DE286941C - - Google Patents

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DE286941C
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DENDAT286941D
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Publication of DE286941C publication Critical patent/DE286941C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C11/00Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
    • A21C11/12Apparatus for slotting, slitting or perforating the surface of pieces of dough
    • A21C11/14Apparatus for slotting, slitting or perforating the surface of pieces of dough for star-like stamping

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Semmelkerbmaschine, bei welcher in die oben offenen, kippbaren Teigbehälter gehäuseartige Kolben mit Kerbsternen bis zum Auftreffen'auf eine federnde und die Kolben feststellende Klinke bewegt und sodann die Kerbsterne allein zur Kerbarbeit weiterbewegt werden, worauf nach erfolgter Rückbewegung der Kolben und der Kerbsterne die, Teigbehälter gekippt und die
ίο fertiggestellten Teigstücke auf ein Förderband abgeworfen werden. Die Erfindung besteht im Wesen darin, daß die auf und ab gehende Bewegung des die Kerbsterne tragenden Trägers mit dem an ihm verschiebbar aufgehängten Träger für die Kerbsterngehäuse sowie die Kippbewegung der Teigbehälter und deren Träger und eine hin und her gehende Bewegung des Förderbandträgers zu und von den Teigbehältern unter Vermittlung von Z wisch ehgliedern durch eine einzige gekröpfte Kurvennut in zwei Scheiben erfolgt. Zu diesem Zwecke greifen in die entsprechend ausgestaltete Kurvennut die Enden zweier Hebel ein, von denen der eine Hebel die auf und ab gehende Bewegung der Kerbsterne und Gehäuseträger und der andere Hebel die Kippbewegung des Teigbehälterträgers bewirkt, während von der durch die Kurvennut in Schwingung versetzten Welle des letztgenannten zweiarmigen Hebels die hin und her gehende Bewegung des Förderbandträgers abgeleitet wird. Es werden demnach durch die eine Kurvennut drei ganz verschiedenartige, zur Ausführung der Arbeit der einzelnen Teile entsprechende Bewegungen erzielt, wodurch die Ma- , schine gegenüber ähnlichen Maschinen, bei welchen die erforderliche Bewegung der einzelnen Teile von je einem besonderen Antriebsmittel abgeleitet wird, einen wesentlich einfacheren Bau' erhält.
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 die Maschine in der Vorderansicht, teilweise geschnitten, und Fig. 2 eine Seitenansicht derselben ; die Fig. 3 und 4 zeigen zwei Längsschnitte der Maschine bei verschiedenen Stellungen der einzelnen Teile.
Die die Messersterne 16 aufnehmenden Gehäuse 15 (Fig. i, oben) sind in, einen Querbalken 9 eingesetzt und mittels Schrauben 9' befestigt. Der Querbalken ist mittels der Stangen 21 an einem zweiten Querbalken 20 verschiebbar aufgehängt, an welchem wieder die Kerbsterne 16 mittels der Bolzen 18 gelenkig aufgehängt sind.
Der Querbalken 20 ist mit seinen beiden Enden an senkrechten· Schubstangen 10 befestigt, die bei ihrer Auf- und Abbewegung mit ihren unteren Enden in der Tischplatte des Maschinengestelles 1 und oben in Augen 1" von auf der Tischplatte aufgesetzten Böcken 1' geführt sind. Beim Niedergang der Schubstangen 10 werden demnach die beiden die Kerbsterne 16 und die Gehäuse 15 tragenden Balken 20 und 9 mitgenommen, wobei die Schneiden der Messer beim Eintreten der Messergehäuse in den darunter befindlichen Teigbehälter 4 im Messergehäuse verborgen bleiben. Haben die Querträger 20 und 9 eine bestimmte Tiefe erreicht, so wird der Ge-
häuseträger 9 durch beiderseits der Schubstangen 10 angeordnete federnde Klinken 48 mit U-förmigem Ausschnitt in bekannter Weise aufgefangen und nach beiden Richtungen hin festgestellt, so daß bei der weiteren Abwärtsbewegung der Schubstangen 10 der Messerträger 20 allein mitgenommen wird, demzufolge die Messer aus dem Gehäuseboden hervortreten und die Einschnitte in den in dem
ίο Teigbehälter befindlichen Teigstücken erzeugen. Bei der nun folgenden Rückbewegung der Schubstangen 10 wird vorerst der Messerträger 20 angehoben und hierdurch die Messer 16 in ihre Gehäuse 15 zurückgezogen, worauf.
