DE2405854C3 - Filterpresse - Google Patents
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- B30B9/02—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
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- B30B9/241—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using an endless pressing band co-operating with a drum or roller
Description
Zur Beseitigung von Abfallschlämmen durch Verbrennung ist es erforderlich, den Wassergehalt im Abfall
soweit wie möglich zu reduzieren, um die Verbrennung wirtschaftlich durchführen zu können.
Zur Reduzierung des Wasseranteils in Abfallschlämmen
sind bereits Entwässerungsvorrichtungen bekanntgeworden, die nach Art von Filtern arbeiten und einen
kontinuierlichen Betrieb ermöglichen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Filterpresse mit einer drehbaren Filtertrommel und einem umlaufenden,
an seinen Randbereichen mit Abdichteinrichtung;en ausgestatteten endlosen Andruckband, das in eirvem
Umfangsteilabschnitt um die Trommel geführt und in diesem Abschnitt auf in Richtung um die Trommelachse
verstellbaren Andruckwalzen gelagert ist. Eine derairtige Filterpresse ist aus der DE-OS 19 60 787 bekannt.
Eine ähnliche Vorrichtung ist aus der FR-PS 15 15 344 bekannt Bei dieser sind die Abdichteinrichtungen als
Wulste am Trommelrand angebracht Bei diesen Filterpressen wird der zu verarbeitende Abfall in einen
j Raum zwischen den Andruckwalzen und der Trommel eingebracht und in diesem ausgepreßt und dadurch
weitgehend vom Wasser befreit
Bei der aus der DE-OS 19 60 787 bekannten Filterpresse ist das Andrückband als Siebband ausge-)o
führt und an seinem Randbereich mit Dichtungswülsten versehen. Zwischen dem Andruckband und der Trommel
befindet sich ein weiteres, ebenfalls mit Randwülsten versehenes Band, das zusammen mit dem
Andruckband eine Kammer ausbildet, aus der vermittels
■ 5 der Dichtungswülste ein seitliches Entweichen des
Filterkuchens verhindert werden soll.
Aus der DE-AS 12 54 596 ist eine Filtervorrichtung bekannt, die aus zwei Förderbändern besteht, die so gestaltet
und in den in Förderrichtung laufenden Trums so dicht einander angenähert sind, daß zwischen ihnen einzelne
Filterkammern ausgebildet werden. Die Filterkammern weisen je einen Schlauchanschluß auf. Die
hiermit verbundenen Schläuche, deren andere Enden an einem rotierenden Revolverkopf einer Zuführvorrichtung
angebracht sind^führen im geschlossenen Zustand der Filterkammern die zu filternde Masse zu. Die Förderbänder
stehen im Bereich, in welchem die Filterkammern gebildet sind, unter dem Einfluß von ortsfest
gelagerten Druckrollen. Über die Schlauchleitungen wird die zu filternde Masse unter Druck gesetzt. Ineinandergreifende,
erhabene Wulste an beiden Rändern der Förderbänder dichten die Filterkammern nach
außen ab. Die Filterkammern können nicht zusammengedrückt werden. Es handelt sich demnach bei dieser
Filtervorrichtung nicht um eine Filterpresse, sondern um ein Druckfilter, weshalb der mit ihr erzielbare Entwässerungsgrad
entsprechend beschränkt ist.
Abgesehen davon, daß durch die Randverstärkungen die beiden Bänder nicht beliebig weit zusammengedrückt
werden können, hat sich herausgestellt, daß eine derartige Randabdichtung nicht ausreichend ist.
angegebenen Art so auszugestalten, daß bessere
werden.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüehe.
Bei der Erfindung sind die Dichteinrichtungen nicht nur am Andruckband ausgebildet, sondern es sind auch
entsprechende Maßnahmen an der Filtertrommel getroffen. Im einzelnen sieht die Erfindung vor, daß im
Andruckband beidseitig je eine Nut ausgebildet ist, in die je eine entsprechende Wulst, die ihr gegenüber auf
dem Mantel der Trommel angeordnet ist, eingreift. Ausreichend ist diese Lösung jedoch nicht, vielmehr tritt
noch hinzu, daß auch der Randbereich des Andruekbanho
des unter einem entsprechenden Druck steht. Zu diesem Zweck sind zu beiden Seiten des Andnickbandes in dem
Bereich, in dem es um die Trommel geführt ist, Führungen vorgesehen, die zusammen mit den
Andruckwalzen verstellbar sind.
