DE2405854A1 - Filter - Google Patents

Filter

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DE2405854A1 DE19742405854 DE2405854A DE2405854A1 DE 2405854 A1 DE2405854 A1 DE 2405854A1 DE 19742405854 DE19742405854 DE 19742405854 DE 2405854 A DE2405854 A DE 2405854A DE 2405854 A1 DE2405854 A1 DE 2405854A1
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Description

PATENTANWÄLTE Z 4 U O Ö O H
körner <L Qfey
MÜNCHEN 22 · WIDENMAYERSTRASSE 49 1 BERLIN-DAHLEM 33 · PODBIELSKIALLEE68
BERLIN: DIPL.-ING. R. M ÜLLER-BÖRNER MÜNCHEN: DIPL.-ING. HANS-H. WEY
26 211/12
MASUiATSU OZAWA Shizuoka-ken, Japan
Filter
Die Erfindung bezieht sich, auf Filter und "betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum Zerlegen einer !rübe in einen festen und einen flüssigen Bestandteil durch Aufbringen von Druck und Entfernen der Flüssigkeit, bei der es sich z.B. um Wasser handelt.
Gemäß der Erfindung lassen sich alle schlammförmigen Materialien verarbeiten, die Flüssigkeit enthalten, und bei denen es möglich ist, die Flüssigkeit durch Aufbringen von Druck auf das Material von den feststoffen zu trennen.
Beispielsweise .ist es schwierig, Abfallstoffe (soil), die große Wassermengen enthalten, zu beseitigen,
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und daher ist es erforderlich, die Abfallstoffe vom Wasser zu befreien. Sollen viel Wasser enthaltende Stoffe schließlich durch Verbrennen beseitigt werden, benötigt man große Wärmemengen, wenn das Wasser nicht vorher beseitigt wird. Anderenfalls ergeben sich bei der Abfallbeseitigung wirtschaftliche Nachteile aus dem geringen erzielbaren Wirkungsgrad. Auf den Gebieten der chemischen Industrie und der Nahrungsmittelindustrie werden zu den verschiedensten Zwecken ebenfalls Vorrichtungen zum Trennen fester Stoffe von Flüssigkeiten benutzt, von denen aus das gereinigte Wasser zur Kanalisation abgeführt wird.
Zu dem genannten Zweck werden bereits unter Aufbringen von Druck arbeitende Entwässerungsvorrichtungen benutzt, die nach Art von Filtern arbeiten und einen kontinuierlichen Betrieb ermöglichen; bei diesen Vorrichtungen wird das zu verarbeitende Material dem Raum zwischen einem oberen und einem unteren Gurt zum Aufbringen von Druck zugeführt, wobei die Gurte eine Fördereinrichtung bilden; über und unter diesen Gurten sind Andruckwalzen angeordnet, die dazu dienen, das Material unter Vermittlung durch die Gurte einem Druck auszusetzen. Die Gurte oder Bänder zum Aufbringen von Druck sind als endlose Bänder ausgebildet und setzen sich jeweils aus mehreren Druckplatten zusammen, die durch Ketten miteinander verbunden sind; da jedoch zwischen den Andruckwalzen und den Druckübertragungsbändern jeweils nur eine Linienberührung vorhanden ist, genügt eine einfache Vergrößerung der Druckkraft nicht, um einen entsprechend höheren Druck auf das zu verarbeitende Material aufzubringen.
Da die zu beseitigenden Stoffe strömungsfähig sind, bewirkt außerdem eine Steigerung des aufgebrachten Drucks nur, daß die Stoffe der Wirkung des Drucks durch entsprechende Bewegungen ausweichen, so daß es nicht möglich ist, sie auf wirksame Weise einem Druck auszusetzen. Im Hinblick hierauf hat es sich als erforderlich erwiesen, die Abstände zwischen benachbarten Andruckwalzen immer weiter
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zu verkleinern; bei Fördereinrichtungen der vorstehend geschilderten Art mit sich waagerecht bewegenden endlosen Bändern ergeben sich daher größere Abmessungen.
