DE1913745U - Scheibenschneidemaschine, insbesondere brotschneidemaschine fuer gewerbetriebe. - Google Patents

Scheibenschneidemaschine, insbesondere brotschneidemaschine fuer gewerbetriebe.

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DE1913745U
DE1913745U DESCH35182U DESC035182U DE1913745U DE 1913745 U DE1913745 U DE 1913745U DE SCH35182 U DESCH35182 U DE SCH35182U DE SC035182 U DESC035182 U DE SC035182U DE 1913745 U DE1913745 U DE 1913745U
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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C15/00Apparatus for handling baked articles
    • A21C15/04Cutting or slicing machines or devices specially adapted for baked articles other than bread
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/06Arrangements for feeding or delivering work of other than sheet, web, or filamentary form
    • B26D7/0625Arrangements for feeding or delivering work of other than sheet, web, or filamentary form by endless conveyors, e.g. belts

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; PATENTANWÄLTE
DR.-ING. W. STUHLMANN - DIPL.-ING. R. WILLERT DR.-ING. P. H. OIDTMANN
AKTEN-NR. 17 463 BOCHUM, 3 . 2 . 196 5 XZ/H
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Ihr Zeichen Fernruf 6 65 31 und 6 4314.
Bergstraße 159 Telegr.: Stuhlmannpatent
Hermann Scharfen, Maschinenfabrik, Witten/Ruhr, Ruhrstr. 76
Scheibenschneidemaschine, insbesondere Brotschneidemaschine
für Gewerbebetriebe
Die Neuerung betrifft eine Scheibenschneidemaschine - insbesondere Brotschneidemaschine für Gewerbebetriebe - mit gegenüber der Vertikalebene gneigt bzw. quer angeordnetem, angetriebenem Kreismesser, wobei oberhalb des Messers ein in der Messerebene schlittenartig hin- und herbewegbarer Auflagetisch für das Schneidgut vorgesehen und unter der Messerebene eine Ablegevorrichtung für die Scheiben angeordnet ist.
Zum Schneiden von Wurst bzw. Käse und ähnlichem weichem Schneidgut ist es bekannt, Ablegevorrichtungen solcher Art hinter bzw. unterhalb der Messerebene vorzusehen, die nach Art einer Greifvorrichtung arbeiten und sich dabei synchron zur Schlittenbewegung des Auflagetisches drehen. Ablegevorrichtungen dieser vorgenannten Art sind für Brotscheiben oder Scheiben eines ähnlichen festen, jedoch frischen, z.B. ofenwarmen, Schneidgutes unbrauchbar, da Brotscheiben infolge ihrer Beschaffenheit und Dicke nicht in die der Ablegevorrichtung zugeordnete Aufnahmevorrichtung eingeführt werden können. Bei einer anderen Gattung von Brotschneidemaschinen, die nur zum Schneiden von abgelagertem Brot, z.B. Vollkornbrot, Pumpernickel und stark abgelagertem grauem Kastenbrot, dienen und zu diesem Zweck ein in einer Vertikalebene umlaufendes sichelförmig gekrümmtes Messersegment (Schlagmesser) besitzen, wurde vorgeschlagen, die Scheiben nach dem Fallen aus einer vertikalen Lage in eine Horizontallage zu kippen und jeweils in einer bestimmten Anzahl zu stapeln und stapelweise an ein Transportband abzugeben. Eine gleichmäßige Lage der aufeinanderfallenden Schnitten ist besonders bei unterschiedlichen Größen der
i Diese (Jnfcrioge (ßesahreidung uno Schufzonspr.) isl die *ule!zi e/ngereiriite, sie h*;ct\! /on dor tisy*· ti*· Mrspciinglich eingereichten Unlerlogen ob. O;e rechtliche Bedeutung dar Abweichung ist nichl geprötl. üch einc«*.äichten Unferiogen befinden steh in Jen Amfsokten. Sie können jede-m'it ohne Noon-***· rsehHichet» Interesses gebührenfrei eingesehen «erde». Auf Anfrcg werden hiervon ouch Foio*;opien <χ m den üWichee Preisen geliefert. . Deutsche; Potentamt,
Schnitten schwierig erreichbar. Dieses Stapelprinzip ist für Maschinen der eingangs genannten Gattung ungeeignet. Frisches Brot, möglichst ofenwarm, und weiches Brot usw. kann mit diesen Maschinen nicht geschnitten werden, da das Schlagmesser das Brot zerquetscht.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit dem angetriebenen Kreismesser versehene, nach dem Schwerkraftprinzip arbeitende, inbesondere für das Schneiden von Brot bestimmte Maschine mit möglichst einfachen Zusatzvorrichtungen auszurüsten, welche das in Gewerbebetrieben notwendige Aufschneiden eines ganzen Brotes und das Sammeln und Aneinanderreihen der Scheiben zu griffbereiten Scheibengruppen ermöglichen. Die Scheibenschneidemaschine nach der Neuerung kennzeichnet sich demgemäß dadurch, daß die im wesentlichen festen Scheiben des Schneidgutes während der Fallbewegung durch der Messerunterseite nachgeordnete Leitkörper nacheinander aus der Messerebene heraus in eine vertikale Stellung umlegbar und dabei mit dem Rand auf einer rinnenförmigen Ablegevorrichtung absetzbar sind und dort durch quer zur Schneidgutscheibe bewegbare Mittel bei gleichzeitigem Seitentransport auf dieser Ablegevorrichtung aneinander reihbar sind.
