DE394543C - Druckregelungsvorrichtung fuer die Druckwalzenpaare von Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Druckregelungsvorrichtung fuer die Druckwalzenpaare von Rotationsdruckmaschinen

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DE394543C
DE394543C DEG57976D DEG0057976D DE394543C DE 394543 C DE394543 C DE 394543C DE G57976 D DEG57976 D DE G57976D DE G0057976 D DEG0057976 D DE G0057976D DE 394543 C DE394543 C DE 394543C
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pressure
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DEG57976D
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GANDENBERGERSCHE MASCHINENFABR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/24Cylinder-tripping devices; Cylinder-impression adjustments
    • B41F13/26Arrangement of cylinder bearings
    • B41F13/30Bearings mounted on sliding supports

Description

Vorliegende Erfindung hat eine Einrichtung an Rotationsdruckmaschinen zum Gegenstande, mit deren Hilfe die Druckwalzenpaare zur Erzielung gut ausgeprägter Druckbilder mit S großem Druck zusammengepreßt werden, wobei hohe Druckbeanspmchungen auftreten. Damit jedoch der Lauf der Maschine stoßfrei wird und die Druckbilder sich gut ausprägen, finden hierbei die Kraftäußerungen keine Über-
ίο tragung auf das Maschinengestell, sondern sie spielen sich nur zwischen den beiden Druckwalzenpaaren ab. Um Beschädigungen der unter hohem Druck stehenden Klischees zu verhindern, welche beim Durchlaufen von
ig Papierklebstellen und Fremdkörpern im Papier hervorgerufen werden, sind Einrichtungen getroffen, mit deren Hilfe diese Beschädigungen verhindert werden können. Der Erfindungsgedanke umschließt die Vervollkommnung dieser Einrichtungen, welche so ausgebildet sind, daß Arbeitspausen und Papierverluste vermieden werden und ihre Benutzung während des Laufens der Maschine möglich ist. Auch kann diese Einrichtung bei entsprechender Anordnung von mehreren Stellen, an denen die Beobachtung des Materiallaufes in die Maschine und die Beobachtung des Druckes erfolgt, bedient werden.
In den Abb. 1, 2 und 3 ist der Erfindungsgedanke in einem Ausführungsbeispiel für eine Rotationsdruckmaschine mit zwei Druckwalzenpaaren schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Achsenschnitt durch die gesamte Anlage,
Abb. 2 eine Ansicht des Schnittes A-B durch die Druckregelungsbügel und
Abb. 3 eine Teilansicht der Gleitlager eines Druckwalzenpaares.
Die Klischeewalze 1 und die Druckwalze 2 sind in den Gleitlagern 3 und 4 bzw. 5 und 6, welche in den Aussparungen ηα bzw. 8Λ der Maschinenwände 7 und 8 verschiebbar angeordnet sind, drehbar gelagert. Auf beiden Seiten der Klischee- und Druckwalzenwellen
sind die Druckregelungsbügel 9 und 10 bzw. 11 und 12 angeordnet. Die Fortsätze ga und 10 j bzw. Fortsätze H1, und 12^ der Bügel sind mit gegenläufigem Gewinde versehen. Die mit entsprechendem Gewinde ausgebildeten und in achsialer Richtung nicht verschiebbaren Regelmuttern 13 und 14 greifen über je zwei sich gegenüberliegende Fortsätze der Regelungsbügel. Werden beide Muttern nun gleichmäßig in einer oder der anderen Drehrichtung gedreht, dann wird das Druckwalzenpaar mit seinen Gleitlagern gleichmäßig zusammengezogen oder für den Papierdurchlaß auseinanderbewegt.
Die Anordnung kann beispielsweise auch so getroffen werden, daß eine Walze des Paares in zwei starr mit den Gestellwänden verbundenen Lagern ruht. Hierbei wird beim Drehen der Regelmuttern nur die Gegenwalze verao schoben.
