DE2136400A1 - Elevator, insbes. zur Förderung von Schüttgut - Google Patents
Elevator, insbes. zur Förderung von SchüttgutInfo
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Description
Anmelder: MOLEDETH DEVELOPMENT COMPANY LTD. Plumar Square , HAIFA/ Israel
Elevator, insbes. zur Förderung von Schüttgut
Die Erfindung betrifft eine Förderanlage, vorzugsweise einen Elevator zur
Förderung von Schüttgut, Für die Förderung solchen Gutes benutzte man bisher mechanische Förderanlagen wie z.B. Kettenförderer, Becherwerke
o„dgl. Diese sind in ihrer Laufgeschwindigkeit sehr begrenzt und starkem
Verschleiß unterworfen. Außerdem sind sie der Beschädigung durch Fremdkörper
ausgesetzt.
Insbesondere Kettenförderanlagen sind in Geschwindigkeit, Ausmaß und
Gewicht eingeschränkt und störanfälliger, während ihr Betrieb und die In standhaltung
teuer sind. Es besteht auch die Gefahr, daß die Bahn durch das zu fördernde Gut beschädigt wird. Außerdem sind pneumatische For deranlagen
bekannt, die ein umfangreiches Rohrsystem und sonstige pneu matische
Anlagen wie Kompressoren, Ventilatoren, Pumpen uswe erfordern.
Sie benötigen ebenfalls hohe Investitionen und hohe Betriebskosten,
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Förderanlage zu schaffen für den Trans -
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port körnigen oder pulvrigen Materials, die über beliebig lange Wege
und in beliebiger Neigung auf- oder abwärts fördern kann, welche einfach aufzubauen und mit geringer Antriebsleistung zu betreiben ist und
bei der ein Verschleiß der einzelnen Anlageteile auf ein Minimum be schränkt ist.
Dieses wird erfindungsgemäß erreicht durch zwei im Förderbereich gleichsinnig
und dicht aufeinanderliegend geführte nachgiebige Bänder mit einer Gutaufgabestelle vor dem Zusammenlauf und einer Gutabgabestelle
hinter dem Auseinanderlauf der Bänder sowie einer dazwischenliegenden, die Förderstrecke beider Bänder umschließenden Druckkammer, in der
durch ein Druckmittel beide Bänder, insbesondere deren Längsränder, das zu fördernde Gut zwischen sich einschließend, aufeinandergedrückt werden.
Die Förderstrecke der Bänder kann gegenüber der Horizontalen beliebig geneigt sein oder auch vertikal verlaufen.
Vorzugsweise findet in der Druckkammer ein gasförmiges Medium, wie
z.B. Luft, Anwendung, um zumindest eines der beiden Förderbänder auf der dem Gut abgekehrten Seite damit zu beaufschlagen. Dabei bestehen
die Förderbänder zweckmäßig aus einem gasundurchlässigen, anschmi eg samen
Material, wie z.B. Gummi, Kunststoff a,,dgl.. Sie können auch
imprägniert und beispielsweise mit verstärkten Längsrändern bei einer nachgiebigeren Mittelzone versehen sein.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Druckkammer längsgeteilt und aus zwei im Querschnitt etwa U-förmigen, mit ihrer offenen Seite einander zugekehrten Gehäuseteilen gebildet, die
die beiden aufeinanderliegenden Bänder zwischen sich aufnehmen, wobei
zwischen ihren Längskanten und den anliegenden Bandrändern der Gasdruck in beiden Gehäuseteilen sichernde Gleitdichtungen eingeschaltet
sind.
