DE926775C - Verfahren und Vorrichtung zum Zuteilen feinkoernigen Gutes aus einem Raum in einen anderen Raum abweichenden Druckes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zuteilen feinkoernigen Gutes aus einem Raum in einen anderen Raum abweichenden Druckes

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DE926775C
DE926775C DEST4412A DEST004412A DE926775C DE 926775 C DE926775 C DE 926775C DE ST4412 A DEST4412 A DE ST4412A DE ST004412 A DEST004412 A DE ST004412A DE 926775 C DE926775 C DE 926775C
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Zuteilen feinkörnigen Gutes aus einem Raum in einen anderen Raum abweichenden Druckes Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zum Zuteilen feinkörnigen Gutes aus einem Raum in einen anderen Raum abweichenden Druckels. Unter feinkörnigem Gut sind dabei alle Stoffzustände mehlartiger, grießförmiger und feinstückiger Beschaffenheit zu verstehen, bei denen das Gut unter dem Einfluß des Gewichtes selbsttätig zu fließen oder zu rieseln vermag. Die Aufgabe, Stoffe dieser Art, die somit aus Kohlenstaub, Gips, Zement, Rohmehl, Kalk, Tonerde, Farben, Gicht- und Gesteinsstaub, Kali, Soda, Brennstoffgrieß, Grude usw. bestehen können, aus einem Raum einem anderen Raum abweichenden Druckes zuzuteilen, tritt insbesondere dann auf, wenn gas-oder dampfförmige Stoffe zur weiteren Förderung und Beförderung der genannten feinkörnigen Stoffe benutzt werden sollen, da man diesen Trägerstoffen Uber- und Unterdrücke erteilen muß, um die Bewegungswiderstände mittels des so geschaffenen Druckgefälles selbsttätig zu überwinlden.
  • Die bisher bekannten Verfahren dieser Art sind nicht befriedigend. Unter den bekannten Vorschlägen lassen sich. im wesentlichen vier Richtungen unterscheiden, unter denen das Glefäßpumpenverfahren an erster Stelle zu nennen ist.
  • Es handelt sich um ein im wesentlichen mit zwei Kammern arbeitendels Schleusenverfahren, bei welchem das eine Gefäß benutzt wird, um es bei Abschluß gegen die Stoffzufuhr unter Überdruck zu setzen und mit der durchweg als Fördermittel in Betracht kommenden Preßluft zu verbinden, so diaß der Preßluftstrom das unter dem Einfluß der Schwerkraft und des Überdruckes herabrieselnde Gut erfaßt und mit sich fortträgt. Inzwischen steht die zweite Kammer mit der Zufuhr in Verbindung, so daß der diesbezügliche Behälter aufgefüllt wird.
  • Das Verfahren ist deshalb unwirtschaftlich, weil verhältnismäßig große Preßluftmengen benötigt werden, um die großen Behälterräume jeweils aufzufüllen und unter Überdruck zu setzen, ohne daß diese Preßluftmengen für die Förderung selbst nennenswert nutzbar gemacht werden können. Die Behälter besitzen großes Gewicht, und sie erfordern infolge ihrer Sperrigkeit große Bauhöhen. Durch die periodische Arbeitsweise entsteht nicht nur ein langsamer Betrieb mit verhältnis mäßig wenig Steuerungsvorgängen in der Zeiteinheit, sondern auch die Steuerungsteile selbst fallen verwickelt aus, und sie bedürfen daher ständiger Wartung.
  • Es sind weiter mechanisch betätigte Zuteiler, beispielswei.se in Form von Zuteilschnecken, bekanntgeworden. Die Schneckenpumpen haben jedoch hohen Kraftverbrauch, und sie sind großem Verschleiß trotz Verwendung härtester Werkstoffe ausgesetzt.
  • Es sind auch schon umlaufende Schleusen in Form von sektorförmigen. Umlaufkörpern oder Zellenrädern bekanntgeworden. Bei Verwendung sektorförmiger Umlaufkörper öffnet einer derselben den Zuteil- und Förderraum infolge seiner Bewiegung, während ein anderer Sektorkörper seinen Stillstand beibehält. Die Förderung erfolgt anschließend dadurch, daß der stillstehende Sektorkörper von dem bewegten Sektorkörper angetrieben wird und das Schüttgut seinerseits aus dem Forderraum verdrängt und in den Ablauf überführt.
