DE8031209U1 - Greifereinrichtung fuer bogenverarbeitende maschinen - Google Patents

Greifereinrichtung fuer bogenverarbeitende maschinen

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DE8031209U1
DE8031209U1 DE19808031209U DE8031209U DE8031209U1 DE 8031209 U1 DE8031209 U1 DE 8031209U1 DE 19808031209 U DE19808031209 U DE 19808031209U DE 8031209 U DE8031209 U DE 8031209U DE 8031209 U1 DE8031209 U1 DE 8031209U1
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Description

DR-INC. ERNST STRATMANN
PATENTANWALT
D-4OOO DÜSSELDORF I · SCHADOWPLATZ 9 VNR: 1o9126
Düsseldorf, 14. Februar 1984
"WUPA-Maschinenfabrik GmbH
Greifereinrichtung für bogenverarbeitende Maschinen
Die Erfindung betrifft eine Greifereinrichtung für bogenverarbeitende Maschinen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
Eine derartige Greifereinrichtung ist bereits aus der DE-PS "5 2o 231 bekannt geworden. Derartige Greifereinrichtungen dienen dazu. Bogen aus Papier, Pappe oder ähnlichem Material von einer Annahmestation über Bearbeitungsstationen zum Stanzen, Ausbrechen o. dgl. zu einer Ablagestation zu transportieren. An den einzelnen Stationen werden die von den angetriebenen, endlosen Ketten mitgenommenen Greiferstangen angehalten und während des Stillstandes in den einzelnen Stationen mit zwangsläufig gesteuerten Passeinrichtungen ausgerichtet und festgelegt. Die bei dieser Greifereinrichtung vorgesehene Greiferstange kann in alle Richtungen bewegt und dadurch eine exakte Ausrichtung ermöglicht werden, ohne dabei die Transportketten zu beanspruchen und ohne daß Kettentoleranzen einen Einfluß auf die Ausrichtung der Greiferstange hätte. Ermöglicht wird dies dadurch, daß gleichzeitig der Formschluß zwischen Greiferstange und Antriebskette sowie
. «ekun weit (BLZ I o'O 10O I O)" Ί 33f? J»6'-' IO9' ■ oiJjtiche IANKlBLZ 3OO7OOIO) 6160253
das Ausrichten der Greiferstange in einem Arbeitsgang durch einen auf die Greiferstange auftreffenden Passer erfolgt, der die Greiferstange um eine zu ihrer Längsachse parallele Achse verschwenkt und dabei den Formschluß löst, so daß die Greiferstange von der Kette freikommt und gleichzeitig der Ausrichtvorgang der Greiferstange eingeleitet und nach Erreichen der Passerendstellung beendet wird. Die Enden der * Greiferstange haben in den Ausnehmungen die Möglichkeit, eich nach allen Richtungen einzustellen, so daß die Greiferstange exakt ausgerichtet wird»
■ ' Diese Konstruktion hat sich außerordentlich bewährt, falls nicht zu hohe Arbeitsgeschwindigkeiten notwendig sind. Zn junster Zeit wurden jedoch Stanz- und Ausbrecheinrichtungen geschaffen, die gegenüber bisherigen Maschinen wesentlich höhere Arbeitsgeschwindigkeiten erlauben. Die bekannte Greifereinrichtung ist diesen höheren Arbeitsgeschwindigkeiten nicht sehr gewachsen, weil die dann auftretenden Beschleunigungen während des Passungsvorganges zu einem enorm hohen Geräuschpegel und Insbesondere auch zu sehr hohen Materialbelaetungen mit" schnellem Verschleiß führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte vorteilhafte dreidimensionale Führung der Greifereinrichtung und deren Zuverlässigkeit bei noch höherer Arbeitsgeschwindigkeit und unter Vermeidung enorm hoher Geräuschpegel und hoher Materialbelastungen mit schnellem Verschleiß zu schaffen.
Gelöst wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1, wobei diese Merkmale aus verschiedenen Druck- -« Schriften an sich jeweils bekannt sind.
So zeigt die DD-PS 132 582 bereits einen mittels Rollen geführten Greiferwagen bei bogenverarbeitenden Haschinen, der auch das Aufgabenmerkmal der noch höheren Arbeitsgeschwindigkeit (unter Vermeidung enorm hoher Geräuschpegel und schnellem Verschleiß) entnehmbar ist.
Die Führung des Greiferwagens in der Laufebene, aber quer (senkrecht) zur Laufrichtung ist aus der GB-PS Io o3 838 bekannt, wobei durch die dort beschriebene federbeaufschlagte Stangenführung eine Rollenführung nahegelegt wird. Aus dieser Druckschrift ist auch ein einschwenkbarer Anschlag zur Ausrichtung des Greiferwagens in Laufrichtung bekannt.
Die vertikale Rollenführung des Greiferwagens läßt sich der bereits genannten DD-PS 132 582 entnehmen.