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Die Druckkammer ist sowohl am Eintritt als auch am Austritt der Bänder
diesen gegenüber vorzugsweise, durch Rollen oder Walzen abgedichtet»
Für die Abdichtung der Druckkammer sind vorzugsweise jeweils minde stens
zwei Rollen oder Walzen vorgesehen von denen eine mit einem elastischen Mantel versehen ist und sich auf die Bandleitwalze auflegt,
während die zweite aus festem Material, wie z.Bo Stahl, besteht und
zwischen den Rand der Druckkammerwand und die erstgenannte Andruckwalze eingeschaltet istQ
Selbstverständlich kann die Gutaufgabestelle am unteren Ende der För derbänder
und die Gutabgabe auf einem höheren Niveau angeordnet sein oder die Anordnung ist umgekehrt. Der Druckser im Innern der Druck kammer
auf die Bänder ausgeübt wird bewirkt, daß beide Bänder fest aufeinanderliegen, so daß das dazwischenliegende Schüttgut scheinbar
unbeweglich mit beiden Bändern weiterbewegt wird»
Der Rücklauf der Bänder von der Entlade- zur Einfüllstation kann in verschiedenen
Richtungen über die dafür vorgesehenen Rollen erfolgen„ Auf
jeden Fall werden sie während der Füll- und Entleerungsperiode voneinander
getrennt. Als Druckmittel kann auch eine Flüssigkeit verwendet werden. Im allgemeinen benutzt man aber Luft,, Wenn ein Band dem Druckmittel
ausgesetzt werden soll, kann es entweder für sich allein durch eine Druckkammer, deren offene Seite abdeckend, geführt werden oder
es können beide Förderbahnen gemeinsam durch eine einzige Druckkammer laufen. Eine weitere Ausführungsform besteht darin, eine Führung für das
Band vorzusehen die verhindert, daß das Band unter dem Druck ausweicht und daß Druck auf das zweite Band gegeben wird, und zwar nur soviel,
daß es am ersten Band anliegt.
Der Elevator kann vertikal oder in Schräglage angeordnet sein oder-er kann
verschiedene Abschnitte einschließen, was von den jeweiligen Beiriebsver=
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höltnissen abhängig ist. Zum Beispiel kann zuerst ein schräg oder vertikc
ansteigender Abschnitt vorgesehen sein, in dem das Fördergut in eine höher gelegene Ebene transportiert wird, daran kann sich ein horizontaler
Abschnitt anschließen, in dem der Weitertransport auf der höher gelegenen
Ebene erfolgt.
Besonders erwähnenswert und hervorzuheben ist der Vorteil, daß bei Veränderung
des Neigungswinkels keine besondere Übergangsstation erforderlich ist, weil die Gesamtanlage diese bereits beinhaltet. Beide Förderbänder
verbleiben ständig auf ihren Umlaufbahnen, entweder fördern beide , das Schüttgut in sich einschließend, oder eines der Bänder transportiert
das Material weiter und ändert lediglich seine Position, wenn dieses durch die richtungsändemden Rollen bedingt sein sollte. Es gibt keine Begrenzung
in Bezug auf die Höhe und Länge des Arbeitsbereiches und eventuell an grenzender
Abschnitte der Anlage.
Der erfindungsgemäße Elevator kann bei den unterschiedlichsten Anforderungen
zum Einsatz gelangen, z.B. kann er für das Abladen von auf Schiffen oder landwirtschaftlichen Fahrzeugen befindlichem Schüttgut wie für das
Hochtransportieren, beispielsweise in einen Silo, ausgelegt sein oder aber entgegengesetzt fördern, indem er dann für die Beladung benutzt wird,
wobei die Geschwindigkeit beim Abwärtsführen des Schüttgutes gesteuert werden kann was bedeutet, daß die Abwärtsförderung durch die Laufge schwindigkeit
des Förderbandes bestimmt wird und das Material nicht im freien Fall ins Rutschen kommen kann, wie ese ζβΒβ beim Transport über
Schuten vorkommt.
Es lassen sich alle Arten von Schüttgut fördern, wie z.B. Getreide, Futter,
Dünger oadgl, oder auch gröberes Material, wie Kohle, Erz usw. Die
Bänderbreite ist der geplanten Förderteilmenge anzupassen, d.h., Förder -
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volumen pro Zeiteinheit bei der gewünschten Bandgeschwindigkeit,,
Der Druckmitteldruck muß hoch genug sein um den vom Fördergut ausgeübten
Gegendruck zu überwinden. Auch muß der Druck umso stärker sein7 je steiler gefördert wird.
Beide Förderbahnen laufen mit gleichen Geschwindigkeiten und es ist in der Regel ausreichend, nur eines der Bänder anzutreiben, während
das andere automatisch mitläuft, nachdem es unter Druckeinwirkung auf dem ersten Band aufliegt.
