DE3230846C2 - Vorrichtung zum Fördern von Bogen oder Bogenpaketen - Google Patents

Vorrichtung zum Fördern von Bogen oder Bogenpaketen

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Abstract

Um zwischen zwei Bogenbearbeitungsstationen Bogen oder Bogenpakete ohne Abbremsung drehen zu können, wer den mit Endlosbändern verbundene Tellerpaare verwendet. Die Tellerpaare werden jeweils bei Übernahme eines Bogens gegeneinandergestellt und vor Abgabe des Bogens auseinandergefahren. Entlang des Bogentransportweges erfolgt eine Drehung der Bogen vorzugsweise um 90 °. Mit einer derartigen Anordnung ist es möglich, den sogenannten dritten Falz auch bei voller Geschwindigkeit, d.h. ohne Abbremsung der Falz exemplare unter Einsatz eines Falzklappenzylinders zu erzeugen.

Description

druckmaschine nachgeordnelen Falzeinrichtung. Dabei kann die Fördervorrichtung an einen allgemeinen bekannten Falzklappenzylinder 1 angebaut werden, in dem in Obücher Weise der erste Querfalz erzeugt wurde. Wie bereits erwähnt, wird bekanntlich zuvor der erste Längsfalz durch dem Falzklappenzylinder 1 vorgeschaltete (nicht gezeigte) Falztrichter erzeugt. Um den Falzklappenzylindcr 1 geführte Bandlcilungcn 2 übernehmen die zu transportierenden Falzprodukte, beispielsweise Bogenpakete oder Bogen 3, mit voller Maschinengcschwindigkeil.
Wie Fig. 1 am besten erkennen läßt, gelangen die Bogen zwischen zwei Teller 4,5, von denen im Nachfolgenden der Teller 4 als oberer Teiler und der Teller 5 als unterer Teller bezeichnet wird. Beim Einlaufen der Bogen 3 zwischen die Teller 4, 5 weisen diese einen bestimmten Abstand auf. Befindet sich der Bogen 3 in der gewünschten Lage zwischen den Tellern 4,5, so wird in einer noch zu beschreibenden Weise sichergestellt, daß die Teller 4,5 zusammenfahren und den Bogen 3 festklemmen. In F i g. I sind drei derartige Teiierpaare entlang des Förderweges dargestellt, die mit 4, S, 4', 5' und 4", 5" bezeichnet sind. F i g. 2 läßt erkennen, daß insgesamt sechs derartige Tellerpaare eingesetzt werden können, von denen jeweils drei in Aktion entlang des Förderweges sind und drei sich auf dem Rückweg einer ovalen Bahn befinden.
Mit Hilfe dieser Teller 4,5 kann der Bogen um einen bestimmten Winkelbetrag, hier um exakt 90° gedreht werden, so daß die vorauslaufende Kante des Bogens 3 geändert wird. Durch die Drehung der Bogen um 90° ist es in vorteilhafter Weise möglich, auch den zweiten Längsfalz bei voller Transportgeschwindigkeit der Bogen zu erzeugen. Wie F i g. 1 am besten zeigt, wird der durch die Teller 4" und 5" freigegebene Bogen 3 über eine Bandleitung 6 an einen Greiferzylinder 7 übergeben. An den Greiferzylinder 7 ist ein Falzklappen 9 tragender Falzklappenzylinder 10 angestellt. Durch die am Greiferzylinder 7 angeordneten Falzmesser kann somit am Falzklappenzylinder 10 in der gleichen Weise der zweite Längsfalz erzeugt werden wie der erste Querfalz am Falzklappenzylinder 1.
Dem Falzklappenzylinder 10 nachgeordnet ist ein herkömmliches Schaufelrad 11 zur Aufnahme der FaIzcxemplare. das diese an eine Auslage, beispielsweise eine Bandauslage 12, weitergibt.
Fig.3 zeigt im Schnitt die Steuerung und Führung der Teller 4 und 5 entlang der Linie lll-lll in der Darstellung gemäß Fig. I. Dab^i bildet der untere Teller 5 ein Widerlager für den oberen Teller 4. Der Teller 5 ist fest mit einer Achse 13 verbunden, die leicht drehbar, aber axial fixiert in einem Wälzlagerpaar 14 angeordnet ist Auf den Wälzlagern 14 sitzt eine Büchse 15, die an einem Zahnriemen {6 befestigt, beispielsweise an diesen einvulkanisiert ist. Der Zahnriemen 16 bewegt sich mit der Geschwindigkeit der von dem Falzklappenzylinder 1 zu der Bandlcitung 6 zu transportierenden Bogen 3. Die Büchse 15 ist über ein Lager 17 in einer Stützrolle 18 angeordnet, die sich wiederum auf einer entlang des Bogcnfördcrwegcs angeordneten Kurvenbahn 19 abstützt. Der Zahnriemen 16 wird um ein Antriebszahnrad 20 geführt und durch dieses mit Maschinengcschwindigkeil angetrieben.