Heu und dem Durchschnittsfachmann auch nicht nahegelegt ist jedoch die kombinatorische Gesamtwirkung, da keiner der Druckschriften in irgendeiner Form einen Hinweis zur dreidimensionalen Greiferwagenführung und -ausrichtung mittels Rollen und Kurvenbahnen zu entnehmen ist bzw. durch diese nahegelegt ist.
Insbesondere ergibt sich aus dem Stand der Technik nicht, daß durch die neuartige Konstruktion es möglich wird, die Führung des Greiferwagens in den beiden zur Bewegungsrichtung senkrechten Richtungen während des Durchlaufens der Arbeitest at lon standig aufrecht zu erhalten, so daß nicht am eigentlichen Arbeltspunkt noch eine abrupte Bewegungen erfordernde Ausrichtung in diesen beiden Richtungen notwendig ist, und in Richteng der Bewegung durch eine derartige Anschlagvorrichtung, die ohne Schwierigkeiten so steuerbar ißt, daß er zwar einerseits zu einem Auflaufen der Greiferstange während des Ausrichtens führt, dies aber der einzige verhältnismäßig abrupte Bewegungeänderungsvorgang bleibt, da durch die be-v anspruchte Konstruktion es ohne Schwierigkeiten möglich ist, bei erneutem Bewegungsbeginn die Bewegung von Anschlag und Kette synchron erfolgen zu lassen, so daß hier praktisch keine Belastung der Kette und des Anschlages auftritt und dadurch zum einen die gewünschte Laufruhe und Verschleißfreiheit auch bei wesentlich höheren Arbeitsgeschwindigkeiten
1 ι *
gewährleistet wird, als es bisher möglich war, andererseits ciine genaue Ausrichtung sich ergibt.
Dadurch ergibt sich eine wesentlich geringere Kettenbelastung
und wesentlich niedrigerer Kettenverschleiß bei erheblich
erhöhter Arbeitsgeschwindigkeit. X
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß durch die auf den Greiferwagen einwirkender weniger hohen Beschleunigungskräfte auch die im Greiferwagen wie im Bogen entstehenden Schwingungen wesentlich kleiner bleiben und auch auf diese Heise beim Stanzen oder Ausbrechen oder sonstigen Arbeitsvor- ... gangen höhere Genauigkeit erreicht werden kann.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besitzt der Anschlag einen mit der Kettenbewegung synchronisierten Schwenkantrieb zum ruckfreien Anfahren des Greiferwagens bezüglich seiner antreibenden Kette. Zu Beginn der Kettenbewegung führen Anschlag und Anschlagfläche die gleiche Bewegung ;' In Laufrichtung aus, gleichzeitig der Anschlag eine aus der Bewegungsbahn herausführende Bewegung und eine in Laufrichtung | weisende, sich zunehmend gegenüber der Bewegung des Greifer- | wagens beschleunigende Bewegung, bis der Anschlag die Bewegungs- '"{ bahn verlassen hat. Dadurch gelingt es, eine noch ruhigere und belastungsfreiere Anlaufphase nach dem Greiferstangenstillstand zu erreichen.- ■ .. .■*■··■>-. ^
Dabei hat es sich als günstig erwiesen, für Kette und Greiferwagen getrennte Führungsbahnen vorzusehen, wodurch bestimmte Steuerungen des Greiferwagens über kurvengesteuerte Andruckrollen möglich werden.
Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Anschlagvorrichtung liegt im übrigen noch darin, daß nach längerem Betrieb durch Kettenverschleiß auftretende Längungen der Kette dem Betrieb nicht negativ beeinträchtigen, wie später noch näher ausge-
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führt wird. ,
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutertv das in den Zeichnungen dargestellt ist.
Es zeigti
Flg. 1 eine Draufsicht auf das eine Ende einer erfindungsgemSß ausgebildeten« wagenartigen Greifereinrichtung
\ (Greiferwagen) einschließlich dem daran anschliefienden Kettenglied}-^ ·:^.·;:<^:''---^ :.;,v'v.. ·-..·.'.■
Fig. 2 eine Seitenansicht auf das Greiferwagenende gemäfi den Pfeilen II-II der Fig. 1}
ES/wt/wo 4
Fig. 3 in einer ähnlichen Ansticht wie Flg. 1 das andere Ende des Greiferwagens mit der zusätzlichen Darstellung von den Greiferwagen mit der Kette verbindenden Federeinrichtungen und eines Greifers;
Fig. 4 eine senkrecht zur Bewegungsrichtung des Greiferwagens gerichtete Seitenansicht des Greifer IrtOöens gemäß den Pfeilen ZV-IV der Fig. 1;
Fig. 5 eine Ähnliche Ansicht wie Fig. 4 längs der Pfeile V-V der Fig. 3j~ ', ; .
