DE10311393B4 - Falzzylinder mit an seiner Mantelfläche verstellbaren Elementen - Google Patents
Falzzylinder mit an seiner Mantelfläche verstellbaren Elementen Download PDFInfo
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Abstract
Falzzylinder
(01), der an seiner Mantelfläche
verstellbare Elemente (03) zum Verstellen des Umfangs des Falzzylinders
(01) trägt,
wobei eine Stellbewegung der verstellbaren Elemente (03) über ein
an einer Stirnseite des Falzzylinders (01) angeordnetes Ritzel (07) antreibbar
ist, wobei das Ritzel (07) an einen zum Falzzylinder (01) koaxialen
und relativ zum Falzzylinder (01) drehbaren Zahnkranz (08) gekoppelt
ist, wobei der drehbare Zahnkranz (08) eine Innenverzahnung aufweist,
wobei ein Ausgleichsgetriebe (17; 31) mit einem Antriebsanschluss (23;
36), einem Stellanschluss (19) und einem Abtriebsanschluss (24;
33) angeordnet ist, wobei an dem Abtriebsanschluss (24; 33) ein
den Zahnkranz (08) antreibendes Zahnrad (14) gekoppelt ist, dadurch
gekennzeichnet, dass an der Innenverzahnung des Zahnkranzes (08)
das Zahnrad (14) zum Antreiben des Zahnkranzes (08) angreift, dass
der Falzzylinder (01) und der Zahnkranz (08) von einem gemeinsamen
Motor angetrieben sind, dass der gemeinsame Motor an einem zweiten
Zylinder (02) angreift, und dass von der Achse (B) des zweiten...
Description
- Die Erfindung betrifft einen Falzzylinder mit an seiner Mantelfläche verstellbaren Elementen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Derartige verstellbare Elemente können unterschiedlichen Zwecken dienen. So ist z. B. in
DE 38 21 442 C2 ein Falzzylinder beschrieben, an dessen Mantelfläche eine Vielzahl von flexiblen Bügeln angebracht sind, die jeweils an einem ihrer Längsenden fest gehalten sind und deren anderes Längsende in Umfangsrichtung verschiebbar ist, um so diverse Stellungen der Bügel einzustellen, bei denen diese sich je nach Ausmaß der Stellbewegung unterschiedlich weit über die Mantelfläche des Zylinders hinauswölben und so dem Zylinder einen variablen Umfang verleihen. -
DE 39 06 975 A1 beschreibt einen Falzapparat, bei dem die Mantelfläche eines Falzzylinders Segmente umfasst, die mit Hilfe eines Exzentermechanismus in radialer Richtung des Zylinders verstellbar sind, um den Durchmesser des Zylinders so an die Verarbeitung von Produkten unterschiedlicher Stärken anzupassen, dass ein Spalt zwischen dem Zylinder mit den radial verstellbaren Segmenten und einem zweiten Zylinder, welchen die Produkte passieren müssen, auf ein unabhängig von der Stärke der Produkte gleichbleibendes Untermaß einstellbar ist. - Es ist wünschenswert, die Verstellung der verstellbaren Elemente am laufenden Falzapparat vornehmen zu können, um so Veränderungen, die sich aus einer Verstellung der Elemente ergeben, in der laufenden Produktion verfolgen zu können und so schnell und gezielt eine Feineinstellung vornehmen zu können. Dazu ist es einerseits erforderlich, eine Antriebskraft auf die verstellbaren Elemente bei Drehung des Zylinders gezielt übertragen zu können; andererseits muss sichergestellt sein, dass eine einmal vorgenommene Einstellung während des Betriebs des Falzapparats unverändert erhalten bleibt. Die
