DE2516226B2 - Vorrichtung zum anwinkeln eines bahnfoermigen materials, insbesondere furnierbahn - Google Patents

Vorrichtung zum anwinkeln eines bahnfoermigen materials, insbesondere furnierbahn

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DE2516226B2 DE19752516226 DE2516226A DE2516226B2 DE 2516226 B2 DE2516226 B2 DE 2516226B2 DE 19752516226 DE19752516226 DE 19752516226 DE 2516226 A DE2516226 A DE 2516226A DE 2516226 B2 DE2516226 B2 DE 2516226B2
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Werner 3454 Bevern Kater
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C. Müller KG-Forst, 3454 Bevern
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H20/00Advancing webs
    • B65H20/06Advancing webs by friction band

Landscapes

  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)
  • Winding Of Webs (AREA)

Description

Hierdurch läßt sich eine hohe Gleichförmigkeit des Anwickelns über die ganze Breite des bahnförmigen Materials erzielen, wobei der Bahnanfang mit hoher Festigkeit um die Haspel herumgelegt wird. Dadurch wird von vornherein eine gleichförmige Anlegung des bahnförmigen Materials an den Umfang der Haspel gewährleistet, ebenso wie ein darauf einsetzender gleichförmiger Aufwickelvorgang. Das Material wird mit größtmöglicher Schonung auf der Haspel angewikkelt. ίο
Vorzugsweise sind die beiden das Umschlingungs trum führenden Führungsrollen an einem mittels einer Betätigungseinrichtung zangenförmig relativ zueinander bewegbaren Hebelpaar angeordnet. Die zulaufseitig angeordnete Führungsrolle, für das Umschlingungstrum ·5 ist zweckmäßig am Ende eines, das bahnförmige Material zufördernden, durch Schwenken an den Umfang der Haspel oder des Wickels anlegbaren Bandförderers gelagert
Mit besonderem Vorteil ist ferner die Schwenk- und Antriebswelle des Gehäuses und die Schwenk- und Antriebswelle des Bandförderers mit ein und demselben Antriebsmotor antriebsmäßig verbunden. Die zweite, das Umschlingungstrum führende Führungsrolle ist am freien Ende eines an sich bekannten, teleskopartig aus- und einziehbaren Stützarmes am freien Ende des hakenförmigen Gehäuses gelagert.
Der Stützarm am Gehäuse ist schwenkbar gelagert und mittels einer Stelleinrichtung gesteuert um seine Schwenkachse bewegbar. Schließlich ist jedes von mehreren Gehäusen unabhängig von den anderen auf der gleichen Antriebs- und Schwenkwelle gelagerten Gehäusen um diese Welle zwischen der Arbeitsstellung und der Freigabestellung schwenkbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert
In der Figur ist die Vorrichtung in einer bevorzugten Ausführungsform im Schnitt senkrecht zur Haspelachse wiedergegeben.
In einem Gestell 1, an dem oben (nicht dargestellt) für gewöhnlich ein Kran zum Ausheben und Einsetzen einer vollen bzw. leeren Haspel 9 in die entsprechenden Lager der Aufwickelvorrichtung angeordnet ist, ist die Haspel 9 drehbar gelagert. Das bahnförmige Material, nämlich eine Furnierbahn, wird in der Zeichnung von links gemäß dem Pfeil 8 der Haspel 9 mit Hilfe eines endlosen antreibbaren Förderbandes 6 zugeführt, das in einem Ausleger 2 geführt ist. Die in der Figur links liegende Umlenkrolle des Förderbandes 6 ist zugleich als Antriebswalze ausgebildet Deren Antriebswelle bildet zugleich die Schwenkachse für den Ausleger 2, der mit einer nicht dargestellten Schwenkeinriclitung entsprechend dem Doppelpfeil 4 auf und ab schwenkbar ist. Diese Schwenk- und Antriebswelle 3 ist auf einem Teil la des Gestells 1 befestigt Auf diesem ist auch ein Antriebsmotor 5 angeordnet, der die Antriebswalze des Förderbandes 6, z. B. übeir einen Kettentrieb 14, antreibt.