Fig. 6 in einer in Bewegungsrichtung /des Greiferwagens gerichteten Seitenansicht die Anschlagvorrichtung einer Station;
Fig. 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der An-. Schlagsvorrichtung längs der Pfeile VZI-VII der
^i V Fig. 8 > eine Seitenansicht auf einen Teil der einen Führungs-
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bahn:für den Greiferwagen; und . ;
;' ..ί'·ίν;^κ.ί;ν·';- ■'';'' ""'!':, .; . ■ 'ΐ/.-'Vrl·-· ■ - ■■'."■". ' '"■■■ .··( !^ ^;/ Flg. 9 eine-Diagrammdarstellung zur Erläuterung der Arbelts- \ weise der in Flg. £ und 7 dargestellten Anschlagsvor-
'■" ν ·.- "■ richtung. .. ■ ■■^,P.^.-ry : ■'■"■.. :i .■.·. };':: .-. ':
Fig. 1 zeigt in einer Teilansicht von oben das eine Ende der . ; " erfindungsgeaäBen Greifereinrichtung in Form eines Greiferwagens :v. 10. Das andere Ende dieses Greiferwagens 10 zeigt in einer ana-ί .logen Ansicht die Fig. 3. Der Greiferwagen 10 steht über einer Drehstabfeder 12 mit einem Glied 14 einer Kette 16 kraft- >' .. schlüssig gegen Federwirkung in Verbindung, wobei das Glied 14 .. "·'■;:- eine spezielle,'von den anschließenden Kettengliedern abweichende, kettenschloßartige Ausgestaltung besitzt« wie noch erläutert
- 10 -
Hie Fig. 2, die eine Seitenansicht auf das Greiferwagenende der Fig. 1 in Richtung der Pfeile H-II (dies ist die Richtung entgegen der Laufrichtung des Greiferwagens) zeigt, wird die Kette 16 an der hier dargestellten Stelle der bogenverarbeltenden Maschine, die beispielsweise einen Stanζraum bildet, durch Kufen 18, 2O geführt, die Teil des ansonsten nicht dargestellten Maschinengestells sind.
Von den an den beiden Enden des Greiferwagens IO angebrachten Innerhalb des Maschinengestell» umlaufend angetriebenen Rollenketten 16 ist in Flg. 1 nur eine in einer Detaildarstellung zu erkennen. Es handelt sich um eine Laschenkette, die aus Kettenschüsseii 1,2 besteht, deren Laschen 3,4 bzw. 5,6 durch Bolzen 7 miteinander . verbunden sind. Zwischen den jeweils inneren Laschen 4,6 jedes Kettengliedes sind Abstandsrollen 8 vorgesehen. Die beiden Kettenschüsse 1,2 sind durch ein besonderes, ein Kettenschloß darstellendes Glied 14 über Bolzen 11, 13 miteinander verbunden. Das Kettenschloß 14 weist auf seiner zum Inneren der Haschine gerichteten Seite eine Konsole 22 au C, die In einen Lagerzapfen 24 übergeht, siehe auch Fig. 2."
Auf diesem Lagerzapfen 24 ist das eine Ende eines kurzen Hebelarms 26 drehbar gehalten, wie beispielsweise die Fig. 4 zeigt, die eine teilweise geschnittene Seltenansicht auf das in Fig. 1 dargestellte Ende des Greiferwagens 10 längs der Pfeile IV-IV wiedergibt. Das andere Ende dieses Hebels 26 1st mit der bereits erw&hnten Drehstabfeder 12 drehstarr verbunden, die ihrerseits an diesem mit dem Hebel 26 verbundenen Ende in einer Lagerbuchse 28 gehalten ist, die wiederum in einem Drehlager 30 drehbar gelagert ist, welches Teil des Greiferwagene ist. Das andere Ende der Drehstabfeder 12 ist drehstarr in einer entsprechenden, vom Greiferwagen getragenen Halterung 32 festgelegt, siehe Fig. 3. Durch diese Anordnung kann der Hebel 26 gegen die Kraft der Feder 12 um einen bestimmten Drehwinkel"3'4 verschwenkt werden, wie in Fig. 4 angedeutet ist.. Dadurch wird andererseits eine Verschiebung des Greifexwagens 1O bezüglich des Kettenschlosses
14 (Entfernung E in Fig. ή) und üamit der Kette 16 in Fortbewegungsrichtung des Greifervagens 10 (siehe Pfeil 36) möglich. Begrenzt wird die Drehbewegung durch eine vom Hebel 26 ausgehende Nase 38, die sich gegen einen Anschlag 4O aufgrund der Kraft der Feder 12 anlegt. Anstelle einer Drehstabfederverbindung zwißchen dem Greiferwagen 46 und dem Kettenschloß 14 sind natürlich auch andere Federeinrichtungen denkbar, so beispielsweise eine Zug- oder Druckfeder, die auf eine Nase, ähnlich der Nase 38, einwirkt.