Diese von einem Motor angetriebene Scheibenschneidemaschine arbeitet gewissermaßen nach dem Einspannen des Brotes auf dem Auflagetisch und der Inbetriebsetzung selbsttätig. Der Schlitten des Auflagetisches bewegt sich in bekannter Weise in der Scheibenebene hin und zurück. Die Scheiben werden nunmehr unter Ausnutzung ihrer Schwerkraft zwischen Leitkörpern aus der Messerebene in eine Vertikalebene geführt, wobei die Leitkörper eine Führungsbahn bzw. einen Führungskanal begrenzen, in welchem das Schneidgut geschont und damit unzerstört bis zur Ablegevorrichtung gelangt. Die Scheiben nehmen hierbei eine genau der Schneidfolge entsprechende Reihenfolge ein, so daß selbst bei einer eigenartigen ungleichmäßigen äußeren Form des Brotes die in der Ablegevorrichtung gesammelten Scheiben stets die zueinander passende Größe beibehalten. Diese in der Ablegevorrichtung aneinandergereihten Scheibengruppen sind aufgrund der
besonderen und gut zugänglichen Stellung in einfacher Weise zu greifen. Hierdurch wird das Abpacken in der jeweils gewünschten Menge in erheblichem Maße vereinfacht. Mit Vorteil können in der Maschine nach der Neuerung frische, noch verhältnismäßig weiche Brote geschnitten und die Scheiben gesammelt und aneinandergereiht werden.
Die Leitkörper und der zum Antrieb dieser Körper erfolgende Mechanismus ist einfach; er ist übersichtlich angeordnet und ohne Schwierigkeiten sauber zu halten. Das geschnittene Gut wird in einen Bereich transportiert, der eine ungefährliche Entnahme von Scheibengruppen erlaubt.
Eine vorteilhafte bauliche Ausgestaltung der Scheibenschneidemaschine wird dadurch erzielt, daß dem unter dem Kreismesser sich befindenden Ende der rinnenförmigen Ablegevorrichtung eine vom Schlitten des Auflagetisches intermittierend gesteuerte Transportklappe zugeordnet ist. Diese Transportklappe bildet zunächst einen in der Fallrichtung der Scheibe liegenden Leitkörper und außerdem eine Druckplatte, die in Transportrichtung der aneinandergereihten Scheiben intermittierend verschieblich ist. Es wird auf diese Weise stets mit einfachsten Mitteln der in der Fallrichtung der neugeschnittenen Scheiben liegende Aufnahmeraum freigehalten.
Der Mechanismus zwischen Auflagetisch und Ablegevorrichtung erhält zweckmäßig folgende Ausbildung: Es werden gemäß der Neuerung die Bewegungselemente der Transportklappe aus zwei im wesentlichen vertikal gerichteten, mit den freien Enden einander zugewendeten Hebeln gebildet, von welchen einer als Schalthebel ausgebildet und an dem Schlitten des Auflagetisches gelagert ist, während der andere als Transporthebel ausgebildet und mit seinem unteren Ende in einer an der Ablegevorrichtung vorgesehenen Lagerung gelenkig befestigt ist. Diese Hebel sind aus rundprofilierten Stangen gebildet, die keine scharfen Kanten besitzen und neben der einfachen Sauberhaltung auch keine Gefahrenstellen bilden. Diese einfachen Hebel übertragen von den größeren Schlittenbewegungen des Auflagetisches jeweils nur eine Teilbewegung auf die Transportklappe, die der
Ablegevorrichtung zugeordnet ist. Die vom Schlitten des Auflagetisches ausgehende Kraft wird auf den besonders langen Transporthebel übertragen j so daß für die Betätigung des Mechanismus der Ablegevorrichtung die bereits zur Verfügung stehende Antriebskraft des Auflagetisches völlig ausreicht.