DE 38 21 442 C2 schlägt zu diesem Zweck ein Ausgleichsgetriebe in Form eines Planetengetriebes vor, von dem ein Antriebsanschluss eine zur Drehung des Zylinders proportionale Drehung empfängt, ein Abtriebsanschluss ein auf der Welle des Zylinder sitzendes, gegen den Zylinder verdrehbares Zahnrad antreibt und dieses wiederum mit einem weiteren Zahnrad drehsteif zusammenhängt, welches an der Stirnseite des Zylinders angeordnete Ritzel drehantreibt, die jeweils die Antriebskraft auf die verstellbaren Elemente übertragen. - Die
US 5 313 883 A zeigt einen Zylinder eines Falzapparates mit verstellbaren Elementen zur Durchmesserveränderung, wobei ein Zahnkranz mit einer Innen- und Außenverzahnung vorgesehen ist, die jeweils mit Rädern gekoppelt sind. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Falzzylinder mit an seiner Mantelfläche verstellbaren Elementen zu schaffen, wobei ein zugehöriges Ausgleichsgetriebe einen einfachen Antrieb aufweist.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
- Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile liegen insbesondere darin, dass durch die Übertragung einer Drehantriebskraft auf den Zahnkranz an einer Innenverzahnung desselben eine besonders kompakte Bauform erzielbar ist. Insbesondere bei einem Falzmesserzylinder ist nämlich durch eine stirnseitige Öffnung des Zylinders eine Welle eines Falzmesserträgers hindurchgeführt. Dessen exzentrische Anordnung erfordert einen großen Durchmesser der stirnseitigen Öffnung und damit der den Zylinder tragenden Welle auf Seiten dieser Öffnung. Infolgedessen muss ein Zahnrad, das besagtes um die hohle Welle drehbares Zahnrad antreibt, in einer Entfernung von der Achse der Welle angeordnet sein, die größer ist als der Durchmesser ihrer Öffnung. Indem ein solches Zahnrad an einer Innenverzahnung eines Zahnrades angreift, kann es im Inneren der Öffnung an einem Ort platziert werden, der nicht von der Welle des Falzmesserträgers belegt ist, was eine platzsparende Konstruktion ermöglicht.
- Das in den Zahnkranz eingreifende Zahnrad ist zweckmäßigerweise an einen Abtriebsanschluss eines Ausgleichsgetriebes angeschlossen, und ein Antriebsanschluss dieses Ausgleichsgetriebes ist an die Drehung des Zylinders gekoppelt, so dass der Zylinder und der Zahnkranz in einer festen Phasenbeziehung zueinander rotieren, wenn gleichzeitig der Stellanschluss des Ausgleichsgetriebes stillsteht. Solange Zylinder und Zahnkranz mit fester Phasenbeziehung rotieren, wird keine Stellbewegung der Stellelemente angetrieben; diese ist ausschließlich über den Stellanschluss des Ausgleichsgetriebes gesteuert.
- Die Ritzel, welche die Stellbewegung der verstellbaren Elemente antreiben, sind vorzugsweise an eine Außenverzahnung des Zahnkranzes gekoppelt.
- Um eine feste Phasenbeziehung zwischen Zahnkranz und Zylinder zu garantieren, sind beide von einem gemeinsamen Motor angetrieben. Diverse Möglichkeiten der Führung des Antriebsstrangs vom Motor zum Zylinder bzw. zum Zahnkranz werden in der Beschreibung erläutert.
