DE2658760C3 - Einrichtung zum Aufwickeln von Furnierband - Google Patents

Einrichtung zum Aufwickeln von Furnierband

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DE2658760C3
DE2658760C3 DE19762658760 DE2658760A DE2658760C3 DE 2658760 C3 DE2658760 C3 DE 2658760C3 DE 19762658760 DE19762658760 DE 19762658760 DE 2658760 A DE2658760 A DE 2658760A DE 2658760 C3 DE2658760 C3 DE 2658760C3
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DE19762658760
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DE2658760B2 (de
DE2658760A1 (de
Inventor
Hans-Peter 4532 Mettingen Gielsok
Otto Ing.(Grad.) 4505 Bad Iburg Ketteler
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C Keller GmbH and Co KG
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C Keller GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H18/00Winding webs
    • B65H18/08Web-winding mechanisms
    • B65H18/14Mechanisms in which power is applied to web roll, e.g. to effect continuous advancement of web
    • B65H18/22Mechanisms in which power is applied to web roll, e.g. to effect continuous advancement of web by friction band

Landscapes

  • Manufacture Of Wood Veneers (AREA)
  • Unwinding Webs (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf e-:~e Einrichtung zum Aufwickeln von Kurnierband, mit einer in die Außerbetriebstellung verschwenkbaren Leitvorrichtung, die aus im Abstand und parallel nebeneinanderliegenden Anlegeorganen aus Rollenketten besteht, die während des gesamten Wickelvorganges den sich bildenden Wickel umschließen.
Aus der DE-AS 24 24 911 ist eine derartige Einrichtung bekannt, deren Leitvorrichtung in die Außerbetriebstellung verschwenkbar ist. und die aus im Abstand und parallel nebeneinanderliegenden, untereinander verbundenen Anlegeorganen aus Laschenketten besteht, die während des gesamten Wickelvorganges den sich bildenden Wickel umschlingen. Die Anlegeorgane sind an einem Ende an einer im Bereich der Friktionswalze ortsfest angeordneten Traverse und am anderen Ende an in einer Geräteeinheit waagerecht bewegbaren Auslegern befestigt. Die Anlegeorgane umlaufen ein Umlenkstange, die mit dem Kolben einer Kolben-Zylinder-Einheit in Verbindung steht Die Anlegeorgane sind ferner über eine Umlenkachse und eine weitere Umlenkachse geführt. Für die stramme Spannung der Anlegeorgane sorgt ein Gewicht.
Diese bekannte Einrichtung ist wegen der Geräteeinheit und der verwendeten Kolben-Zylinder-Einheiten außerordentlich aufwendig und auch störanfällig, da sich die Anlegeorgane auf der Umlenkstange während des Aufwickelvorganges verklemmen können. Überdies bleibt zwischen Friktionswalze und den an der Traverse befestigten Anlegeorganen ein Freiraum — ein sogenannter Einlaufzwickel — bestehen, der von den Anlegeorganen nicht überbrückt wird Hier kann es zu Umknickungen und Aufstauchtlngen des Furnierbandes kommen. Zur Beseitigung dieser Ümknickungen bzw. Aufstauchungen muß die Einrichtung sofort außer Betrieb gesetzt werden. Wird dies versäumt, ist ein am Furnierband auftretender größerer Schaden unvermeidbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zum Aufwickeln von Furnierband zu schaffen, die geringere Investitionskosten bedingt und die eine Beschädigung des Furnierbandes während des Aufwickeins ausschließt und einen zügigen und raschen Arbeitsablauf und damit ein hohe Produktionsleistung ermöglicht
ίο Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Anlegeorgane mit einem Ende am freien Ende von einer Achse drehbar gelagerten Schwenkarmen befestigt sind und mit dem anderen Ende frei nach unten hängen, daß die Achsen am freien Ende von zwei im Abstand voneinander angeordneten drehbaren Auslagerannen gelagert sind, und daß die Einrichtung weiterhin aus im Abstand und parallel nebeneinanderliegenden endlosen Umschlingungsbändern besteht die den noch von den Anlegeorganen unberührten Umschlingungsbereich am Wickel abdecken.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Umschiingungsbänder um drei im Dreieck angeordneten umienkwe'iien geführt und die eine im Dreieck obenliegende Umlenkwelle steht beidseitig mit die Umlenkwelle bewegenden Hebeln in Verbindung, die über ein Blech an einer Traverse befestigt sind.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile liegen insbesondere darin, daß die Einrichtung \:i ihrer Masse klein, baulich einfach, in der Herstellung billig und praktisch wartungsfrei ausgefürt ist. Außerdem werden durch die erfindungsgemäße Gestaltung Beschädigungen am Furnierbar>d während des Aufwickeins mit Sicherheit vermieden, da der sogenannte Einlaufzwickel durch die Anordnung der Umschiingungsbänder beseitigt ist Da die Anlegeorgane keiner Zugkraft unterworfen sind und sich mit dem dem Eigengewicht der Anlegeorgane innewohnenden Druck an den sich bildenden Furnierwickel anlegen, wird das Furnier einer schonenden Behandlung unterzogen.