Der Anschlag 40 kann verstellbar sein« beispielsweise dadurch« daß er In Form einer Einstellschraube vorliegt, so daß eine Ausrichtung des Greiferwagens bezüglich der Ketten 16 für den Transportbetrieb möglich ist, um beispielsweise zu erreichen, daß der transportierte Bogen während des Transports genau hinsichtlich seiner Seitenränder parallel xur Traneportrichtung ist oder auch, das die einzelnen Greiferwagen der bogenverarbeitenden Haschine (z.B. können insgesamt acht Greiferwagen von den umlaufenden Ketten gehalten werden) zueinander genau gleiche Abstände aufweisen, was zur genauen Taktzeitsteuerung notwendig ist. ■ Λ :' .. ■■ . ■"' -.'■■ ".'■■'' " ■■-■.
Es wird deutlich geworden sein, daß das* In Fig. 4 auf der linken Seite dargestellte Vorderende des Greiferwagens 10 in vertikaler, zur Greiferwagenbewegung senkrechten Richtung durch das Kettenschloß 14 geführt ist, das seinerseits durch die Kufen 18, 20 gemäß Fig. 2 seine Führung erhält. Da der Greiferwagen in seiner Axialrichtung um die Welle 24 drehbar ist, benötigt er eine zweite Führung an seinem in Flg. 4 rechts dargestellten Binterende, wozu eine Laufrolle 42 dient, die auf einer gleichfalls In jeder Bearbeitungsstation vorhandenen, eine untere Führungsbahn 44 und eine obere Führungsbahn 45 aufweisende Kufenbahn 47 abrollen kann, siehe auch Fig. 6, die eine Seitenansicht auf diese Führungsbahnen an einer Arbeitsstation zeigt. Der Abstand 41 der beiden Führungsbahnen 44, 45 voneinander 1st dabei nur wenig (z.B. 0,1 - 0,2 am) größer als der Durchmesser der von ihnen geführten Bolle 42. Diese Laufrolle 42 1st auf einem weiteren La-
gerzapfen 46 drehbar gelagert, der seinerseits vom Chassis 48 des Greiferwagens IO gehalten wird.
Die Führung des Greiferwagens senkrecht zur Bewegungs innerhalb der Bewegungsebene erfolgt auf der in Fig. 1 dargestellten Seite des Greiferwagens mittels einer Laufrolle SO, die auf einem am Chassis 48 des Greiferwagens IO starr senkrecht zur Bewegungsebene angeordneten Lagerzapfen 52 drehbar gehalten ist. Die Laufrolle 50 ragt um ein Stück 56 über die Fluchtlinie 54 des Chassis 48 hinaus und rollt an einer iur Kufenbahn 2O senkrechten J/bahn 57 der Maschinenstation ab. Auf der anderen Seite des Greiferwagens 1O, siehe Fig. 3, ist eine ähnliche, .eine Seitenführung bewirkende Laufrolle 58 vorhanden, die allerdings in Richtung der Pfeile 6>-f gegen Federkraft senkrecht bezüglich der Abrollfläche 63 beweglich ist.
Damit 1st der Greiferwagen in allen zur Richtung der Wagenbewegung senkrechten Richtungen bereits ausgerichtet.
Um dem Greiferwagen ausreichende Stabilität zu geben, andererseits sein Gewicht und damit die auf ihn einwirkenden Beschleunigungskräfte möglichst klein zu halten, ist der Greiferwagen durch eine kastenförmige Konstruktion mit verhältnismäßig dünnen Wandungen charakterisiert^ wie beispielsweise in Fig. 4 und 5 angedeutet 1st. Von dem kastenartigen Chassis 48 wird am bewegungsaäBigem Hinterende (links in Fig. 5 und rechts in Flg. 4 bzw. oben in Fig. 3) eine Bohlprofllstange 19 An Drehlagerungen 53 bzw." 6$ verechwenkbar gehalten, welche Bohlprofllstange 19 mehrere, Greifer 51 trägt, von denen einer in Fig. 3 dargestellt ist. Die Greifer bestehen jeweils aus einer unteren Klemmbacke 60, die z.B. mit dem Chassis 48 starr verbunden sind und einer oberen Klemmbacke 62, die an der bereits erwähnten Bohlprofllstange 19 mit Hilfe von geeigneten Klemmvorrichtungen 67 in geeigneter Stellung drehstarr befestigbar sein kann. Wird daher gemäß Fig. 5 die Hohlprofilwelle 19 In Richtung des Uhrzeigers gedreht. Offnet sich der Greifer 51, indem sich die obere Klemmbacke 62, die mit der Welle 19 in Verbindung steht.