  • Derartige Vorrichtungen arbeiten also stoß weise, führen zur Verquetschungsgefahr des Schüttgutes und unterliegen einem hohen Verschleiß, abgesehen von dem verwickelten Antrieb. Bei Zellenrädern hat man diese Nachteile dadurch zu beseitigen versucht, daß man feste und bewegliche Teile der Schleuse mit nachgiebigen Werkstoffen, wie etwa Gummi, belegt hat. Das führt jedoch zu dem Nachteil, daß über die Leerzellen ein Druckausgleich einzutreten vermag, daß also der grundsätzliche Nachteil der Zelienräder durch derartige Gummiabkleidungen nicht behoben werden kann, wenn diese auch Verquetschungen des Schüttgutes bei dem Durch schleusen weitgehend verhindern.
  • Schließlich ist es bekanntgeworden, einen Förderkanal für körniges Gut quer zur Längsrichtung des Kanals durch ein endloses, bewegliches Band durchsetzen zu lassen, das eine mit dem Kanalquerschnitt im wesentlichen übereinstimmende Ausnehmung besitzt. Diese Ausnehmung läßt blei Korrespondenz. mit dem das Schüttgut führenden Kanalteil dieses Gut in die Schleusenkammer einfallen, deren Boden von dem gerade geschlossenen Teil des Bandes gebildet wird. Korrespondiert die Ausnehmung in dem weiterlaufenden Band mit dem zur Aufnahme des Schüttgutes bestimmten Kanalteil, so kann das in der. Schleusenkammer befindliche Gut durch diese Öffnung in den das Gut aufnehmenden Kanalteil gelangen. Diese Art des Zuteilens feinkörnigen Gutes hat jedoch den Nachteil, daß beim Einfallen des Gutes in die Schleusenkammer die dort befindliche Atmosphäre verdrängt wird und nach ob!en abströmen muß. Umgekehrt erzeugt das in den aufnehmenden Kanalteil gelangte Gut einen vorübergehenden Unterdruck in der Schleusenkammer, so daß Atmosphäre ans dem das Gut aufnehmenden Kanalteil zum Druckausgieich dient. Dadurch kommt es zu einem unerwünschten Hinundherströmen des gegebenenfalls Verwendung findenden Fördermitteis und zu Fördermittelverlusten. Außerdem vergehen verhältnismäßig lange Verlustzeiten, bis Fördergut in die Schleusenkammer gelangt und aus ibr entlassen wird.
  • Während dieser Verlustzeiten staut sich das Gut vor den Bandführungen, sodaß dort erhebliche Bewegungswiderstände, Temperaturerhöhungen und gegebenenfalls sogar Zündsteilen auftreten können, die wegen der Möglichkeit des Auftretens der gefährlichen Staub explosionen unter allen Umständen vermieden werden müssen.
  • Die sich damit ergebende Aufgabe, die bisher üblichen Verfahren wesentlich zu verbessern, Verluste an Fördermitteln und Träger stoffen mögLichst zu vermeiden, den Steuerungs- und Beschickungsaufwand wesentlich herabzusetzen, niedrige Gewichte bei kleinster Bauhöhe und geringstem Verschleiß, schließlich. Einfachheit im Aufbau und nahezu bedienungslosen Betrieb zu erreichen, wird durch das erfindungsgemäß vorgeschlagene Verfahren gelöst, das sich dadurch kennzeichnet, daß eine aus einem Stück beweglichen Bandes geb,il,dete, durch Befestigung an Kanten des Bandstückes gehaltene Schlaufe zwischen den Befestigungsstellen an einer den Weg des Gutes im Anschluß an den Zulauf desselben begrenzenden, den Befes tigungsstellen des Bandstückes gegenüberliegenden Fläche zur Anlage gebracht, hierdurch der Zulauf für das Gut vorübergehend abgeschlossen, unter Aufrechterhaltung der Anlage der Schlaufe an der Fläche mittels Fortführung der Bewegung ein Füll- und Zuteilraum für das Gut zwischen Zulauf, Fläche und Band geöffnet, dieser durch Anlegen der Schlaufe