Zwar wurde bereits vorgeschlagen, die zum Aufbringen des Drucks dienenden Bänder so anzuordnen, daß sie sich über die äußere Umfangsfläche eines drehbaren Rohrs erstrecken; hierdurch sollte eine Verkleinerung der Abmessungen der Vorrichtung ermöglicht werden; jedoch ist es bei dieser Anordnung bis jetzt nicht möglich, das Auftreten ungleichmäßiger Druckkräfte zu verhindern.
Durch die Erfindung ist nunmehr ein Filter der Drehtrommelbauart geschaffen worden, bei dem es möglich ist,,eine gleichmäßige Druckkraft zur Wirkung zu bringen.
Bei dem Filter nach der Erfindung ist ein zum Aufbringen von Druck dienendes Band vorhanden, das sich aus mehreren Andruckplatten zusammensetzt, welche eine endlose Kette bilden, die sich über einen Teil des Umfangs einer drehbaren Trommel erstreckt, auf deren Umfangsfläche ein Filtermaterial angeordnet ist; hierbei ist auch das Andruckband mit einem Filtermaterial versehen, und es wird so angetrieben, daß es mit der Umfangsfläche der Drehtrommel zusammenarbeitet; über einen Teil des Umfangs der Trommel sind auf der Außenseite des Andruckbandes mehrere Andruckwalzen verteilt.
Bei dem erfindungsgemäßen Filter wird das Antriebsteil durch das Andruckband gebildet, so daß die Trommel und die verschiedenen Andruckwalzen durch das Andruckband bewegt werden, wobei sich das Filtermaterial zusammen mit diesen Teilen bewegt; hierbei ist es jedoch erforderlich, daß die Andruckwalzen eine gleichmäßige Druckkraft auf das Andrückband aufbringen. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung eine Führungseinrichtung vorhanden, die sich längs der gekrümmten Fläche erstreckt, längs welcher die Andruckwalzen verteilt sind; Diese Führungseinrichtung wird
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durch, die Welle zum Einstellen des durch die Andruckwalzen aufzubringenden Drucks unterstützt und kann sich stets synchron mit den Andruckwalzen bewegen, um das Andruckband in Eingriff mit der Führungseinrichtung zu halten, damit es so angetrieben wird, daß ständig Gewähr dafür besteht, daß eine Druckkraft auf das zu verarbeitende Material aufgebracht wird.
Gemäß der Erfindung wird das Andruckband so angetrieben, daß sich die Andruckwalzen drehen, und daß gleichzeitig eine erhebliche Spannung auf das Filtermaterial auf dem Andruckband aufgebracht wird. Wenn weiche Materialien verarbeitet werden müssen, bewirkt das Aufbringen einer zu hohen Spannung, daß das Material aus der Zone entweicht, in der es dem Druck ausgesetzt werden soll, so daß ein Aufbringen von Druck praktisch unmöglich wird. Wird jedoch das Andruckband in der erwähnten Weise in die Führungseinrichtung eingeführt, die den Andruckwalzen zugeordnet ist, wird der Abstand zwischen dem Andruckband und der Trommel ständig auf dem gleichen vorbestimmten Wert gehalten, und zwar ohne Rücksicht auf die Spannung des Filtermaterials, so daß durch die Erfindung ein Filter geschaffen worden ist, das es ermöglicht, auch ein zu verarbeitendes Material einem Preßdruck auszusetzen, das weich oder pastenförmig ist.
Ferner ist durch die Erfindung ein Filter geschaffen worden, bei dem an beiden Enden der Umfangsfläche der Trommel Abdichtungseinrichtungen angeordnet sind, die das Entweichen des zu verarbeitenden Materials aus der Preßzone verhindern, um einen einwandfreien Betrieb des Filters zu gewährleisten.
Sollen schlammförmige Stoffe zum Zweck des Entwässerns einem Druck ausgesetzt werden, zeigt es sich, daß es unmöglich ist, den wirksamen Druck schnell zu steigern, da das Material bestrebt ist, auszuweichen. Im Hinblick hierauf ist gemäß der Erfindung das Andruckband mit kräftigen Eippen versehen, die ein solches Entweichen des zu
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verarbeitenden Materials verhindern. Da es gemäß der Erfindung möglich ist, das Material während einer langen Zeit unter Einhaltung ones niedrigen Verdichtungsverhältnisses einem Druck auszusetzen, ist zu erwarten, daß sich eine weitgehende Entwässerung erzielen läßt. Zwar muß man zu diesem Zweck eine Trommel mit einem sehr großen Durchmesser vorsehen, doch ist es auch möglich, mehrere Trommeln hintereinanderzuschalten, so daß es "bei jeder Trommel möglich ist, das Verdichtungsverhältnis auf einen optimalen Wert einzustellen, um eine einwandfreie Entwässerung auch bei schlüpfrigen Stoffen zu erzielen.