- 13 von der unteren Klemmbacke 60 abhebt. Das Verschwenken der
; Welle 19 erfolgt z.B. über einenffiur schematisciv) dargestellten
, Hebel 64, an desBem freien Ende ein Laufrad 66 drehbar um eine
zur Helle 19 parallele Welle 68 gelagert ist. Das Rad 66 läuft
auf einer Hockenbahn ab, die so geformt ist, daß zum gewünschten
Zeitpunkt durch ein Hochrollen der Rolle 66 sich der Greifer 51
ι öffnet/ um den Rand eines zu transportierenden Bogenβ aufzuneh-
; men und anschließend durch Abrollen auf eine tiefere Nocken-
\ bahnfläche sich wieder schließt und dadurch den Bogen festhält.
j ..... Wie Fig. 8 zeigt, ist auch die Kufenbahn 47 für die Laufrolle gekrümmt« und zwar genau an der Stelle einer jeden Arbeitestation, an der der Greiferwagen 10 den von den Greifern 51 gehaltenen Bogen auf Arbeitsniveau absenken muß, das z.B. von der Stansgegenplatte oder dem Ausbrechrahmen (nicht dargestellt) gebildet wird und um einige Millimeter niedriger liegt, als das Transportniveau, das ein unbehindertes Transportieren des Bogens über z.B. den Ausbrechrahmen ermöglichen soll. Die Kufenbahn 47 führt die folie 42 und damit auch die Greifer 51 längs einer Kurvenbahn 94# die Fig. 8 .gestrichelt wiedergibt. (Die Bahn der Greifer 5T unterscheidet sich allerdings von der der
olle 42 um einen Proportionalitätsfaktor, da die Entfernung der Greifer 51 vom Drehpunkt 23 größer als die der Laufrolle ist.) Wie zn erkennen ist, sinkt bei Bewegung in X-Richtung im Bereich A die Bahn 94 vom Transportniveau 90 kontinuierlich bis auf das Arbeitsniveau 88 ab, verharrt im Bereich B auf dem Arbeitsniveau (während dieser Xeit findet die Bogenbearb&iwung statt}/ und steigt dann im Bereich C wieder auf das Transport-» nlveau 90 an. Da die Niveaudifferenz 92 dabei nur einige Millimeter beträgt, bleiben die auf den Bogen senkrecht zur Bogenebene (Y-Richtung) einwirkenden Beschleunigungskräfte klein, zumal das Absinken im Bereich A gerade dann stattfindet, wenn die Wagengeschwindigkeit sich dem Wert Null nähert, der im Bereich B dann auch tatsächlich erreicht wird. Flattererscheinungen innerhalb des Bogens treten daher nicht auf. -;Λ:.; ,
Es sei nun der wichtigste Aspekt der vorliegenden Erfindung näher erläutert. Dazu sei nunmehr auf Fig. 7 verwiesen, die schematisiert wiederum das Chassis 48 des Greiferwagene im Querschnitt zeigt. Dieses Chassis 48 besitzt auf der linken (in Laufrichtung vorderen) Seite eine Anschlagfläche 7O, die zur genauen Ausrichtung des Laufwagens in Bewegungsrichtung an den einzelnen Stationen während des von dieser Station auszuführenden Arbeitsganges (z.B. Stanzen oder Ausbrechen) dient. Die Ausrichtung erfolgt dadurch, daß sich an die am linken und rechten Ende des Laufwagens befindliche Anschlagflache 70 ein Anschlagrad 72 anlegt, siehe Fig. 1 und 7, das auf einem Zapfen 74 drehbar gehalten ist, der seinerseits von einem auf einer Hohlwelle 76 aufgeschweißten Hebel 78 gehalten ist. Die Hohlwelle Ί&, siehe auch Fig. 6, ist innerhalb der Station um ihre Achse drehbar gelagert und kann mittels eines Gestänges so verschwenkt werden, daß der Hebel 78 mit der Anschlagrolle 72 zwischen einer in Fig. 7 dargestellten Anschlagstellung, siehe Richtung 8O, und einer zweiten, aus dem Bewegungsweg der Greiferstange 10 herausgeschwenkten Stellung, siehe Bezugszahl 82, bewegbar ist.
Das zur Betätigung der Hohlwelle 76 dienende Gestänge kann aus einem weiteren an der Hohlwelle 76 angeschweißten Hebel 84 bestehen, der durch ein nicht mehr näher dargestelltes Antriebehebelgetriebe 86 antreibbar ist.