- Das Ausgleichsgetriebe ist als Planetengetriebe oder, unter dem Gesichtspunkt der Kompaktheit bevorzugt, als „Harmonic-Drive"-Getriebe (HD-Getriebe) realisiert.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
- Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines Falzzylinders und eines Messerzylinders eines Falzapparats gemäß der Erfindung; -
2 eine schematische Darstellung des Getriebes des Falzapparats aus1 ; -
3 eine Variante des Getriebes aus2 ; -
4 und5 zwei Varianten einer zweiten Ausgestaltung des Getriebes; -
6 und7 zwei Varianten einer dritten Ausgestaltung des Getriebes. -
1 zeigt einen Zylinder01 , z. B. einen Falzzylinder01 und einen Zylinder02 , z. B. einen Messerzylinder02 eines Falzapparats gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung. Der Messerzylinder02 ist mit einem nicht dargestellten Antriebsmotor direkt verbunden. Ein Antriebsstrang des Falzzylinders01 verläuft vom Antriebsmotor über den Messerzylinder02 und ein zwischen den Zylindern01 ;02 angeordnetes, nicht gezeigtes Getriebe. - Der Messerzylinder
02 trägt zwei sich über seine gesamte axiale Breite erstreckende Messer zum Durchtrennen eines endlosen Materialstrangs, z. B. eines Papierstrangs in einzelne in dem Falzapparat zu falzende Produkte. Die Messer sowie Greifer oder Punkturnadeln des Falzzylinders01 , die zum Halten der vereinzelten Produkte dienen, sind, da an sich bekannt, in der Figur nicht dargestellt. Flexible Elemente03 , z. B. Bügel03 an der Oberfläche des Zylinders01 sind, wie aus der eingangs zitiertenDE 38 21 442 C2 bekannt, an einem ihrer Enden fest und am anderen in Umfangsrichtung verschiebbar am Mantel des Falzzylinders01 gehalten. Die verschiebbaren Enden sind in axialer Richtung des Falzzylinders01 betrachtet von beiden Seiten geführt, d. h. sie können im wesentlichen keine Bewegung in axialer Richtung ausführen. Von den verschiebbaren Enden der Bügel03 aus ins Innere des Falzzylinders01 gerichtete Stifte greifen jeweils in schräge Schlitze04 (siehe2 ) einer im Inneren des Falzzylinders01 verborgenen, axial verschiebbaren Leiste06 ein. Jede dieser Leisten06 weist an ihrem Stirnende ein Innengewinde auf, in das eine Gewindewelle eingreift. Jede in dem Falzzylinder01 drehbar aber axial fest gehaltene Gewindewelle trägt an einem Ende ein Antriebsrad07 , insbesondere ein Ritzel07 , das an der Stirnseite des Faltzylinders01 sichtbar ist. Die Ritzel07 kämmen mit einen Stellring08 , insbesondere mit einer Außenverzahnung eines Zahnkranzes08 , der an der Stirnseite des Faltzylinders01 drehbar, eine zentrale Öffnung09 umgebend, angeordnet ist. - Eine Drehung des Zahnkranzes
08 relativ zum Zylinder01 treibt eine Drehung der Ritzel07 und über diese eine axiale Verschiebung der Leisten06 an. Diese bewirkt über die Schlitze04 eine Verschiebung der beweglichen Enden der Bügel03 in Umfangsrichtung und damit eine mehr oder weniger starke Vorwölbung der Bügel03 über die Umfangsfläche des Zylinders01 hinaus. - Bei der hier gezeigten Ausgestaltung sind drei Ritzel
07 jeweils entsprechend drei in Umfangsrichtung des Falzzylinders01 aufeinanderfolgenden Gruppen von Bügeln03 vorgesehen. - Durch die zentrale Öffnung
09 greift ins Innere des Faltzylinders01 exzentrisch eine Welle11 eines Falzmesserträgers oder Spiders ein. Der Spider trägt an zwei diametral gegenüberliegenden Armen12 in1 verdeckte Falzmesserwellen, an denen jeweils ein kammähnliches Falzmesser13 montiert ist. Das Falzmesser13 rotiert um die Falzmesserwelle gekoppelt an die Drehung des Spiders um die Welle11 . Aus Schlitzen zwischen den Bügeln03 herausragende Spitzen eines der Falzmesser13 sind in1 zu sehen. - In der Öffnung
