DE2516226B2 - Vorrichtung zum anwinkeln eines bahnfoermigen materials, insbesondere furnierbahn - Google Patents
Vorrichtung zum anwinkeln eines bahnfoermigen materials, insbesondere furnierbahnInfo
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Description
Hierdurch läßt sich eine hohe Gleichförmigkeit des Anwickelns über die ganze Breite des bahnförmigen
Materials erzielen, wobei der Bahnanfang mit hoher Festigkeit um die Haspel herumgelegt wird. Dadurch
wird von vornherein eine gleichförmige Anlegung des bahnförmigen Materials an den Umfang der Haspel
gewährleistet, ebenso wie ein darauf einsetzender gleichförmiger Aufwickelvorgang. Das Material wird
mit größtmöglicher Schonung auf der Haspel angewikkelt. ίο
Vorzugsweise sind die beiden das Umschlingungs trum führenden Führungsrollen an einem mittels einer
Betätigungseinrichtung zangenförmig relativ zueinander bewegbaren Hebelpaar angeordnet. Die zulaufseitig
angeordnete Führungsrolle, für das Umschlingungstrum ·5
ist zweckmäßig am Ende eines, das bahnförmige Material zufördernden, durch Schwenken an den
Umfang der Haspel oder des Wickels anlegbaren Bandförderers gelagert
Mit besonderem Vorteil ist ferner die Schwenk- und Antriebswelle des Gehäuses und die Schwenk- und
Antriebswelle des Bandförderers mit ein und demselben Antriebsmotor antriebsmäßig verbunden. Die zweite,
das Umschlingungstrum führende Führungsrolle ist am freien Ende eines an sich bekannten, teleskopartig aus-
und einziehbaren Stützarmes am freien Ende des hakenförmigen Gehäuses gelagert.
Der Stützarm am Gehäuse ist schwenkbar gelagert und mittels einer Stelleinrichtung gesteuert um seine
Schwenkachse bewegbar. Schließlich ist jedes von mehreren Gehäusen unabhängig von den anderen auf
der gleichen Antriebs- und Schwenkwelle gelagerten Gehäusen um diese Welle zwischen der Arbeitsstellung
und der Freigabestellung schwenkbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert
In der Figur ist die Vorrichtung in einer bevorzugten Ausführungsform im Schnitt senkrecht zur Haspelachse
wiedergegeben.
In einem Gestell 1, an dem oben (nicht dargestellt) für gewöhnlich ein Kran zum Ausheben und Einsetzen
einer vollen bzw. leeren Haspel 9 in die entsprechenden Lager der Aufwickelvorrichtung angeordnet ist, ist die
Haspel 9 drehbar gelagert. Das bahnförmige Material, nämlich eine Furnierbahn, wird in der Zeichnung von
links gemäß dem Pfeil 8 der Haspel 9 mit Hilfe eines endlosen antreibbaren Förderbandes 6 zugeführt, das in
einem Ausleger 2 geführt ist. Die in der Figur links liegende Umlenkrolle des Förderbandes 6 ist zugleich
als Antriebswalze ausgebildet Deren Antriebswelle bildet zugleich die Schwenkachse für den Ausleger 2,
der mit einer nicht dargestellten Schwenkeinriclitung entsprechend dem Doppelpfeil 4 auf und ab schwenkbar
ist. Diese Schwenk- und Antriebswelle 3 ist auf einem Teil la des Gestells 1 befestigt Auf diesem ist auch ein
Antriebsmotor 5 angeordnet, der die Antriebswalze des Förderbandes 6, z. B. übeir einen Kettentrieb 14,
antreibt.