In der Zeichnung ist ein Ausfühmngsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung näher veranschaulicht. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Einrichtung im Schnitt in Außerbetriebstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung im Schnitt mit einer eingefahrenen leeren Haspel,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Einrichtung im Schnitt kurz vor Inbetriebnahme,
Fig.4 eine Seitenansicht der Einrichtung im Schnitt mit einer mit Furnierband gefüllten Haspel und
Fig. 5 eine Seitenansicht der Einrichtung im Schnitt mit einer mit Furnierband gefüllten Haspel, kurz bevor diese entfernt wird.
Die Haspel 1 ist in einem Maschinengestell 2 gelagert und läuft in Richtung des Pfeiles 3 um. Zur Zuführung
eines Furnerbandes in Richtung des Pfeiles 4 dient ein Förderband 5, das als Bändertisch ausgebildet sein kann und in Richtung der Pfeile 6, z. B. durch eine Schwenkbewegung, während des Aufwickeins zur Anpassung an den wachsenden Aufwickelhalbmesser der Haspel 1 höhenbeweglich ist. Dem Ende des Förderbandes 5 ist eine Friktionswalze 7 zugeordnet,
dip ihrerseits mittels eines geeigneten Antriebs ange*
trieben umläuft und die Haspel 1 in Drehbewegung
versetzt. Die Friktionswalze 7 wird, ggfl. zugleich mit
dem Förderband 5, Unter der Wirkung einer Feder' oder
eines Gegengewichtes an die Haspel 1 angedrückt.
Die Einrichtung zum Anwickeln und Aufwickeln des
Furnierbandes besteht aus zwei jeweils seitlich neben der Haspel 1 angeordneten Auslegearmen 8, deren Drehpunkt sich zentrisch auf der Drehachse 9 des Haspels 1 befindet Beide Auslegerarme 8 sind an ihrem freien Ende durch eine Achse 10 miteinander verbunden.
Auf der Achse 10 sind zwei oder je nach Furnierlänge mehrere Schwenkarme 11 im Abstand drehbar gelagert. An den freien Enden der Schwenkarme 11 sind jeweils Anlegeorgane 12 in Form von Rollenketten befestigt, die frei nach unten hängen. Die Schwenkarme 11 werden durch eine Feder 13 in Richtung auf die Auslegenrme 8 gehalten, wobei sich die Schwenkarme 11 auf ein zwischen den Auslegerarmen 8 befestigtes und exzentrisch bewegbares Verbindungsrohr 14 abstützt. Durch die Exzenlerverstellung des Verbindungsrohres 14 können die Schwenkarme 11, wenn sie gemäß F i g. 3 um die Haspel herumgeführt worden sind, höhenmäßig eingestellt werden.
Die Auslcgerarmc 8 sind über Steckwellen, Kettenräder und einer Synchronisalionswelle mit einem Getriebemotor verbunden, der die Schwenkuewegung der Auslegerarme 8 und der damit verbundenen Sc' wenkarme 11 in die Betriebs- und Außerbetriebsstellung bewirkt.
Ein weiterer Bestandteil der Einrichtung zum Anwickeln und Aufwickeln des Furnierbandes sind mehrere im Abstand voneinander angeordnete schmale Umschlingungsbänder 15. Die Umschlingungsbänder 15 werden in endloser Form um drei im Dreieck angeordneten Umlenkwellen 16, 17 und 18 geführt, wobei die Umlenkwelle 16, die zugleich als Umlenkwelle für das Förderband 5 dient, die Umschlingungsbänder 15 antreibt. Die Umlenkwelle 17 wird von an den beiden Enden der Umlenkwelle 17 angebrachten Blechen 19 getragen, welche wiederum an einer Traverse 20 befestigt sind.
Die Traverse 20 steht mit dem Förderband 5 in Verbindung und macht die Bewegungen des Förderbandes 5 in Richtung der Pfeile 6 mit. Die Umlenkrolle 18 wird von an den beiden Enden der Umlenkwelle 18 angeordneten Hebeln 2i und 22 getragen, wobei die Hebel 22 einerseits mit den Hebeln 21 und andererseits mit den Blechen 19 derart in Verbindung stehen, daß das zusammenwirken der Hebel 21 und 22 wie ein Knickstab geschieht. Hierbei bewirken die an den Hebeln 21 und an den Blechen 19 angei.rächten Federn 23, daß der Knickstab bzw. die Hebel 21 und 22 immer in eine gestreckte Lage einschwenken wollen. Die Folge hiervon ist, daß sich über die Umlenkwelle 18 die Umschlingungsbänder 15 spannen bzw. die Umschlingungsbänder sich dem größer werdenden Wickel laufend anpas-en.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die folgende:
