DE10118697A1 - Vorrichtung zum Ausstreifen von Kanten einer laufenden Warenbahn - Google Patents

Vorrichtung zum Ausstreifen von Kanten einer laufenden Warenbahn

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Abstract

Eine Vorrichtung (1) dient zum Ausrollen von kanten (2) einer laufenden Warenbahn (3), insbesondere einer Textilbahn (3). Die Vorrichtung (1) weist mindestens zwei beidseitig in Halterungen (8, 9) drehbar abgestützte Gewindeausbreitwalzen (4) auf, die von der Warenbahn (3) umschlungen sind. Zur Einstellung des Umschlingungswinkels sind die Halterungen (8, 9) mit den Gewindeausbreitwalzen (4) um eine parallel zu diesen verlaufende Schwenkachse (10) verschwenkbar gehalten. Zur Übertragung dieser Schwenkbewegung von einer der Halterungen (8) auf die gegenüberliegende Halterung (9) sind zwei Wellen (16) vorgesehen, die um ihre Längsachse (19) verdrehbar sind. Diese Wellen (16) durchsetzen die Gewindeausbreitwalzen (4), um eine Behinderung des Bahnlaufs der Warenbahn (3) zu vermeiden. Die Wellen (16) stehen über Getriebe (17, 18), vorzugsweise in Form von Planetengetrieben (17, 18), mit den Halterungen (8, 9) in Wirkverbindung (Figur 1).

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausstreifen von Kanten einer laufenden Warenbahn gemäß dem Oberbe­ griff des Patentanspruchs 1.
Aus der EP 0 124 932 A2 ist eine Kantenausstreifvorrich­ tung für eine laufende Textilbahn bekannt, die von zwei Gewindeausbreitwalzen gebildet ist. Diese Gewindeaus­ breitwalzen sind in einander gegenüberliegenden Halterun­ gen abgestützt und gemeinsam um eine parallel zu diesen gerichtete Schwenkachse verschwenkbar gehalten. Durch Einstellen des Schwenkwinkels der Halterungen kann der Umschlingungswinkel der Warenbahn und damit die gewünsch­ te Ausstreifwirkung eingestellt werden. Die Verschwenkung der Halterungen mit den Gewindeausbreitwalzen erfolgt durch ein Handrad, dessen Verstellbewegung über Zahnge­ triebe auf eine die gesamte Warenbahnbreite übergreifende Welle übertragen wird. Diese Welle ist an ihren Enden über weitere Zahngetriebe mit den Halterungen verbunden, um eine synchrone Schwenkbewegung beider Halterungen zu erzielen. Diese bekannte Vorrichtung hat jedoch den Nach­ teil, daß der Bahnlauf durch die neben den Gewindeaus­ breitwalzen vorgesehene Welle behindert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein prä­ zises, synchrones Verschwenken der Halterungen der Gewin­ deausbreitwalzen ermöglicht, ohne den Bahnlauf zu behin­ dern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Vorrichtung gemäß Anspruch 1 weist zur Übertragung der Schwenkbewegung auf die Halterungen mindestens zwei Wellen auf, die die Gewindeausbreitwalzen durchsetzen. Damit wird die Warenbahn quer zu ihrer Laufrichtung le­ diglich von den Gewindeausbreitwalzen übergriffen, so daß der Warenbahnlauf in keiner Weise behindert wird. Damit kann der Umschlingungswinkel in verhältnismäßig großen Grenzen verändert werden. Die Warenbahn ist bevorzugt s- förmig um diese Gewindeausbreitwalzen herumgeführt, so daß eine der Gewindeausbreitwalzen die Ober- und die an­ dere die Unterseite der Warenbahn ausstreift. Bei nur zwei Gewindeausbreitwalzen befindet sich auf jeder Waren­ bahnseite genau eine Gewindeausbreitwalze. Es besteht so­ mit für die bedienende Person keine Gefahr, mit den Fin­ gern zwischen zwei Walzen oder zwischen eine Walze und eine Welle zu geraten, was zu einer beträchtlichen Un­ fallgefährdung führen könnte. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vorrichtung wird demnach die Unfallge­ fährdung erheblich reduziert. Da mindestens zwei um ihre Längsachsen drehbare Wellen zur Übertragung der Schwenk­ bewegung der Halterungen vorgesehen sind, kann über diese Wellen sowohl das erforderliche Drehmoment als auch die daraus resultierende Abstützkraft übertragen werden, so daß eine drehmomentsichere Abstützung der beiden Halte­ rungen an einem Rahmen grundsätzlich entbehrlich ist.
