DE676826C - Vorrichtung zum Abdrehen der zylindrischen Umflaechen von Schleifscheiben mittels rollender Messer - Google Patents

Vorrichtung zum Abdrehen der zylindrischen Umflaechen von Schleifscheiben mittels rollender Messer

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DE676826C
DE676826C DEB177889D DEB0177889D DE676826C DE 676826 C DE676826 C DE 676826C DE B177889 D DEB177889 D DE B177889D DE B0177889 D DEB0177889 D DE B0177889D DE 676826 C DE676826 C DE 676826C
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Germany
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knife
grinding wheels
attached
dust
grinding
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Application number
DEB177889D
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Ewald Brinkmann
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

B177889
Durch das Patent 643 911 sind Vorrichtungen zum Abdrehen der zylindrischen Umflächen von an Arbeitsspindeln befestigten Schleifscheiben u. dgl. mittels von besonderen Messerhaltern getragener rollender Messer, die an einem verschiebbaren Schlitten angeordnet sind und von der Kante zur Mitte der Schleifscheibe hin geführt werden, geschützt, bei denen an dem Schlitten zwei gleichzeitig gegeneinander verschiebbare Messerhalter angeordnet sind. Die gleichzeitige Parallelverschiebung der rollenden Messer erfolgt durch Zahnstangenschlitten, die mittels mitbewegter Bänder gegen Staub abgedichtet sind. Die Messerhalter sind zum Einstellen für genau gleichen Scheibendurchmesser mit Gewinde versehen und im Kugelgelenk gelagert, um die beiden Schneidewinkel gleichzeitig genau einstellen zu können.
Die Vorrichtung des Patents 643 911 wird durch den Erfindungsgegenstand dadurch verbessert, daß das Schlittengehäuse vertikal verschiebbar und um seine Mittelachse horizontal drehbar oberhalb der zu bearbeitenden Schleifscheibe u. dgl. angeordnet ist und daß eines der rollenden Messer für die Flächenbearbeitung eingestellt werden kann. Durch diese Anordnung wird es nicht allein ermöglicht, die äußere zylindrische Umnäche von Schleifscheiben u. dgl. zu bearbeiten, sondern vorzugsweise auch die innere zylindrische Umfläche der Schleifscheiben-
bohrungen und bei abgesetzten Schleifscheibenbohrungen die trennende Kreisringfläche scharfkantig zu bearbeiten.
Es handelt sich also darum, den Schleifscheiben u. dgl. so glatte zylindrische Innenumflächen zu geben, daß entweder die Schleifscheibe sicher befestigt oder auch diese Innenflächen als Schleiffläche benutzt werden können, also einwandfreie Topf scheiben herzustellen. ίο Die Erfindung ermöglicht es, die Umflächen der Schleifscheibenbohrungen gleichzeitig von den beiden äußeren Kanten nach der Mitte hin zu bearbeiten, wodurch sich den bekannten Vorrichtungen, der Bearbeitung in Drehbankt5 planscheiben, gegenüber nicht nur das zeitraubende Umspannen und Zentrieren erübrigt, sondern, da die Vorrichtung gleichzeitig mit zwei rollenden Messern arbeitet, auch die Bearbeitungszeit auf die Hälfte verringert wird. Da ferner die beiden Messer-gleichzeitig mit zwangsläufig gleichem Vorschub arbeiten, so werden die Scheiben auch nicht auf Biegung beansprucht, was namentlich bei dünneren Scheiben den bekannten Vorrichtungen gegenüber • 25 ein bedeutender Vorteil ist. Sodann ermöglicht auch die Erfindung, durch das Umstellen nur eines Messers abgesetzte Bohrungen ohne Umspannen der Scheiben scharfkantig zu bearbeiten, was bisher von keiner bekannten Vorrichtung erreicht wurde. Es braucht bei dieser Bearbeitung ein Messer nur einmal umgestellt zu werden, während bei der bekannten Bearbeitung in einer Drehbank, wo nur mit einem Messer gearbeitet wird, dieses eine Messer wiederholt umgespannt werden muß.