Die Ausgangsposition ist in Fig. I dargestellt. Die Auslegerarme 8 und die Schwenkarme 11 sind abgeschwenkt, während sich die Friktinr.sv/alze 7 ebenfalls in unterer abgeschwenkter Position befindet. Eine leere Haspel 1 kann nunmehr über die Bahn 24 auf die Drehachse 9 einlaufen.
Sobald dies geschehen ist, bewegt sich die Friktionswalze 7 an die Haspel 1, wobei sich die Umschlingungsbänder 15 automatisch schließend an die Haspel 1 anlegen. Auch die Schwenkarme 11 mit den Auslegeorganen 12 legen sich an die Haspel 1 an (F i g. 2).
Anschließend schwenken die Auslegerarme 8 in die Betriebsstellung um die Drehachse 9 mit einem Drehwinkel von ca. 150° und schwenken auch damit gleichzeitig die Schwenkarme 11 in die Aufwickelstellung. Infolge der Federkraft der Feder 13 liegen die Enden der Schwenkarme 11 dicht an die Haspel 1 an und ziehen während des Schwenkens die nur durch Eigengewicht herunterhängenden Anlegeorgane 12 um die Haspel 1, so daß sich die Anlegcorgane 12 ebenfalls schließend an die Haspel 1 anlegen Nach diesem Vorgang ist die Haspel 1 annähernd an ihrem ganzen Umfang von Anlegeorganen 12 und Umschhngungsbändern 15 umschlossen (Fig.3). Mit größer werdendem Wickel wandert die Friktionswalze 7, die mittels Gegengewichten an den Wickel gedrückt werden, nach unten, wooei sich auch die Umschüngungsbänder 15 dem Wickel anpassen. Die Schwenkarme 11, die, bedingt durch das Eigengewicht der Anlegeorgane und unterstützt durch die Feder 13, am Wickel anliegen, werden ebenfalls mit größer werdendem Wickel geschwenkt, wobei die Lage der Achse 10 — der Drehpunkt der Schwenkarme 11 — so gewählt ist, daß die freien Enden der Schwenkarme 11 mit den Anlenkpunkten der Anlegeorgane 12 an die Schwenkarme 11 auf einen derartigen Kreisbogen wandern, der gewährleistet, daß der Umschlingungswinkel von Beginn bis Ende des Wickelvorganges gleich bleibt (F ig. 4).
Ist der Wickelvorgang beendet, schwenken die Auslegerarme 8 in die Ausgangsposition zurück. Die Schwenkarme 11 mit den Anlegeorganen 12 liegen in dieser Position noch auf dem Wickel auf (F i g. 5).
Die Haspel 1 mit dem Wickel wird nun senkrecht im Maschinengestell 2 aus der Aufwickelposition herausgehoben und abtransportiert, wobei die Schwenkarm: 11 noch etwas mit angehoben werden, am Wickel entlang gleiten und dann durch das Eigengewicht in die Ausgangsposition zurückfallen. Vorher ist die Friktionswalze 7 mit den Umschlingungsbändern 15 nach unten geschwenkt worden, so daß nun erneut eine leere Haspel einlaufen und ein neuer Wickelvorgang beginnen kann (F ig. 1).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Aufwickeln von Furnierband, mit einer in die Außerbetriebsstellung verschwenkbaren Leitvorrichtung, die aus im Abstand und parallel nebeneinanderliegenden Anlegeorganen aus Rollenketten besteht, die während des gesamten Wickelvorganges den sich bildenden Wickel umschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlegeorgane (12) mit einem Ende am freien Ende von auf einer Achse 10 drehbar gelagerten Schwenkarm (11) befestigt sind und mit dem anderen Ende frei nach unten hängen, daß die Achse (10) am freien Ende von zwei im Abstand voneinander angeordneten drehbaren Auslegearmen (8) gelagert ist, und daß die Einrichtung weiterhin aus im Abstand und parallel nebeneinanderliegenden endlosen Umschlingungsbändern (15) besteht, die den noch von den Anlegeorganen (12) unberührten Umschlingungsbereich am Wickel abdecken.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschiingungsbänder (Ϊ5) um drei im Dreieck angeordneten Umlenkwellen (16,17,18) geführt sind, und daß die eine im Dreieck obenliegende Umlenkwelle (18) beidseitig mit die Umlenkwelle (18) bewegenden Hebeln (21, 22) in Verbindung steht, die über ein 3lech (19) an einer Traverse (20) befestigt sind.
DE19762658760 1976-12-24 1976-12-24 Einrichtung zum Aufwickeln von Furnierband Expired DE2658760C3 (de)

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DE2658760A1 DE2658760A1 (de) 1978-06-29
DE2658760B2 DE2658760B2 (de) 1978-10-05
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3206251A1 (de) * 1982-02-20 1983-09-08 C. Keller GmbH u. Co KG, 4530 Ibbenbüren Einrichtung zum aufwickeln von furnieren auf eine haspel

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DE4207404A1 (de) * 1992-03-09 1993-09-16 Roland Man Druckmasch Vorrichtung fuer den umfangsseitigen antrieb einer wickelrolle aus bahnfoermigem gut

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DE2658760B2 (de) 1978-10-05
DE2658760A1 (de) 1978-06-29

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