Durch die Verschwenkung des Auslegers 2 kann die Förderebene des Förderbandes 6 dann, wenn bahnförmiges Material 7 auf die Haspel 9 aufgewickelt werden soll, in eine tangentiale Stellung zu der Haspel 9 oder einem darauf befindlichen Wickel 30 gebracht werden. Ein voller Wickel 30 ist strichpunktiert angedeutet. < >5
Das Abgabeende des Förderbandes 6 oder gegebenenfalls eine zusätzliche Andrückrolle 10 bildet mit der Haspel 9 einen Einlaufzwickel und einen Auslaufzwickel für das bahnförmige Material 7. Im Bereich des Auslaufzwickels ist im dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung am Ende des Auslegers 2 gestellfest eine Führungsrolle 21 frei drehbar gelagert. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß unabhängig von den möglichen Schwenkstellungen des Auslegers 2 in Abhängigkeit von variierenden Durchmessern der Haspel 9 oder des Wickels 30 die Führungsrolle 21 stets möglichst tief und in gleicher relativer Stellung im Auslaufzwickel der Haspel 9 zu liegen kommt. Die Bedeutung der Führungsrolle 21 wird weiter unten näher erläutert.
Zum Anwickeln des Endes la des bahnförmigen Materials 7 auf die Haspel 9 oder auf einen auf dieser bereits befindlichen Wickel 30 dient eine Vorrichtung 11 gemäß der Erfindung. Diese besteht aus mehreren senkrecht zur Zeichenebene der Figur in Abständen nebeneinander angeordneten gleichartigen Vorrichtungen, von denen daher nur eine beschrieben zu werden braucht Die Zahl und der Abstand der nebeneinander angeordneten Vorrichtungen richten sich nach der Breite und nach der Art und Beschaffenheit des aufzuwickelnden bahnförmigen Materials 7.
Wie die Figur zeigt, weist jede der Vorrichtungen 11 ein Gehäuse 12 auf, das in der Figur im Schnitt dargestellt ist. Dieses ist im wesentlichen ringsherum geschlossen mit Ausnahme von Durchtrittsschlitzen in bestimmten, der Haspel 9 zugewandten Bereichen.
jedes Gehäuse 12 weist in Förderrichtung (Pfeil 8) hinter der Haspel 9 und vorteilhafterweise unterhalb der tiefsten durch das Förderband 6 gebildeten Förderebene eine Schwenkachse auf, die durch eine gestellfest gelagerte und für alle gleichartigen Vorrichtungen gemeinsame Antriebswelle gebildet ist. Auf dieser Schwenk- und Antriebswelle 13 sind Treibwalzen 17 fest angeordnet, die mit der Welle gemeinsam umlaufen. Die Schwenk- und Antriebswelle 13 wird z. B. über einen Kettentrieb 15 von dem Antriebsmotor 5 mit einer auf die Fördergeschwindigkeit des Bandes 6 abgestimmten Drehzahl angetrieben.
Um jede Treibwalze 17 ist ein endloses Stützband 16 geschlungen. Das Stützband 16, welches auch als Riemen ausgebildet sein kann, ist über einen großen Teil seiner Länge im Gehäuse 12 über darin frei drehbar gelagerte Führungsrollen 20a bis 20c/ geführt. Vor Erreichen der Treibwalze 17 ist das Stützband 16 über eine Tänzerrolle 18 gelegt, die über einen Seilzug unter der Vorspannung eines Gewichtes 19 steht. Anstelle dieser Bandlängen-Ausgleichseiinrichtung kann eine andere bekannte Einrichtung in dem Gehäuse 16 angeordnet sein, soweit diese Vorrichtung eine hinreichende Bandlängenähderung bezüglich des im Gehäuse direkt geführten Bandabschnittes zuläßt.
In Umlaufrichtung, die durch den Pfeil 31 angegeben ist, hinter der Treibwalze 17 ist das Stützband 16 über die am Ausleger 2 frei drehbar gelagerte und dem Auslaufzwickel der Haspel 9 zugeordnete Führungsrolle 21 gelegt. Von dieser spannt sich das eigentliche Umschlingungstrum 16a des Stützbandes 16 frei bis zu einer zweiten Führungsrolle 22, welche dem Einlaufzwickel der Haspel 9 zugeordnet ist.