Durch die Verschwenkung des Auslegers 2 kann die Förderebene des Förderbandes 6 dann, wenn bahnförmiges
Material 7 auf die Haspel 9 aufgewickelt werden soll, in eine tangentiale Stellung zu der Haspel 9 oder
einem darauf befindlichen Wickel 30 gebracht werden. Ein voller Wickel 30 ist strichpunktiert angedeutet. <
>5
Das Abgabeende des Förderbandes 6 oder gegebenenfalls
eine zusätzliche Andrückrolle 10 bildet mit der Haspel 9 einen Einlaufzwickel und einen Auslaufzwickel
für das bahnförmige Material 7. Im Bereich des Auslaufzwickels ist im dargestellten Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung gemäß der Erfindung am Ende des Auslegers 2 gestellfest eine Führungsrolle 21 frei
drehbar gelagert. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß unabhängig von den möglichen Schwenkstellungen
des Auslegers 2 in Abhängigkeit von variierenden Durchmessern der Haspel 9 oder des Wickels 30 die
Führungsrolle 21 stets möglichst tief und in gleicher relativer Stellung im Auslaufzwickel der Haspel 9 zu
liegen kommt. Die Bedeutung der Führungsrolle 21 wird weiter unten näher erläutert.
Zum Anwickeln des Endes la des bahnförmigen Materials 7 auf die Haspel 9 oder auf einen auf dieser
bereits befindlichen Wickel 30 dient eine Vorrichtung 11
gemäß der Erfindung. Diese besteht aus mehreren senkrecht zur Zeichenebene der Figur in Abständen
nebeneinander angeordneten gleichartigen Vorrichtungen, von denen daher nur eine beschrieben zu werden
braucht Die Zahl und der Abstand der nebeneinander angeordneten Vorrichtungen richten sich nach der
Breite und nach der Art und Beschaffenheit des aufzuwickelnden bahnförmigen Materials 7.
Wie die Figur zeigt, weist jede der Vorrichtungen 11
ein Gehäuse 12 auf, das in der Figur im Schnitt dargestellt ist. Dieses ist im wesentlichen ringsherum
geschlossen mit Ausnahme von Durchtrittsschlitzen in bestimmten, der Haspel 9 zugewandten Bereichen.
jedes Gehäuse 12 weist in Förderrichtung (Pfeil 8) hinter der Haspel 9 und vorteilhafterweise unterhalb der
tiefsten durch das Förderband 6 gebildeten Förderebene eine Schwenkachse auf, die durch eine gestellfest
gelagerte und für alle gleichartigen Vorrichtungen gemeinsame Antriebswelle gebildet ist. Auf dieser
Schwenk- und Antriebswelle 13 sind Treibwalzen 17 fest
angeordnet, die mit der Welle gemeinsam umlaufen. Die Schwenk- und Antriebswelle 13 wird z. B. über einen
Kettentrieb 15 von dem Antriebsmotor 5 mit einer auf die Fördergeschwindigkeit des Bandes 6 abgestimmten
Drehzahl angetrieben.
Um jede Treibwalze 17 ist ein endloses Stützband 16 geschlungen. Das Stützband 16, welches auch als
Riemen ausgebildet sein kann, ist über einen großen Teil seiner Länge im Gehäuse 12 über darin frei drehbar
gelagerte Führungsrollen 20a bis 20c/ geführt. Vor Erreichen der Treibwalze 17 ist das Stützband 16 über
eine Tänzerrolle 18 gelegt, die über einen Seilzug unter der Vorspannung eines Gewichtes 19 steht. Anstelle
dieser Bandlängen-Ausgleichseiinrichtung kann eine andere bekannte Einrichtung in dem Gehäuse 16
angeordnet sein, soweit diese Vorrichtung eine hinreichende Bandlängenähderung bezüglich des im Gehäuse
direkt geführten Bandabschnittes zuläßt.
In Umlaufrichtung, die durch den Pfeil 31 angegeben ist, hinter der Treibwalze 17 ist das Stützband 16 über
die am Ausleger 2 frei drehbar gelagerte und dem Auslaufzwickel der Haspel 9 zugeordnete Führungsrolle
21 gelegt. Von dieser spannt sich das eigentliche Umschlingungstrum 16a des Stützbandes 16 frei bis zu
einer zweiten Führungsrolle 22, welche dem Einlaufzwickel der Haspel 9 zugeordnet ist.