Somit ist durch die Erfindung ferner eine Filteranordnung geschaffen worden, zu der mehrere Trommeln gehören, wobei über einen Teil des Umfangs jeder Trommel mehrere Andruckwalzen verteilt sind, so daß es möglich ist, auch schlammförmige Stoffe zu filtrieren, die große Wassermengen enthalten.
Der Gegenstand der Erfindung und vorteilhafte weitere Einzelheiten derselben sind nachstehend anhand besonders bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert, welche in der Zeichnung schematisch dargestellt sind. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt einer Ausführungsform eines Filters;
Fig. 2 eine teilweise als Querschnitt gezeichnete Andicht des Filters nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Ig. 1;
Fig. 4- den Grundriß eines Teils eines Andruckbandes für ein Filter nach Fig. 1 bis 3;
Fig. 5 einen Querschnitt des Andruckbandes nach Fig. 4;
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Fig. 6 den Grundriß eines Teils einer anderen Ausführungsform eines Andruckbandes;
Fig. 7 einen Querschnitt des Andruckbandes nach Fig. 6;
Fig. 8 den Grundriß eines Teils einer weiteren Ausführung sform eines Andruckbandes;
Fig. 9 den Grundriß eines Teils einer weiteren Ausführungsform eines Andruckbandes;
Fig. 10 eine Seitenansicht einer Filteranordnung mit mehreren Trommeln;
Fig. 11 eine vergrößerte Teildarstellung der Filteranordnung nach Fig. 10, aus der weitere Einzelheiten ersichtlich sind; und
Fig. 12 einen Teilschnitt längs der Linie XII-XII in Fig. 11.
In Fig. 1 bis 3 erkennt man eine Trommel 1, die auf einer drehbaren Welle 2 sitzt. Die Trommel 1 ist mit einem Filtermaterial 3 (Fig. 3) versehen, das sich über den Umfang der Trommel erstreckt; gemäß Fig. 3 hat der eine Andruckfläche bildende Trommelmantel einen solchen Querschnitt, daß in der Mitte zwischen seinen Enden bei 1a die größte Wandstärke vorhanden ist, und daß die innere Umfangsfläche des Trommelmantels in Richtung auf beide Enden der Trommel nach außen geneigt ist. Der Mantel der Trommel 1 ist mit zahlreichen AbI auf öffnungen 4· versehen, so daß das aus dem Material ausgepreßte Wasser in das Innere der Trommel 1 eintreten kann, um zu beiden Enden der Trommel zu strömen und aus der Trommel zu entweichen. Die Innenfläche des Trommelmantels ist gemäß Fig. 2 und 3 mit Rippen 5 versehen, deren Wandflächen gegen die Achse der drehbaren Welle 2 so geneigt sind, daß sie das Abfließen des eintretenden Wassers beschleunigen.
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Bei dem Filtermaterial 3 handelt es sich gewöhnlich um einen Stoff bzw. ein Gewebe, doch kann man auch beliebige andere wasserdurchlässige Ivlaterialien verwenden, z.B. Drahtgewebe, s hwammähnliche Materialien, porösen Kautschuk sowie Erzeugnisse aus Kunststoff. Gemäß Fig. 3 sind auf der Trommel 1 nahe ihren Enden zwei Ringe 6 aus Gummi oder dergleichen angeordnet, zwischen denen das zu entwässernde Material einem Preßdruck ausgesetzt wird. Zwischen den Eingen 6 sind um das Filtermaterial 3 mehrere Seile 7 herumgelegt, die über eine Welle 8 laufen, die einer Station zum Entfernen des Filterkuchens benachbart ist. Gemäß Fig. 1 wird der Filterkuchen aus dem entwässerten, zu beseitigenden Material durch die Seile 7 so nach oben geführt, daß er sich beim Erreichen der Welle 8 von den Seilen 7 trennt und herabfällt.