Wirken die Getriebe gemäß Anspruch 2 bei der Übertragung der Drehbewegung von der Welle zu den Halterungen unter­ setzend, so ergibt sich eine besonders günstige Drehmo­ mentübertragung zwischen den Halterungen. Insbesondere müssen die Wellen in diesem Fall nur ein verhältnismäßig geringes Drehmoment übertragen, so daß sie entsprechend schwach und damit platzsparend dimensioniert werden kön­ nen. Der damit erforderliche größere Verstellweg der Wel­ len spielt dagegen im allgemeinen keine Rolle, da der Um­ schlingungswinkel der Gewindeausbreitwalzen lediglich beim Wechsel der Warenbahn neu einzustellen ist.
Eine besonders günstige Ausbildung des Getriebes in Form eines Planetengetriebes ergibt sich aus Anspruch 3. Ein Planetengetriebe ist besonders einfach aufgebaut und da­ her wartungsfreundlich. Die Halterungen zur Abstützung der Gewindeausbreitwalzen sind dabei mit den Planetenträ­ gern drehfest verbunden oder von diesen gebildet, so daß die Gewindeausbreitwalzen um die zentrale Achse des Pla­ netengetriebes verschwenkbar sind. Die Wellen werden dabei von Planetenrädern des Getriebes angetrieben, so daß die Wellen einerseits mit den Gewindeausbreitwalzen um die zentrale Achse des Planetengetriebes verschwenkt und andererseits von den Planetenrädern zur Drehmomentüber­ tragung um ihre Längsachse verdreht werden. Da sich die Planetenräder schneller um ihre eigene Achse verdrehen als der Planetenträger, wirkt dieses Getriebe zusätzlich übersetzend, so daß sich die Wellen um einen größeren Verstellweg um ihre Längsachse verdrehen als der Plane­ tenträger. Damit ergibt sich eine besonders günstige Drehmomentübertragung der Schwenkbewegung auf die Wellen. Da sich die Wellen mit den Planetenträgern verschwenken, ist es außerdem sehr einfach möglich, die Gewindeaus­ breitwalzen auf den Wellen abzustützen. Die Planetenge­ triebe weisen außerdem jeweils ein Hohlrad auf, welches stationär abgestützt ist und an dem sich die Planetenrä­ der abwälzen.
Um eine möglichst effiziente Ausbreitwirkung der Vorrich­ tung zu erzielen, werden die Gewindeausbreitwalzen übli­ cherweise von mindestens einem Drehantrieb angetrieben. Um zu verhindern, daß dieser Drehantrieb auch auf die Verschwenkeinheit bestehend aus den Halterungen, den Ge­ trieben und den Wellen ein Drehmoment ausübt, ist es ge­ mäß Anspruch 4 vorteilhaft, den Drehantrieb am Planeten­ träger abzustützen.
Grundsätzlich ist es vorstellbar, für jede Gewindeaus­ breitwalze einen eigenen Drehantrieb vorzusehen. Einfa­ cher und kostengünstiger ist es jedoch, wenn gemäß An­ spruch 5 nur ein Drehantrieb für mehrere Gewindeausbreitwalzen vorgesehen ist. In diesem Fall ist es jedoch er­ forderlich, den Drehantrieb über ein Getriebe mit den Ge­ windeausbreitwalzen zu koppeln. Damit dieses Getriebe das Planetengetriebe in keiner Weise behindert, ist es gün­ stig, dieses als Ketten- oder Riemengetriebe auszubilden. Die Kette bzw. der Riemen kann dabei einen Verlauf auf­ weisen, der jegliche Behinderung der Funktion des Plane­ tengetriebes ausschließt.