09 ist ferner ein Zahnrad14 exzentrisch angeordnet, das mit einer Innenverzahnung des Zahnkranzes08 kämmt. Das Zahnrad14 ist über eine Welle16 starr an ein in der Übersetzung veränderbares Getriebe17 , ein Ausgleichsgetriebe17 wie z. B. als sogenannter Wave Generator oder Harmonic-Drive-Getriebe17 (HD-Getriebe17 ) ausgeführtes Differenzialgetriebe gekoppelt. Die innere Struktur des Getriebes17 und seine Beziehung zu einem Stellantrieb18 und dem Messerzylinder02 sind am besten in dem Schema der2 zu erkennen. Der Stellantrieb18 ist in1 als ein Motor18 gezeigt; es könnte sich aber auch um einen arretierbaren, handgetriebenen Antrieb handeln. - Das Schema der
2 gibt den in1 gezeigten Aufbau in Form eines idealisierten Schnitts wieder. Der Stellantrieb18 greift über einen Stellanschluss19 , z. B. eine Stellwelle19 am HD-Getriebe17 an. Die Stellwelle19 hat einen unrunden Abschnitt21 , genauer gesagt, von elliptischem Querschnitt , auch als Rotor21 bezeichnet, auf dem, getrennt durch Lager, z. B. Kugellager mit entsprechend der Form des Rotors21 elliptischem Querschnitt, eine flexible Hülse22 aufgezogen ist. Die außenverzahnte Hülse22 kämmt an zwei Stellen ihres Umfangs mit Innenverzahnungen von zwei sie umgebenden, nebeneinander angeordneten Hohlrädern23 ;24 von kreisrundem Querschnitt. Das Hohlrad23 , das den Antriebsanschluss des HD-Getriebes17 bildet, trägt eine Außenverzahnung26 , an der ein durch Zahnräder27 ;28 ;29 gebildeter Antriebsstrang angreift. Das Zahnrad29 ist koaxial zum Messerzylinder02 und mit diesem drehfest verbunden. - Das den Abtriebsanschluss des HD-Getriebes
17 bildende Hohlrad24 ist über die Welle16 drehfest mit dem in den Zahnkranz08 eingreifenden Zahnrad14 verbunden. - Das Verhältnis der Drehzahlen von Messerzylinder
02 und Falzzylinder01 entspricht dem Verhältnis der Zahl der Gruppen von parallelen Bügeln03 des Falzzylinder01 zur Zahl der Messer des Messerzylinders02 und beträgt im hier betrachteten Fall 3:2. Die Zahnzahlen auf dem Antriebsstrang des Zahnkranzes08 sind so festgelegt, dass der Zahnkranz08 mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Falzzylinder01 rotiert, solange die Stellwelle19 steht, so dass die Leiste06 sich nicht axial verschiebt und die Form der Bügel03 unverändert bleibt. Ein Drehen an der Stellwelle19 bewirkt eine Verdrehung des Zahnkranzes08 in Bezug auf den Falzzylinder01 und damit eine Verformung der Bügel03 , die den Umfang des Falzzylinders01 verändert. - Bei der Variante der
3 ist das HD-Getriebe17 durch ein Getriebe31 , z. B. - Ausgleichsgetriebe
31 , z. B. ein Planetengetriebe31 ersetzt. Die Stellwelle19 greift an einem Sonnenrad32 des Planetengetriebes31 an, eine Außenverzahnung34 eines Hohlrades33 dient als Antriebsanschluss für den gebildeten Antriebsstrang durch die Zahnräder27 ;28 ;29 , und ein Planetenträger36 ist drehfest mit dem Zahnrad14 verbunden. Die Arbeitsweise der Variante ist die gleiche wie bei der zuvor mit Bezug auf1 und2 beschriebenen Ausgestaltung. - Das in
4 gezeigte Schema unterscheidet sich von dem der2 dadurch, dass das antriebsseitige Hohlrad23 des HD-Getriebes17 nicht an den Messerzylinder02 koppelt, sondern über eine Welle37 mit einem Zahnrad38 verbunden ist, welches mit einer Innenverzahnung39 des Falzzylinders01 kämmt. Die Welle16 , die das den Zahnkranz08 antreibende Zahnrad14 mit dem abtriebsseitigen Hohlrad24 verbunden, ist hohl und umgibt die Welle37 . -
