DE587978C - Abwickelvorrichtung fuer die von einer Rolle ablaufende Materialbahn, z. B. Papier - Google Patents

Abwickelvorrichtung fuer die von einer Rolle ablaufende Materialbahn, z. B. Papier

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DE587978C
DE587978C DEA65676D DEA0065676D DE587978C DE 587978 C DE587978 C DE 587978C DE A65676 D DEA65676 D DE A65676D DE A0065676 D DEA0065676 D DE A0065676D DE 587978 C DE587978 C DE 587978C
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DE
Germany
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brake
roller
brake lever
roll
unwinding device
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DEA65676D
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RAIMUND ARMBRECHT DIPL ING
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RAIMUND ARMBRECHT DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/06Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by retarding devices, e.g. acting on web-roll spindle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/16Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by weighted or spring-pressed movable bars or rollers

Landscapes

  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Description

  • Abwickelvorrichtung für die von einer Rolle ablaufende Materialbahn, z. B. Papier Gegenstand der Erfindung ist eine Abwikkelvorrichtung für die von einer Rolle ablaufende, in einer Schleife über eine Walze zu einer absatzweise angetriebenen Fördervorrichtung geführten Materialbahn, z. B. aus Papier' o. dgl., deren Rollenbremse entsprechend den Bewegungen der Schleifenwalze gelüftet bzw. angezogen wird.
  • Die bekannten Abwickeleinrichtungen für absatzweises Fördern einer Bahn erfüllen ihre Aufgabe bei gleichbleibender Förderlänge. Beim Fördern von verschieden großen Längen mit hoher Fördergeschwindigkeit versagen die bisherigen Abwickeleinrichtungen; die schnelle, absatzweise Entnahme erzeugt Ruck- und Dehnungsbeanspruchungen des Materialbandes und verursacht Zerreißgefahr bei ungleichmäßigen Förderlängen. Ferner ist bereits .die wechselnde Spannung des Materialbandes für die notwendige Genauigkeit der' an sich bei Hochgeschwindigkeit schwierigen, absatzweisen Materialförderung gefährlich.
  • Der Gegenstand der Erfindung ermöglicht bei beliebiger Förderlänge eine absatzweise Materialentnahme mit großer Geschwindigkeit von der Rolle ohne Ruck-, Dehnungs-oder Zerreißgefahr für das Materialband und mit gleichbleibender Materialspannung dadurch, da-ß das die Bremse entsprechend den Bewegungen der Schleifenwalze steuernde Gestänge gegenüber dem Bremshebel derart einstellbar ist, daß der Ausschlag des Bremshebels entsprechend dem veränderlichen Ausschlag der Schleifenwalze bei beliebigen Förderlängen veränderlich ist.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, das als Teil einer Druckmaschine gedacht ist, die das zu drukkende Material, z. B. Papier,. Seide, Cellophan, Zinnfolie, mittels einer Transporteinrichtung absatzweise und für verschiedene Transportlängen einstellbar von einer Materialrolle entnimmt.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht der Einrichtung und -Fig.2 eine Draufsicht auf die Einstellseite der Einrichtung.
  • Die zu bedruckende Bahn z. B. aus Papier, Seide, Cellophan, Zinnfolie wird von der Rolle i über die in Armen 2 gelagerte' Schleifenwalze 4 der absatzweise angetriebenen Fördervorrichtung 3 zugeführt. Der Ausschlag der die Schleifenwalze 4 tragenden Arme 2 wird durch Anschläge, z. B. Gummipuffer 5, 6, begrenzt.
  • Die Abwickelvorrichtung ist an zwei Konsolböcken montiert, von denen nur der eine Konsolbock 8 dargestellt ist. Der nicht gezeichnete, zweite Konsolbock trägt außer der zweiten Lagerung für die Rolle i nur noch das zweite Lager für die Welle 9, auf der die zwei firme 2 und, ein oder mehrere einstellbare Gegengewichte angeordnet sind, sowie die entsprechenden Anschläge 5 und 6.
  • Ein auf der Welle_g befestigter Arm io überträgt die Ausschläge der Walze 4 auf den in dem Bock 8 gelagerten Arm r'2; mit dem ein kurvenförmiger Arm 13 mittels der Handmutter 14 kuppelbar ist. Der Griff 15 des Kurvenarmes 13 erleichtert die Winkelverschiebung des Kurvenarmes 13 nach Lösen der Mutter 14.-Auf dem Kurvenarm 13 liegt der Bremshebel 16 auf, der um den im Bock 8 befestigten Zapfen 17 drehbar ist. Mittels des Bremshebels 16 wird eine Bandhremse gesteuert. Ein Bremsband 18, das mit seinem einen Ende an dem Zapfen 17 angreift, liegt um eine Bremstrommel ig herum und ist mit seinem anderen: Ende mittels der Klemme 2o an dem Bremshebel befestigt; in der Bremshebelstellung 16' kommt die Bremskraft zur vollen Wirkung. 'In der- mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung des Bremshebels 16 ist die Bandbremse gelüftet.