Der Erfindungsgedanke, der die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten
zuläßt, ist anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert, und zwar zeigen :
Fig0 1 eine schematische Ansicht einer Ausführung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung, teilweise im Vertikalschnitt;
Fig. 2A und 2B einen Schnitt nach den Linien 11-11 durch FJg0
bei beladenem und unbeladenem Förderband ;
Fig. 3 einen Schnitt nach den Linien III—III durch Fig« I ;
Fig„ 4 einen Schnitt nach den Linien VI-VI durch Fig. 1 ;
Fig. 5 und 6 analoge Teilschnitte zu Fig, 4 zweier anderer Aus
führungsformen ;
Fig. 7 eine schematische Ansicht einer weiteren Ausfüh
rungsform des Förderbandes, teilweise im Schnitt;
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Fig. 8 . einen Schnitt nach den Linien VIlI-VIlI durch
Fig. 7;
Fig. 9 einen Schnitt nach den Linien IX-IX durch Fig. 7 ;
Fig, 10 und 11 schematische Darstellungen einer erfindungsge -
mäßen Abwärtsförderung von Schüttgut.
Wie Fig. 1 bis 4 zeigen, besteht die Einrichtung aus zwei Förderbändern
1 und 2. Diese laufen gemeinsam aufwärts in einer vertikalen Arbeitsbahn über die Rollen 3 und 4 und entlang einer horizontalen Förderstrecke über
die Rollen 4 und 5, wobei die Rolle 5 als Antriebsrolle dienen kann« Nach
dem Durchlauf des horizontalen Streckenteiles trennen sich die Förderbänder und laufen zurück. Dabei wird das Band 1 über die Laufrollen6, 7 und 8
und das Band 2 über die Rollen 9 und 10 geführt.
Über die volle Höhe der vertikalen Förderstrecke erstrecken sich zv/ei Luftkammern
11 und 12, die allseitig geschlossen und mit ihren offenen Sei ten den Förderbändern zugekehrt sind, so daß sich die Kammer 11 mit ihrer
offenen Seite an die Rückseite des Bandes 2 und die Kammer 12 an die Rückseite des Bandes 1 anlegt.
Die Staßsfellen zwischen den freien Rändern der Luftkammern und den jeweiligen
Förderbändern sind in bekannter Weise, z.B. mittels einer elastischen Abdichtung 13, die zwischen die nach außen reichenden Ränder bzw. Kanten
14 der Luftkammern (Rg3 2) geklemmt wird, abgedichtet. Die beiden
Kammern 11 und 12 sind durch Rahmen 15 miteinander verbunden.
Die beiden Kammern 11 und 12 werden über die Leitungen 16 und 17
von einer Druckluftquelle aus, z,B. einem Windkasten oder einem Gebläse ( nicht dargestellt ) , mit Druckluft beschickt»
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Die Beschickungsstelle der Anlage liegt vor dem Zusammenlauf der Förderbänder
1 und 2 auf der Rolle 3. Der EinfülIschacht bzw„ Trichter 18
ist so angeordnet, daß das zu fördernde Schüttgut auf das Transportband
aufgegeben wird, bevor beide Förderbänder zusammentreffen. Auf der Teilstrecke
zwischen Rolle 8 und Trichter 18 nimmt das Förderband 1 vor übergehend die Gestalt einer Mulde an0 Das zu transportierende Gut 19
gelangt dabei in die sich in Bandmitte bildende Vertiefung, während die
höherliegenden Ränder des Bandes freibleiben, wobei zweckmäßig die Breite des Trichters etwa mit der Breite der Mulde im Förderband überein stimmt
( Fig. 3 ) . Wenn das in dieser Weise beschickte Band 1 auf die Rolle 3 aufläuft, legt sich das Band 2 zur gleichen Zeit auf das Band 1
und dessen Ladung auf „
Erforderlichenfalls können die Bänder an den Außenrändern verstärkt und
im Mittelteil nachgiebig oder elastisch ausgeführt sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Fig. 4 ist der Mittelteil
der Rolle 3 konkav profiliert, so daß in dieser Ausbildung die Aus buchtung