''5 Bei der vorliegenden Erfindung ist die Dichtung im
Randbereich eine Art Labyrinth-Dichtung, die auch bei
gewissem, noch vorhandenem Abstand zwischen den später zur Berührung kommenden Flächen eine
üichtfunktion erfüllt.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt einer Ausführungsform
einer Filterpresse,
Fig.2 eine teilweise als Querschnitt gezeichnete
Ansicht der Filterpresse nach F i g. 1,
F i g. 4 den Grundriß eines Teils eines Andruckbandes für eine Filterpresse nach den F i g. 1 bis 3,
Fig.5 einen Querschnitt des Andruckbandes nach
Fig. 4,
Fig.6 den Grundriß eines Teils einer anderen
Ausführungsform eines Andruckbandes,
Fig.7 einen Querschnitt des Andruckbandes nach
Fig. 6,
Fig.8 den Grundriß eines Teils einer weiteren
Ausführungsform eines Andruckbandes,
Fig.9 den Grundriß eines Teils einer weiteren
Ausführungsform eines Andruckbandes,
Fig. 10 eine Seitenansicht einer Filterpresse mit mehreren Trommeln,
F i g. 11 eine vergrößerte Teildarstellung der Filterpresse
nach F i g. 10 und
Fig. 12 einen Teilschnitt längs der Linie XH-XII in
Fig. U-
In F i g. 1 bis 3 erkennt man eine Trommel 1, die auf
einer drehbaren Welle 2 sitzt Die Trommel 1 ist mit einem Filtermaterial 3 (F i g. 3) versehen, das sich über
den Umfang der Trommel erstreckt; gemäß F i g. 3 hat
der eine Andruckfläche bildende Trommelmantel einen solchen Querschnitt, daß in der Mitte zwischen seinen
Enden bei la die größte Wandstärke vorhanden ist, und
daß die innere Umfangsfläche des Trommelmantels in Richtung auf beide Enden der Trommel nach außen
geneigt ist Der Mantel der Trommel 1 ist mit zahlreichen Ablauföffnungen 4 versehen, so daß das aus
dem Material ausgepreßte Wasser in das Innere der Trommel 1 eintreten kann, um zu beiden Enden der
Trommel zu strömen und aus der Trommel zu entweichen. Die Innenfläche des Trommelmantels ist
gemäß Fig.2 und 3 mit Rippen 5 versehen, deren Wandflächen gegen die Achse der drehbaren Welle 2 so
geneigt sind, daß sie das Abfließen des eintretenden Wassers beschleunigen.
Bei dem Filtermaterial 3 handelt es sich gewöhnlich um einen Stoff bzw. ein Gewebe, doch kann man auch
beliebige andere wasserdurchlässige Materialien verwenden, z. B. Drahtgewebe, schwammähnliche Materialien,
porösen Kautschuk sowie Erzeugnisse aus Kunststoff. Gemäß F i g. 3 sind auf der Trommel I nahe ihren
Enden zwei Ringw.-ilste 6 aus Gummi oder dergleichen
angeordnet, zwischen denen das zu entwässernde Material einem Preßdruck ausgesetzt wird. Zwischen
den Ringwulsten 6 sind um das Filtermaterial 3 mehrere Seile 7 herumgelegt, die über eine Welle 8 laufen, die
einer Station zum Entfernen des Filterkuchens benachbart ist. Gemäß Fig. 1 wird der Filterkuchen aus dem
entwässerten, zu beseitigenden Material durch die Seile 7 so nach oben geführt, daß er sich beim Erreichen der
Welle 8 von den Seilen 7 trennt und herabfällt
Das in F i g. I und 2 erkennbare Andruckband 9 ist als
endloses Band ausgebildet und so angeordnet, daß es sich in der Nähe der Trommel 1 etwa um die halbrunde
untere Hälfte der Umfangsfläche der Trommel herum bewegen kann. Gemäß Fig. 3 sind auf beiden
Längsseiten des Andruckbandes 9 Ketten 10 angeordnet, die gemäß F i g, 1 und 2 über Kettenräder 11 und 12
laufen, welche auf der Vorderseite und der Rückseite der Trommel 1 angeordnet sind, sowie über weitere
Kettenräder 13, die unterhalb der Trommel drehbar gelagert sind. Die Kettenräder 11, die gemäß F i g. 1 auf
der Zuführungsseite A des Filters angeordnet sind, auf
der das zu filtrierende Material zugeführt wird, sind
antreibbar; die Kettenräder 12, die auf der Abgabeseite B angeordnet sind, wo der Filterkuchen entfernt wird,
ίο werden durch die Ketten 10 angetrieben; gemäß Fi g. 1
wird das Andruckband 9 so angetrieben, daß die Trommel 1 entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht wird.