Im dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die zweite Führungsrolle 22 am Ende eines teleskopartig ausfahrbaren Stützarmes 23 frei drehbar gelagert. Im dargestellten Beispiel ist dieser Stützarm ein Druckmittelzylinder, dessen Stößel die Führungsrolle 22 trägt, während das Zylindergehäuse als zweiarmiger Hebel um eine im Gehäuse 12 feste Schwenkachse 24
entsprechend dem Doppelpfeil 28 schwenkbar gelagert ist. Am anderen Armende greift eine Stelleinrichtung 25, z. R. in Form eines Druckmittelzylinders, an, die als Schwenktrieb für den teleskopartigen Stützarm 23 dient. Aufgrund dieser Anordnung läßt sich die genaue Lage der Führungsrolle 22 im Einlaufzwickel der Haspel 9 durch Verschwenken des Stützarmes 23 sowie durch Ausfahren dieses Armes genau ansteuern. Außerdem läßt sich die Führungsrolle 22 weit genug aus dem Bereich des Einlaufzwickels herausfahren, so daß das Gehäuse 12 um die Schwenk- und Antriebswelle 13 als Schwenkachse aus dem Bereich der Haspel 9 weggeschwenkt werden kann.
Das Verschwenken des Gehäuses 12 um die Schwenk- und Antriebswelle 13 erfolgt im dargestellten Beispiel mittels eines Druckmittelzylinders als Schwenkantrieb 26, der an einem Teil \bdes Gestells 1 angelenkt ist und gelenkig an dem Gehäuse 12 angreift.
Zweckmäßigerweise ist jedes Gehäuse 12 unabhängig von den anderen gleichartigen Teilen mittels eines gesonderten Schwenkantriebes 26 um die Schwenk- und Antriebswelle 13 schwenkbar. Die Schwenkbewegung ist durch den Pfeil 27 angedeutet.
Man erkennt, daß das eigentliche Umschlingungstrum 16a durch die Längenausgleichseinrichtung (Tänzerrolle 18, Gewicht 19) ständig unter vorbestimmter Spannung gehalten wird, so daß sich dieses Trum 16a beim Wegschwenken des Gehäuses 12 von der Haspel 9 geradlinig zwischen der Führungsrolle 21 am Ausleger 2 und der von der Haspel zurückgezogenen Führungsrolle 22 erstreckt.
Zum Anwickeln des Endes la eines bahnförmigen Materials 7 an der Haspel 9 wird zunächst der Ausleger 2 hochgeschwenkt, bis sich die Förderebene des Förderbandes 6 tangential an den Umfang der Haspel anlegt. Dabei gelangt automatisch die Führungsrolle 21 in die zutreffende Lage im Auslaufzwickel der Haspel 9. Anschließend wird das Gehäuse 12 aus der Ruhestellung in die Anwickelstellung gemäß der Zeichnung geschwenkt. Hierbei spannt sich bereits das Umschlingungstrum 16a unter gleichzeitiger Verlängerung dieses Trums um die Haspel 9. Nach dem Erreichen der Anwickelstellung des Gehäuses 12 wird durch Betätigung des Stützarmes 23, gegebenenfalls unter Verschwenkung dieses Armes, mittels der Stelleinrichtung 25 die zweite Führungsrolle 22 in den Einlaufzwickel der Haspel 9 eingefahren. Hierbei bleibt das Umschlingungstrum 16a stets unter der Vorspannung der Bandlängenausgleichseinrichtung. In der in der Figur gezeigten Stellung der beiden Führungsrollen 21 und 22 umschlingt schließlich das Umschlingungstrum 16a des endlosen Stüfzbandes 16 die Haspel 9 nahezu vollständig. Nunmehr wird der Kettentrieb 15 in Gang
gesetzt, so daß das Ende 7a des bahnförmigen Materials 7 an die Haspel 9 herangefördert wird und beim Erreichen der Haspel zwischen dieser und dem Umschlingungstrum 16a des Stützbandes 16 eingespannt wird, wobei alle drei Teile mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit umlaufen, so daß zwischen dem Bahnende 7a und dem Umfang der Haspel 9 bzw. dem Umschlingungstrum 16a keinerlei Relativbewegung eintritt. Damit läßt sich das Bahnende 7a unter höchstmöglicher Schonung, jedoch fest genug auf die Haspel 9 anwickeln, so daß ein gleichförmiges Aufwickeln nach Beendigung des Anwickelvorganges gewährleistet ist. Nachdem das Bahnende 7a zuverlässig aufgewickelt worden ist, kann die Anwickelvorrichtung 11 in die Ausgangsstellung zurückgeschwenkt werden. Die Anordnung kann aber auch so getroffen werden, daß die Anwickelvorrichtung 11 bis zum Erreichen des maximalen Umfangs des Wickels 30 in der Anwickelstellung gemäß der Figur verbleibt. Dabei wandert die Führungsrolle 21 am Ausleger 2 automatisch bei zunehmendem Wickelumfang nach außen, da auch der Ausleger 2 entsprechend der Zunahme des Wickeldurchmessers seine Schwenkstellung ändert. Im gleichen Maße kann aiuch die Führungsrolle 22 entsprechend durch die Stelleinrichtung 25 in ihrer Lage an den zunehmenden Durchmesser fortlaufend angepaßt werden. Dadurch wird ein festes, gleichförmiges und schonendes Aufwickeln des bahnförmigen Materials 7 gewährleistet.