Im dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die zweite Führungsrolle 22 am Ende eines teleskopartig
ausfahrbaren Stützarmes 23 frei drehbar gelagert. Im dargestellten Beispiel ist dieser Stützarm ein Druckmittelzylinder,
dessen Stößel die Führungsrolle 22 trägt, während das Zylindergehäuse als zweiarmiger Hebel
um eine im Gehäuse 12 feste Schwenkachse 24
entsprechend dem Doppelpfeil 28 schwenkbar gelagert ist. Am anderen Armende greift eine Stelleinrichtung 25,
z. R. in Form eines Druckmittelzylinders, an, die als Schwenktrieb für den teleskopartigen Stützarm 23
dient. Aufgrund dieser Anordnung läßt sich die genaue Lage der Führungsrolle 22 im Einlaufzwickel der Haspel
9 durch Verschwenken des Stützarmes 23 sowie durch Ausfahren dieses Armes genau ansteuern. Außerdem
läßt sich die Führungsrolle 22 weit genug aus dem Bereich des Einlaufzwickels herausfahren, so daß das
Gehäuse 12 um die Schwenk- und Antriebswelle 13 als Schwenkachse aus dem Bereich der Haspel 9 weggeschwenkt
werden kann.
Das Verschwenken des Gehäuses 12 um die Schwenk- und Antriebswelle 13 erfolgt im dargestellten
Beispiel mittels eines Druckmittelzylinders als Schwenkantrieb 26, der an einem Teil \bdes Gestells 1
angelenkt ist und gelenkig an dem Gehäuse 12 angreift.
Zweckmäßigerweise ist jedes Gehäuse 12 unabhängig von den anderen gleichartigen Teilen mittels eines
gesonderten Schwenkantriebes 26 um die Schwenk- und Antriebswelle 13 schwenkbar. Die Schwenkbewegung
ist durch den Pfeil 27 angedeutet.
Man erkennt, daß das eigentliche Umschlingungstrum 16a durch die Längenausgleichseinrichtung (Tänzerrolle
18, Gewicht 19) ständig unter vorbestimmter Spannung gehalten wird, so daß sich dieses Trum 16a beim
Wegschwenken des Gehäuses 12 von der Haspel 9 geradlinig zwischen der Führungsrolle 21 am Ausleger 2
und der von der Haspel zurückgezogenen Führungsrolle 22 erstreckt.
Zum Anwickeln des Endes la eines bahnförmigen Materials 7 an der Haspel 9 wird zunächst der Ausleger
2 hochgeschwenkt, bis sich die Förderebene des Förderbandes 6 tangential an den Umfang der Haspel
anlegt. Dabei gelangt automatisch die Führungsrolle 21 in die zutreffende Lage im Auslaufzwickel der Haspel 9.
Anschließend wird das Gehäuse 12 aus der Ruhestellung in die Anwickelstellung gemäß der Zeichnung geschwenkt.