Vorteilhaft ist bei der Bauart nach der Neuerung, daß der Schalthebel als Winkelhebel ausgebildet und um seine Lagerachse um ein begrenztes Maß, z.B. ungefähr 90°, aus der Kupplungsstellung, entgegengesetzt zur Transportrichtung des Transporthebels, herausschwenkbar ist. Diese Ausschwenkbarkeit des Winkelhebels ermöglicht in einfacher Weise das gegebenenfalls zu Reinigungs- oder Reparaturzwecken notwendige Abnehmen des Auflagetisches. Der Schalthebel wird in der in Schneidrichtung ausgefahrenen Stellung von Hand in die Entkupplungsstellung geschwenkt und auf diese Weise bei der Zurückbewegung des Schlittens des Auflagetisches an dem Transporthebel vorbeibewegt. Diese Ausbildung hat den weiteren Vorteil, daß nach der Montage des Auflagetisches und dem Einschalten des Antriebs der Schalthebel selbsttätig infolge seines Ausschwenkens an dem Transporthebel vorbeibewegt werden kann, so daß sich die dann anschließend erfolgenden Schlittenbewegungen wieder auf den Transporthebel und damit auch auf die Transportklappe der Ablegevorrichtung übertragen.
Der Transportklappe und auch dem Transporthebel werden zweckmäßig Rückstellfedern zugeordnet. In manchen Fällen genügt auch die Schwerkraft der genannten Vorrichtungsteile, um eine Zurückführung in die Anfangsstellung herbeizuführen. Die Betriebssicherheit wird jedoch mit Hilfe der kleinen Rückstellfedern verbessert.
Die Verbindung zwischen der Transportklappe und dem Transporthebel wird gemäß der Neuerung in vorteilhafter Weise dadurch erzielt, daß der Transporthebel mit einem Druckarm in mittlerer Höhe der Transportklappe an der Transportklappenrückseite abgestützt ist. Die Transportklappe behält in diesem Falle eine Eigenbeweglichkeit gegenüber dem Transporthebel und
bleibt in der zweckmäßigsten Stellung zur Scheibe stehen. Es wird gleichzeitig auch der unterste Bereich der Transportklappe bei der Vorschubbewegung mitbewegt, so daß nach erfolgtem Zurückbewegen der Transportklappe ein freier Aufnahmeraum für die nächste Scheibe zur Verfügung steht. Diesem Bewegungsspiel der Transportklappe trägt auch das weitere Neuerungsmerkmal Rechnung, welches darin besteht, daß das Gelenklager des Transporthebels unterhalb bzw. in Höhe der Unterkante der Transportklappe an der Ablagevorrichtung vorgesehen ist.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Neuerung besteht darin, daß bei der rinnenförmigen Ablegevorrichtung der vordere Rinnenschenkel aus längsgerichteten Führungsstangen gebildet ist. Diese Ausbildung trägt ebenfalls zur vereinfachten Sauberhaltung bei, dient aber auch der einfachen Ausgestaltung der Führung des unteren Bereiches der dem Transporthebel benachbarten Transportklappe, welche mit Ausschnitten auf den Führungsstangen gleiten kann. Es wird außerdem eine einfache Führung einer als Gegenlager für die Scheiben dienenden Sammelplatte gebildet. Diese Sammelplatte hält die Scheiben in ihrer aufrechten Stellung, läßt sich aber mit verhältnismäßig geringer Kraft auf den Führungs stangen verschieben, und zwar jeweils in Abhängigkeit von der intermittierenden Bewegung der Transportklappe. Diese leicht bewegliche Sammelplatte erlaubt auch in einfacher Weise eine Entnahme von Scheibengruppen und kann dann schnell wieder von Hand in die Vorbereitungsstellung zurückbewegt werden.