Der obere Teller 4 ist ebenfalls drehfest mit einer Achse 21 verbunden. Eine auf der Achse 21 drehbare, aber axial nicht verschiebliehe Stützrolle 22 wird über ein die Achse 21 umfassendes Axiallager 23 durch eine Druckfeder 24 gegen eine Kurvenbahn 25 gedrückt. Die Stützrolle 22 sitzt dabei auf einem Lager 26. Die Kurvenbahn 23 ist, wie gestrichelt angedeutet, so geformt, daß während des Bogentransportweges der obere Teller 4 bei der Übernahme des Bogens 3 von der Bandleitung 2 eine obere, d.h. eine von dem unteren Teller abgehobene Position einnimmt und, wie in Fig. 1 dargestellt, zwecks Erfassung des zu transportierenden Bogens 3 abgesenkt, d. h. gegen den unleren Teller 5 gepreßt wird. Der obere Teller 4" wird zwecks Obergabe
ίο des Bogens 3 an die Bandleitung 6 wieder durch die Kurvenbahn 25 angehoben. Die Kurvenbahn 25 bewirkt also, daß die oberen Teller 4,4' und 4" zur rechten Zeit Auf- und Abwärtsbewegungen durchführen, während sich diese zusammen mit den unteren Tellern 5, 5' und 5" mit Bogengeschwindigkeit bewegen.
Wie F i g. 3 weiterhin erkennen läßt, ist auch die Achse 21 über ein Wälzlagerpaar 27 leickt drehbar, jedoch axial verschieblich in einer Büchse 28 gelagert. Die Büchse 28 ist in einem oberen Zahnriemen 29 einvulkanisiert, der durch ein Antriebszahnr/i 30 ebenfalls mit Bogengeschwindigkeit angetrieben wird. Die Büchse 28 stützt sich gegen die Druckfeder 24 über einem Wälzlager 31 ab, auf dem eine Stützrolle 32 angeordnet ist. Letztere wird entlang einer Kurvenbahn 33 geführt, die die gleiche Funktion wie die Kurvenbahn 19 für den unteren Teller 5 ausübt. Ein Zahnriemenrad 34 ist fest mit der Achse 21 verbunden und wird durch einen Zahnriemen 35 angetrieben. Letzterer ist um ein Zahnriemenrad 36 geführt, das von einem Schrittschaltgetriebe 37, beispielsweise einem Schrittschaltmotor, über Kegelräder 38,39 sowie Stirnäder 40,41 und eine Hohlachse 42 angetrieben wird. Dadurch kann die Achse 21 und somit der obere Teller 4 und der untere Teller 5 um einen definierten Winkelbetrag gedreht werden, um den auch der zwischen den Tellern 4,5 befindliche Bogen 3 mitgedreht wird.
Aus F i g. 1 in Verbindung mit F i g. 2 geht hervor, daß die erfindungsgemäße Bogendrehvorrichtung sechs Tellerpaare hier umfaßt. Entlang des Bogentransportweges sind die Tellerpaare 4, 5; 4', 5' und 4" und 5" gezeigt, während auf der gegenüberliegenden Seite (Fig.2) drei »rücklaufende« Tellerpaare, die nicht näher bezeichnet sind, zu sehen sind. Die sechs 'Mierpaare werden auf einer ovalen Bahn innerhalb der Kurvenbahnen 19, 25 und 33 geführt. Diese Bahn verläuft von dem Punkt 43 bis zum Punkt 44 in Richtung des Pfeiles 45 in einer Geraden. Bevor beispielsweise das Tellerpaar 4,5 den Punkt 43 erreicht, sind die Teller voneinander beabstandet, d. h. der obere Teller 4 ist durch die
Kurvenbahn 25 angehoben.
