DE503998C - Vorrichtung zum Herstellen von Superphosphat und aehnlichem Gut - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Superphosphat und aehnlichem Gut

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DE503998C
DE503998C DEW82358D DEW0082358D DE503998C DE 503998 C DE503998 C DE 503998C DE W82358 D DEW82358 D DE W82358D DE W0082358 D DEW0082358 D DE W0082358D DE 503998 C DE503998 C DE 503998C
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chamber
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05BPHOSPHATIC FERTILISERS
    • C05B1/00Superphosphates, i.e. fertilisers produced by reacting rock or bone phosphates with sulfuric or phosphoric acid in such amounts and concentrations as to yield solid products directly
    • C05B1/10Apparatus for the manufacture of superphosphates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Superphosphat und ähnlichem Gut Im Hauptpatent sind Reaktionskammern zum Herstellen von Superphosphat oder ähnlichen Produkten beschrieben, die aus gegeneinander beweglichen Teilen bestehen. Mit diesen Kammern kann so gearbeitet werden, <laß die jeweils aufgeschlossenen Massen aus dem eigentlichen Reaktionsraum der Kammer heraus- und der Abbauvorrichtung zugeführt und neues Rohgut in den unbesetzten Raum der Kammer hereingebracht werden kann.
  • Die Reaktionskammer kann auch so ausgebildet werden, daß sie um eine waagerechte Achse drehbar ist. Diese Ausführung unterscheidet sich von der im Hauptpatent geschützten im wesentlichen darin, daß die Unterlage, auf der die Reaktionsmasse haftet, aus einer Rotationsfläche gebildet wird, die um diese Achse rotiert, ferner daß die Masse nach innen von einem ruhenden Hohlzylinder begrenzt wird, dessen Achse mit der Rotationsachse zusammenfällt. Diese Teile, zusammen mit den beiden Stirnwänden, begrenzen in ihrer Gesamtheit einen Rotationskörper, wobei die Stirnwände entweder mit dem ruhenden Hohlzylinder oder mit der rotierenden Unterlage verbunden sein können. Endlich ist noch eine Hilfswand vorgesehen, die, mit dem Hohlzylinder verbunden, den Aufschlußraum begrenzt, so d'aß die sich entwickelnden Aufschlußgase abgesaugt werden können. Da die Reaktionsmasse sich mit der Unterlage bewegt, ist sowohl die Einfüllöffnung als auch die Abbauvorrichtung an einem der ruhenden Teile angebracht. Im Hohlzylinder ist eine geräumige Öffnung vorgesehen, die sich ungefähr von der einen Stirnwand bis zur anderen und von der Erzeugenden bis zur Hilfswand erstreckt. Durch sie gelangt das abgebaute Gut in den Hohlzylinder, von wo es durch beliebige Transportmittel in das Freie befördert wird.
  • Auf der Zeichnung sind derart ausgebildete Reaktionskammern in verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine zylindrische Kammer im Längsschnitt, Abb, z im OOuerschnitt und Abb. 3 in Draufsicht.
  • In Abb. q. ist im Querschnitt eine kugelförmige Kammer dargestellt.