Eine zweckmäßige Ausführungsform für den zwischen Schlitten des Auflagetisches und der Ablegevorrichtung vorgesehenen Mechanismus kennzeichnet sich auch dadurch, daß der Schalthebel an einer mit dem Auflagetisch verbundenen Lasche gelagert ist, wobei die Lasche in der Messerebene schwenkbar und feststellbar ist und die Lagerachsen der Lasche und des Schalthebels zueinander parallel gerichtet sind.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung an einem Ausführungsbeispiel schaubildlich dargestellt.
Bei der nach dem Schwerkraftprinzip arbeitenden Brotschneidemaschine ist oberhalb der durch das geneigte Kreismesser 1 gebildeten Schneidebene der in der Messerebene schlittenartig hin- und herbewegbare Auflagetisch 2 für das Schneidgut vorgesehen. Die Schlittenführung des Auflagetisches ist bekannt und deshalb in der Zeichnung nicht bezüglich der Einzelheiten dargestellt. Auf dem Auflagetisch ist das Schneidgut, und zwar im vorliegenden Fall das Brot 3, eingespannt, jedoch derart, daß es unter dem Eigengewicht jeweils in die Messerebene gelangt. Vor dem Messer ist eine Leitfläche H vorgesehen.
Unterhalb der durch das Kreismesser 1 gebildeten Ebene ist das Maschinengehäuse 5 angeordnet, in welchem in bekannter Weise der Antriebsmotor und die erforderlichen Antriebsmittel zur Bewegung des Auflagetisches untergebracht sind. Mit dem Maschinengehäuse verbunden ist eine Ablegevorrichtung 6, in welcher die geschnittenen Brotscheiben aneinandergereiht, gesammelt bzw. aufgestellt werden.
Unterhalb des Kreismessers 1 ist - von der Leitfläche 4 gesehen - hinter der Messerschneide 7 ein Abstreifer angeordnet. Vor dem Abstreifer ist in einem geeigneten Abstand noch ein Leitblech 9 vorgesehen, das am Maschinengehäuse einstellbar befestigt ist. Zwischen Abstreifer 8 und Leitblech 9 wird somit eine Führungsbahn bzw. ein Führungskanal gebildet, in welchem die Brotscheibe aus der Messerebene heraus in eine etwa vertikale Lage überführt wird. Das Leitblech 9 kann auch durch eine Stange oder mehrere parallele Stangen oder Gitter ersetzt werden.
Unterhalb der vorgenannten Leitkörper ist eine Transportklappe 10 angeordnet, die gegenüber der Ablegevorrichtung mindestens in deren Längsrichtung intermittierend beweglich ist. Als Antrieb für die Transportklappe dient der Transporthebel 11, der im wesentlichen vertikal gerichtet ist und an seinem unteren Ende 12 schwenkbar gelagert ist. Die Lagerachse des unteren Hebelendes 12 ist quer zur Längsrichtung der Ablege-
vorrichtung gerichtet, derart, daß der Transporthebel 11 eine Schwenkbewegung in Längsrichtung der Ablegevorrichtung ausführen kann. Der Transporthebel besitzt einen Druckarm 13, der etwa in mittlerer Höhe der Transportklappe an deren Rückseite abgestützt ist. Die Transportklappe ist außerdem durch eine Rückstellfeder 14 mit dem Maschinengehäuse 5 verbunden, so daß sie jeweils nach erfolgter Vorschubbewegung in die Anfangsstellung zurückkehren muß. Es kann auch dem Transporthebel 11 eine Rückäiellfeder zugeordnet sein, ebenso ist es möglich, den Transporthebel lediglich unter seinem Gewicht in die Ausgangsstellung zurückfallen zu lassen und die Feder 14 in diesem Fall zwischen Transportklappe und Transporthebel einzuspannen.
Für das Betätigen des Transporthebels 11 ist der winkelförmig ausgebildete Schalthebel 15 vorgesehen, der mit seinem aufwärtsgerichteten Schenkel in einem Ansatz 16 der Lasche 17 begrenzt schwenkbar gelagert ist. Die Lasche 17 ist auf den parallel zum aufwärtsgerichteten Lagerschenkel des Schalthebels gerichteten Lagerbolzen 18 schwenkbar bzw. einstellbar und feststellbar befestigt. Der Schalthebel ist in Richtung des Pfeiles χ beispielsweise um 90° ausschwenkbar. Eine Drehbewegung in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles κ ist durch eine Sperre begrenzt, so daß die aus der Zeichnung ersichtliche einwärts gerichtete Stellung des unteren Hebelarmes die Kupplungsstellung bzw. die Betriebsstellung bildet. Der Schalthebel kann mithin ausgeschwenkt werden, wenn dies aus Montagegründen erwünscht ist. Die begrenzte Schwenkbarkeit erleichtert andererseits bei dem Einfahren des Schlittens des Auflagetisches die selbsttätige Kupplung des Schalthebels mit dem Transporthebel 11.