Das in Fig. 1 und 2 erkennbare Andruckband 9 ist als endloses Band ausgebildet und so angeordnet, daß es sich in der Nähe der Trommel 1 etwa um die halbrunde untere Hälfte der Umfangsflache der Trommel herum bewegen kann. Gemäß Fig. 3 sind auf beiden Längsseite des Andruckbandes 9 Ketten 10 angeordnet, die gemäß Fig. 1 und 2 über Kettenräder 11 und 12 laufen, welche auf der Vorderseite und der Rückseite der Trommel 1 angeordnet sind, sowie über weitere Kettenräder 13» die unterhalb der Trommel drehbar gelagert sind. Die Kettenräder 11, die gemäß Fig. 1 auf der Zuführungsseite A des Filters angeordnet sind, auf der das zu filtrierende Material zugeführt wird, sind antreibbar \ die Kettenräder 12, die auf der Abgabeseite B angeordnet sind, wo der Filterkuchen entfernt sind, werden durch die Ketten 10 angetrieben; gemäß Fig. 1 wird das Andruckband 9 so angetrieben, daß die Trommel 1 entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht wird. Das Andruckband 9 ist gemäß Fig. 3 und 4 mit einem Filtermaterial 14 versehen, das von gleicher Art ist wie das schon beschriebene Filtermaterial 3 der Trommel, und das es ermöglicht, Wasser abzuführen, das aus dem zu filtrierenden Material durch Aufbringen von Druck entfernt wird.
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"weitere Einzelheiten des Andrückt) an des 9 sind aus Fig. 4 und 5 ersichtlich. Das Andruckband wird durch die Kettenräder 11, 12 und 13 so geführt, daß es sich längs einer endlosen Bahn bewegt; die Ketten 10 sind mit beiden Rändern des Andruckbandes durch schmale Mitnehmerplatten 15 verbunden, so daß die genannten Teile ein endloses Band bilden. Jede Lüitnehmerplatte 15 weist nahe jedem Ende eine Nut 16 zum Aufnehmen des zugehörigen Eings 6 der Trommel 1 auf und ist mit über den größten Teil ihrer Piaehe verteilten AbIauföffnungen 1? versehen.
Das in der beschriebenen Weise ausgebildete Andruckband 9 wird an die Trommel 1 durch mehrere Andruckwalzen angedrückt, die gemäß Fig. 1 und 2 über einen Teil des Umfangs der Trommel verteilt sind. Die Andruckwalzen 18 sind gemäß Fig. 1 bis 3 auf plattenförmigen Bauteilen drehbar gelagert. Die Lagerplatten 19 sitzen auf sie tragenden Achsen 20 mit bewegbaren Lagerabschnitten, mit denen Federn 21 zusammenarbeiten, die jeweils eine auf die Achse der Trommel 1 gerichtete Kraft ausüben. Die Federn 21 werden so eingestellt, daß der Abstand zwischen dem Andruckband 9 und der Trommel 1 gemäß Fig. 1 auf der Zuführungsseite A des Filters größer und auf der Abgabeseite B für den Filterkuchen kleiner ist.
Die die Lagerplatten 19 tragenden Achsen 20 sind nahe ihren Enden gemäß Fig. 3 mit Führungen 22 versehen, die sich über den gleichen V/inkelbereich erstrecken wie die durch die Andruckwalzen 18 gebildete Anordnung, und die dazu dienen, Führungsrollen 23 aufzunehmen, welche gemäß Fig. 2 und 3 auf der Außenseite der beiden Ketten 10 des Andruckbandes 9 drehbar gelagert sind.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist unter der durch die Andruckwalzen 18 gebildeten Baugruppe eine Schale 24 zum Auffangen von Wasser angeordnet, und den antreibbaren Kettenrädern 11 ist ein Aufgabebehälter 25 zum Zuführen des zu filtrierenden Materials M zugeordnet.