  • Abb. 5 zeigt eine zylindrische Kammer mit unterteiltem Zylinder und Abb.6 eine ringförmige Kammer, deren Ringraum kreisförmigen Querschnitt hat. Bei der in den Abb. i bis 3 dargestellten Kammer besteht der feststehende Teil aus einer Stirnwand a,, in die ein konzentrisch zu der Umlaufachse angeordneter Hohlzylinder b eingesetzt ist. Die Stirnwand a1, in der die Mischmaschine m versenkt angeordnet ist, und der Hohlzylinder b werden von einer Eisenkonstruktion gehalten. Die gegenüberliegende Stirnwand a" ist mit dem Zylindermantel c verbunden, mit dem zusammen sie in der Pfeilrichtung s, umläuft. Zum Antrieb des auf Rollen r gelagerten Zylinders dient in. üblicher Weise ein Zahnkranz z, «mit Antriebsrad z2. Die Berührungsflächen zwischen d, und c sowie von a3 und b sind selbstdichtend ausgeführt. Die Hilfswand a, ist senkrecht und tangential zum Hohlzylinder b angeordnet; sie trägt den Abgaskanal 1, der durch a, aus der Kammer herausgeführt und an einen Ventilator angeschlossen ist. Die Abbauvorrichtung besteht aus dem senkrecht zur Umlaufachse angeordneten Messer 1,4, das von den Führungsstangen 15, die in den Gleitlagern 16 geführt sind, in der Richtung des Doppelpfeiles s3 hin und her bewegt wird. In a, ist ein Schlitz vorgesehen, durch den das Messer 14 aus dem Kammerinneren austritt und dadurch von dem Masseblock losgelöst wird. Während dieser Stellung des Messers erfolgt die Vorbewegung des Zylinders c, so daß däs Messer bei seiner darauf folgenden Vorbewegung auf eine dünne Materialschicht auftrifft und dieselbe vom Block loslöst. Das abgebaute Gut fällt durch die in dem Hohlzylinder vorgesehene Öffnung auf eine unterhalb im Inneren des Hohlzylinders b angeordnete Transportvorrichtung 23, von der es ins Freie befördert wird. Sowohl das Messer 14 als auch die Hilfswand a, reichen nicht bis an die zylindrische Unterlage c heran, so daß an ihr eine dünne Materialschicht haftenbleibt.
  • Wird Druckluft zum Abbau des Masseblock ,es verwendet, so- sind die erforderlichen Leitungsrohre parallel zur Umlaufachse I'-Y angeordnet und in der Stirnwand a, gelagert. Das erste dieser Rohre befindet sich unterhalb des Zylindermantels b, die austretenden Druckluftstrahlen sind von unten nach oben gerichtet und arbeiten durch die Öffnung e hindurch. Das zweite Rohr befindet sich oberhalb und versetzt zu diesem, so daß es näher zur Hilfswand a. rückt und so weiter jedes folgende.
  • In der Ausführung nach Abb. ¢ bilden die Teile a" c und a#, in ihrer Gesamtheit annähernd die Form einer Kugel. Die Stirnwand a, ist mit dein ruhenden Hohlzylinder b verbunden und trägt die Mischmaschine in. a3 und c bilden ein Ganzes, sind auf Rollen r gelagert und werden mittels des Zahnkranzes z, in drehende Bewegung versetzt. Der Abbau erfolgt durch das um die Achse 13 schwingende Messer 1q.. Die Vorbewegung der Reaktionsmasse erfolgt ruckweise, und zwar zu dem Zeitpunkte, in dem sich das Messer 14 innerhalb des Zylinders b befindet. Zum Abtransport des abgebauten Gutes dient die Transportvorrichtung 23. Die Berührungsflächen von ai mit e und die von a3 mit b sind selbstdichtend ausgeführt. L ist der Abgaskanal.
  • Abb. 5 zeigt die Ausführung einer zylindrischen Kammer, wobei der Zylinder c aus zwei Teilen besteht, zwischen denen ein ringförmiger Spalt frei gelassen ist, der hinwiederum von dem zylindrischen Ring q abgedeckt und abgedichtet wird. Auf dem Ring q befindet sich die Mischmaschine in, die somit in der Mitte des Masseblockes angeordnet ist. Die Stirnwände a, und a3 sind mit dem Hohlzylinder b verbunden und werden durch eine Eisenkonstruktion getragen. Ihre Berührungsflächen mit den Zylindern c sind dichtend ausgeführt. Die Zylinder c sind auf Rollen r gelagert und werden mittels der Zahnkränze z, gleichmäßig bewegt. Die Abbauvorrichtung besteht aus einer Anzahl von Messern 1d., die auf zwei endlosen Ketten 17 befestigt sind. Diese Ketten und mit ihnen die Messer werden in der Pfeilrichtung s3 bewegt, verlassen durch einen in a, vorgesehenen Schlitz die Kammer, werden von in der Zeichnung nicht dargestellten Rollen von dieser Bewegungsrichtung abgelenkt und außen um die Kammer herumgeführt, um, über weitere Rollen geführt, durch einen Schlitz in a3 wieder in die Kammer einzutreten. Infolge dieser Ausführung der Abbauvorrichtung kann die Bewegung der beiden Zylinder c `gleichförmig erfolgen. Das abgebaute Gut fällt durch die in dem Hohlzylinder b vorgesehene Öffnung auf die Transportvorrichtung 23.