Die vertikale Arbeitsspindel ist hohl, so daß der sich bildende Schleif staub in seiner Fallrichtung restlos abgesaugt werden kann und überhaupt keine Möglichkeit hat, in die Lage-. 40 rung der Arbeitsspindel einzudringen. Außerdem ist die Schh'ttenführung für die horizontale Verstellbarkeit desZahnstangenschlittengehäuses durch zwei mitbewegte Stahlbänder 0. dgl. gegen das Eindringen von Schleifstaub u. dgl. geschützt. *
Um die beiden rollenden Messer für den genau gleichen Bohrungsdurchmesser einstellen zu können, sind die Messerhalter in dem Zahnstangenschlitten horizontal verschiebbar und feststellbar angeordnet. Die Einspannscheibe, in der die Schleifscheiben eingespannt werden, ist topf-* förmig ausgebildet.
Die Abb. 1 stellt ein Ausführungsbeispiel dar. Die Schleifscheibe ι ist mittels der Klauen 2 in die topfförmige Einspannscheibe 3, die auf die hohle Arbeitsspindel 4 aufgekeilt ist, eingespannt. Der Antrieb der Arbeitsspindel 4 erfolgt durch das Kegelräderpaar 5 und 6 sowie durch die Riemenscheiben 7. Die hohle Arbeitsspindel 4 mündet in einem Rohr 8, durch das der sich entwickelnde Schleifstaub abgesaugt wird. DieEinstellspindelgistm der zylindrischen Führung 10 verschieb» und feststellbar angeordnet. Die Verschiebbarkeit wird durch die Zahnstange 11, das Zahnrad 12 und das Hand- -" rad 13 bewirkt. Die Feststellung der Einstellspindel 9 erfolgt dureh ein Gewindedruckstück, das durch den Hebel 14 betätigt wird. An der Einstellspindel 9 ist das Schlittengehäuse 15 (Abb. 2 und 3) horizontal dreh-und feststellbar angeordnet. Durch Betätigung des Handrades 16, der Schnecke 17, des Schneckenrades 18 sowie des Zahnrades 19 werden die Zahnstangenschlitten 20 und 21 parallel gegeneinander bewegt. In den Schlitten 20 und 21 sind die Messerhaltestangen 22 und 23 mittels Schwalbenschwanzes und Gewindespindel24 gleichzeitig mit den Führungsplatten 25 und 26 verschiebbar angeordnet. Die Durchbrüche für die Betätigung der Gewindespindeln 24 in dem Schlitten- gehäuse 15 werden durch die Deckel 40 (Abb. 1) abgedichtet. An den Messerhaltestangen 22 Und 23 sind die Messerhalter 27 und 28 verstellbar angeordnet, so daß sich die Schneidewinkel, sowohl wie in der Abb. 4 und 5 als auch wie in der Abb. 6 und 7 gezeigt, einstellen lassen. Die zylindrische Führung 10 (Abb. 1 und 8)' ist gegen den Maschinenkörper 29 mittels Schlittenführung 30, Mutter, Gewindespindel und Handrad 31 horizontal verschiebbar angeordnet. . Hierbei ist die Schlittenführung 30 (Abb. 9) durch die beiden mitbewegten Stahlbänder 32 und 33 gegen das Eindringen von Staub vollkommen abgedichtet. Die Stahlbänder 32 und 33 sind einmal fest an der zylindrischen Führung 10 (Abb. 8) befestigt und wickeln sich mit ihrem anderen Ende auf die Bolzen 34 und 35 entsprechend der horizontalen B ewegung der zylindrischen Führung 10 auf oder ab, wobei sie, in Nuten der Schlittenführung 30 geführt, die gleitenden Flächen dieser Führung dauernd gegen eindringenden Staub abdecken. Das Gewicht der Einstellspindel 9, des Schlittengehäuses 10 und der Messerhaltestangen 22 und 23 sowie der Messerhalter 27 und 28 mit den Messern 36 und 37 wird, wie Abb. ι zeigt, durch das Gegengewichtes und die Kette 39 ausgeglichen.