Die Ablegevorrichtung 6 ist aus einem rinnenförmigen Ablegetisch gebildet, der im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung des Schlittens des Auflagetisches 2 angeordnet ist. Der vordere Rinnenschenkel der Ablegevorrichtung besteht aus längsgerichteten Führungsstangen 19. Diese Führungsstangen dienen zur Auflage der Scheibenränder, außerdem auch zur Führung der Transportklappe 10,-welche die Führungsstangen mit
Ausschnitten 20 übergreift. Auf den Führungsstangen ist außerdem eine als Gegenlager für die Scheiben dienende Sammelplatte 21 geführt.
Die Betriebsweise der Brotschneidemaschine ist etwa folgende: Die jeweils durch die Messerschneide 7 vom Brot getrennte Scheibe gleitet zwischen Abstreifer 8 und Leitblech 9 der Transportklappe 10 zu und stützt sich dabei auf die Führungsstangen 19 und dem hinteren Schenkel der rinnenförmigen Ablegevorrichtung auf. Gleichzeitig mit dieser in Richtung des Pfeiles y erfolgenden Schlittenbewegung des Auflagetisches ; wird der Schalthebel 15 in der gleichen Richtung mitgenommen und entfernt sich dabei um ein entsprechend großes Maß vom oberen Ende des Transporthebels 11. Sofern aus voraufgegangenen Gründen, beispielsweise einer Montageangelegenheit oder einer ■ Maschinenreinigung, der Schalthebel zuvor rechts vom Transport-1 hebel gestanden hat, erfolgt bei der Bewegung des Auflage- ' tisches in Richtung des Pfeiles y selbsttätig während des Vorbeibewegens an dem Transporthebel ein Ausschwenken des Schalthebels, so daß dieser jeweils mit der Inbetriebsetzung der Brotschneidemaschine selbsttätig seine Arbeitsstellung einnimmt.
Bei der entgegengesetzt zum Pfeil y erfolgenden Bewegung des Schlittens des Auflagetisches wird dann in einem ausreichend großen Endbereich dieser Bewegung von dem einwärtsgerichteten Schenkel des Schalthebels 15 der Transporthebel in Richtung des Pfeiles ζ geschwenkt. Die zuvor abgeschnittene und nun vor der Transportklappe 10 liegende Scheibe 3a wird jetzt durch die Schubbewegung der Transportklappe in Richtung auf die Sammelplatte 21 bewegt, die sich zu Beginn des Schneidbetriebs im Anfangsbereich der Ablegevorrichtung befindet. Durch die Transportklappe wird somit gleichzeitig mit der Scheibe 3a auch die Sammelplatte 21 jeweils um eine Scheiben-Stärke verschoben. Dieser Vorgang wiederholt sich bis zum vollständigen Aufschneiden des Brotes, wobei die Scheiben jeweils einzeln durch Gewichtswirkung auf den Tisch der Ablegevorrichtung geführt und dort Stück für Stück in der dem Schneid-
Vorgang entsprechenden Reihenfolge aneinandergefügt werden. Die aneinandergereihten Scheiben sind gut zugänglich und können gruppenweise entnommen werden. Nach der Entnahme des bereits geschnittenen Brotes oder einer Scheibengruppe ist jeweils die Sammelplatte 21 in ihre Anfangsstellung zurückzubewegen.
Die in der Zeichnung dargestellte Leitfläche 4 ist ein Teil der sogenannten bekannten Anschlagplatte, über welche das Brot gegen das Messer geschoben wird. In dieser Anschlagplatte sind kammartige Nuten vorgesehen, damit eine der Anschlagplatte zugeordnete Ausstoßvorrichtung die Scheibe unmittelbar nach dem Abtrennen vom Brot erfassen und vollständig vom Messer lösen kann, damit die Scheibe mit Sicherheit zwischen Abstreifer 8 und Leitblech 9 gleitet.