Der Kurvenhub der Kurvenbahn 25 ist so festgelegt, daß zwecks Erfassung des von der Bandleitung 2 zu ti'jeniühmenden Bogens 3 der obere Teller 4 in Richtung zum unteren Teller 5 eine schnelle Abwärtsbewegung ausführen kann. Der obere Teller 4 wird dann durch die Kraft der Druckfeder 4 gegen den unteren Teller 5 gepreßt, so daß der zu transportierende und zu drehende Bogen 3 exakt festgehalten werden kann. Der Antrieb des Schrittschaltgetriebes 37 war zunächst so geschaltet, daß der obere Teller 4 sich ohne Eigendrehung mit der Bogentransportgeschwindigkei». bewegte. Nachdem ein Bogen 3 sicher erfaßt wurde, erhält nunmehr der obere Teller 4 vom Getriebe 37 einen definierten Drehimpuls, der so festgelegt ist, daß die Drehung
b5 kurz vor der Erreichung des Punktes 44 genau 90° beträgt und dann zum Stillstand kommt. Im selben Moment, in dem der um 90° gedrehte Bogen 3 von der Bandleilung 6 erfaßt wird, wird, bedingt durch den Ver-
lauf der Steuerkurve der Kurvenbahn 25, der obere Teller 4 einer schnellen Aufwärtsbewegung ausgesetzt, um den zu übergebenden Bogen 3 freizugeben. Bei dieser schnellen Aufwärtsbewegung wird die Druckfeder 24 zusammengedrückt Das sich in F i g. I in der linken i Stellung befindliche Tellerpaar 4", 5" kehrt nach Abgabe des Bogens 3 an die Bandleitung 6 entlang der ovalen Bahn zum Punkt 43 zurück, wo der Vorgang von neuem beginnt.
Wie F i g. 2 erkennen läßt, befinden sich zwischen den Punkten 43 und 44 mehrere Tellcrpaarc 4,5; 4', 5' sowie 4", 5", die zur selben Zeit verschiedene Drehimpulse erhalten müssen. Für einander unmittelbar nachfolgende Tellerpaare müssen verschiedene Getriebe zum Drehen der Teller vorhanden sein, wenn sich zwischen der is Bogenannahmestelle und der Bogenabnahmcsteile mehrere Tellerppare gleichzeitig befinden. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel können jeweils drei Tellerppare durch einen Zahnriemen angetrieben werden,' während für die restlichen drei Tellerpaare ein to zweiter Antrieb benötigt wird. Gemäß Fig.3 ist deshalb ein weiteres Getriebe, beispielsweise ein weiterer Schrittschaltmotor 46 vorgesehen, der über Kegelräder 47 und 48 Stirnräder 49 und 50 und von diesen die Büchse 51 und ein Zahnriemenrad 52 antreibt, um das ein drei Tellerpaare antreibender Zahnriemen 53 geführt ist. Mit dem Zahnriemen 53 stehen die drei zwecks Drehung der oberen Teller benötigten Zahnriemenräder in Eingriff. So zeigt beispielsweise Fig.3 das Zahnriemenrad 54 auf einer Achse 21', die dem oberen Teller 4' zugeordnet ist Aus F i g. 1 wird dabei deutlich, daß einander folgende Tellerpaare durch verschiedene Getriebe gedreht werden. So treibt das Schrittschaltgetriebe 37 über das Zahnriemenrad 34 die Achse 21 des oberen Tellers 4 und das Schrittschaltgetriebe 46 über das Zahnriemen- J5 rad 54 die Achse 21' des oberen Tellers 4' an.
F i g. 1 zeigt noch eine weitere vorteilhafte Ausbildung der erfindungsgemäßen Anordnung. Durch die Verwendung eines Heftzylinders 55 ist in einfacher Weise eine Heftung im zweiten Längsfalz (gemeint ist der sogenannte dritte Falz) möglich. Dieser Heftzylinder 55, eingebaut in einen austauschbaren Heftapparat, ist problemlos auch im ersten Querfalz verwendbar. Desweiteren kann bei abgeschalteter zusätzlicher Drehung der Antiiebe 37,46 ein normaler Transport der Bogen erfolgen. In diesem Fall laufen die Riemen 35 und 54 mit Bogengeschwindigkeit Dadurch läßt sich der Querfalzvorgang wiederholen, ein sogenannter zweiter Querfalz mit Heftung ist in diesem Falle möglich. Setzt man hingegen die Falzirssser 8 außer Funktion und verwendet dafür Greifer 56 am Greiferaylinder 7 und 57 am Falzklappenzylinder 10. so ist eine normale Auslage der mit lediglich einen ersten Querfalz versehenen Exemplare möglich, ohne daß dafür ein komplizierter Umschaltvorgang erforderlich ist Der in bekannter Weise im Falztrichter 1 und in einem Falzklappenzylinder quergefalzte Bogen würde ohne Drehung von den Greifern 56 des Greiferzylinders 7 erfaßt, von den Greifern 57 des Falzklappenzylinders 10 übernommen und ohne weiteren Falz ausgelegt Durch die erfindungsgemäße Anord- w) nunji ist somit eine problemlose und einfache Umstellung auf verschiedene Falzarten möglich.