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Soll das Material M dem Filter aus dem Ausgabebehälter 25 zugeführt werden, werden die Antriebskettenräder 11 gemäß Jig. 1 im Uhrzeigersinne gedreht, so daß sich der obere Strang des Andruckbandes 9 allgemein von links nach rechts bewegt, um die Trommel 1 entgegen dem Uhrzeigersinne und die Andruckwalzen 18 im Uhrzeigersinne zu drehen. Da die Andruckwalzen 18 so eingestellt sind, daß der Abstand zwischen dem Andruckband 9 und der Trommel 1 auf der Zuführungsseite A größer ist als auf der Abgabeseite B, wird das zu filtrierende Material M nach dem Erreichen der Andruckwalzenbaugruppe zusammengedrückt, so daß das ausgepreßte Wasser nach unten strömt und in der Auffangschale 24-gesammelt wird. Das zu beseitigende Material, das zu der Abgabeseite B gelangt, bildet einen Filterkuchen, der vollständig von dem Wasser befreit ist.
Es kann erforderlich sein, die Druckkraft des Andruckbandes 9 üe nach der Art des zu verarbeitenden Materials zu erhöhen; zu diesem Zweck werden die Federn 21, die auf die Achsen 20 zum Unterstützen der Lagerplatten 19 wirken, entsprechend eingestellt. Gemäß der Erfindung werden die Führungen 22 von den gleichen Achsen 20 getragen wie die Andruckwalzen 18, und die Führungsrollen 23 an beiden Bändern des Andruckbandes 9 arbeiten mit den Führungen 22 zusammen. Daher bewegt sich das Andrückband 9 stets zusammen mit den Andruckwalzen 18 radial nach innen oder außen, so daß der Abstand zwischen dem Andruckband und der Trommel nicht durch den Druck der Andruckwalzen und die Spannung des Andruckbandes beeinflußt wird, und daß daher stets der gewünschte vorbestimmte Abstand aufrechterhalten wird.
Sind die das Andruckband 9 bildenden Mitnehmerplatten 15 einstückig ausgebildet, haben sie zwar eine ausreichende Festigkeit, doch wenn das Filter mit einer eine andere Breite aufweisenden Trommel ausgerüstet werden soll, ist es erforderlich, andere Mitnehmerplatten mit einer entsprechenden Länge herzustellen, woraus sich ein zusätzlicher Kostenaufwand ergibt. Fig. 6 und 7 zeigen eine in
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einem solchen Fall verwendbare Ausführungsform von Mitnehmerplatten mit Kopfstücken 15a, welche zum Zweck der Abdichtung jeweils mit einer Nut 16 versehen sind, sowie mit einer mittleren Platte 61, die Ablauföffnungen 17 aufweist O
Llitnehcierplatten nach Fig. 6 und 7 können bei Trommeln von unterschiedlicher Ereite verwendet werden; hierbei ist es nur erforderlich, jeweils entsprechende mittlere Platten 61 zu verwenden, und es ergibt sich der Vorteil, daß man in Verbindung mit den mittleren Platten einheitliche Kopfstücke 15a verwenden kann.
Fig. 8 und 9 zeigen weitere Ausführungsformen von Iviitnehmerplatten; in Figo 8 erkennt man eine Mitnehmerplatte 81 aus Gummi, Kunststoff oder dergleichen, die sich über die ganze Länge des Andruckbandes erstreckt und an beiden Bändern mit Kopfstücken 15a versehen ist. Fig. 9 zeigt, daß es auch möglich ist, ein Filtermaterial 91, das Maschen aufweist oder den beschriebenen Filtermaterialien entspricht, mit Kopfstücken 15a zu versehen.
Uie erwähnt, erweisen sich zwar Andruckbänder aus Hetall als überlegen, wenn bei der Entwässerung von Material mit einem hohen Druck gearbeitet wird, doch gibt es auch Eaterialien, die sich unter .anwendung eines relativ niedrigen Drucks vollständig entwässern lassen. Im letzteren Fall ermöglicht es die Verwendung eines Andruckbandes nach Fig. δ oder 9» ein Material zu entwässern, ohne daß es erforderlich ist, auf das Andruckband in der aus Fig. M-ersichtlichen Weise ein besonderes Filtermaterial aufzulegen. Wird von einem zusammenhängender! Filterband nach Fig. 8 oder 9 Gebrauch gemacht, kann man die Breite des Filterbandes nach Bedarf wählen, und wenn eine Trommel mit einer anderen Breite benutzt werden soll, ist es nur erforderlich, ein anderes Filterband mit einer entsprechenden Breite zu verwenden.