Claims (11)

Schutzansprüche:
1. Scheibenschneidemaschine - insbesondere Brotschneidemaschine für Gewerbebetriebe - mit gegenüber der Vertikalebene geneigt bzw. quer angeordnetem, angetriebenem Kreismesser, wobei oberhalb des Messers ein in der Messerebene schlittenartig hin- und herbewegbarer Auflagetisch für das Schneidgut vorgesehen und unter der Messerebene eine Ablegevorrichtung für die Scheiben angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet , daß unterhalb der Messerebene Leitkörper (8, 9, 10) angeordnet sind und daß von diesen Leitkörpern eine die Scheiben (3a) des Schneidgutes (3) aus der Messerebene in eine etwa vertikale Stellung wendende Umlenkbahn bzw. -fläche gebildet ist und daß dieser Leitbahn eine quergerichtete rinnenförmige Ablegevorrichtung (6) für in etwa vertikaler Lage aneinanderreihbare Scheiben zugeordnet ist, bei welcher die an dem Ende der Umlenkbahn vorgesehenen Mittel als gesteuerte Schubelemente (10, 11) für den Quertransport und das Aneinanderreihen der Scheiben ausgebildet sind,
2. Scheibenschneidemaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß dem unter dem Kreismesser (1) sich befindenden Ende der rinnenförmigen Ablegevorrichtung (6) eine vom Schlitten des Auflagetisches (2) intermittierend gesteuerte Transportklappe (10) zugeordnet ist.
3. Scheibenschneidemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungselemente der Transportklappe (10) aus zwei im wesentlichen vertikalgerichteten, mit den freien Enden einander zugewendeten Hebeln (11, 15) gebildet sind, von welchen einer als Schalthebel (15) ausgebildet und an dem Schlitten des
Auflagetisches gelagert ist, während der andere als Transporthebel (11) ausgebildet und mit seinem unteren Ende (12) in einer an der Ablegevorrichtung (6) vorgesehenen Lagerung gelenkig befestigt ist.
4. Scheibenschneidemaschine nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (15) als Winkelhebel ausgebildet und um seine Lagerachse um ein begrenztes Maß, z.B. ungefähr 90°, aus der Kupplungsstellung entgegengesetzt zur Transportrichtung (z) des Transporthebels (11) herausschwenkbar ist.
5. Scheibenschneidemaschine nach Anspruch 2 bzw. einem der anderen, dadurch gekennzeichnet , daß der Transporthebel (11) und die Transportklappe (10) durch mindestens eine Rückstellfeder (14) in die Anfangsstellung zurückbewegbar sind.
6. Scheibenschneidemaschine nach Anspruch 2 oder einem der anderen, dadurch gekennzeichnet , daß der Transporthebel (11) mit einem Druckarm (13) in mittlerer Höhe der Transportklappe (10) an der Transportklappenrückseite abgestützt ist.
7. Scheibenschneidemaschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenklager (12) des Transporthebels (11) unterhalb bzw. etwa in Höhe der Unterkante der Transportklappe (10) an der Ablegevorrichtung (6) vorgesehen ist.
8. Scheibenschneidemaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet , daß bei der rinnenförmigen Ablegevorrichtung (6) der vordere Rinnenschenkel aus längsgerichteten Führungsstangen (19) gebildet ist.
9. Scheibenschneidemaschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Transportklappe (10) mit Ausschnitten (20) auf den Führungsstangen (19) der Ablegevorrichtung geführt ist.
10. Scheibenschneidemaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine als Gelenklager für die Scheiben dienende Sammelplatte (21) auf den Führungsstangen (19) verschieblieh geführt ist.
11. Scheibenschneidemaschine nach Ansprüchen 1 bis 3 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet , daß der Schalthebel (15) an einer mit dem Auflagetisch (2) verbundenen Lasche (17) gelagert ist, wobei die Lasche in der Messerebene schwenkbar und feststellbar ist und die Lagerachsen der Lasche und des Schalthebels zueinander parallel gerichtet sind.
DESCH35182U 1964-01-17 1964-01-17 Scheibenschneidemaschine, insbesondere brotschneidemaschine fuer gewerbetriebe. Expired DE1913745U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9310092U1 (de) * 1993-07-07 1993-10-28 Gebr. Herlitzius GmbH & Co KG, 59494 Soest Brotschneidemaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9310092U1 (de) * 1993-07-07 1993-10-28 Gebr. Herlitzius GmbH & Co KG, 59494 Soest Brotschneidemaschine

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