an die Fläche an mindesstens einer weiteren Stelle gegen weiteren Zulauf abgeschlossen und der Füll- und Zuteilraum dadurch mit dem Ablauf verbunden wird, daß die ersterwähnte Anlegestelle der Schlaufe an der Fläche über den Anschluß des Ablaufes an ,die Fläche, hinübergeführt wird. Das Verb wahren wird in besonders einfacher Weise durchgeführt, indem die Schlaufe an einer den Weg des Gutes im Anschluß an den Zulauf desselben begrenzenden, gekrümmten Fläche zur Anlage gebracht wird. Dadurch ergibt sich Vor allem die Möglichkeit, ein völlig kontinuierliches Verfahren ohne jeden Verschleiß der zu'r Durchführung desselben dienenden Teile durchzuführen. Unter Anlage der Schlaufe an der Fläche muß dabei nicht eine unbedingt dichtende oder unter Druck erfolgende Anlage verstanden werden. Es genügt bereits eine Annäherung der Schlaufe an die Fläche unter Bildung eines geringen Spaltes, der bei etwas größerem Aufwand an Fördermittel zu einer völligen Beseitigung des Verschleißes und zur stärkeren Auflockerung des Schüttgutes führt, während bei Inkaufnahme eines gewissen, aber stets unerheblich bleibenden Verschleißes andererseits der Verlust an Fördermittel völlig zu beseitigen ist. Tritt ein Überdruck in mindestens einem der Räume auf, aus denen und in die die Zuteilung zu bewirken ist so wird in weiterer Durchffihrung dar Erfindung in d'em durch die Schlaufen umschlossenen Raum ein diesen Überdruck übersteigender Druck erzeugt. Dadurch ist es möglich, an den Randkanten des bewetgl.ichen Bandstückes jedes Eindringen des Gutes in den von der Schlaufe umlsclhlossen!en Raum zu verhindern, so d:aß auch hier mit praktischer Verschleiß losigkeit gerechnet werden kann. Dasselbe gilt naturgemäß auch für das Auftreten eines Unterdruckes, wobei sinngemäß in dem von der Schlaufe umschlossenen Raum ein etwas geringerer Unterdruck zu erzeugen ist, so d;aß dem Gut das Bestreben genommen ist, in den von der Schlaufe ulmschltossenen Raum einz ud ringen.
  • Die Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens können in der verschiedensten Weise ausgebildet sein. Ein besonders einfacher Aufbau der Zuteilungseinrichtung ergibt sich, wenn sie aus einem mit Zu- und Ablaufstutzen versehenen, hohlzylindrischen Gehäuse, aus einem im Zylinderhohlraum angeordneten, eine Schlaufe bildenden Bandstück sowie aus einem mindestens dreiflügeligen, im Schlaufenhohlraum aufgenommenen Drehkörper besteht, wobei das Bandstück an dem in Umlaufrichtung des Drehkörpers zuerst auftretenden Übergang zwischen Zulaufstutzen und hohlzylindrischer Gehäuseausnehmung und vorzugsweise mittels einer auf derselben Gehäuseseite angeordneten Ausladung des Gehäuses mit letzterem befestigt ist, während die Flügel des Drehkörpers zweckmäßig rollen- oder walzenförmige Körper tragen, deren Kulminationen etwa mit der inneren Begrenzungsfläche des Bandstückes bei Anlage desselben an diehohlzylindrische Gehäuseausnehmung zusammenfallen. Zweckmäßig ist die Ausladung des Gehäuses etwa in Höhe der Ebene angeordnet die die Achse der Antriebswelle des Drehkörpers enthält.
  • Weitere Einzelheiten einer erfindungsgemäß vorgeschlagenen Zuteileinrichtung mögen der Zeichnung entnommen werden, die ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Fig. I gibt einen senkrechten Querschnitt durch die Einrichtung nach Li,nieI-I der Fig. 2 wieder; Fig. 2 entspricht einem senkrechten Längsschnitt nach Linie 11-11 der Fig. I.