Die Führungsrolle 21 kann, abweichend von der Darstellung in der Figur, ebenfalls an einem teleskopartigen, schwenkbaren Stützarm angeordnet sein wie die Führungsrolle 22.
Es können auch beide Führungsrollen 21 und 22 ar zangenförmig zusammenwirkenden Armen gelagerl sein, die durch einen gemeinsamen Schwenkantrieb nach Art einer öffnungs- und Schließbewegung schwenkbar sind.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann zwischen dem Ende des Förderbandes 6 und der am gleichen Ausleger 2 angeordneten Führungsrolle 21 ein in der abgeschwenkten Stellung des Auslegers automatisch zur Wirkung kommender Abweiser angeordnet sein, derart, daß in der Abschwenkstellung de; Auslegers 2 durch das Förderband 6 Anschälstücke od. dgl. abgeleitet werden können, ohne daß diese ir Berührung und damit in den Eingriffsbereich des um die Führungsrolle 21 geführten Stützbandes 16 gelangen. Es könnte aber auch über eine schaltbare Kupplung auf dei Schwenk- und Antriebswelle 13 das Stützband 16 ir entgegengesetzter Richtung antreibbar sein, um die Anschäler nach unten abzulenken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Anwickeln eines bahnförmigen Materials, inbesondere Furnierbahn, auf eine Haspel bzw. auf einen auf der Haspel befindlichen Wickel mit einem gegebenenfalls von mehreren in Abständen parallelen, nebeneinander angeordneten Teilbändern gebildeten flexiblen endlosen Stützband, das mit einem sich zwischen zwei Führungsrolle!] frei ausspannenden Umschlingungstrum die Haspel bzw. den Wickel nahezu vollständig umschlingt und mit dem anderen Trum auf !Rollen eines zwischen einer Arbeitsstellung und einer den Wickel freigebenden Stellung schwenkbaren Bandführungsteils mit Bandspanneinrichtung geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandführungsteil als starres, in der Arbeitsstellung den Wickel (30) hakenförmig umschließendes Gehäuse (12) ausgebildet und an seinem einen Ende um eine gegenüber der Haspel (9) raumfeste, aber antreibbare Schwenk- und Antriebswelle (13) schwenkbar ist, auf der Treibwalzen (17) für das Stützband (16) angeordnet sind, und daß die beiden das Umschlingungstrum (t6a) führenden Führungsrolle (21, 22) unabhängig voneinander und relativ sowohl gegenüber dem Gehäuse (12) als auch gegenüber dem Wickel (30) gesteuert beweglich unterstützt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden das Umschlingungstrum (16a,) führenden Führungsrollen (21, 22) an einem mittete einer Betätigungseinrichtung zangenförmig relativ zueinander bewegbaren Hebelpaar angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die zulaufseitig angeordnete Führungsrolle (21) für das Umschlingungstrum (Iftajam Ende eines; das bahnförmige Material (7) zuifördernden und durch Schwenken an den Umfang der Haspel (9) oder des Wickels (30) anlegbaren Bandförderers .(2, 6) gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenk- und Antriebswelle (13) des Gehäuses (12) und die Schwenk- und Antriebswelle (3) des Bandförderers (2, 6) mit ein und demselben Antriebsmotor (5) antriebsmäßig verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite, das Umschlingungstrum (16a^ führende Führungsrolle (22) am freien Ende eines an sich bekannten, leleskopartig aus- und einziehbaren Stützarmes (23) am freien Ende des hakenförmigen Gehäuses (12) gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützarm (23) am Gehäuse (12) schwenkbar gelagert und mittels einer Stelleinrichtung (25) gesteuert um seine Schwenkachse (24) bewegbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes von mehreren Gehäusen (12) unabhängig von den anderen auf der gleichen Antriebs- und SchwenkweHe (13) gelagerten Gehäusen um diese Welle zwischen der Arbeitsstellung und der Freigabcsieüung schwenkbar ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anwikkeln eines bahnförmigen Materials, insbesondere Furnierbahn, auf eine Haspel bzw. auf einen auf der Haspel befindlichen Wickel mit einem gegebenenfalls von mehreren in Abständen parallel nebeneinander angeordneten Teilbändern gebildeten flexiblen endlosen Stützband, das mit einem sich zwischen zwei Führungsrollen frei ausspannenden Umschlingungstrum die Haspel bzw. den Wickel nahezu vollständig
ίο umschlingt und mit dem anderen Trum auf Rollen eines zwischen einer Arbeitsstellung und einer den Wickel freigebenden Stellung schwenkbaren Bandführungsteiles mit Bandspanneinrichtung geführt ist
Derartige Vorrichtungen sind bekannt So zeigt beispielsweise die DT-AS 12 94 320 eine Vorrichtung zum Aufwickeln eines bahnförmigen Gebildes auf eine Haspel mit einem flexiblen endlosen Stützband, das die Haspel in der Aufwickelstellung nahezu vollständig umschlingt und in eine AuÖereingriffstellung verbringbar ist
Diese Vorrichtung weist einen verfahrbaren Wagen auf, auf dem ein mittels eines Druckmittelzylinders verschwenkbarer Winkelhebel gelagert ist, an dessen einem freien Ende zwei scherenförmige Glieder des Bandführungsieils schwenkbar gelagert sind, wobei die Scherenbewegung mittels eines weiteren Druckmittelzylinders bewirkt wird. Am Ende des einen Scherenarmes ist ein v/eiterer Arm schwenkbar gelagert, der durch ein weiteres Druckmittelbetätigungselement verschwenkbar ist, wobei an den Enden der Scherenglieder sowie am Ende des zusätzlichen Armes und am Gelenkpunkt der beiden Scherenglieder Bandführungsrollen für das Umschlingungsband gelagert und zusätzlich noch Bandspannvorrichtungen vorgesehen sind. Bei einer solchen Anordnung ist konstruktionsmäßig und steuerungsmäßig ein erheblicher Aufwand notwendig, um die verschiedenen Elemente des Bandführungsteils in die unterschiedlichen Lagen bringen zu können. Ein Antrieb des Umschlingungsbandes wäre dabei nur möglich bei direktem Anbau eines Antriebsmotors an die Gelenkstelle der beiden Scherenglieder, was den Bauaufwand noch weiter vergrößern würde. Andererseits ist ein angetriebenes Umschlingungsband aus der DT-AS 12 48 602 bekannt, wobei ein maulförmiges Bandführungsteil lediglich zur Aufnahme der Haspel geeignet ist, so daß eine solche Vorrichtung nur zum ersten Anwickeln eines Bandes auf die leere Haspel verwendbar ist.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der in Frage stehenden Art so weiterzubilden, daß selbst empfindliche und schwierig zu behandelnde Bandmaterialien, wie Furnierbänder, die häufig mehrmals neu an den Wickel angelegt werden müssen, mit besonders großer Genauigkeit und unter größter Schonung zuverlässig aufgewickelt werden können, und zwar bei besonders einfacher Ausbildung und Steuerung der Vorrichtung.
Dies wird erl'indungsgemäß dadurch erreicht, daß der Bandführungsteil als starres, in der Arbeitsstellung den Wickel hakenförmig umschließendes Gehäuse ausgebildet und an seinem einen Ende um eine gegenüber der Haspel raumfeste, aber antreibbare Schwenk- und Antriebswelle schwenkbar ist, auf der Treibwalzen für das Siüüband angeordnet sind, und daß die beiden das Umschlingungstrum führenden Führungsrollen unabhängig voneinander und relativ sowohl gegenüber dem Gehäuse als auch gegenüber dem Wickel gesteuert beweglich unterstützt sind.
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