Da der Umschlingungswinkel der Gewindeausbreitwalzen nur beim Wechsel der Warenbahn einzustellen ist, können die Halterungen gemäß Anspruch 6 einfach durch ein Handrad verstellt werden. Alternativ ist es jedoch vorstellbar, die Halterungen von einem Servomotor zu verschwenken. Da­ mit kann der Umschlingungswinkel je nach den Erfordernis­ sen der Warenbahn auch während des Betriebs einfach nach­ gestellt werden, ohne daß eine Bedienungsperson den Be­ reich um die Vorrichtung betreten muß. Durch die Betäti­ gung des Servomotors aus der Ferne wird auch die Unfall­ gefährdung bedienender Personen erheblich reduziert, da diese den Gefahrenbereich der laufenden Warenbahn meiden können.
Gemäß Anspruch 7 ist es günstig, wenn das Handrad oder der Servomotor am Planetenträger angreift und stationär abgestützt ist. Das Handrad oder der Servomotor weist be­ vorzugt ein untersetzendes Getriebe auf, um das erforder­ liche Drehmoment zum Verschwenken der Halterungen aufzu­ bringen. Durch die stationäre Abstützung des Handrads oder Servomotors nimmt dessen Gehäuse immer die gleiche Stellung ein, was die Wartung und Instandhaltung der Vor­ richtung erheblich vereinfacht.
Alternativ ist es gemäß Anspruch 7 günstig, wenn das Handrad oder der Servomotor an eine der Wellen angreift und am Planetenträger abgestützt ist. In diesem Fall muß ein erheblich verringertes Drehmoment aufgebracht werden, da das Planetengetriebe zur Untersetzung der Bewegung des Servomotors vorteilhaft genutzt wird. Insbesondere bei nicht allzu großen Schwenkwinkeln der Halterungen kann die bei dieser Montagevariante auftretende Verschwenkung des Handrads oder Servomotors mit der Halterung leicht toleriert werden.
Der Erfindungsgegenstand wird beispielhaft anhand der Zeichnung erläutert, ohne den Schutzumfang zu beschrän­ ken.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung durch eine Vorrichtung zum Ausstreifen von Kanten einer laufenden Wa­ renbahn,
Fig. 2 eine räumliche Darstellung eines Getriebes zur Übertragung der Schwenkbewegung und
Fig. 3 eine Ansicht eines Kettengetriebes zum Antrieb der Gewindeausbreitwalzen.
Eine Vorrichtung 1 gemäß Fig. 1 dient zum Ausrollen von Kanten 2 einer laufenden Warenbahn 3. Die Vorrichtung 1 auf, an deren Außenumfang gegenläufige, von der Walzen­ mitte 5 ausgehende Gewindegänge 6 vorgesehen sind. Die Walzen 4 werden derart angetrieben, daß die Gewindegänge 6 auf die Warenbahn 3 zu ihren Kanten 2 gerichtete Kräfte ausüben und damit eingerollte Kanten 2 ausstreifen. Dies ist insbesondere bei gewirkten Warenbahnen 3 wichtig, die eine erhebliche Tendenz zum Einrollen ihrer Kanten 2 be­ sitzen.
Die Warenbahn 3 ist sförmig um die Gewindeausbreitwalzen 4 geschlungen, so daß eine der Gewindeausbreitwalzen 4 die Oberseite und die andere die Unterseite der Warenbahn 3 umschlingt. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Warenbahn 3 nach dem Passieren der Vorrichtung 1 in Lauf­ richtung 7 flach ausgebreitet ist, unabhängig davon, ob deren Kanten 2 nach oben oder unten eingerollt sind.
Je nach Warenbahnart muß der Umschlingungswinkel der Wa­ renbahn 3 an den beiden Gewindeausbreitwalzen 4 entspre­ chend eingestellt werden. Hierzu sind die Gewindeaus­ breitwalzen 4 in Halterungen 8, 9 drehbar abgestützt, die gemeinsam um eine Schwenkachse 10 verschwenkbar sind.
Die Halterungen 8, 9 sind in Gehäusen 11, 12 verschwenk­ bar gehalten. Diese Gehäuse 11, 12 sind über Haltemittel 13 an einem nicht dargestellten Maschinenrahmen stationär festgelegt.