Hierbei spannt sich bereits das Umschlingungstrum 16a unter gleichzeitiger Verlängerung dieses
Trums um die Haspel 9. Nach dem Erreichen der Anwickelstellung des Gehäuses 12 wird durch Betätigung
des Stützarmes 23, gegebenenfalls unter Verschwenkung dieses Armes, mittels der Stelleinrichtung
25 die zweite Führungsrolle 22 in den Einlaufzwickel der Haspel 9 eingefahren. Hierbei bleibt das Umschlingungstrum
16a stets unter der Vorspannung der Bandlängenausgleichseinrichtung. In der in der Figur
gezeigten Stellung der beiden Führungsrollen 21 und 22 umschlingt schließlich das Umschlingungstrum 16a des
endlosen Stüfzbandes 16 die Haspel 9 nahezu vollständig. Nunmehr wird der Kettentrieb 15 in Gang
gesetzt, so daß das Ende 7a des bahnförmigen Materials 7 an die Haspel 9 herangefördert wird und beim
Erreichen der Haspel zwischen dieser und dem Umschlingungstrum 16a des Stützbandes 16 eingespannt
wird, wobei alle drei Teile mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit umlaufen, so daß zwischen
dem Bahnende 7a und dem Umfang der Haspel 9 bzw. dem Umschlingungstrum 16a keinerlei Relativbewegung
eintritt. Damit läßt sich das Bahnende 7a unter höchstmöglicher Schonung, jedoch fest genug auf die
Haspel 9 anwickeln, so daß ein gleichförmiges Aufwickeln nach Beendigung des Anwickelvorganges
gewährleistet ist. Nachdem das Bahnende 7a zuverlässig aufgewickelt worden ist, kann die Anwickelvorrichtung
11 in die Ausgangsstellung zurückgeschwenkt werden. Die Anordnung kann aber auch so getroffen werden,
daß die Anwickelvorrichtung 11 bis zum Erreichen des maximalen Umfangs des Wickels 30 in der Anwickelstellung
gemäß der Figur verbleibt. Dabei wandert die Führungsrolle 21 am Ausleger 2 automatisch bei
zunehmendem Wickelumfang nach außen, da auch der Ausleger 2 entsprechend der Zunahme des Wickeldurchmessers
seine Schwenkstellung ändert. Im gleichen Maße kann aiuch die Führungsrolle 22 entsprechend
durch die Stelleinrichtung 25 in ihrer Lage an den zunehmenden Durchmesser fortlaufend angepaßt werden.
Dadurch wird ein festes, gleichförmiges und schonendes Aufwickeln des bahnförmigen Materials 7
gewährleistet.
Die Führungsrolle 21 kann, abweichend von der Darstellung in der Figur, ebenfalls an einem teleskopartigen,
schwenkbaren Stützarm angeordnet sein wie die Führungsrolle 22.
Es können auch beide Führungsrollen 21 und 22 ar zangenförmig zusammenwirkenden Armen gelagerl
sein, die durch einen gemeinsamen Schwenkantrieb nach Art einer öffnungs- und Schließbewegung
schwenkbar sind.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann zwischen dem Ende des Förderbandes 6 und der am
gleichen Ausleger 2 angeordneten Führungsrolle 21 ein in der abgeschwenkten Stellung des Auslegers automatisch
zur Wirkung kommender Abweiser angeordnet sein, derart, daß in der Abschwenkstellung de;
Auslegers 2 durch das Förderband 6 Anschälstücke od. dgl. abgeleitet werden können, ohne daß diese ir
Berührung und damit in den Eingriffsbereich des um die Führungsrolle 21 geführten Stützbandes 16 gelangen. Es
könnte aber auch über eine schaltbare Kupplung auf dei Schwenk- und Antriebswelle 13 das Stützband 16 ir
entgegengesetzter Richtung antreibbar sein, um die Anschäler nach unten abzulenken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Anwickeln eines bahnförmigen Materials, inbesondere Furnierbahn, auf eine
Haspel bzw. auf einen auf der Haspel befindlichen Wickel mit einem gegebenenfalls von mehreren in
Abständen parallelen, nebeneinander angeordneten Teilbändern gebildeten flexiblen endlosen Stützband,
das mit einem sich zwischen zwei Führungsrolle!] frei ausspannenden Umschlingungstrum die
Haspel bzw. den Wickel nahezu vollständig umschlingt und mit dem anderen Trum auf !Rollen eines
zwischen einer Arbeitsstellung und einer den Wickel freigebenden Stellung schwenkbaren Bandführungsteils
mit Bandspanneinrichtung geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandführungsteil
als starres, in der Arbeitsstellung den Wickel (30) hakenförmig umschließendes Gehäuse
(12) ausgebildet und an seinem einen Ende um eine gegenüber der Haspel (9) raumfeste, aber antreibbare
Schwenk- und Antriebswelle (13) schwenkbar ist, auf der Treibwalzen (17) für das Stützband (16)
angeordnet sind, und daß die beiden das Umschlingungstrum (t6a) führenden Führungsrolle (21, 22)
unabhängig voneinander und relativ sowohl gegenüber dem Gehäuse (12) als auch gegenüber dem
Wickel (30) gesteuert beweglich unterstützt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden das Umschlingungstrum
(16a,) führenden Führungsrollen (21, 22) an einem mittete einer Betätigungseinrichtung zangenförmig
relativ zueinander bewegbaren Hebelpaar angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die zulaufseitig angeordnete Führungsrolle
(21) für das Umschlingungstrum (Iftajam Ende
eines; das bahnförmige Material (7) zuifördernden und durch Schwenken an den Umfang der Haspel (9)
oder des Wickels (30) anlegbaren Bandförderers .(2, 6) gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenk- und Antriebswelle (13)
des Gehäuses (12) und die Schwenk- und Antriebswelle (3) des Bandförderers (2, 6) mit ein und
demselben Antriebsmotor (5) antriebsmäßig verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite, das Umschlingungstrum
(16a^ führende Führungsrolle (22) am freien
Ende eines an sich bekannten, leleskopartig aus- und einziehbaren Stützarmes (23) am freien Ende des
hakenförmigen Gehäuses (12) gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützarm (23) am Gehäuse (12)
schwenkbar gelagert und mittels einer Stelleinrichtung (25) gesteuert um seine Schwenkachse (24)
bewegbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes von mehreren
Gehäusen (12) unabhängig von den anderen auf der gleichen Antriebs- und SchwenkweHe (13) gelagerten
Gehäusen um diese Welle zwischen der Arbeitsstellung und der Freigabcsieüung schwenkbar
ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anwikkeln
eines bahnförmigen Materials, insbesondere Furnierbahn, auf eine Haspel bzw. auf einen auf der
Haspel befindlichen Wickel mit einem gegebenenfalls von mehreren in Abständen parallel nebeneinander
angeordneten Teilbändern gebildeten flexiblen endlosen Stützband, das mit einem sich zwischen zwei
Führungsrollen frei ausspannenden Umschlingungstrum die Haspel bzw. den Wickel nahezu vollständig
ίο umschlingt und mit dem anderen Trum auf Rollen eines
zwischen einer Arbeitsstellung und einer den Wickel freigebenden Stellung schwenkbaren Bandführungsteiles
mit Bandspanneinrichtung geführt ist
Derartige Vorrichtungen sind bekannt So zeigt beispielsweise die DT-AS 12 94 320 eine Vorrichtung zum Aufwickeln eines bahnförmigen Gebildes auf eine Haspel mit einem flexiblen endlosen Stützband, das die Haspel in der Aufwickelstellung nahezu vollständig umschlingt und in eine AuÖereingriffstellung verbringbar ist
Derartige Vorrichtungen sind bekannt So zeigt beispielsweise die DT-AS 12 94 320 eine Vorrichtung zum Aufwickeln eines bahnförmigen Gebildes auf eine Haspel mit einem flexiblen endlosen Stützband, das die Haspel in der Aufwickelstellung nahezu vollständig umschlingt und in eine AuÖereingriffstellung verbringbar ist
Diese Vorrichtung weist einen verfahrbaren Wagen auf, auf dem ein mittels eines Druckmittelzylinders
verschwenkbarer Winkelhebel gelagert ist, an dessen einem freien Ende zwei scherenförmige Glieder des
Bandführungsieils schwenkbar gelagert sind, wobei die
Scherenbewegung mittels eines weiteren Druckmittelzylinders bewirkt wird. Am Ende des einen Scherenarmes
ist ein v/eiterer Arm schwenkbar gelagert, der durch ein weiteres Druckmittelbetätigungselement
verschwenkbar ist, wobei an den Enden der Scherenglieder sowie am Ende des zusätzlichen Armes und am