5 zeigt eine entsprechende Konstruktion, bei der wiederum das HD-Getriebe17 durch ein Planetengetriebe31 ersetzt ist. - Wie bereits weiter oben erwähnt, trägt der Falzzylinder
01 Halteeinrichtungen wie z. B. Greifer oder Punkturnadeln, die an die Drehung des Zylinders01 gekoppelt beweglich sind, um sich jeweils an einer festgelegten Aufnahmestelle des Zylinderumfangs an einem dort zugeführten Produkt zu schließen und dieses für den weiteren Transport und die Bearbeitung am Zylinder01 festzuhalten und sich an einer Abgabestelle wieder zu öffnen, so dass das Produkt an einen weiteren Zylinder oder dergleichen übergeben werden kann. Diese Haltevorrichtungen können in einer Einzel- oder Sammelbetriebsart betrieben werden. In der Einzelbetriebsart öffnen sie sich bei jedem Durchgang durch die Abgabestelle, um das von ihnen gehaltene Produkt freizugeben; in der Sammelbetriebsart durchläuft eine solche Haltevorrichtung jeweils einmal die Abgabestelle, ohne zu öffnen, empfängt dann bei einem erneuten Durchlauf durch die Annahmestelle ein zweites Produkt und gibt beide Produkte bei einem zweiten Durchlauf durch die Abgabestelle gemeinsam ab. Die Bewegung dieser Halteeinrichtungen ist bekannterweise gesteuert mit Hilfe einer (nicht gezeigten) zum Falzzylinder01 koaxialen Kurvenscheibe, auf der Schwenkarme der Halteeinrichtungen abrollen, und die an einem der Abgabestelle entsprechenden Ort eine Aussparung aufweist, in welcher ein sie passierender Schwenkarm eintaucht, woraufhin sich die entsprechende Halteeinrichtung öffnet und das gehaltene Produkt freigibt. Um im Sammelbetrieb zu erreichen, dass die Halteeinrichtung sich nur bei jedem zweiten Durchgang durch die Abgabestelle öffnet, wird eine zur Kurvenscheibe parallele sog. Deckscheibe eingesetzt, die koaxial zum Falzzylinder01 , allerdings mit der Hälfte von dessen Drehzahl, rotiert. Die Deckscheibe hat einen Abschnitt mit großem Radius, der bei jedem zweiten Durchgang durch die Abgabestelle die Aussparung der Kurvenscheibe verdeckt und ein Öffnen der Halteeinrichtung verhindert, und einen Abschnitt mit geringem Radius, der, wenn er vor der Aussparung liegt, ein Öffnen der Halteeinrichtung erlaubt. Bei der in6 gezeigten Ausgestaltung der Erfindung ist eine solche Deckscheibe, mit41 bezeichnet, in den Antriebsstrang des Zahnkranzes08 integriert. Wie im Schema der2 verläuft dieser Antriebsstrang vom direkt angetriebenen Schneidzylinder02 über das starr an dessen Achse B gekoppelte Zahnrad29 und zwei Zwischenräder28 ,27 , wobei das Zwischenzahnrad27 allerdings nicht direkt mit der Außenverzahnung26 des Hohlrades23 kämmt, sondern mit einer Außenverzahnung42 der Deckscheibe41 , wobei diese wiederum eine mit der Außenverzahnung26 kämmende Innenverzahnung43 aufweist. - Die Relativgeschwindigkeit der Deckscheibe
41 zum Falzzylinder01 kann je nach Ausführung des Falzapparates verschieden sein. - Die Übersetzung zwischen der Deckscheibe
41 und dem Zahnkranz08 wird jedoch so gewählt, dass der Zahnkranz08 mit der gleichen Geschwindigkeit des Falzzylinders01 rotiert. - Wiederum zeigt
7 ein zu6 analoges Getriebe, bei dem als Ausgleichsgetriebe ein Planetengetriebe31 vorgesehen ist. -
- 01
- Zylinder, Falzzylinder
- 02
- Zylinder, Messerzylinder
- 03
- Element, Bügel, flexibel
- 04
- Schlitz
- 05
- 06
- Leiste
- 07
- Antriebsrad, Ritzel