  • Da der Bremshebel 16 durch den Kurvenarm 13 gesteuert wird und dieser die Bewegungen der Arme 2 mitmacht, so ist in der oberen' Stellung 4 der Schleifenwalze die Bandbremse gelüftet, in der Stellung 4' dagegen ist die Bandbrernse angezogen. Die Bremslüftung beginnt also gleichzeitig mit der Aufwärtsbewegung der Arme 2, und bei der Abwärtsbewegung der Arme tritt die volle Bremskraft erst in der Stellung 4' ein.
  • Ein Einstellen des Kurvenarmes 13 gegenüber dem Arm 12 ermöglicht die Einstellung des Beginnes und des Endes der Abbremsung bei jeder beliebigen Stellung der Arme 2. Der Bremshebel 16 befindet sich dabei während der Bremszeit über dem Kreissegment des Kurvenarmes 13, das sich ohne Einwirkung auf den Hebel unter ihm dreht. Es sind auch jene Grenzfälle durch Verdrehen des Kurvenarmes einstellbar, bei- denen entweder überhaupt kein Lüften der Bremse eintritt, die Rolle .also stetig gleichmäßig unter Abbremsung ist, oder bei denen die Bremse stetig gelüftet ist, die Rolle also stetig frei ablaufen kann.
  • Damit die Bremswirkung der Bandbremse auch in der Stellung 16' des Bremshebels gewährleistet ist, in der sich der Bremshebel über dem Kreissegment des Kurvenarmes 13 befindet, wo er also den Kurvenarm nur berühren, aber nicht auf ihm ruhen soll - ein kleiner Sicherheitszwischenraum wird bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit zur Vermeidung einer Stoßwirkung nicht zulässig sein-, ist das Bremsband 18 mittels der Spannvorrichtung 21 einstellbar, die mittels zweier Stellschrauben eine sichere Einstellung des Bremshebels 16 entsprechend der gewünschten Bedingung in seiner Stellung 16' ermöglicht. Mittels des Belastungsgewichtes 22 und einer Verschiebung desselben ist die jeweils erforderliche Bremskraft einstellbar.
  • Um ein seitliches Verschieben der in bekannter- Weise auf der Welle 23 befestigten Materialrolle i zu ermöglichen, ist die auf der Welle 23 befestigte Bremstrommel ig entsprechend breit bemessen. Die Bremstrommel ig ist mit einer Nut versehen, in die der Haken 24 eingreift, der von der Handschraube25 gehalten wird und durch sie, in axialer Richtung der Welle 23 verschiebbar, die axiale Einstellung der Materialrolle i bestimmt und sichert. Mittels der Handschraube 25 ist also eine seitliche Verschiebung der Materialrolle i bei Stillstand und beim Laufen der Einrichtung einstellbar.
  • Die Bremszeit, Bremsbeginn und Bremsende, ist beliebig in allen Grenzen durch den Kurvenhebel einstellbar, und zwar von dem Falle des dauernden Lüftens der Bremse bis zum Falle der dauernden Abbremsung.
  • Die Bremskraft ist entsprechend den abzubremsenden Massen mittels des Bremshebelgewichtes regulierbar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Abwickelvorrichtung für die von einer Rolle ablaufende, in einer Schleife über eine Walze zu einer absatzweise gesteuerten Fördervorrichtung geführten Materialbahn z. B. aus Papier, Seide Cellophan, Zinnfolie, deren Rollenbremse entsprechend den Bewegungen der Schleifenwalze über ein Gestänge gelüftet bzw. angezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Gestänge (11, 12, 13) gegenüber dem Bremshebel (16) derart einstellbär ist, daß der Ausschlag des Bremshebels entsprechend dem veränderlichen Ausschlag der Schleifenwalze bei verschieden großen Förderlängen der Bahn veränderlich ist.
  2. 2. Abwickelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremshebel (16) von einem entsprechend den Bewegungen der Sehleifenwalze (4) schwenkbaren, auf seiner Schwenkachse in deren Umfangsrichtung einstellbar angeordneten kurvenförmigen Arm (13) gesteuert wird.
  3. 3. Abwickelvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem Bremshebel (16) angreifende Bremsband (18) durch eine Einstellvorrichtung, z. B. mittels Schrauben, an diesem einstellbar ist.
DEA65676D 1932-04-15 1932-04-15 Abwickelvorrichtung fuer die von einer Rolle ablaufende Materialbahn, z. B. Papier Expired DE587978C (de)

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DE (1) DE587978C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972827C (de) * 1953-05-04 1959-10-01 Sapal Plieuses Automatiques Vorrichtung zum schrittweisen Vorwaertsbewegen einer von einer Vorratsrolle abgewickelten Bahn, insbesondere Papierbahn
DE1171391B (de) * 1958-09-20 1964-06-04 Haas Friedrich Maschf Mansarde, insbesondere zum Trocknen von einseitig bedruckten Textilbahnen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972827C (de) * 1953-05-04 1959-10-01 Sapal Plieuses Automatiques Vorrichtung zum schrittweisen Vorwaertsbewegen einer von einer Vorratsrolle abgewickelten Bahn, insbesondere Papierbahn
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