  • Statt senkrecht, wie gezeichnet, können die Messer auch parallel zur Umlaufachse Y-1-stehen. In der in den Abb. i bis 3 dargestellten Ausführung wäre ein Messer anzuordnen, das, in einen Gleitschuh einseitig eingespannt, in einer in a, vorgesehenen Führungsbahn auf- und abwärts schwingt. In dem in Abb. 5 gezeichneten Beispiele wäre eine Anzahl von Messern vorzusehen, die auf zwei endlosen Ketten befestigt wären. Diese Ketten würden senkrecht zur Umlaufachse verlaufen und von je zwei in der Stirnwand a, bzw. a3 befestigten Rollen geführt werden.
  • Die in der Abb.6 dargestellte Reaktionskammer hat die Form eines Ringes, dessen Ringraum kreisförmigen Querschnitt hat. Der ruhende Hohlzylinder b ist mit der Stirnwand a" die umlaufende Unterlage c mit der Stirnwand a. verbunden. Der Abbau erfolgt durch eine umlaufende Messerscheibe 1q., die durch die Kegelräderpaare k und j angetrieben wird. Der Zahnkranz N, dient zum Antrieb der Unterlage c, die Transportvorrichtung 23 zum Abtransport des abgebauten Gutes. L ist der Abgaskanal.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reaktionskammer zum Herstellen von Superphosphat gemäß Patent q.94218, dadurch gekennzeichnet, daß die als Rotationsfläche ausgebildete Unterlage (c) um einen ruhenden Hohlzylinder (b) mit waagerechter Achse (Y-Y) umläuft, während die Stirnwände (a, und a3) entweder ruhen oder an der Bewegung teilnehmen, und daß im Hohlzylinder (b) eine geräumige Öffnung vorgesehen ist, durch die das abgebaute Gut in sein Inneres gelangt; von wo es ins Freie befördert wird.
  2. 2. Kammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufschlußraum von dem Abbauraum durch eine Hilfswand (aj getrennt wird.
  3. 3. Abbauvorrichtung für die Kammer nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein waagerecht oder senkrecht zur Umlaufachse angeordnetes oder ein um eine Achse (i3) hin und her schwingendes Messer (1d.) in dem ruhenden Teil der Kammer derart geführt ist, daß es vor der Umkehrung seiner Bewegung aus dein Kammerinneren austritt, und daß in dieser Stellung des Messers der Vorschub des Masseblockes erfolgt. q.. Abbauvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere waagerecht oder senkrecht zur Umlaufachse stehende Messer (i4) vorgesehen sind, die von endlosen Ketten (i7) bewegt werden, oder daß der Abbau durch eine umlaufende Messerscheibe (i4) erfolgt, so daß der Vorschub des Masseblockes gleichfärmig erfolgen kann.
DEW82358D 1929-04-11 1929-04-11 Vorrichtung zum Herstellen von Superphosphat und aehnlichem Gut Expired DE503998C (de)

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DE (1) DE503998C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047801B (de) * 1957-04-10 1958-12-31 Rumianca Spa Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Superphosphaten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1047801B (de) * 1957-04-10 1958-12-31 Rumianca Spa Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Superphosphaten

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