- 08
- Stellring, Zahnkranz
- 09
- Öffnung (
01 ) - 10
- 11
- Welle
- 12
- Arm
- 13
- Falzmesser
- 14
- Zahnrad
- 15
- 16
- Welle
- 17
- Getriebe, Ausgleichsgetriebe, Hormonic-Drive-Getriebe, HD-Getriebe
- 18
- Stellantrieb, Motor
- 19
- Stellanschluss, Stellwelle
- 20
- 21
- Abschnitt, unrunder, Rotor
- 22
- Hülse, flexible
- 23
- Hohlrad
- 24
- Hohlrad
- 25
- 26
- Außenverzahnung
- 27
- Zahnrad, Zwischenrad
- 28
- Zahnrad, Zwischenrad
- 29
- Zahnrad
- 30
- 31
- Getriebe, Ausgleichsgetriebe, Planetengetriebe
- 32
- Sonnenrad
- 33
- Hohlrad
- 34
- Außenverzahnung
- 35
- 36
- Planetenträger
- 37
- Welle
- 38
- Zahnrad
- 39
- Innenverzahnung
(
01 ) - 40
- 41
- Deckscheibe
- 42
- Außenverzahnung
(
41 ) - 43
- Innenverzahnung
(
41 ) - B
- Achse
Claims (8)
- Falzzylinder (
01 ), der an seiner Mantelfläche verstellbare Elemente (03 ) zum Verstellen des Umfangs des Falzzylinders (01 ) trägt, wobei eine Stellbewegung der verstellbaren Elemente (03 ) über ein an einer Stirnseite des Falzzylinders (01 ) angeordnetes Ritzel (07 ) antreibbar ist, wobei das Ritzel (07 ) an einen zum Falzzylinder (01 ) koaxialen und relativ zum Falzzylinder (01 ) drehbaren Zahnkranz (08 ) gekoppelt ist, wobei der drehbare Zahnkranz (08 ) eine Innenverzahnung aufweist, wobei ein Ausgleichsgetriebe (17 ;31 ) mit einem Antriebsanschluss (23 ;36 ), einem Stellanschluss (19 ) und einem Abtriebsanschluss (24 ;33 ) angeordnet ist, wobei an dem Abtriebsanschluss (24 ;33 ) ein den Zahnkranz (08 ) antreibendes Zahnrad (14 ) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenverzahnung des Zahnkranzes (08 ) das Zahnrad (14 ) zum Antreiben des Zahnkranzes (08 ) angreift, dass der Falzzylinder (01 ) und der Zahnkranz (08 ) von einem gemeinsamen Motor angetrieben sind, dass der gemeinsame Motor an einem zweiten Zylinder (02 ) angreift, und dass von der Achse (B) des zweiten Zylinders (02 ) ein erster Antriebsstrang zum Falzzylinder (01 ) und ein von dem ersten Antriebsstrang verschiedener zweiter Antriebsstrang (29 ;28 ;27 ) zu dem Antriebsanschluss (23 ;36 ) des Ausgleichsgetriebes (17 ;31 ) verläuft. - Falzzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Falzzylinder (
01 ) an den Antriebsanschluss (23 ;36 ) des Ausgleichsgetriebes (17 ;31 ) gekoppelt ist und dass Falzzylinder (01 ) und Zahnkranz (07 ) in einer festen Phasenbeziehung zueinander stehen, wenn der Stellanschluss (19 ) still steht. - Falzzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antriebsstrang (
42 ) für eine Deckscheibe (41 ) des Falzzylinders (01 ) von dem zweiten Antriebsstrang (29 ;28 ;27 ) abzweigt. - Falzzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsanschluss (
23 ;36 ) des Ausgleichsgetriebes (17 ;31 ) durch ein Zahnrad (38 ) gebildet ist, das mit einer Verzahnung (39 ) des Falzzylinders (01 ) kämmt. - Falzzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichsgetriebe (
17 ) ein „Harmonic-Drive"-Getriebe (17 ) ist. - Falzzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichsgetriebe (
31 ) ein Planetengetriebe (31 ) ist. - Falzzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnkranz (
08 ) vom rotatorischen Antrieb des Falzzylinders (01 ) her angetrieben ist. - Falzzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Zylinder (
02 ) als Messerzylinder (02 ) ausgebildet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KOENIG & BAUER AKTIENGESELLSCHAFT, 97080 WUERZB, DE |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |