DE519163C - Schleudervorrichtung fuer lose Stoffe, insbesondere zum Aufbringen von feuerfestem Stoff auf Feuerraum- und Ofenwaende - Google Patents
Schleudervorrichtung fuer lose Stoffe, insbesondere zum Aufbringen von feuerfestem Stoff auf Feuerraum- und OfenwaendeInfo
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- DE519163C DE519163C DEB147058D DEB0147058D DE519163C DE 519163 C DE519163 C DE 519163C DE B147058 D DEB147058 D DE B147058D DE B0147058 D DEB0147058 D DE B0147058D DE 519163 C DE519163 C DE 519163C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D1/00—Casings; Linings; Walls; Roofs
- F27D1/16—Making or repairing linings increasing the durability of linings or breaking away linings
- F27D1/1636—Repairing linings by projecting or spraying refractory materials on the lining
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
- Schleudervorrichtung für lose Stoffe, insbesondere zum Aufbringen von feuerfestem Stoff auf Feuerraum- und Ofenwände Die Erfindung betritit eine Schleudervorrichtung für lose oder plastische Stoffe, die insbesondere zum aufbringen feuerfester Stoffe .auf Feuerraum- und Ofenauskleidun-7en bestimmt ist, jedoch gegebenenfalls auch für andere Zwecke verwendet werden kann. Um kleine Stellen von Ofenauskleidungen auszubessern. ist es häufig erforderlich, daß der Ausbesserungsstoff ,aufgebracht wird. während der Ofen unter Hitze steht. In solchen Füllen ist natürlich ein unmittelbares Auf-])ringen des Ausbesserungsstoffes auf die Ofenwandungen von Hand nicht möglich. Es sind daher schon Vorrichtungen bekannt geworden, durch die der Ausbesserungsstoff in den heißen Ofen eingespritzt oder hineingeschleudert wird. Bei solchen Vorrichtun-en hat inan auch schon -Maßnahmen getroffen. um den Strahl an die verschiedenen Stellen des Ofens zu leiten. Dabei wird der zu schleudernde Stoff einem mit großer Geschwindigkeit umlaufenden Schleuderband ztigcführt. von dem er infolge seiner Trä;-heit abgcschlcudert wird, wemi das Band an der` .\ligabcstelle um eine Rolle herumläuft.
- Ilci vincr solchen Vorrichtung gelangt der Stop aus einem Trichter in eine an dein Umfang, vincr Walze vor@csehenc Rinne. Die Oberichc dieser Walze steht in Eingriti finit (-inein Schleuderband, das die Rinne ab-(leckt. Der Stop wird nun von der Grund-Il:iclie der Rinne auf die Oberfläche des Schleuturbandcs gc«urfcn. Wenn (11,1- stob unmittelbar von der Grundfläche der Rinne auf das Schleuderband geworfen wird, zeigt sich jedoch der Lbelstand, daß sich die Oberfläche der Pinne abnutzt und glatt wird. so tlaß der Stoff in der Rinne zti rutschen beginnt. Dadurch verringert sich die Geschwindigkeit des Stoffes beim Übergang auf das Schleuderband und dementsprechend auch der Wirkungsgrad der Vorrichtung.
- Uni den erwähnten übelstand zu vermeiden und die Reibung zwischen der Grundfläche der Rinne und dem Stoff zu vergrößern, werden nun gemäß der Erfindung an der Grundfläche der Rinne reibungsverstärkende: Hilfsmittel, z. B. Zähne oder Einkerbungen, vorgesehen. Zwischen dieser. Reibungsmitteln und dem Schleuderband wird auch ein freier ringförmiger Raum für den zu schleudernden Stoff vorgesehen.
- Da die Zähne oder Einkerbungen nur an der Grundfläche der Rinne angeordnet sind und zwischen ihnen und dem Riemen ein freier Raum bleibt, kann der zu schleudernde Stoff in großen Mengen zugeführt werdcu, wodurch die Ausnutzung der Maschine eiltsprechend vergrößert wird. Der Stoff wird thirch slic Zähne oder Einkerbungen auf den Kiemen finit einer Geschwindigkeit geschleudert. die der Geschwindigkeit des auf der Walze auflaufenden Riemens entspricht. so dal5 die Abnutzung des Riemens und der Reibungsfläche auf ein Mindestmaß herab-@@@trt u ird.
Fernur wird zur @-erineiduri,(" der Abnut- zung der Einkerbungen oder Zähne die Minne mit abnehmbaren Teilen bzw. Bolzen ver- sehen. die längs der IZiritre auf den Spitzen der Zähne oder Einkerbungen liegen. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsforte der Erfindung dargestellt, und zwar ist Abb. i ein Aufriß der erfindungsgemäß ausgeführten Schleudeivorrichtung teilweise im Schnitt. Abb.2 ist eine teilweise geschnittene An- sicht einer Schleuderwalze in vergrößertem Maßstabe. _ In Abb. i besteht die Spritz- oder Schleu- dervorrichtung i- aus einer Walze 2, die den zum Ausbessern verwendeten Stoff, z. B. Dolo- mit. aus einem Trichter ,4 aufnimmt und einem Schleuderband 5 zuführt. Die Walze 2 und das Band 5 werden von einem Drehge- stell 6 getragen, das auf einem Rahmen ; ruht. an -dem auch der Trichter .l befestigt ist. Der Rahmen,- steht auf einem 'F ahr- gestell S. das auf Schienen 9 bewegt «-erden kann. Uni das Schleuderband 5 dein Rahmen- gestell; gegenüber einstellen zu können. ist ein Handhebel i:! vorgesehen. Durch De- wegung des Handhebels 12 nach rechts oder links kann die Schleudervorrichtung mit dtr Walze 2 und dem Band ; als Ganzes auf dem Dreligeste116 herumgedreht werden, Auf diese «'eise kann die Richtung des heraus- seschleuderten Stoffes in der waagerechten Ebene um annähernd c)o' verstellt «-erden. Die 1U-alze 2 ist seitlich unter einem Trich- terschieber 14 angeordnet. so daß der Stoff hei geöffnetem Schieber von deni Trichter 4. durch eine schräge Führungsrinne i; in eine am Umfang der Walzea vorgesehene Nut oder Rinne iS gelangt. Der Grund der Rinne iS besitzt I?itikerbtuigrn i9, die den Stoff mitnehmen und ihm eine tangentiale Bewe- gung erteilen. Die iiußeren Oberflächen der Einkerbungen, die der Abnutzung am meisten ausgesetzt sind. «-erden durch auswechsel- bare Stangen oder holzen 2o geschützt. die durch die Walze = bzw_ die Rinne i S quer hindurchgehen. Die holzen 2o können auf be- liebige Weise befestigt sein, i. B. iilit Hilfe von Splinten 2i. dit- eine 1,eqtietilc# Auswechs- lung ernlÜglichen. I)ic Walze = wird durch "nic'il Motor 22 angetrieben. Eine Rolle 2.1. ist über der Walic# = << itlü@h von der Rinn: t; auf icststehc-ndc!n Achscri gelagert und durch den Motor 22 :«ie#tric#fu«. Eine zweite. Rolle _5 ist seitlich unterhalb der Achse der Walze 2 ebenfalls auf feststc#lien- den Achsen gelagert. Eine dritte: Rollo :!" sitzt an. dein vitien Ende eines Schwin- liehels 10. 1)i(- (frei kollert 2a. =; @it:d =@, - Die Rolle 26 befindet sich in unmittelbarer Nähe einer üffnung 28 in einem Schutzblech 29. Durch Heben' oder Senken des Handgriflies 12 wird der Schwingarm 16 bewegt, v`odurch sich die Lage der Zolle 26 im Verhältnis zur üfinung 2S ändert. Der Ausbesserungsstoff, beispielsweise Dolotnit o. dgl., gelangt vom Trichter ,1 in die Rinne i S der Walze 2. Hier wird der Stofi von den Einkerbungen 19 und Bolzen 2o erfaßt und tangential auf das band 5 geworfen. «-elches die Rinne i S abdeckt. Der Eingriffsbogen n fischen dem Band 5 und der Walze 2 ist entsprechend lang bemessen. um mit Sicherheit zu erreichen, daß der gesamte Stoff, der durch die Reibungsflächen der Rinne 18 eine tangentiale Bewegung erhalten hat. auf clas Band geschleudert wird. Wenn der Stoff das Band 5 erreicht hat, bleibt er infolge der während der Bewegung um den Eingriffsbogen zwischen Walze ? und Band > wirkenden Fliehkraft daran haften, und wird dann, wenn er den tangentialen Teil des Bandes 5 zwischen Walze 2 und Rolle 26 erreicht hat_. in gerader Richtung weitergefördert. An der Stelle, an welcher das Band 5 von der Tangente der -Walze 2 abweicht und um die Rolle 26 herumläuft, wird der Stoff infolge der Trägheit durch die Üftnung 2S auf die dieser degenüberliegenden Ofenwandung o. dgl. geschleudert.
- Wenr: auch der Erfindungsgegenstand lediglich in seiner Anwendung für die Ausbesserung von Ofenausfütterungen hcsclirieben ist. so ist er natürlich auf diesen Anwendungszwc#ck nicht beschränkt. sondern kann auch für andere Stoffe als solche für Ofenausfütterungen und zur Förderung der Stoffe in andere Räunie als Üfen verwendet werden. ;So kann die Vorrichtung beispielsweise auch zum Beladen von Güterwagen oder zum Aufstapeln ton losen Stoffen an solchen Stellen verwendet werden. ;in denen die Annrdnu«, chics Förderbandes oder eines anderen Fürderinittels nicht möglich oder uniwe#ck«i:itti ist,
Claims (1)
-
VA Tr -NrA N s r r, i` c- t t i: t. Schlcu<le#n-orricht«n:: tue lo-c Stobt-. ..:@1:@@.rn,@l@@rr .mtt .\«;ürityw w.@@t tmcr. festem Statt auf Feuerraum- -lind t@F@il- wändc:, rillt ellic:r e1111' l-,tilile eilthaltuiiCIC'n Walze, dcrer1 Umfang teilweise. durch ein hcnc;;tc@# Schleuderb=and abuedcckt wird. dadurch gekennzeichnet, dala die @,@ralzc (2) all der Grundfläche cic@r Rinne mit Z<ilmen oderf:inlccrhungen (iy) versehen ist. durch welche der der 1#'linne zuge- führte lose Stop unmittelbar auf daS Scl.tl.eticlerbatid (5, mit einer (1(-1- Geschwindigkeit des Bandes entsprechen- den Geschwindigkeit geworfen wird. =. Schleudervorrichtung nach An- spruch i, dadurch gekennzeichnet, dar die Schleuderwalze mit über den Gähnen oder Einkerbungen h1 der Rinne angeordneten, aus@@c#chs:ll>aren Anschlägen oder 1'litneh- inern c =o i versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB147058D DE519163C (de) | 1929-02-28 | 1929-02-28 | Schleudervorrichtung fuer lose Stoffe, insbesondere zum Aufbringen von feuerfestem Stoff auf Feuerraum- und Ofenwaende |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB147058D DE519163C (de) | 1929-02-28 | 1929-02-28 | Schleudervorrichtung fuer lose Stoffe, insbesondere zum Aufbringen von feuerfestem Stoff auf Feuerraum- und Ofenwaende |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE519163C true DE519163C (de) | 1931-02-25 |
Family
ID=7001387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB147058D Expired DE519163C (de) | 1929-02-28 | 1929-02-28 | Schleudervorrichtung fuer lose Stoffe, insbesondere zum Aufbringen von feuerfestem Stoff auf Feuerraum- und Ofenwaende |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE519163C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1014481B (de) * | 1952-12-19 | 1957-08-22 | Ernesto Contento Dr Ing | Wurfvorrichtung zum beidseitigen Verteilen von Schuettgut |
DE2937324A1 (de) * | 1979-03-06 | 1980-10-16 | Kh Inschenerno Str I | Einrichtung zum formen von erzeugnissen und belaegen aus einer betonmischung u.ae. stoffen |
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1929
- 1929-02-28 DE DEB147058D patent/DE519163C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1014481B (de) * | 1952-12-19 | 1957-08-22 | Ernesto Contento Dr Ing | Wurfvorrichtung zum beidseitigen Verteilen von Schuettgut |
DE2937324A1 (de) * | 1979-03-06 | 1980-10-16 | Kh Inschenerno Str I | Einrichtung zum formen von erzeugnissen und belaegen aus einer betonmischung u.ae. stoffen |
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