An einem der Gehäuse 11 ist ein Handrad 14 abgestützt, daß über ein Schneckengetriebe 15 an der Halterung 8 an­ greift. Dieses Schneckengetriebe 15 ist vorzugsweise selbsthemmend, so daß die Halterung 8 nicht durch die Kraft, die die Warenbahn 3 auf die Gewindeausbreitwalzen 4 ausübt, verschwenkt wird.
Zur Übertragung der Schwenkbewegung von der handradseiti­ gen Halterung 8 auf die gegenüberliegende Halterung 9 weist die Vorrichtung 1 Wellen 16 auf, die endseitig mit Getrieben 17, 18 in Wirkverbindung stehen. Diese Getriebe 17, 18 übertragen die Schwenkbewegung der Halterung 8 in eine Drehbewegung der Wellen 16 um deren Längsachsen 19. Diese Drehbewegung der Wellen 16 wird zur Übertragung des Drehmoments von der Halterung 8 auf die Halterung 9 ge­ nutzt. Damit ergibt sich eine synchrone, gleichsinnige Schwenkbewegung der beiden Halterungen 8, 9, so daß die beiden Gewindeausbreitwalzen 4 stets exakt quer zur Wa­ renbahnlaufrichtung 7 ausgerichtet bleiben.
Damit die Wellen 16 den Lauf der Warenbahn 3 in keiner Weise behindern, durchsetzen sie die Gewindeausbreitwal­ zen 4. Der Einfachheit halber sind die Gewindeausbreit­ walzen 4 über Wälzlager 20 unmittelbar auf den Wellen 16 gelagert. Diese Wälzlager 20 werden aufgrund der synchro­ nen Schwenkbewegung beider Halterungen 8, 9 ausschließ­ lich radial belastet, so daß sie sehr einfach aufgebaut sein können.
Da die Wellen 16 im Vergleich zu den Gewindeausbreitwal­ zen 4 lediglich langsame Bewegungen ausführen, reicht es aus, die Wellen 16 in einfachen Gleitbuchsen 21 an den Halterungen 8, 9 abzustützen.
Zum Antrieb der Gewindeausbreitwalzen 4 um ihre Längsach­ sen 19 ist ein Drehantrieb 22 vorgesehen, der an der Hal­ terung 9 abgestützt ist. An einer Antriebswelle 23 des Drehantriebs 22 ist ein Kettenrad 24 drehfest gehalten, das über eine nicht dargestellte Kette mit weiteren Ket­ tenrädern 25 der Gewindeausbreitwalzen 4 in Wirkverbin­ dung steht.
Die beiden Getriebe 17, 18 sind im wesentlichen gleich aufgebaut und werden anhand der räumlichen Darstellung gemäß Fig. 2 näher erläutert. Das Getriebe 17 ist als Planetengetriebe ausgebildet und weist einen drehbaren Planetenträger 30 auf, der die Halterung 8 für die Gewin­ deausbreitwalzen 4 bildet. An diesem Planetenträger 30 sind die Gleitbuchsen 21 für die Wellen 16 gehalten. An den Wellenenden 31 sind Planetenräder 32 drehfest gehal­ ten, die einen Teil des Planetengetriebes 17 bilden. Die­ se Planetenräder 32 wälzen sich an einem Hohlrad 33 ab, das stationär im Gehäuse 8 gehalten ist.
Am Hohlrad 33 sind vier Achsen 34 gehalten, an denen Rol­ len 35 drehbar abgestützt sind. Diese Rollen 35 weisen jeweils eine radiale Führungsnut 36 auf, in die der Pla­ netenträger 30 eintaucht. Die Rollen 35 bilden damit eine drehbare und reibungsarme Abstützung des Planetenträgers 30.
Am Planetenträger 30 ist außerdem eine zentrale Antriebs­ welle 37 gehalten, die zur Verbindung mit dem Schnecken­ getriebe 15 und dem Handrad 14 dient.
Fig. 3 zeigt eine Schnittdarstellung durch die Vorrich­ tung 1 gemäß Fig. 1 entlang der Schnittlinie III-III. Aus dieser Darstellung ist der Antrieb der Gewindeaus­ breitwalzen 4 zu entnehmen.