Die Anschlagrolle 72 wird .zweckmäBigerweise so angeordnet, daß sie möglichst weit außen am jeweiligen 2nd« des Greiferwagens liegt, um die Passgenauigkeit, zu erhöhen, andererseits aber ausreichend Platz für die anderen bereits beschriebenen Rollen bleibt, so z.B. für die Offnerrolle 66 für die Greifer 51, die in Fig. 6 hinsichtlich ihrer Fluchtlinie durch die Bezugszahl 66 a gekennzeichnet ist. -
Der Hebe!antrieb für die Anlagerollen 72 -läßt sich mit dem jeweiliegen Bearbeitungswerkzeug für den Bogen an dieser Station sowie mit dem Kettenantrieb so koordinieren, daß sich eine. Arbeitsweise
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- 15 - :
ergibt, die anhand der Fig. 9 nun näher erläutert sei. '
Die Fig. 9 zeigt in einer Diagramm-Darstellung den Weg in Lauf- '' richtung, den die Anschlagrolle 72 (Kurve 172) bzw. die Au- f|
schlagfläche 70 des Greiferwagens 10 (Kurven 170, 27Ο, 370, 470) % in Abhängigkeit von der Taktzeit ausführen. Die Taktzeit 1st | in Winkelgraden angegeben, wobei 360° einen vollen Takt bedeutet, ·■ albo die Zeit, die zwischen z.B. dem Stanzen eines Bogens und i dem Stanzen des nachfolgenden Bogens vergeht. Bei einer Arbeltsleistung von z.B. 7200 Bögen pro Stunde beträgt die volle Taktzeit somit genau O,5 secff so daß die In der Fig. 9 dargestellte, von O - 36° reichende Zeit 0,05 see betragen würde. Die wahrend dieser sehr kurzen Zeitspanne zurückgelegten Wegstrecken betragen zwar nur wenige Millimeter (die Einheiten der Ordinate könnten Millimeter bedeuten) , trotzdem sind wegen dieser kurzen Zeiten die dabei auftretenden Geschwindigkeiten Und Geschwindigkeitsänderungen (Beschleunigungen) beträchtlich.
Der Greiferwagen IO läuft gemäß Fig. 4 In Richtung des Pfeils 36 nach links und zieht dabei den (hier nicht dargestellten) Bogen, der von den Backen des Greifers 51 gehalten wird, hinter sich her. Der Greiferwagen wird dabei In der bereits beschriebe- * nen Weise durch Sollen 50, 58 seitlich und durch die Ketten- ι Schlösser 14 und die Rollen 42 in vertikaler Richtung geführt. £ine grobe Ausrichtung des Greiferwagens hinsichtlich genauer senkrechter Lage zur Bewegungsbahn erfolgt durch die (ggf. einstellbaren) Anschläge 40 für den gegen Federkraft (Drehstabfeder 12) verschwenkbaren Hebelarm 26, der eine Verschiebung des Greifenwagens IO bezüglich des Kettenschlosses 14 ermöglicht. .
Bei Annäherung an die Arbeitsstation verlangsamt der Kettenantrieb die Bewegung der Kette und damit über das Kettenschloss 14 die Bewegung des Greiferwagens 10, bis nahezu Stillstand erreicht 1st. In diesem Augenblick berühren die Anechlagflachen 70 des Greifer- . wagens IO die in die Richtung 8O hochgeschwenkten Anschlagrollen 72 der Anschlagvorrichtung der Flg. 7 und legen dadurch die Lage
♦ f a
• * · I
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des Greiferwagens 10 in Bewegungsrichtung sehr genau fest. Ein eventuelles geringfügiges Weiterlaufen der Ketten wird dabei durch die Nachgiebigkeit des Greiferwagens bezüglich des Kettenschlosses 14 aufgrund der nachgiebigen Verbindung über die Drehstabfedern 12 ohne Schwierigkeiten aufgenommen, so daß eine Belastung der Kette durch den Ausrichtvorgang und dabei entstehende höhere Laufgeräusche und Verschleißerscheinungen vermieden werden. Während des durch den Anschlag 72 bewirkten genau ausgerichteten Stillstandes des Greiferwagens 10 erfolgt der Arbeitsablauf (Stanzen, Ausbrechen o. dgl.), wobei infolge der erfindungsgemäß erreichbaren genauen Ausrichtung auch sehr kleinräu- *·■ ■ . mige Werkzeuge alt Erfolg angercesdst werden können.
Sach Beendigung des Arbeitsvorganges (dies sei als Taktzelt 0 gemäß Fig. 9 festgelegt) setzt sich die Kette wieder in Bewegung, vorzugsweise reit einer zeitlichen Verzögerung Ό von z.B. 10°. Zum Zeitpunkt 0° beginnt auch unter Steuerung des Hebelantriebs 84 die Bohlwelle 76 sich (gem. Flg. 7) in Gegenuhrzeigerrichtung zu drehen, und zwar vorzugsweise mit einer solchen Geschwindigkeit, daß die auf die Bewegungsbahn des Greif erwagens 10 projlzierte Geschwindigkeit der Anschlagflftche der Andruckrolle 72 den alt 172 in Flg. 9 bezeichneten Wegzeitverlauf nimmt, der beispielsweise eine Kosinusform hat. Die Kurve 172 beginnt am ;--..■ . Ursprung, die Kurve 17Ο jedoch, bei einem bestimmten Wegwert W1, das ist ein bestimmter Anteil der in Fig. 4 dargestellten Entfernung E. . .."?.-...