Das Andruckband 9 ist gemäß F i g. 3 und 4 mit einem Filtermaterial 14 versehen, das von gleicher Art ist wie
das schon beschriebene Filtermaterial 3 der Trommel, und das es ermöglicht, Wasser abzuführen, das aus dem
zu filtrierenden Material durch Aufbringen von Druck entfernt wird.
Fig.4 und 5 ersichtlich. Das Andrückband wird durch
die Kettenräder 11, 12 und 13 so geführt, daß es sich längs einer endlosen Bahn bewegt; die Ketten 10 sind
mit beiden Rändern des Andruckbandes durch schmale Mitnehrcerplatten IS verbunden, so daß die genannten
Teile ein endloses Band bilden, jede Mitnehmerplatte 15
weist nahe jedem Ende eine Dichtnut 16 zum Aufnehmen der zugehörigen Ringwulst 6 der Trommel
1 auf und ist mit über den größten Teil ihrer Fläche verteilten Ablauföffnungen 17 versehen.
Das in der beschriebenen Weise ausgebildete Andruckband 9 wird an die Trommel 1 durch mehrere
Andruckwalzen 18 angedrückt, die gemäß F i g. 1 und 2 über einen Teil des Umfangs der Trommel verteilt sind.
Die Andruckwalzen 18 sind gemäß F i g. 1 bis 3 auf
.15 plattenförmigen Bauteilen 19 drehbar gelagert Die
Lagerplatten 19 sitzen auf sie tragenden Achsen 20 mit bewegbaren Lagerabschnitten, mit denen Fedeni 21
zusammenarbeiten, die jeweils eine auf die Achse der Trommel 1 gerichtete Kraft ausüben. Die Federn 21
werden so eingestellt, daß der Abstand zwischen dem Andruckband 9 und der Trommel 1 gemäß F i g. 1 auf
der Zuführungsseite A des Filters größer und auf der Abgabeseite B für den Filterkuchen kleiner ist.
nahe ihren Enden gemäß Fig.3 mit Führungen 22
versehen, die sich über den gleichen Winkelbereich erstrecken wie die durch die Andruckwalzen 18
gebildete Anordnung, und die dazu dienen, Führungsrollen 23 aufzunehmen, welche gemäß F i g. 2 und 3 auf der
Außenseite der beiden Ketten 10 des Andruckbardes 9 drehbar gelagert sind.
Ge.v<ä:3 F i g. 1 und 2 ist unter der durch die
Andruckwalzen 18 gebildeten Baugruppe eine Schale 24 zum Auffangen von Wasser angeordnet, und den
S3 antreibbaren Kettenrädern 11 ist ein Aufgabebehälter
25 zum Zuführen des zu filtrierenden Materials M zugeordnet
Soll das Material M dem Filter aus dem Aufgabebehälter 25 zugeführt werden, werden die Antriebsketten·
räder 11 gemäß Fig. 1 im Uhrzeigersinne gedreht, so
daß sich der obere Strang des Andruckbandes 9 allgemein von links nach rechts bewegt, um die
Trommel I entgegen dem Uhrzeigersinne und die Andruckwalzen 18 im Uhrzeigersinne zu drehen. Da die
'<5 Andruckwalzen 18 so eingestellt sind, daß der Abstand
zwischen dem Andruckband 9 und der Trommel i auf der Zuführungsseite A größer ist als auf der
Abgabeseite B, wird das zu filtrierende Material Mnach
dem Erreichen der Andruckwalzenbaugruppe zusammengedrückt, so daß das ausgepreßte Wasser nach
unten strömt und in der Auffangschale 24 gesammelt wird. Das zu beseitigende Material, das zu der
Abgabeseite B gelangt, bildet einen Filterkuchen, der vollständig von dem Wasser befreit ist.
Es kann erforderlich sein, die Druckkraft des Andruckbandes 9 je nach der Art des zu verarbeitenden
Materials zu erhöhen; zu diesem Zweck werden die Federn 21, die auf die Achsen 20 zum Unterstützen der
Lagerplatten 19 wirken, entsprechend eingestellt. Gemäß der Erfindung werden die Führungen 22 von
den gleichen Achsen 20 getragen wie die Andruckwalzen 18, und die Führungsrollen 23 an beiden Rändern
des Andruckbandes 9 arbeiten mit den Führungen 22 zusammen. Daher bewegt sich das Andruckband 9 stets
zusammen mit den Andruckwalzen 18 radial nach innen öder außen, so uäu tier Ausland zwischen dem
Andruckband und der Trommel nicht durch den Druck der Andruckwalzen und die Spannung des Andruckbandes
beeinflußt wird, und daß daher stets der gewünschte vorbestimmte Abstand aufrechterhalten wird.
Sind die das Andruckband 9 bildenden Mitnehmerplatten 15 einstückig ausgebildet, haben sie zwar eine
ausreichende Festigkeit, doch wenn das Filter mit einer eine andere Breite aufweisenden Trommel ausgerüstet
werden soll, ist es erforderlich, andere Mitnehmerplatten
mit einer entsprechenden Länge herzustellen, woraus sich ein zusätzlicher Kostenaufwand ergibt.
Fig.6 und 7 zeigen eine in einem solchen Fall verwendbare Ausführungsform von Mitnehmerplatten
mit Kopfstücken 15a, welche zum Zweck der Abdichtung jeweils mit einer Nut 16 versehen sind, sowie mit
einem mittleren Plattenteil 61, der Ablauföffnungen 17 aufweist.
Mitnehmerplatten 15 nach Fig.6 und 7 können bei
Trommeln von unterschiedlicher Breite verwendet werden; hierbei ist es nur erforderlich, jeweils
entsprechende mittlere Plattenteile 61 zu verwenden, und es ergibt sich der Vorteil, daß man in Verbindung
mit den miitlprpn Plattpntpilpn pinhpitlirhp If nnfctiur-kp
15a verwenden kann.
Fi g. 8 und 9 zeigen weitere Ausfühningsformen von
Andruckbändern. In Fig.8 erkennt man einen Abschnitt
einer Bahn 81 aus Gummi, Kunststoff oder dergleichen, die an beiden Rändern mit Kopfstücken
15a versehen ist. F i g. 9 zeigt, daß es auch möglich ist, ein Filtermaterial 9, das Maschen aufweist oder den
beschriebenen Filtermaterialien entspricht mit Kopfstücken 15a zu -ersehen und als Andrückband zu
verwenden.
Wie erwähnt, erweisen sich zwar Andruckbänder aus
Metall als überlegen, wenn bei der Entwässerung von Material mit einem hohen Druck gearbeitet wird, doch
gibt es auch Materialien, die sich unter Anwendung eines relativ niedrigen Drucks vollständig entwässern
lassen. Im letzteren Fall ermöglicht es die Verwendung eines Andruckbandes nach F i g. 8 oder 9, ein Material
zu entwässern, ohne daß es erforderlich ist auf das Andruckband in der aus F i g. 4 ersichtlichen Weise ein
besonderes Filtermaterial aufzulegen. Wird von einer zusammenhängenden Bahn nach Fig.8 oder 9 Gebrauch
gemacht kann man die Breite der Bahn nach Bedarf wählen, und wenn eine Trommel mit einer
anderen Breite benutzt werden soll, ist es nur erforderlich, eine andere Bahn mit einer entsprechenden
Breite zu verwenden.
spiele eines Filters, bei denen jeweils mehrere Trommeln vorhanden sind, die hintereinandergeschaltet
sind und es ermöglichen, ein viel Wasser enthaltendes Material dadurch zu verarbeiten, daß das Material
% mehrmals nacheinander einem Druck ausgesetzt wird.
Gemäß Fig. 10 und 11 sind drei Trommeln 101a, 1016
und 101 c vorhanden, die auf drehbaren Wellen 102a, 1026 und 102c sitzen und im rechten Winkel zu diesen
Wellen hintereinandergeschaltet sind. Die Trommeln
ο sind an ihren Umfangsflächen mit einem wasserdu 1Chlässigen
Filtermaterial 103 versehen und weisen am Umfang Ablauföffnungen 104 auf, so daß das nach innen
herausgepreßte Wasser in das Innere der Trommeln eintreten kann, um dann über beide Enden jeder
Trommel zu entweichen. Jede Trommel trägt nahe jedem Ende einen Ring 105 aus Gummi oder
dergleichen, so daß das zu entwässernde Material zwischen den Ringen einem Druck ausgesetzt werden
kann. Ferner sind jeder Trommel mehrere Seile 106
zo zugeordnet, die zwischen den Ringen 105 in gleichmäßigen
axialen Abständen verteilt sind, sich an dem Filtermaterial 103 abstützen und nahe dem oberen Teil
jeder Trommel über Wellen 107 laufen. Die Trommeln 101a und 1016 dienen dazu, das zu entwässernde
is Material jeweils zur nächsten Trommel zu transportieren,
während die Trommel lOlcdazu dient, das Material in Forn'i eines Filterkuchens abzugeben und eine
unerwünschte Verlagerung des festen Materials zu verhindern.
!o Das Andrückband 108 ist als endloses Band
ausgebildet und so angeordnet daß es jeweils an der unteren halbrunden Hälfte jeder Trommel vorbeigeführt
wird Die zu beiden Seiten des Andruckbandes 108 angeordneten Ketten 109 werden durch Kettenräder
is HO und 111 unterstützt die auf der Eintrittsseite bzw.
der Abgabeseite der Trommelanordnung angeordnet sind, sowie durch weitere Kettenräder 112, die zwischen
benachbarten Trommeln angeordnet sind, und sie laufen über unterhalb des Filters angeordnete Umlenkkettenräder
113. Bei den Kettenrädern HO auf der 7ltfiihr»inorec«*i#<* A für rl«c -*ii fillri*»r*»fvle Moteriol L4
und die Kettenräder 112 zwischen benachbarten Trommeln sind als angetriebene Kettenräder ausgebildet
während es sich bei den Kettenrädern 111 auf der Abgabeseite ßfür den Filterkuchen um Antriebskettenräder
handelt Wird das Andrückband 108 in Bewegung versetzt drehen sich sämtliche Trommeln gemäß
Fig. 10 entgegen dem Uhrzeigersinne. Auf dem Andrückband ist ein Filtermaterial 114 (Fi?. 12)
angeordnet das von ähnlicher Art ist wie das weiter oben beschriebene, und das dazu dient auf das zu
verarbeitende Material einen Druck aufzubringen, um Wasser aus ihm herauszupressen.
vorstehend beschrieben ist Das endlose Andrückband, das über die Kettenräder läuft bewegt sich längs einer
endlosen Bahn, da es mit den Ketten 109 an beiden Rändern durch die schmalen Mitnehmerplatten 115
verbunden ist die nahe ihren äußeren Enden Nuten 116 aufweisen, die mit den Ringen 105 auf den Trommeln
zusammenarbeiten, und die mit über ihre ganze Räche verteilten Ablauföffnungen 117 versehen sind.