Bei der vorangehend beschriebenen Ausführungsform erfolgt die Umlenkung der verwendeten Zahnriemen jeweils über Zahnriemenräder. In F i g. 2 ist lediglieh die Umlenkung des Zahnriemens 29 rechts um das Antriebszahnrad 30 und links um ein Zahnriemenrad 58 zu sehen. Der Antrieb für das Antriebszahnrad 30 erfolgt über einen nicht gezeigten Hauptantrieb, der mit einem Hauptantriebszahnrad 59 verbunden ist, das drehfest auf der Hauptantricbswellc 60 angeordnet ist. In der gleichen Weise erfolgt der Antrieb des Antriebszahnrades 20 für den unteren Zahnriemen 16 über den gleichen Hauptantrieb, und zwar wird dieser über ein Hauptantriebszahnrad 61 auf die untere Hauptantriebswelle 62 eingeleitet.
Da, wie beschrieben, bei der im Ausführungsbeispiel verwendeten Anzahl an Tellcrpaaren zwei Getriebe 37, 46 verwendet werden, erfolgt in vorteilhafter Weise die Einleitung des Antriebes zur Drehung von drei Tellcrpaaren über die auf der Hauptantriebswellc 60 gelagerte Büchse 42 zu dem Zahnriemen 35 und für weitere drei Tellerpaare über die auf der Büchse 42 gelagerte Büchse 51 zu dem Zahnriemen 53. Das obere System ist über ein Lager 63 in einem Gestell 64 ortsfest angeordnet. Das untere System kann über Lager 65 ebenfalls im Gestell 64 positioniert sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 das Zahnriemenrad (20) führt, an dem die die Achsen Patentansprüche: (13) über Lager (14) aufnehmenden Büchsen (15) befestigt sind.
1. Vorrichtung zum Fördern von Bogen oder Bo- 6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden genpaketen zwischen einer ersten und einer zweiten 5 Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Bearbeitungsstation, insbesondere für eine Rota- Hauptantriebswelle (60) gestellfest in einem die tionsdruckmaschine mit einer ersten und zweiten Büchse (51) umfassenden Lager (63) positioniert ist Falzstation, mit entlang des Förderweges bewegbaren um mindestens zwei Umlenkstationen geführten
angetriebenen Endlosfördermitteln, an denen Mit- io
nehmer zum Erfassen eines Bogens befestigt sind,
die während ihrer Bewegung mit dem Bogen zwi- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern sehen der ersten und der zweiten Bearbeitungssta- von Bogen oder Bogenpaketen. Eine derartige Vorrichtion um einen vorgegebenen Winkel drehbar sind, tung ist im Prinzip aus der CH-PS 5 46 197 bekannt, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlos- 15 Eine ähnliche Vorrichtung ist aus der DE-AS 1586347 fördermittel übereinanderliegend um die Umlenk- bekannt Mit dieser können flache Gegenstände, wie Stationen (30, 20; 58) bildenden Antriebszahnräder Schläuche, zur Herstellung von Säcken oder Beuteln aus geführt sind und daß zwischen den beiden überein- der Längslage in die Querlage gedreht werden. Dabei anderliegenden Endlosfördermitteln (16, 29) Teller- wird der Antrieb für die Drehvorrichtungsteile von dem paare (4, ,S) zum Erfassen der Bogen (3) befestigt 20 Fortbewegungsantrieb über Drehzapfen abgeleitei und sind, von denen jeweils der untere Teiler höhenmä- mitteis einer von einer ortsfesten Kurvenbahn gesteuerßig fixiert an dem unteren Endlosfördermittel (16) ten Kurbel gesteuert Diese Vorrichtung baut volumi- und der obere Teller (4) höhenverschiebbar an dem nös und ist dementsprechend teuer. Nachteilig ist es hier oberen Endlosfördermittel (29) befestigt sind, wobei auch, daß eine exakte Einstellung und insbesondere eine durch eine sich entlang des Bogenführungsweges er- 25 Nachregelung des Drehwinkels nicht möglich ist der streckende Kurvenbahn (25) eine den oberen Teller sich z. B. durch Abnutzungserscheinung^n an der Kurve (4) tragende Achse (21) entgegem dem Druck einer im Laufe der Zeit verändert