der Gehäuseträger 9 von dem Messerträger 20 mittels der Stangen 21 mitgenommen wird, wodurch die Gehäuse aus den Teigbehältern 4 ausgehoben werden. Um jedoch die Gehäuseträger von den Klinken 48 beim Hochgang der Schubstangen 10 freizugeben, sind der Erfindung gemäß an den beiderseitigen Augen 20' des Messerträgers 20 Klinken 49 angebracht, die durch Federn 50 an die Augen angedrückt erhalten werden. Die Klinken besitzen abgeschrägte Nasen 49', in deren Bahn gleichfalls abgeschrägte Nasen 48' der Klinken 48 liegen. Bei der Abwärtsbewegung der Schubstangen 10 gleiten die Klinken 49 durch Aufstoßen ihrer Nasen 49' auf jene 48' der Klinken 48 an der Außenseite der letzteren ab, worauf sie wieder unter der Wirkung ihrer Federn 50 in die ursprüngliche Lage zurückschnellen, so daß sie hernach unter den Nasen 48' der Klinken 48 liegen. Bei der Aufwärts-"bewegung der Schubstangen 10 laufen die Nasen 49' der Klinken 49 auf die Nasen 48' der Klinken 48 auf und drängen die Klinken nach außen, wodurch der Gehäuseträger 9 zur Mitnahme durch den Messerträger 20 freigegeben wird.
Die unteren Klinken sind in der Höhenrichtung verstellbar und mittels Griffmuttern 48" feststellbar.
Die auf- und abwärts gehende Bewegung
45' der Schubstangen 10 wird durch zwei Kurvenscheiben 51 herbeigeführt, die fest auf der Hauptwelle 53 sitzen. In die Kurvennuten greifen Rollen 54 (Fig: 4) von auf einer Welle 55 sitzenden Hebelarmen 56 ein, während zwei andere, gleichfalls auf der Welle 55 sitzende Arme 57 durch Lenkstangen 58 mit den Schubstangen 10 verbunden sind. Haben die Schubstangen 10 und mit ihnen die Messergehäuse 15 samt Messern 16 nach Ausführung der Kerbarbeit ihre höchste Stellung erreicht, so werden die Teigbehälter 4 zum Auswerfen der fertiggestellten Teigstücke selbsttätig umgekippt. Diese Kippbewegung wird nach vorliegender Erfindung ebenfalls von den beiden Kurvenscheiben 51 abgeleitet. Zu diesem Zwecke greift in jede Kurvennut eine weitere Rolle 59 eines auf der Welle 60 sitzenden Hebelarmes 61 ein, während auf jeder Seite der Welle ein zweiter, gleichfalls auf der Welle 60 sitzender Arm 62 durch einen Lenker 63 (Fig. ι und 2) mit dem die Teigbehälter 4 tragenden und um Zapfen 2 verschwenkbaren Rahmen 3 verbunden ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, gelangen die Rollen 54 der Hebel 61, 62 bei der durch den Pfeil angedeuteten Drehrichtung der Kurvenscheiben nach dem Durchlaufen des gekröpften Teiles der Nut, wodurch die Auf- und Abbewegung der Schubstangen herbeigeführt wurde, in einen kreisförmig ausgebildeten Teil, so daß die Schubstangen 10 und somit die beiden Träger 9 und 20 in ihrer Hochlage stillstehen, während gleichzeitig die Rollen 59 der Hebel 56, 57 in den gekröpften Teil der Nut eintreten, wodurch der Behälterrahmen 3 in die in Fig. 4 dargestellte schräge Lage verschwenkt wird. Gehen die Rollen 59. in den kreisförmigen Teil der Nut über, so nimmt der Rahmen 3 wieder die lotrechte Lage ein, während die Rollen 54 in den gekröpften Teil der Nut gelangen und die Schubstangen 10 niederziehen usw.
Beim Vorschwenken des Behälterrahmens 3 werden kurz vor der Erreichung seiner Endstellung die geschnittenen Teigstücke in be- go kannter Weise durch die beweglichen Böden 5 der Behälter ausgestoßen und letztere durch die an den Bolzen 6 der Böden sitzenden Bürsten 45 gleichzeitig durchgefegt und eingefettet. Die Böden werden dadurch vorbewegt, daß eine die Bolzen 6 verbindende Querstange 7 (Fig. 1) mit den an den beiden Enden derselben befindlichen und in Schlitzen 8 der Seitenteile des Rahmens 3 geführten Zapfen mittels Rollen 64 (Fig. 2) in beiderseits des Maschinengestelles angeordnete gebogene Schlitzführungen 65 eingreift. Die Schlitze verlaufen von unten aus bis zu einem Winkelausmaß von ungefähr 90 ° kreisförmig zu dem Drehzapfen 2 und biegen sich dann scharf nach innen (vgl. 65'). Beim Hochschwenken des Rahmens 3 bleibt sonach die Querstange 7,, solange der Rahmen die wagerechte Lage nicht erreicht hat, unbeeinflußt, worauf sie bei der weiteren Bewegung des Rahmens in- no folge der scharfen Wendung 65' des Schlitzes in die in Fig. 4 gezeichnete Stellung vorgeschoben wird, wodurch die Teigstücke ausgestoßen und die Teigbehälter gereinigt und eingefettet werden. Die ausgestoßenen Teigstücke fallen sodann auf das vor dem Maschinengestell liegende und über die Walzen 40 ,geführte Förderband 39 ab. Die Walzen 40 sind in zwei seitlichen Schienen 41 gelagert, die mit den Walzen einen Rahmen bilden. Diesef Rahmen mit dem Förderband wird beim Hochschwenken des Behälterrahmens 3 zurück
unter die umgekippten Behälter geschoben und nach Aufnahme der ausgestoßenen Teigstücke aus dem Bereich des Rahmens wieder vorbewegt. Die hin und her gehende Bewegung des Förderbandrahmens wird von der schwingenden Welle 60 und daher mittelbar gleichfalls von den Kurvenscheiben 51 abgeleitet. An jedem Hebelarm 62 befindet sich ein Winkelarm 66, welcher durch einen Lenker 67 mit dem einen Arm eines um den Zapfen 68 drehbaren, zweiarmigen Hebels 69 verbunden ist, dessen anderer Arm an den Endzapfen der rückwärtigen Walze 40 angreift. Der mit dem einen Ende mit den Hebeln 69 verbundene Rahmen stützt sich mit dem anderen Ende auf zwei zu beiden Seiten des Maschinengestelles ι befindliche und mit diesem lösbar verbundene Stangen 44, indem er mit Bolzen 42, welche an nach abwärts ragenden Armen
ao des Rahmens sitzen, in Schlitze 43 der Stangen eingreift.