Gelenkpunkt der beiden Scherenglieder Bandführungsrollen für das Umschlingungsband gelagert und
zusätzlich noch Bandspannvorrichtungen vorgesehen sind. Bei einer solchen Anordnung ist konstruktionsmäßig
und steuerungsmäßig ein erheblicher Aufwand notwendig, um die verschiedenen Elemente des
Bandführungsteils in die unterschiedlichen Lagen bringen zu können. Ein Antrieb des Umschlingungsbandes
wäre dabei nur möglich bei direktem Anbau eines Antriebsmotors an die Gelenkstelle der beiden Scherenglieder,
was den Bauaufwand noch weiter vergrößern würde. Andererseits ist ein angetriebenes Umschlingungsband
aus der DT-AS 12 48 602 bekannt, wobei ein maulförmiges Bandführungsteil lediglich zur
Aufnahme der Haspel geeignet ist, so daß eine solche Vorrichtung nur zum ersten Anwickeln eines Bandes auf
die leere Haspel verwendbar ist.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der in Frage stehenden Art so weiterzubilden,
daß selbst empfindliche und schwierig zu behandelnde Bandmaterialien, wie Furnierbänder, die
häufig mehrmals neu an den Wickel angelegt werden müssen, mit besonders großer Genauigkeit und unter
größter Schonung zuverlässig aufgewickelt werden können, und zwar bei besonders einfacher Ausbildung
und Steuerung der Vorrichtung.
Dies wird erl'indungsgemäß dadurch erreicht, daß der
Bandführungsteil als starres, in der Arbeitsstellung den Wickel hakenförmig umschließendes Gehäuse ausgebildet
und an seinem einen Ende um eine gegenüber der Haspel raumfeste, aber antreibbare Schwenk- und
Antriebswelle schwenkbar ist, auf der Treibwalzen für das Siüüband angeordnet sind, und daß die beiden das
Umschlingungstrum führenden Führungsrollen unabhängig voneinander und relativ sowohl gegenüber dem
Gehäuse als auch gegenüber dem Wickel gesteuert beweglich unterstützt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752516226 DE2516226B2 (de) | 1975-04-14 | 1975-04-14 | Vorrichtung zum anwinkeln eines bahnfoermigen materials, insbesondere furnierbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752516226 DE2516226B2 (de) | 1975-04-14 | 1975-04-14 | Vorrichtung zum anwinkeln eines bahnfoermigen materials, insbesondere furnierbahn |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2516226A1 DE2516226A1 (de) | 1976-10-21 |
DE2516226B2 true DE2516226B2 (de) | 1977-06-30 |
Family
ID=5943822
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752516226 Ceased DE2516226B2 (de) | 1975-04-14 | 1975-04-14 | Vorrichtung zum anwinkeln eines bahnfoermigen materials, insbesondere furnierbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2516226B2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3206251A1 (de) * | 1982-02-20 | 1983-09-08 | C. Keller GmbH u. Co KG, 4530 Ibbenbüren | Einrichtung zum aufwickeln von furnieren auf eine haspel |
DE10137252A1 (de) * | 2001-07-31 | 2003-02-13 | Voith Paper Patent Gmbh | Verfahren zum Aufwickeln einer laufenden Materialbahn sowie Wickelmaschine zur Durchführung des Verfahrens |
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CH663602A5 (de) * | 1983-09-15 | 1987-12-31 | Peter Balzer | Verfahren zum wickeln von erzeugnissen aus flexiblem material und wickelvorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens. |
AU656578B2 (en) * | 1991-05-14 | 1995-02-09 | Ferag Ag | Pressing device for winding machines for producing tubular packs of printed products |
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1975
- 1975-04-14 DE DE19752516226 patent/DE2516226B2/de not_active Ceased
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DE3206251A1 (de) * | 1982-02-20 | 1983-09-08 | C. Keller GmbH u. Co KG, 4530 Ibbenbüren | Einrichtung zum aufwickeln von furnieren auf eine haspel |
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Also Published As
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DE2516226A1 (de) | 1976-10-21 |
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8235 | Patent refused |