Druckfeder (24) zur Bogenübernahme und zur Bo- Bekanntlich wird bei Bahnen bedruckenden Rotagenabgabe aufhebbar ist und daß der obere Teller tionsdruckmaschinen nach dem letzten Druckwerk die (4) durch ein auf der Achse (21) sitzendes Zahnrie- 30 Druckträgerbahn zwecks Erzeugung des ersten Längsmenrad (34) um den vorgegebenen Winkel drehbar falzes über Falztrichter gezogen und anschließend querist das in Eingriff mitrinem weiteren Endloszahnrie- geschnitten. Der erste Querfalz wird dann in dem FaIzmen (35) steht dar über ein Schrittschaltgetriebe apparat üblicherweise unter Zuhilfenahme eines FaIz-(37) antreibbar ist wobei ein d·· ·> Endloszahnricmen klappenzylinders erzeugt, wonach bedarfsweisc der (35) antreibendes Zahnriemenrad (36) drehfest auf 35 dritte Falz mittels eines sog. Schwertfalzwerkes erzeugt einer auf einer Hauptantriebswelle (60) gelagerten wird. Für diesen dritten Falz ist es erforderlich, zu fal-Biichse (42) sitzt die über einen Antriebszahnräder- zcnde Exemplare abzubremsen, was besonders bei mit zug (41,40,39,38) mit dem Schrittschaltgetriebe (37) hohen Durchsalzgeschwindigkeiten arbeitenden Maverbunden ist und das eine Umlenkstation bildende schinen problematisch ist und Cremen für die maximale Antriebszahnrad (30) drehfest auf dieser Hauptan- 40 Bearbeitungsgeschwindigkeit setzt,
triebswelle (60) sitzt Aufgabe der Erfindung ist es, eine kompaktbauende
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekeni.1- Fördervorrichtung zum Transportieren von Bogen oder zeichnet daß der obere Teller (4) drehfest auf einer Bogenpaketen, vorzugsweise von gefalzten bzw. zu fal-Achse (21) sitzt, die in einer an dem Zahnriemen (29) zenden Exemplaren, aufzuzeigen, mit der eine gezielte befestigten Büchse (28) drehbar sowie axial ver- 45 Drehung der Bogen bei voller Transportgeschwindigschiebbar und durch eine Druckfeder (24) gegen den keit möglich ist, so daß auch der dritte Falz bzw. der unteren Teller (5) preßbar ist zweite Längsfalz mit rotierenden Mitteln, wie beispiels-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- weise einem weiteren Falzklappenzylinder, bei voller zeichnet, daß über der Büchse (42) eine weitere Geschwindigkeit erzeugt werden kann, wobei die zeit-Büchse (51) gelagert ist, die über einen Antriebs- 50 gerechte Erfassung und Freigabe der Bogen oder Bozahnräderzug (50,49,47) durch ein weiteres Schritt- genpakete und automatisch, d. h. ohne die Betätigung schaltgetriebe (46) drehbar ist und daß durch ein auf von Steuermitteln, erfolgen soll und außerdem eine exder Büchse (51) angeordnetes Zahnrad (52) ein mit akte Einstellung und Nachregelung des Drehwinkels diesem kämmenden, auf der Achse (21') eines dem möglich ist.
Teller (4) benachbarten Tellers (4') sitzendes An- 55 Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des
triebsrad (54) definiert drehbar ist, um das benach- Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weilerbil-
barte Tellerpaar (4', 5') zwischen der ersten und düngen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ge-
zweiten Bearbeitungsstation (1, 7) um einen bc- kennzeichnet,
stimmten Winkelbetrag zu drehen. Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Aus-
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, da· w führungsbeispiels im einzelnen erläutert, wobei Bezug durch gekennzeichnet, daß die unteren Teller (5, 5') auf die Zeichnungen genommen wird. In dieser zeigt
auf Achsen (13,13') angeordnet sind, die ober Imager F i g. 1 eine Seiteansicht der erfindungsgemäßen För-(14, 17) in an einer ovalen Kurvenbahn (19) geführ- der- und Drehvorrichtung,
ten Stützrollen (18) positioniert sind. Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden 65 Fig. 1 und
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der F i g. 3 einen Schnitt durch die Linie 111-111 der F i g. I.
oberen Hauptantriebswelle (60) fluchtende untere Die in den Fig. I bis 3 dargestellte Fördcrvorrich-
Hauptantriebswelle (62) den Zahnriemen (16) über tung eignet sich vorzugsweise in einer einer Rotations-
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