Sobald sich der Hebelarm 62 und hiermit der Behälterrahmen 3 von der in Fig. 3 gegezeichneten Stellung in jene in Fig. 4 dargestellte Lage bewegt, so wird auch der Förderbandrahmen 40, 41 zurückbewegt und kehrt gleichzeitig mit dem Behälterrahmen 3 wieder, in seine ursprüngliche Lage zurück. Die hierbei auf den rückwärtigen Teil auffallenden Teigstücke werden durch die Fortbewegung des Förderbandes 39 nach vorn bewegt, so daß sie von demselben leicht abgenommen · werden können.
Das Förderband wird von der Hauptwelle 53 aus durch Vermittlung von Schnurscheiben 7°. 73) 75, 77 und endlosen Schnüren 71, 74, 76 angetrieben. Durch den Umstand, daß die Bewegungsübertragung über den Drehzapfen des Hebels 69 erfolgt, ist eine Beeinflussung der Schnüre bei der hin und her gehenden Bewegung'des Förderbandes vermieden.
Die Maschine ist noch mit einer Vorrichtung zum selbsttätigen Einbringen der zu bearbeitenden Teigstücke in die Behälter versehen, die jedoch nicht zur Erfindung gehört.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Semmelkerbmaschine, bei welcher in die oben offenen, kippbaren Teigbehälter gehäuseartige Kolben mit Kerbsternen bis zum Auftreffen auf eine federnde und die Kolben feststellende Klinke bewegt und sodann die Kerbsterne allein zur Kerbarbeit weiterbewegt werden, worauf bei der Rückbewegung der Kolben und der Kerbsterne die Teigbehälter gekippt und die fertiggestellten Teigstücke auf ein Förderband abgeworfen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die auf und ab gehende Bewegung des die Kerbsterne (16) tragenden Trägers (20) mit dem an ihm verschieb- bar aufgehängten Träger (9) der Kerbsterngehäuse (15) sowie die Kippbewegung der Teigbehälter (4) und deren Träger (3) und eine hin und her gehende Bewegung des Förderbandträgers (41) unter Vermittlung der Zwischenglieder (55, 56, 57, 58, 61, 60 62, 63, 66, 67, 69 und 68) durch eine einzige gekröpfte Kurvennut in zwei Scheiben (51) erfolgt.
2. Semmelkerbmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den die Kerbsterngehäuseträger (9) mittels eines U-förmigen Ausschnittes festhaltenden Klinken (48) schräg gestellte Nasen (48') vorgesehen sind, die beim Hochgehen des Messerträgers (20) durch an diesem angebrachte federnde Hebel (49) mit schrägen Nasen (49') im Sinne der Ausrückbewegung der Klinke, (48) beiseite gedrängt werden, während die Hebel (49) beim Niedergang der Gehäuse (15) federnd ausweichen.
3. Semmelkerbmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Förderbandes (39) durch einen mehrteiligen und von der Hauptwelle (53) angetriebenen Schnurtrieb (71, 74, 76) erfolgt, der über eine auf der Drehachse (68) des Hebels (69) für die Verschiebung des Förderbandträgers (41) sitzende Rolle geleitet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002007521A1 (de) * 2000-07-05 2002-01-31 König Maschinen Gesellschaft M.B.H. Vorrichtung zur mechanischen bearbeitung der oberfläche eines teigstückes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002007521A1 (de) * 2000-07-05 2002-01-31 König Maschinen Gesellschaft M.B.H. Vorrichtung zur mechanischen bearbeitung der oberfläche eines teigstückes

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