Soll die Scheibe 1 eingespannt werden, so wird die Einstellspindel 9 (Abb. 1) nach oben no eingefahren, und es werden die Messer 36 und 37 durch Drehen des Handrades 16 so eingestellt, daß ihre Schneiden in einer Ebene liegen. Nachdem die Scheibe ι mittels der Klauen 2 eingespannt ist, wird die Einstellspindel 9 nach unten mittels Handrades 13 so weit ausgefahren, daß die Schneidenebene der Messer 36 und 37 in der Mittelebene der Scheibe 1 liegt. Jetzt wird das Handrad 31 so lange gedreht, bis eines der Messer 36 oder 37 in der Bohrung der Scheibe 1 anliegt» Das noch nicht anliegende Messer wird durch Nachstellen der Schrauben 24
(Abb. 3) ebenfalls zur Anlage an die Bohrungsmantelfläche gebracht, so daß die Stellung der Messer 36 und 37 nach Abb. 5 erreicht wird. Hierauf werden die Messer durch Betätigung des Handrades 16 in die Stellung der Abb. 4 gebracht. Nachdem die Spanstärke durch Betätigung des Handrades 31 (Abb. 1) eingestellt ist, kann jetzt nach Feststellen des Hebels 14 die Scheibe 1 in einem Arbeitsgang gleichzeitig von den beiden Außenkanten der Scheibe 1 zur Schleifscheibenmitte hin bearbeitet werden. Soll eine abgesetzte Bohrung nach Abb. 6 bearbeitet werden, so wird zunächst der Schneidewinkel des Messers 36 für horizontalen Schnitt
1S eingestellt, während beim Messer 37 der vertikale Schnittwinkel bestehen bleibt. Sodann wird das Gehäuse 15 (Abb. 1) um 90 ° gedreht und festgestellt. Diese Verstellung wird durch die Marken 41 (Abb. 1) genau angezeigt. Jetzt wird die zylindrische Bohrung mit Messer 37 (Abb. 6) von A bis B durch Betätigung des Handrades 16 (Abb. 1) bearbeitet. Sodann wird das Messer 36 (Abb. 7) auf die Kreisringebene C-B eingestellt und diese Kreisringfläche durch Betätigung des Handrades 31 (Abb. 1) bearbeitet.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Abdrehen der zylindrischenUmflächen von an Arbeitsspindeln befestigten Schleifscheiben u. dgl. mittels von besonderen Messerhaltern getragener rollender -Messer, die an einem verschiebbaren Schlitten angeordnet sind und von der Kante zur Mitte der Schleifscheiben hin geführt werden, wobei an dem Schlitten zwei gleichzeitig gegeneinander parallel verschiebbare Messerhalter angeordnet sind, nach Patent 643 911, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlittengehäuse (15) vertikal verschiebbar und horizontal um seine Mittelachse drehbar oberhalb der zu bearbeitenden Schleifscheiben 1 angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe (1) in einer topfförmigen Einspannscheibe (3) eingespannt wird, die an einer hohlen Arbeitsspindel (4) befestigt ist, so daß der entstehende Staub in seiner Fallrichtung durch die hohle Arbeitsspindel abgesaugt werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerhalter (22 und 23) in den Zahnstangenschlitten (20 und 21) zum Einstellen auf den genau gleichen Bohrungsdurchmesser horizontal verschiebbar und feststellbar angeordnet sind und die das Schlittengehäuse (15) abdeckenden Messerhalterführungsplatten (25 und 26) dieser Bewegung folgen können, ohne daß Staub in das Schlittengehäuse (15) eindringen kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eines der rollenden Messer (36) bei abgesetzten Schleif-Scheibenbohrungen u. dgl. zur Bearbeitung der die Bohrungen trennenden Kreisringfläche (B-C) verstellbar angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (30) der horizontalen Verstellbarkeit des Schlittengehäuses (15) mittels zweier mitbewegter Bänder (33) aus Stahl o. dgl. gegen Staub abgedichtet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB177889D 1937-03-26 1937-03-26 Vorrichtung zum Abdrehen der zylindrischen Umflaechen von Schleifscheiben mittels rollender Messer Expired DE676826C (de)

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