DE503997C - Vorrichtung zum Herstellen von Superphosphat und aehnlichem Gut - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Superphosphat und aehnlichem Gut

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DE503997C
DE503997C DEW81735D DEW0081735D DE503997C DE 503997 C DE503997 C DE 503997C DE W81735 D DEW81735 D DE W81735D DE W0081735 D DEW0081735 D DE W0081735D DE 503997 C DE503997 C DE 503997C
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superphosphate
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05BPHOSPHATIC FERTILISERS
    • C05B1/00Superphosphates, i.e. fertilisers produced by reacting rock or bone phosphates with sulfuric or phosphoric acid in such amounts and concentrations as to yield solid products directly
    • C05B1/10Apparatus for the manufacture of superphosphates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Superphosphat und ähnlichem Gut Im Hauptpatent sind Reaktionskammern zum Herstellen voll Superphosphat oder ähnlichen Produkten beschrieben, deren Ober-und Unterteil gegeneinander beweglich sind, so daß die jeweils aufgeschlossenen Massen aus der Kammer heraus und der Abbauvorrichtung zugeführt und neues Rohgut auf unbesetzte Teile des Kammerunterteils gebracht «-erden. können. Diese Kammern können @.weckmül:@ig auch in der auf den Zeichnungen l@eisl@iEaswcise dargestellten "'eise ausgebildet sein.
  • Abb. i zeigt eine zylindrische Reaktionskammer mit zugehörigen Einrichtungen im senkrechten Schnitt und Abb. 2 im waagerechten Schnitt. In Abb. 3 ist eine ähnliche Kammer für große Leistunen im waagerechten Schnitt dargestellt.' Abb. 4. zeigt eine zylindrische Kammer mit schrägen Böden in senkrechtem Schnitt, Abb. 5 eilte kugelförmige Kammer in gieichein Schnitt und Abb.6 einen waagerechten Schnitt durch diese Kamin,-r.
  • Die in Abb. i lind 2 dargestellte Reaktionskaminer besteht aus einem zylindrischen Ge-:iß @I, dessen Wand mit a, lind dessen Boden mit c bezeichnet ist. In dieses Gefäß ist ein stehender Hohlzylinder a3 eingesetzt, «-elchen die Decke h uild die zweckmüßig tangential angeordnete flügelartige Stirnwand a.. trägt. Das Gefäß A ist auf Kugeln gelagert und um den dichtend in den Boden c gelagerten, ruhenden Hohlzylinder a.3 in der Pfeilrichtung s, drehbar. Der Flügel a., erstreckt sich von der Decke bis zum Boden, er schließt dichtend an die Innenwand a, und den Boden c des Gefäßes A an. Die Decke b trägt die Mischmaschine in und den Abgaskanal 1. Mit dem Hohlzylinder verbunden ist auch die Abbauvorrichtung 14 und der Transporteur 2o. Die Abbauvorrichtung besteht z. B. aus einer Anzahl parallel zum Boden angeordneter Messer, die auf und ab schwingen. Sie sind an einem Ende an einem Gleitschuh 16 befestigt, der sich in einer entsprechenden Ausnehinung des Hohlzylinders a, bewegt.
  • Die erste Füllurig der Kammer erfolgt entweder unter Zuhilfenahme einer Hilfswand a,, oder aber auf die Weise, daß das Superphosphat einer länger dauernden Einwirkung in der Mischmaschine unterworfen wird, so daß es nicht in flüssigem, sondern bereits in zähem Zustande in die Kammer gelangt. Auf diese Weise bildet sich am Boden c des während dieser Zeit ruhenden Gefäßes A ein Superphospllatdamm, der verhindert, daß sich -sobald zur normalen Arbeitsweise übergegangen wird - das flüssige Superphosphat am Boden des Gefäßes ausbreitet und dadurch vorzeitig in den Wirkungsbereich der Abbauvorrichtung 14 gelangt. Der Superphosphatblock erstreckt sich von dem Flügel a. in der Pfeilrichtung s, bis zur Abbauvorrichtung 14. Das abgebaute Material fällt auf den Boden c, wo es so lange ruhend verbleibt, bis es von dem Transporteur 2o ergriffen und zu einer im Mittelpunkt des Bodens befindlichen Öffnung--2 befördert wird, von der es auf den unterhalb des Bodens befindlichen Transporteur 23 gelangt. Diese Ruheperiode ist von günstigem Einfluß auf die Qualität des Endproduktes, weil das Gut während dieser Zeit getrocknet und entgast wird. Der Transporteur 2o bewegt sich in der Pfeilrichtung s@ und geht durch eine im Hohlzylinder a. befindliche Ausnehmung hindurch. Der Antrieb des Gefäßes erfolgt durch den Zahnkranz z,. und das Zahnrad z2, der des Transporteurs 2o durch die Welle w.