Fig. 10, 11 und 12 zeigen weitere erfindungsgemäße Filter, bei denen jeweils mehrere Trommeln vorhanden sind,
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die hintereinandergeschaltet sind und es ermöglichen, ein viel i/Vasser enthaltendes Material dadurch zu verarbeiten, daß das Material mehrmals nacheinander einem Druck ausgesetzt wird.
Gemäß Pig. 10 und 11 sind drei Trommeln 101a, 101b und 101c vorhanden, die auf drehbaren Wellen 102a, 102b und 102c sitzen und im rechten Winkel zu diesen Wellen hintereinanderge schaltet sind. Die Trommeln sind an ihren Umfangsflächen mit einem wasserdurchlässigen Filtermaterial 103 versehen und weisen am Umfang AbIaufÖffnungen auf, so daß das nach innen herausgepreßte Wasser in das Innere der Trommeln eintreten kann, um dann über beide Enden jeder Trommel zu entweichen. Jede Trommel trägt nahe jedem Ende einen King 105 aus Gummi oder dergleichen, so daß das zu entwässernde Material zwischen den Eingen einem Druck ausgesetzt werden kann. Ferner sind jeder Trommel mehrere Seile 106 zugeordnet, die zwischen den Eingen 105 in gleichmäßigen axialen Abständen verteilt sind, sich an dem Filtermaterial 103 abstützen und nahe dem oberen Teil jeder Trommel über Wellen 107 laufen. Die Trommeln 101a und 101b dienen dazu, das zu entwässernde Material jeweils zur nächsten Trommel zu transportieren, während die Trommel 101c dazu dient, das Material in Form eines Filterkuchens abzugeben und eine unerwünschte Verlagerung des festen Materials zu verhindern.
Das Andruckband 108 ist als endloses Band ausgebildet und so angeordnet, daß es jeweils an der unteren halbrunden Hälfte jeder Trommel vorbeigeführt wird. Die zu beiden Seiten des Andruckbandes 108 angeordneten Ketten 109 werden durch Kettenräder 110 und 111 unterstützt, die auf der Eintrittsseite bzw. der Abgabeseite der Trommelanordnung angeordnet sind, sowie durch weitere Kettenräder 112, die zwischen benachbarten Trommeln angeordnet sind, und sie laufen über unterhalb des Filters angeordnete Umlenkkettenräder 113. Bei den Kettenrädern 110 auf der Zuführungsseite A für das zu filtrierende Material Ui und die Kettenräder 112 zwischen benachbarten Trommeln sind als
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angetriebene Kettenräder ausgebildet, während es sich bei den Kettenrädern 111 auf der Abgabeseite B für den Filterkuchen um Antriebskettenrader handelt. Wird das Andruckband 108 in Bewegung versetzt, drehen sich sämtliche Trommeln gemäß Fig. 10 entgegen dem Uhrzeigersinne. Auf dem Andruckband ist ein Filtermaterial 114 (Fig. 12) angeordnet, das von ähnlicher Art ist wie das weiter oben beschriebene, und das dazu dient, auf das zu verarbeitende Material einen Druck aufzubringen, um Wasser aus ihm herauszupressen.
Das Andruckband 108 ist so ausgebildet, daß es wie vorstehend beschrieben ist. Das endlose Andruckband, das über die Kettenräder läuft, bewegt sich längs einer endlosen Bahn, da es mit den Ketten 109 an beiden Rändern durch die schmalen Mitnehmerplatten 115 verbunden ist, die nahe ihren äußeren Enden Nuten 116 aufweisen, die mit den Ringen 105 auf den Trommeln zusammenarbeiten, und die mit über ihre ganze Fläche verteilten AbIauföffnungen II7 versehen sind.