Die Regelmuttern 13 und 14 sind an ihrem Umfang mit Schneckenverzahnung ausgebildet und stehen mit zwei Schnecken im Zahneingriff, die. beide auf einer gemeinschaftlichen a5 Regelwelle starr befestigt sind. In der schematischen Abb. ι ist zur besseren Übersicht nur ein Teil der Anordnung dargestellt. Hierbei ist nur die mit der Regelmutter 14 im Eingriff stehende Schnecke 15 eingezeichnet. Die Verlängerung der Regelwelle 16 ist mit der Schnecke, welche im Eingriff mit der Regelmutter 13 steht, abgebrochen gedacht, damit die Gewindeanordnung dieser Mutter erkennbar wird.
Auch ist aus oben genannten Gründen das zweite Druckwalzenpaar nicht dargestellt, da die Vervollkommnung der Abb. 1 nur eine Wiederholung des ersten Falles zeigen würde. Die in dieser Abbildung auch abgebrochen gezeichnete Schneckenwelle 17 ist wie die Schneckenwelleio ausgebildet. Beide Schneckenwellen sind drehbar, jedoch nicht verschiebbar in den Gestellwänden der Maschine gelagert. Auf den Schneckenwellenenden sind die Kegelräder 19 bzw. 20 starr befestigt, welche mit Gegenrädern 21 bzw. 22 im Zahneingriff stehen. Diese Gegenräder sind mittels Schiebekeil mit der Regelwelle 23 verbunden. Durch eine Hebelanordnung 24 bzw. 25, die mit den Schiebestangen 26 bzw. 27 in Verbindung stehen, können diese Kegelräder von verschiedenen Stellen der Maschine in und aus dem Zahneingriff ihrer Gegenräder, welche mit den Schneckenwellen starr verbunden sind, gebracht werden.
Die Regelungswelle 23 ist drehbar, aber nicht in achsialer Richtung verschiebbar in Lageransätzen der Gestellwände 8 gelagert. \ Auf ihrem Gewindestück 23, sitzt die Anschlag- ; mutter 28. Die Anschlagmutter ist mit einem durchbohrten Fortsatz 28; ausgebildet, in dessen Durchbohrung die Haltewelle 29 ragt, welche wohl eine achsiale Verschiebung, jedoch nicht ein Umdrehen der Mutter zuläßt. Wird nun von irgendeiner Stelle der Maschine j mittels der Handräder 30 die Regelwelle 23 gedreht, dann wandert die Anschlagmutter 28 auf dem Gewindestück 23 τ innerhalb der auf bekannte Weise verstellbaren Anschläge 31 und 32 hin und her.
Die Anschläge begrenzen aber nicht nur den ! achsialen Weg der Mutter, sondern auch ein ί über ein gewisses gewünschtes Maß hinausgehendes Drehen der Regelwelle 23. Damit ist aber auch gleichzeitig das Drehen der Schneckenwelle 16 bzw. 17 mit ihren daraufsitzenden Schnecken, welche mit den Regelungsmuttern im Zahneingriff stehen, begrenzt und somit der Erfindungsgedanke erreicht.
Soll jedoch beispielsweise nur ein Walzenpaar geregelt werden, dann sind die Kegelräder 21 oder 22 mittels ihres zugehörigen Gestänges außer Zahneingriff zu bringen, und die gewünschte Regelung kann über die Regelungswellen oder an den fest mit den Schneckenwellen 16 bzw. 17 verbundenen Handrädern 33 bzw. 34 vorgenommen werden.
Beispielsweise ist in Abb. 1 eine Hilfswelle angeordnet, welche die Regelungsmöglichkeit nach der anderen Maschinenseite leitet, wo das Handrad 30 angeordnet ist.
In ähnlicher Weise kann mit Hilfe von Kegelradübertragung und Wellen die Anordnung von jeder Stelle aus bedienbar eingebaut werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Druckregelungsvorrichtung für die Druckwalzenpaare von Rotationsdruckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche in einer Maschine befindlichen Druckwalzenpaare einzeln oder gemeinschaftlich durch gegenseitiges Verstellen ihrer beiden Walzen mittels besonderer Regelwellen (23) in und außer Druck gestellt werden können, ohne daß durch das Zusammenpressen der Walzenpaare mittels der verschiedenen Regelungskörper (9-14) das Maschinengestell belastet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung zwecks Begrenzung der Druck- und Außerdruckstellung mit einstellbaren Anschlägen (31 und 32) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG57976D 1922-11-29 1922-11-29 Druckregelungsvorrichtung fuer die Druckwalzenpaare von Rotationsdruckmaschinen Expired DE394543C (de)

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