  • Die Anordnung kann so getroffen werden, daß das Gefäß A ruht, während der Hohlzylinder a3, der Flügel a=, die Decke b, die Abbauvorrichtung 14 und der Transporteur 2o umlaufen.
  • Ähnlich ist auch die Ausführung, bei der einerseits der Boden c mit dem Hohlzylinder a, anderseits die äußere Zylinderwand a1 mit der Decke b, dem Flügel a., der Abbauvorrichtung 14 und dem Transporteur 2o verbunden sind und je ein Ganzes bilden. Die Dichtung des Flügels während der Relativbewegung erfolgt längs der Erzeugenden des Hohlzylinder a3 und, wie im früheren Falle, längs dem Boden c, während die zylindrische Wand a, längs dem Boden c dichtend gleitet. Zwischen der Decke b und dem Hohlzylinder a3 ist ein Gasverschluß angeordnet. Der Transporteur 2o befördert das abgebaute Gut durch eine in der zvlindrischen Wand a, befindliche Aussparung ins Freie.
  • Die tangentiale Anordnung der den Raum zwischen Zylinderaußenwand und Hohlzylinder abschließenden, flügelartigen Stirnwand hat den Vorteil, daß dem Anhaften des Superphosphates an dieser Wand durch die glatte Fläche der in den Zylinder übergehenden Wand entgegengewirkt wird.
  • Unter Umständen empfiehlt es sich, die Abbauvorrichtung, sei es eine mechanische oder eine pneumatische Vorrichtung, ebenso wie den Flügel a, tangential zum Hohlzylinder a3 anzuordnen, gegebenenfalls auch die Stirnwand a., so zu neigen, daß ihre Oberkante der Abbauvorrichtung 14 genähert wird. Diese Maßnahmen würden bewirken, daß der Abbauvorrichtung stets gleichalteriges Gut zugeführt wird.
  • Für große Leistungen wird die Mehrfachkammer nach Abb'. 3 angewandt. Der bewegliche Teil der Kammer ist das zylindrische Gefäß A, während der Hohlzylinder a, und die Decke ruhen. Zwei tangential zum Hohlzylinder a3 angeordnete und mit diesem verbundene Flügel a.,-a., teilen das Gefäß A in zwei Abteilungen, die jede für sich eine Reaktionskammer darstellen. Zwei auf .der Decke befindliche Mischmaschinen speisen jede dieser Abteilungen finit dem erforderlichen flüssigen Superphosphat.
  • Es kann jedoch auch eine zentral angeordnete Mischmaschine verwendet werden, die dann abwechselnd jeder der beiden Abteilungen das Superphosphat zuteilt. Auf diese Weise entstehen zwei Blöcke, die mittels der Vorrichtungen 14-z4 abgebaut «-erden. Das verkleinerte Gut fällt auf den Boden des Gefäßes, auf .dem es so lange ruht, bis es vom Transporteur 2o erfaßt und zu einer im Mittelpunkt des Gefäßbodens befindlichen Oftnung 22 befördert wird. Das Gefäß läuft in der Pfeilrichtung s, um, der Transporteur 2o bewegt sich in den Pfeilrichtungen s... Der Antrieb ist mit z, und --., bezeichnet.