  • In den Zeichnungen bezeichnet I das hohlzylindrische Gehäuse, das bei 2 in einen Zulaufstutzen und bei 3 in einen Ablaufstutzen übergeht. Mit dem Ablaufstutzen 3 kann es an eine nicht gezeichnete Preßluftförderleitung angeschlossen sein, während der Zulauf 2 mit einem Silo oder sonstigen Vorratsbehälter, Trichter od. dgl. für feinkörniges Gut in Verbindung steht, so daß die Aufgabe entsteht, dieses feinkörnige Gut einem unter Überdruck stehenden Raum 3 bzw. den angeschlossenen, unter Überdruck stehenden Räumen zuzuteilen.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß in folgender Weise gelöst worden. Im Hohlraum 4 des Gehäuses I ist ein Bandstück derart angeordnet, daß es eine an den Stirnseiten des Gehäuses I offene Schlaufe 5 bildet. Dagegen ist der Teil 6 des Bandstückes 5, 6 bei 7 an dem Übergang zwischen Zulaufstutzen 2 und innerer Gehäusebegrenzungswand 8 befestigt. Eine weitere Befestigungg des Teiles 6 des Bandstückes 5, 6 ist in der Ausladung IO des Gehäuses I auf derselben Gehäuseseite untergebracht worden, an der die Befestigungsstelle 7 liegt. Im Hohlraum II der Schlaufe liegt ein Drehkörper, der eine Antriebswelle I2 besitzt. Über die Welle I2 ist der Drehkörper in den Lagern I3, 14 der Schilder I5, I6 drehbar aufgenommen, welche den Gehäusehohlraum 4 stirnseitig abschließen. Der Drehkörper ist im Falle des Ausführungsbeispiels dreiflügelig ausgebildet worden. Er besteht aus dem Nabenstück I7, das bei IS Trägerwarzen aufweist.
  • Diese Trägerwarzen dienen zur Befestigung der Pleuelstangen I9, die ihrerseits bei 20 Kopfstücke tragen, in denen Bolzen 21 aufgenommen sind, die ihrerseits Rollen oder Walzen 22 tragen. Der radiaIe Abstand der Teile 19, 20, 21, 22, der über die Schrauben 23 oder entsprechende, gleichwirkende Mittel zweckmäßig verstellbar eingerichtet wird, ist dabei so bestimmt, daß die Kulminationen der Rollen 22 an der inneren Begrenzungsfläche des die Schlaufe 5 bildenden Bandstückes anliegt, wenn die äußere Begrenzungsfläche desselben Bandes mit der Zylindermantelfläche 8 zur Berührung kommt.
  • Durch Vergrößerung dieses Abstandes kann dabei das die Schlaufe 5 bildende Bandstück unter eine beliebige Vorspannung gebracht sein; ebenso kann durch Verkleinerung des Abstandes eine mehr oder weniger große Spaltbildung zwischen Fläche 8 und äußerer Begrenzungsfläche des die Schlaufe 5 bildenden Bandstückes eingestellt sein. Diese Einstellung hängt von den jeweiligen Verhältnissen und Betriebsbedingungen ab, je nachdem ob Verluste an Fördermitteln völlig vermieden werden sollen oder müssen oder ob auf möglichst verschleiß losen Betrieb der Einrichtung Wert gelegt wird. Nicht gezeichnete Mittel können außerdem dazu dienen, in dem durch die Schlaufe umschlossenen Raum 11 einen mehr oder weniger großen Überdruck zu erzeigen. Diese Über- oder Unterdrücke führen zu dem Vorteil, daß an den Randkanten 24 und 25 des Bandstückes 5, 6 kein Übertreten von Gut aus dem noch zu erwähnenden Raum 26 in den Raum II stattfinden kann, da die jeweils auftretenden Druckdifferenzen dazu benutzt werden können, das auszuschließende oder bereits übergetretene Gut auszublasen oder auszuschwemmen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ergibt sich aus dem Vorgesagten ohne weiteres.
  • Zuzuteilendes Gut gelangt zunächst aus dem Ztilaufstutzen 2 in den Raum 26, der zwischen Zulauf, Fläche 8 und oberstem Stück 5' der Schlaufe 5 bei der Stellung des Drehkörpers nach Fig. I, die mit ausgezogenen Linien wiedergegeben ist, eintritt.