Die Antriebswelle 23 des Drehantriebs 22 ist drehfest mit dem Kettenrad 24 verbunden. Dieses Kettenrad 24 wird von einer Kette 40 umschlungen, die zur Vereinfachung der Darstellung lediglich als strichpunktierte Linie angedeu­ tet ist. Diese Kette 40 umschlingt auch die Kettenräder 25, die mit den Gewindeausbreitwalzen 4 drehfest verbun­ den sind.
Um einen ausreichend großen Umschlingungswinkel der Kette 40 an den Kettenrädern 24, 25 sicherzustellen, sind Um­ lenkräder 41 am Planetenträger 30 abgestützt. Um eine ausreichende Spannung der Kette 40 während des Betriebs sicherzustellen, ist ein Kettenspanner 42 vorgesehen, der mit Federkraft gegen die Kette 40 drückt. Dieser Ketten­ spanner 42 ist ebenfalls am Planetenträger 30 abgestützt.
Bezugszeichenliste
1
Vorrichtung
2
Bahnkante
3
Warenbahn
4
Gewindeausbreit­ walze
5
Walzenmitte
6
Gewindegang
7
Warenbahnlauf­ richtung
8
,
9
Halterung
10
Schwenkachse
11
,
12
Gehäuse
13
Haltemittel
14
Handrad
15
Schneckengetriebe
16
Welle
17
,
18
Getriebe
19
Längsachse der Welle
20
Wälzlager
21
Gleitbuchse
22
Drehantrieb
23
Antriebswelle
24
,
25
Kettenrad
30
Planetenträger
31
Wellenende
32
Planetenrad
33
Hohlrad
34
Achse
35
Rolle
36
Führungsnut
37
Antriebswelle
40
Kette
41
Umlenkrad
42
Kettenspanner

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Ausstreifen von Kanten (2) einer lau­ fenden Warenbahn (3), insbesondere einer Textilbahn, wo­ bei die Vorrichtung (1) mindestens zwei beidseitig in Halterungen (8, 9) drehbar abgestützte Gewindeausbreit­ walzen (4) aufweist, die von der Warenbahn (3) umschlun­ gen sind, wobei zur Einstellung des Umschlingungswinkels die Halterungen (8, 9) mit den Gewindeausbreitwalzen (4) um eine parallel zu diesen verlaufende Schwenkachse (10) verschwenkbar gehalten sind und zur Übertragung der Schwenkbewegung von einer der Halterungen (8) auf die ge­ genüberliegende Halterung (9) eine um ihre Längsachse (19) verdrehbare Welle (16) vorgesehen ist, die an beiden Enden (31) über Getriebe (17, 18) mit den Halterungen (8, 9) in Wirkverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Welle (16) mindestens eine weitere um ihre Längsachse (19) verdrehbare Welle (16) nebengeordnet ist, die über die Getriebe (17, 18) mit den Halterungen (8, 9) in Wirk­ verbindung steht, wobei die Wellen (16) die Gewindeaus­ breitwalzen (4) durchsetzen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebe (17, 18) die Drehbewegung der Wellen (16) zu den Halterungen (8, 9) untersetzend übertragen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Getriebe (17, 18) als Planetengetriebe ausgebildet sind, wobei die Halterungen (8, 9) zur Ab­ stützung der Gewindeausbreitwalzen (4) mit Planetenträ­ gern (30) der Planetengetriebe (17, 18) drehfest verbunden oder von diesen gebildet sind, und die Wellen (16) drehfest mit Planetenrädern (32) der Planetengetriebe (17, 18) verbunden sind, die sich an jeweils einem sta­ tionär gehaltenen Hohlrad (33) abwälzen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Gewindeaus­ breitwalzen (4) von mindestens einem Drehantrieb (22) an­ getrieben sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehan­ trieb (22) am Planetenträger (30) abgestützt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehan­ trieb (22) über eine Kette (40) oder einen Riemen mit den Gewindeausbreitwalzen (4) in Wirkverbindung steht.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Halterungen (8, 9) mit einem diese verschwenkenden Handrad (14) oder Ser­ vomotor in Wirkverbindung steht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Handrad (14) oder der Servomotor am Planetenträ­ ger (30) angreift und stationär abgestützt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Handrad (14) oder der Servomotor an einer der Wellen (16) angreift und am Planetenträger (30) abge­ stützt ist.
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