Diejenigen Teile des in der beschriebenen Weise aasgebildeten Andruckbandes 108. welche jeweils der
Umfangsfläche der betreffenden Trommeln benachbart sind, werden an die Umfangsflächen der Trommeln
durch Andruckwalzen 118 angedrückt die jeweils über einen Teil des Umfangs jeder Trommel verteilt sind. Die
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und zu jeder der die Lagerplatten 119 tragenden Achsen rechts, um alle drei Trommeln entgegen dem Uhrzeiger-
120 gehören an den Enden ausgebildete bewegbare sinne zu drehen, wobei auch die Andruckwalzen 118
gegen die Umfangsflächen der Trommeln zu drücken. Andruckband 108 und den Trommeln auf der Zufüh-
zwischen dem Andruckband 108 und drr betreffenden für den Filterkuchen, wird das zu verarbeitende
größten, auf der Zuführungsseite der mittleren Trommel Preßdruck ausgesetzt, um dann an der Trommel 101 b
1016 kleiner und auf der Zuführungsseite der letzten relativ stark zusammengedrückt und schließlich nach
kleinsten ist. entwässerter Filterkuchen abgegeben zu werden.
122 angeordnet, mit Henp.n Rollpn 123 7i!??.mn!pn3rb?i- Msteris! mehrmals ^scheinender einen Drück Sufzü-
ten, die auf der Außenseite der Ketten 110 des bringen, um eine Entwässerung zu bewirken, so daß sich
zum Zuführen des zu verarbeitenden Materials M entwässernde Material jeweils beim Zuführen zur
angeordnet. nächsten Trommel umgewendet wird, so daß sich ein
Befindet sich das zu verarbeitende Material Mindern höherer Entwässerungsgrad erzielen läßt.
Aufgabebehälter 124, und werden die Kettenräder 111
Aufgabebehälter 124, und werden die Kettenräder 111
Claims (8)
1. Filterpresse mit einer drehbaren Filtertrommel
und einem umlaufenden, an seinen Randbereichen mit Abdichteinrichtungen ausgestatteten endlosen
Andruckband, das in einem Umfangsteilabschnitl: um die Trommel geführt und in diesem Abschnitt auf in
Richtung auf die Trommelachse verstellbaren Andruckwalzen gelagert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdichteinrichtungen am Andruckband (9) aus je einer im Andrückband (9)
ausgebildeten Nut (16) bestehen und auf dem Mantel der Trommel (1) zwei entsprechende, in die Nuten
(16) eingreifende Ringwulste (6) angeordnet sind und daß die Ränder des Andruckbandes (9) in dem um
den Trommelumfang geführten Abschnitt von Führungen (22) geführt sind, die zusammen mit den
Andruckwalze (18) verstellbar sind.
2. Filterpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Andruckband (9) aus einzelnen, sich quer zur Bandrichtung erstreckenden, mit
Ketten (10) verbundenen Platten (15) besteht.
3. Filterpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte (25) aus einem mit
Ablauföffnungen (17) versehenen Mittelteil (61) und zwei Kopfstücken (iSa) besteht, und daß die
Kopfstücke (15a)jeweils die Dichtnut (16) aufweisen.
4. Filierpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ketten (10) des
Andruckbandes (9) drehbare Pollen (23) befestigt sind, die in den Führungen (22) laufen.
5. Filterpresse nach Anspruch ■*, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungen (22) als das Andruckband (9) in vorbestimmtem Abstand zur Trommeil (1)
haltend ausgebildet sind.
6. Filterpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß um die Trommel (1)
mehrere endlose Seile (7) geschlungen sind, die auf einem Umfangsteilabschnitt der Trommel (1) auf
deren Filterfläche aufliegen.
7. Filterpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Andruckband (9) aus einer
endlosen Bahn (81) aus Gummi, Kunststoff od. dgl. besteht
8. Filterpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Andruckband (9) aus eimer
endlosen Bahn aus Filtermaterial (91) besteht.
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