  • Hat der Drehkörper die mit gestrichelten Linien in Fig. 1 wiedergegebene Stellung erreicht, so bedeutet das, daß die im Segmentraum 26 angesammelt gewesene Gutmenge nunmehr in dem Segmentraum 27 liegt, der zwischen Fläche 8 und dem entsprechenden Teil der Schlaufe 5 eingeschlossen ist. Bei der Stellung des Drehkörpers, die in Fig. I gezeigt ist, würde sich dieser Raum 27 zum Zulaufstutzen 3 zu geöffnet haben, so daß damit die Zuteilung der Menge des Gutes durchgeführt ist, die im vorhergehenden betrachtet wurde. Gleichzeitig füllt sich ein neuer Segmentraum 26, und ein neues Spiel wickelt sich analog dem eben Dargestellten ab. Stets aber befindet sich zwischen Zu-und Ablauf ein an der Fläche 8 mehr oder weniger stark zur Anlage gebrachter Schlaufenteil, so daß die Räume verschiedenen Druckes entsprechend mehr oder weniger gegeneinander abgesperrt sind, ohne daß die Zuteilung selbst dadurch gestört würde. Vielmehr kann der Drehkörper mit jeder in Betracht kommenden Winkelgeschwindigkeit praktisch umlaufen. Es bedarf hierzu keines Aufwandes an unter Über- oder Unterdrücken stehenden Fördermitteln; die Verluste können auf ein zulässiges Maß beschränkt werden; das gleiche gilt für Verschleißerscheinungen. Durch Verwendung von Werkstoffen, wie Gummi, gummierten Textilien, zähem Kunstharz oder beschränkt gasdurchlässigen Werkstoffen, wie ungummierten Textilien, für das Bandstück 5, 6 kann der Verschleiß dabei trotz Anwendung höherer Dichtungsdrücke auf ein erträgliches Maß herabgedrückt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Zuteilen feinkörnigen Gutes aus einem Raum in einen anderen Raum abweichenden Druckes, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus einem Stück beweglichen Bandes (5, 6) gebildete, durch Befestigung an Kanten (7, 9) des Bandstückes (5, 6) gehaltene Schlaufe (5) zwischen den Befestigungsstellen (7, 9) an einer den Weg des Gutes im Anschluß an den Zulauf (2) desselben begrenzenden, den Befestigungsstellen (7, 9) des Bandstückes gegenüberliegende Fläche (i) zur Anlage gebracht, hierdurch der Zulauf für das Gut vorübergehend abgeschlossen, unter ständiger Aufrechterhaltung der Anlage der Schlaufe (5) an der Fläche (I) mittels Fortführung der Bewegung ein Füll- und Zuteilraum (26) für das Gut zwischen Zulauf (2), Fläche (1) und Band geöffnet, dieser durch Anlegen der Schlaufe an die Fläche an mindestens einer weiteren Stelle gegen den weiteren Zulauf abgeschlossen und der Füll- und Zuteilraum (27) dadurch mit dem Ablauf (3) verbunden wird, daß die ersterwähnte Anlagestelle der Schlaufe (5) an der Fläche-(I) über den Anschluß des Ablaufes (3) an die Fläche (1) hinübergeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufe (5) an einer gekrümmten Fläche (I) zur Anlage gebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auftreten eines Überdruckes in mindestens einem der Räume, aus denen und in die die Zuteilung zu bewirken ist, in dem durch die Schlaufe (5) umschlossenen Raum (ii) ein diesen Überdruck übersteigender Druck erzeugt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auftreten einesUnterdruckes in mindestens einem der Räume, aus denen und in die die Zuteilung zu bewirken ist, in dem durch die Schlaufe (5) umschlossenen Raum (11) ein geringerer Unterdruck erzeugt wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuteileinrichtung aus einem mit Zu- und Ablaufstutzen (2, 3) versehenen hdhlzylindrischen Gehäuse (I), aus einem im Zylinderhohlraum vorgesehenen, eine Schlaufe (5) bildenden Bandstück (5, 6) sowie aus einem mindestens dreiflügeligen, im Schlaufhohlraum (Il) aufgenommenen Drehkörper (I7) besteht, wobei das Bandstück (5, 6) an dem in Umlaufrichtung des Drehkörpers (I7) zuerst auftretenden Übergang (7) zwischen Zulaufstutzen (2) und hohlzylindrischer Gehäuseausnehmung (I) und vorzugsweise mittels einer auf derselben Gehäuseseite angeordneten Ausladung (10) des Gehäuses (1) mit letzterem befestigt (9) ist, während die Flügel (I9) des Drehkörpers (I7) zweckmäßig Rollen oder Walzen (22) tragen, deren Kulminationen etwa mit der inneren Begrenzungsfläche des Bandstückes (5, 6) bei Anlage desselben an die hohlzylindrische Gehäuseausnehmung (I) zusammenfallen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5-, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseausladung (IO) etwa in der Höhe der Ebene angeordnet ist, die die Achse der Antriebswelle (12) des Drehkörpers (I7) enthält.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Radialabstand der Rollen oder Walzen (22) gegenüber der Achse der Antriebswelle des Drehkörpers ver-und feststellbar (23) ist.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 298 271, 708 406, 528 336.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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