Diejenigen Teile des in der beschriebenen Weise ausgebildeten Andruckbandes 108, welche Jeweils der Umfangsfläche der betreffenden Trommeln benachbart sind, werden an die Umfangsflachen der Trommeln durch Andruckwalzen 118 angedrückt, die jeweils über einen Teil des ümfangs jeder Trommel verteilt sind. Die .andruckwalzeη 118 sind zwischen den zugehörigen Lagerplatten II9 gemäß Fig. 12 frei drehbar gelagert, und zu jeder der die Lagerplatten tragenden Achsen 120 gehören an den Enden ausgebildete bewegbare Lagerabschnitte, auf die Federn 121 in Richtung auf die Achsen der Trommeln wirken, um das Andruckband 108 gegen die Umfangsflachen der Trommeln zu drücken. Die Achsen 120 werden so eingestellt, daß der Abstand zwischen dem Andruckband 108 und der betreffenden Trommel auf der Zuführungsseite der Trommel 101a am größten, auf der Zuführungsseite der mittleren Trommel 101b kleiner und auf der Zuführungsseite der letzten Trommel 101c zum Abgeben des Filterkuchens am kleinsten ist.
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Auf den Achsen 120 sind sich entlang den Andruckwal ze nanordnungen erstreckende Führungen 122 angeordnet, mit denen Rollen 125 zusammenarbeiten, die auf der Außenseite der Ketten 110 des Andrucktandes 108 drehbar gelagert sind.
Über der Trommel 101a ist ein Aufgabebehälter 124 zum Zuführen des zu verarbeitenden Materials M angeordnet.
Befindet sich das zu verarbeitende Material M in dem Aufgabebehälter 124, und werden die Kettenräder 111 im Uhrzeigersinne gedreht, bewegt sich der obere Strang des Andruckbandes 108 allgemein von links nach rechts, um alle drei Trommeln entgegen dem Uhrzeigersinne zu drehen, wobei auch die Andruckwalzen 118 gedreht werden. Da die Andruckwalzen 118 so eingestellt sind, daß der Abstand zwischen dem Andruckband 108 und den Trommeln auf der Zuführungsseite des Filters größer ist als auf der Abgabeseite für den Filterkuchen, wird das zu verarbeitende Material an der ersten Trommel 101a einem geringen Prßdruck ausgesetzt, um dann an der Trommel 101b relativ stark zusammengedrückt und schließlich n&ch dem Erreichen der letzten Trommel 101c als vollständig entwässerter Filterkuchen abgegeben zu werden·
Das beschriebene Hintereinanderschalten mehrerer Trommeln ermöglicht es, auf das zu verarbeitende Material mehrmals nacheinander einen Druck aufzubringen, um eine Entwässerung zu bewirken, so daß sich jeweils der erwünschte Entwässerungsgrad erzielen läßt. Schließlich ist zu bemerken, daß das zu entwässernde Material jeweils beim Zuführen zur nächsten Trommel umgewendet wird, so daß sich ein höherer Lntwässerungsgrad erzielen läßt.
Ansprüche: 409832/0899

Claims (8)

ANSPRÜCHE
1. Filter, dadurch gekennzeichnet, daß ein Satz von Andruckwalzen (18) vorhanden ist, die längs eines Teils des Umfangs einer drehbaren Trommel (1) in Abständen verteilt sind, um das Ausüben einer Druckwirkung in Richtung auf die Trommel zu ermöglichen, daß ein Andruckband (9) vorhanden ist, das ein endloses Band bildet und zwischen der Trommel und dem Setz von Andruckwalzen angeordnet ist, daß das Andruckband so bewegbar ist, daß es sich wiederholt längs der gleichen Bahn bewegt, daß das Andruckband unter Vermittlung durch die Andruckwalzen von die Andruckwalzen tragenden Achsen (20) abgestützt wird, und daß beide Ränder des Andruckbandes im Bereich des Satzes von Andruckrollen durch führungen (22) geführt werden, die mit dem Satz von Andruckwalzen so verbunden sind, daß sie zusammen mit ihnen gegenüber der Trommel nach innen und außen verstellbar sind.
