     3, bei welchem der     Griffarm    3a nach Ent  fernung des     Steckbolzens    7 um das Gelenk  3b     in    der     Drehrichtung    des gestrichelt an  gedeuteten Pfeils umgelegt werden kann,  zwecks     Verkleinerung    des Platzbedarfes bei  Nichtgebrauch der     Schneidmaschine.    Um das  Herausfallen des     Steckbolzens    während' des  Arbeitens zu vermeiden,

   ist     derselbe    an  seinem Ende 7a     geschlitzt    und leicht federnd  aufgesprengt. Der Druckhebel 3 ist bei 3e  durch zwei Schrauben     gelenkig    mit der  Druckplatte 2 verbunden, während die  beiden Gabelenden bei 3d mit je einer  Lasche 4 drehbar     verbunden    werden, welch       letztere    bei     1d    am     Untergestell        angelenkt     sind.

   Das ganze Hebelsystem ist so ange  ordnet, dass der     maximale    Druck in dem  Augenblick     auftritt,    wo die     Druckplatte    3  bis 5 cm vom     Schneidegatter    entfernt ist,  weil dann eine Kartoffel     etwa    zur Hälfte       durchgedrückt    ist und zufolge der dicksten  Stelle auch den grössten Schneidewiderstand  ergibt. Ferner wirkt der Druck des Hebels 3       unmittelbar    bei den     Vertikalführungen    2a  auf die Druckplatte 2, wodurch eine gute       Parallelführung    derselben gewährleistet und  ein Verkanten der Druckplatte vermieden       wird.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schneidapparat äiun Zerteilen von Kar toffeln, Früchten oder dergleichen, gekenn zeichnet durch ein Schneidegatter, auf das eine Kartoffel, eine Frucht oder dergleichen zu legen ist, und durch eine mittels verti- kaler Führungen parallel zum Schneide gatter geführte Druckplatte, welche mittels eines Hebels gegen die Kartoffel, Frucht oder dergleichen gedrückt werden kann, so dass letztere durch das Schneidegatter in einem Arbeitshub zerteilt wird.

   UNTERANSPRüCHE 1. Schneidapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneide- gatter auswechselbar angeordnet ist und die verschiedenen einsetzbaren Schneide= gatter aus je einem Rahmen und dazuge hörigen Messern bestehen, wobei letztere bei einem Gatter zueinander parallel, bei einem andern kreuzweise und bei einem dritten radial angeordnet sind. 2.

   Schneidapparat nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass das Schneidegatter auf einem Un tergestell aufliegt. 3.

   Schneidapparat nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-2, dadurch gekenn zeichnet, dass der gabelähnliche Druckhebel derart mit der Druckplatte gelenkig verbun den ist, dass der Druck unmittelbar bei den beiden Vertikalführungen auf die Druck- platte wirkt, wodurch eine gute Parallel- führung derselben gewährleistet und ein Verkanten der Druckplatte vermieden wird.

   4. Schneidapparät nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-3, dadurch gekenn zeichnet, dass der grösstmögliche Hebel druck auf die Druckplatte dann eintritt, wenn die Druckplatte 3-5 cm vom Schneide- gatter entfernt ist.

   5. Schneidapparat nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1^--4, dadurch gekenn zeichnet; dass der geteilte Druckhebel einen umlegbaren Griffarm aufweist, zwecks Ver kleinerung des.Platzbedarfes bei Nichtge brauch des Apparates.

   6. Schneidapparat nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-5, dadurch gekenn- zeichnet, dass der umlegbare Griffarm durch ein drehbar festes Gelenk sowie einen weg nehmbaren Steckbolzen mit dem Gabelhebel verbunden ist, wobei der Steckbolzen an seinem .Ende aufgeschlitzt und zwecks Ver hinderung des Herausfallens leicht federnd aufgesprengt ist.

   7. Schneidapparat nach Patentanspruch und Unteransprüchen X-6, dadurch gekenn- zeichnet, dass der geteilte Druckhebel an den beiden Gabelenden mit zwei Laschen gelenkig verbunden ist, welch letztere am Untergestell des Apparates drehbar gelagert sind.