  • Die in der Abb. 4 im Aufrißschnitt dargestellte Reaktionskammer hat in Abweichung von den bisher beschriebenen Kammern keinen ebenen, sondern einen rinnenartigen, geneigten Boden, der aus zwei Kegelflächen mit engegengesetzt liegenden Scheiteln gebildet wird, die oberhalb ihrer Schnittlinie abgeschnitten sind, so daß zwischen ihnen ein Spalt entsteht. Durch Rippen p werden beide Teile des Bodens zusammengehalten. Das Gefäß A dreht sich, während der Hohlzylinder a,, die Decke b, der in der Abbildung nicht sichtbare Flügel a", und die Abbauvorrichtung 14 ruhen. er zwischen den beiden Teilen des Bodens befindliche Spalt wird durch eine Zunge a,, dichtend abgeschlossen. Diese Zunge ist durch den Flügel .a , mit dem ruhenden System verbunden und erstreckt sich vom Flügel a, in der Bewegungsrichtung bis zur Abbauvorrichtung 14. Ihren Zweck, den Gefäßboden abzuschließen, würde die Zunge schon dann erfüllen, wenn sie sich bis zu jener Stelle erstrecken würde, an welcher der Superphosphatblock erstarrt ist. Da aber dieser Punkt für verschiedenes Phosphatrohgut verschieden ist, wird die Zunge a,; zweckmäßig bis zur Abbauvorrichtung 14 geführt. Der Flügel a.. erstreckt sich von der Decke b bis zum Boden c, dessen Form er sich anpaßt. Auch die sich auf- und abwärts bewegende Abbauvorrichtung 14 ist der Form des Bodens entsprechend ausgebildet. Das abgebaute Gut fällt auf den Boden c, von dem es zum Transporteur 23 abstürzt.
  • Die kugelförmige Reaktionskammer (Abb. 5 und 6) besteht aus einer kugelförmigen umlaufenden Schale a,, in die ein ruhender Hohlzylinder a" eingesetzt ist, der die flügelartige Wand a, trägt, die sich ihrerseits der Kugel- Bestalt der Schale anpaßt und sie dichtend abschließt. Die mit a3 verbundene ebene Decke b trägt die Mischmaschine in und den Abgaskanal l und bildet mit a.1 einen Gasv erschluß. Die Abbauvorrichtung 14 besteht aus einer Anzahl von umlaufenden Messern, die von der Welle w unter Zwischenschaltung eines Kegelräderpaares i, j angetrieben werden. Diese Messerscheibe 14 ist im Hohlzylinder a.; zapfenförmig gelagert. Am unteren, dein Blocke abgekehrten Teile des Hohlzylinders a3 befindet sich eine geräumige Üffnung 22, durch die das zerkleinerte Superphosphat aus der Kammer ins Freie gelangt, wo es dann vom Transporteur 23 fortgeschafft wird. Die Schale a1 ist auf Kugeln gelagert und wird vom Zahnrad N., mittels des Zahnkranzes N1 in dg-r Pfeilrichtung s1 bewegt.
  • Wird zum Abbau des Blockes Druckluft verwendet, so treten an Stelle der Abbauvorrichtungen 14 entsprechend geformte Leitungsrohre für die Druckluft. tionsfiäche ausgebildete Außenwand (a1) entweder mit dem Boden (c) oder der Decke (b), und die als Hohlzylinder ausgeführte Innenwand (a.3) entsprechend mit der Decke (b) oder dem Boden (c) verbunden ist, endlich daß die immer mit der Decke (b) ein Ganzes bildende Stirnwand (a.) demgemäß entweder mit der Außen-oder mit der Innenwand verbunden ist.
  • 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere den Raum zwischen Außenwand (a1) und Hohlzylinder (aj abschließende Stirnwände (a,) angeordnet sind.
  • 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände (a_) tangential zum Hohlzylinder (a3) angeordnet sind.
  • Vorrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Abbauvorrichtung und Transporteur (20) so groß bemessen ist, daß das abgebaute Superphosphat, bevor es vom Transporteur (2o) erfaßt wird, trocknet und entgast.
  • 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand gegen die Senkrechte geneigt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reaktionskammer zum Herstellen von Superphosphat gemäß Patent .494:2i8, dadurch gekennzeichnet, daß die als Rota-
DEW81735D 1929-02-08 1929-02-08 Vorrichtung zum Herstellen von Superphosphat und aehnlichem Gut Expired DE503997C (de)

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