2. Filter, dadurch gekennzeichnet, daß ein Satz von Andruckwalzen (18) vorhanden ist, die über einen Teil des Umfangs einer drehbaren Trommel (1) verteilt sind, um das Ausüben einer Druckwirkung in Richtung auf die Trommel zu ermöglichen, daß ein Andruckband (9) in Form eines endlosen Bandes zwischen der Trommel und dem Satz von Andruckwalzen angeordnet ist, daß das Andruckband wiederholt längs der gleichen Bahn bewegbar ist, daß das Andruckband unter Vermittlung durch die Andruckwalzen von letztere tragenden Achsen (20) aus unterstützt wird, daß beide Ränder des Andruckbandes im Bereich des Satzes von Andruckwalzen durch führungen (22) geführt werden, die so unterstützt sind, daß sie zusammen mit den Andruckwalzen gegenüber der Trommel nach innen und außen bewegbar sind, und daß Abdichtungskonstruktionen (6, 16) vorhan-
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den sind, die beiden Enden der Trommel und beiden Längskanten des Andruckbandes zugeordnet sind«
5. Filter, dadurch gekennzeichnet , daß mehrere Trommeln (101a, 101b, 101c) vorhanden sind, daß jeder Trommel ein Satz von Andruckwalzen (118) zugeordnet ist, die jeweils über einen Teil des Umfangs der betreffenden Walze verteilt sind, um das Ausüben einer Druckwirkung in Richtung auf die betreffende Trommel zu ermöglichen, daß ein Andruckband (108) in Form eines endlosen Bandes zwischen den Trommeln einerseits und den Sätzen von Andruckwalzen andererseits angeordnet ist, daß das Andruckband wiederholt längs der gleichen Bahn bewegbar ist, daß das Andruckband unter Vermittlung durch die Andruckwalzen von diese tragenden Achsen (120) aus unterstützt weird, daß beide Ränder des Andruckbandes im Bereich der Sätze von Andruckwalzen durch !Führungen (122) geführt werden, die so unterstützt sind, daß sie sich jeweils gemeinsam mit dem zugehörigen Setz von jmdruckwalzen gegenüber der betreffenden Trommel nach innen und außen bewegen lassen, und daß Abdichtungskonstruktionen (105, 116) vorhanden sind, die beiden Enden jeder Trommel und den Rändern des Andruckbandes zugeordnet sind.
4. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Andruckband (9) als endloses Band ausgebildet ist, daß zu dem Andruckband mehrere schmale Mitnehmerplatten (15) gehören, die sich quer zur Längsachse des Andruckbandes erstrecken und durch dazu parallele Ketten (10) miteinander verbunden sind, und daß jede Mitnehmerplatte AbIaufÖffnungen (17) aufweist.
5. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Andruckband (9) als endloses Band ausgebildet ist, daß zu dem Andruckband mehrere schmale Mitnehmerplatten (15) gehören, die sich quer zur Längsachse des Andruckbandes erstrecken und durch sich parallel dazu erstreckende Ketten (10) miteinander verbunden sind, und daß jede Mitnehmerplatte nahe jedem Ende
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eine Nut (16) aufweist, die geeignet ist, mit einem dazu passenden King (6) auf dem zugehörigen Ende der Trommel (1) zusammenzuarbeiten.
6. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Andrückband (9) als endloses Band ausgebildet ist, daß zu. dem Andruckband mehrere schmale Mitnehmerplatten (15) gehören, die sich quer zur Längsachse des Andruckbandes erstrecken und durch sich parallel dazu erstreckende Ketten (10) miteinander verbunden sind, daß zu jeder Kitnehmerplatte eine mittlere Platte (61) gehört, die mit Ablauföffnungen (17) versehen ist, und daß jede mittlere Platte zwischen zwei Kopfstücken (15a) angeordnet ist, von denen jedes eine Eut (16) besitzt, die geeignet ist, mit einem dazu passenden Eing (6) auf dem zugehörigen Ende der Irommel (1) zusammenzuarbeiten.
7. Filter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß zu dem Andruckband (9) eine flexible Filterplatte (81) gehört, die aus Gummi, Kunststoff oder dergleichen besteht, wasserdurchlässig ist, sich kontinuierlich über die ganze Länge des Andruckbandes erstreckt und zwischen zwei ihren Längskanten zugeordneten, mit ihr verbundenen Sätzen von Kopfstücken (15a) angeordnet ist.
8. Filter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Andruckband (9) ein mit Maschenöffnungen versehenes Filtermaterial (91) gehört, das sich zusammenhängend über die ganze Länge des Andruckbandes erstreckt und zwischen zwei mit seinen Längskanten verbundenen Sätzen von Kopfstücken (15a) angeordnet ist.
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