Um nämlich ein sicheres Auf lauf en dee Wagens 1O auf die einschwenkbaren Anschläge 72 zu gewährleisten, erfolgt die Einstellung des Greiferwagens IO bezüglich der Kette (z.B. mittels AnschlagBchraube 40, Fig. 4) derart, daß die Kette nach dem Auflaufen des Greiferwagens noch auf dem W$g W1 weiterläuft, während dem der Wagen am Anschlag verharrt. Nase 38 hebt sich dabei von dem Anschlag 40 gegen die Kraft der Drehstabfeder (Fig. 3) ώ.';'ν.Γ;/; Γ·;.^-;^ ΐ^ί'vi^"-' · v: ■'"·■"·■■ l'i-'~\
Aufgrund der zeitlichen "Verzögerung D sowie auch der etwas star-
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keren Erhöhungarate der Geschwindigkeit schneidet die Kurve 172 die Kurve 170, womit der Zeitpunkt (Taktzeit 16°) erreicht 1st, wo der Vorspannweg W. aufgezehrt 1st und sich die Anschlagrolle 72 von der Anschlagfläche 70 abzuheben beginnt. Zu diesem Zeitpunkt beträgt die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Rolle 72 und Fläche 70 (gleich Steigungsdifferenz der Kurven 172 und 170) z. B. O,25m/sec bei einer Arbeitsgeschwindigkeit von 72OO Bögen/Std. Bis zum Abheben bewegt sich durch Herumschwenken des Hebels 78 die Rolle 72 entlang der Anschlagfläche 70 nach unten, um schließlich die Bewegungsbahn des Greiferwagens (nach Abheben) zu verlassen und die durch die Richtung 82 gemäß Fig. 7 ■: angegebene Stellung zu erreichen.
In dieser Stellung verharrt der Hebel 78, bis der Greiferwagen 10 und der nachgeschleppte Bogen die Arbeitsstation wieder verlassen haben. Jetzt kann der Hebel 78 wieder in die Bewegungsbahn (Richtung 80) des Greif e.rwagens 10 einschwenken, um in der bereits beschriebenen Meise den nächsten Greiferwägen 10 bei dessen Ankunft genau auszurichten«
Diese Art der Greiferwagenausrichtung Ssel^igeringere Kettenbelastung und Kettenverschleißj
^--. ' während gleichzeitig die Arbeltsgeschwindigkeit erheblich erhöht werden kann. j).urch die
auf den.Greiferwagen einwirkenden weniger hohen Beschleunigungs-. kräfte UBLUCh die im Greiferwagen wie im Bogen entstehenden = ■ Schwingungen .-· ., kielnerj' so &&(& auch auf diese Weise
beim Stanzen oder "Ausbrechen oder sonstigen Arbeitsvorgängen ' hOhere Genauigkeit erreicht werden kann.
Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Anschlagvorrichtung liegt . noch darin, daß nach längerem Betrieb durch Kettenverschleiß auftretende Längungen der Kette den Betrieb nicht negativ beeinflüssen. Verlängert sich beispielsweise durch Verschleiß die
Kette zwischen zwei Greiferwagen (*> eine Systemlänge) um 2 mm.
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ergeben sich an den aufeinanderfolgenden ArbeiteStationen der bogenverarbeiteuden Maschine (die z.B. Stanzstation/ Ausbrechstation und Ablageetation umfasst) anwachsende Hegverschiebungen W, so z.B. gemäß Fig. 9 an der Ausbrechstation (Kurve 270) eine Wegverschiebcng N2 von 6 mm und an der Ablagestation (Kurve 370) eine Wegverschiebung W-, von sogar 8 nun, während an der Stanzstation (Kurve 470) die Wegverschiebung (exet ca. 4 nun betragen würde. Wie aus den Schnittpunkten der Kurve 172 mit den Kurven 470, 270 und 370 zu erkennen ist, hebt trotz der beträchtlichen Kettenlängung, die an der letzten Station zu einer Wegverschiebung von 8 mn führt, die Anschlagrolle 72 an dieser Station noch innerhalb von 3.6° Taktzeit ab, wobei in allen Fällen die Geschwindigkeitsdifferenz zum Zeitpunkt des Abhebens bei unter einem Wert von z.B. O,2 .... 0,25 m/sec (bei z.B. 7200 Bögen/Std. Arbeitsgeschwindigkeit) bleibt. Erst wenn die Kettenl&ngung noch größer wird, ist eine Nachstellung mittels Schraube 40 (Fig. 4) angezeigt« weil sonst die Rolle 72 die untere Kante der Anachlagflache 70 erreicht, bevor die Rolle 72 von der FlMche 7O abhebt. ,
J, ;'-ΪΓ. ■■-·'

Claims (6)

  1. DR.-iNC. ERNST STRATMANN
    PATENTANWALT '
    D-4OOO DÜSSELDORF 1 - SCHADOWPLATZ 9
    VNR: Hn912fi
    Düsseldorf, 14. Februar 1984
    6o51
    WUPA-Maschinerifabrik GmbH
    Greifereinrichtung für bogenverarbeitende Maschinen
    Schutzansprüche:
    Greifereinrichtung für bogenverarbeitende Maschinen, in denen von Greifern der von angetriebenen Ketten mitgenommenen Greifereinrichtung erfaßte Bogen intermittierend, von einer Bearbeitungsstation zur nächsten transportiert werden, mit einer die Greifer tragenden Greiferstange, die an ihren Enden um eine zur Längsachse der Greifereinrichtung parallelen Achse vexschwenkbar in von der Greifereinrichtung gebildeten Halterungen gelagert ist, wobei die Greifereinrichtung an ihrer einen Seite in Längsrichtung formschlüssig in Balterungen gehalten sind, die mit den Ketten gegen Federwirkung kraftschlüssig verbunden sind,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Greifereinrichtung die Form eines Wagens (lo) hat, der an seiner einen der Laufrichtung parallelen Seite fest gelagerte (5o, 52) und an seiner anderen Seite federnd gelagerte (58, 6o) Rollen trägt, die an den Bearbeitungsstationen auf eine Führung quer zur Wagenlaufrichtung bewirkende Führungskufen (56, 62) abrollen, daß die vorlaufenden Enden des Greiferwagens
    ,ns-rscHECK, SERLiN west (B LZ 1 o'Ö IOO I O) "l 327"36* - 109 - deutsche iank IBLZ 3O0 7O0IO) 6160253
    an jeweils einem Kettenglied (14) der auf einer Kettenbahn (18, 2c) geführten Kette (16) um eine zur als Welle ausgebildeten Greiferstange (19) parallele Achse drehbar gegen Federkraft (12) aufgehängt und durch eine Rolle (42) in einer von der Kettenbahn (18, 2o) unabhängigen Führungsbahn (44, 45) geführt sind, und daß der Greiferwagen (1o) nahe seiner vorlaufenden Enden jeweils eine Anschlagfläche (7o) für einen an jeder Bearbeitungsstation in die Greiferwagenbewegungsbahn einschwenkbaren, die Ausrichtung des nahezu auf Stillstand abgebremsten Greiferwagens (1o) in Laufrichtung bewirkenden Anschlag (72) besitzt» ,
  2. 2. Greifereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (72) einen mit der Kettenbewegung synchronisierten Schwenkantrieb (78, 76, 84) zum ruckfreien Anfahren des Greiferwagens (1o) bezüglich seiner antreibenden Kette (16) besitzt.
  3. 3. Greifereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der einschwenkbare Anschlag von einer Anschlagrolle (72) gebildet wird, der um eine zur Greiferwagenachse parallel liegende, unterhalb der Bewegungsbahn angeordnete Welle (76) verschwenkbar ist, wobei die Anschlagrolle (72) in ausreichender Ruhestellung so liegt, daß der Berührungspunkt mit der Anschlagfläche (7o) senkrecht über der Schwenkachse (75) der Welle (76) oder geringfügig in Greiferwagenlaufrichtung vor diesem Punkt liegt.
  4. 4. Greifereinrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisation des Kettenantriebes und des Schwenkantriebes (78, 76, 84) derart aufeinander abgestimmt ist, daß der Weg (Kurve 172) des Anschlags
    (72) nach Abschluß des arjder Station am Bogen vorzunehmenden Arbeitsvorganges (wie Stanzen, Ausbrechen und Ablegen des Bogens) sowie der Weg (Kurve 17o) der Anschlagfläche
    (7ο) angenähert gemäß einer Funktion zweiter Ordnung der Taktzeit (w « a(t +^) + b(t + 4')2 + c, mit w » Weg, % = Taktzeit und a, b, c^'als Konstanten) oder angenähert gemäß einer Winkelfunktion (w = cos (U) · t +γ ) , mit ω und ψ als Konstanten) erfolgen.
  5. 5. Greifereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstanten derart (a. B. c « W1 und Y « D für Kurve 17o und C ■» 0 und H-' ■ ο für Kurve 172) gewählt sind, daß in einer ersten Zeitspanne ein beim Auflaufen des Greiferwagens (1o) auf die Anschlagvorrichtung gegen Federkraft erfolgter Vorspannungsweg (W1) aufgezehrt , und danach die Anschlagrolle (72) von der Anschlafflache (7o) Abgehoben wird.
  6. 6. Greifereinrichtung nach Anspruch B, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstanten derart gewählt sind, daß im Augenblick des Abhebens der Anschlagrolle (72) auftretende Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den Geschwindigkeiten von Anschlagrolle (72) und Anschlagfläche (7o) einen vorgegebenen Wert auch bei wachsenden Werten für den Vorspannung sweg (W1, W4, W2, K3) nicht überschreitet.
    ES/wt/wo 4
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