des Bandes 2 mit dem Schüttgut gehalten wird, während die freien Ränder des Förderbandes flach auf dem zylindrischen Teil der Rolle
aufliegen „
Die Fördereinrichtung arbeitet wie folgt :
Die zwei Förderbänder laufen kontinuierlich mit gleicher Geschwindigkeit
in der angegebenen Pfeilrichtung, d.he beide Förderbänder laufen im Be reich
der Druckkammern 11 und 12 nach oben und hinter der Rolle 4 bis zur Rolle 5 in der Horizontalen. Anschließend trennen sich die Förderbänder
wieder voneinander. Sie laufen durch die horizontale Zone zu rück und dann nach unten bis sie an die Steüe, an der das Band 1 den
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Trichter 18 verläßt, wieder zusammentreffen. Das kontinuierlich durch
den Trichter 18 bestückte Band 1 wird durch das Förderband 2 in der Weise abgedeckt, daß das Schüttgut zwischen beiden Transportbän dem
gehalten und um die Rolle 3 herumgeführt wird. Das äußere For derband,
alsoBand 1, gelangt sofort in die Druckkammer 12, während
das Band 2 etwas später in die Druckkammer 11 eintritt. In beiden Kammern herrscht Überdruck, der durch ständige Zufuhr von Druckmitteln,
meist Luft, Gas o.dgl. über die Leitungen Io und 17, aufrechterhalten
wird» Die Höhe des jeweils erforderlichen Überdruckes hängt von ver schiedenen
Bedingungen ab, wie z.B. die Länge des vertikalen Förder weges, die Struktur des zu fördernden Schüttgutes sowie der Querschnitt
der zwischen den Bändern zu transportierenden MateriaIsauIe. Dieser Wert
muß nach den jeweiligen Bedingungen festgesetzt werden. Zum Beispiel wird bei einem Kornelevator im allgemeinen mit einem Überdruck von
ίΟΟ bis 500 mm Wassersäule über Atmosphärendruck gearbeitet.
Auf der horizontalen Strecke, also zwischen den Rollen 4 und 5, brau chen
die Förderbänder, auf denen das Schüttgut noch eingefüllt ist, nicht mehr unter Druck gehalten zu werden.
Hinter der Rolle 5, wenn sich die Bänder trennen, erfolgt das Entleeren,
indem das auf Band 1 befindliche Schüttgut in den Trichter 20 hineingeschüttet wird.
Fig. 1 zeigt im Prinzip, daß die Förderbänder an jeder beliebigen Stelle
und in jeder beliebigen Richtung umgeleitet werden können. Die Höhe des vertikalen Förderweges ist unbegrenzt und kann den jeweiligen Erforder nissen
entsprechend festgelegt werden. Der ansteigende Förderteil braucht
nicht nur vertikal zu sein, sondern kann in jedem gewünschten Neigungs winkel verlaufen. Weiterhin kann die Förderstrecke, die in diesem Beispiel
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horizontal zwischen den Rollen 4 und 5 verläuft, beliebig lang sein,
wenn dies bei irgendwelchen andersgearteten Anlagen erforderlich sein
sollte und es kann auch nach oben oder unten gefördert werden.
Außerdem braucht die Förderanlage nicht bei Rolle 5 zu enden, wie es
in diesem Ausführungsbeispiel gezeigt ist. Sie kann beliebig weiterge führt werden in jeder gewünschten Schräglage, entweder auf- oder ab wärts.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 wurde die profilierte Rolle
nach Fig. 4 durch eine zylindrische Stahlrolle 3 α ersetzt,, Hierbei
wird das Förderband 2 flach gegen die Rolle gepreßt, während das Transportband 1 sich innerhalb der Druckluftkammer 12 nach außen
ausbuchtet. Wenn beide Bänder die Rolle umlaufen haben, werden auch
im Förderband 2 Ausbuchtungen entstehen, so daß beide Bänder die in
Fig. 2 B gezeigte Form aufweisen.
Bei einer anderen Modifikation gemäß Fig. 6 hat die Rolle 3 b wiederum
glatte Zylinderform. Sie besteht aus einem harten Material, z.B. Stahl ,
und ist mit einer mittigen Aussparung versehen, die mit elastischem Mate-
2]
rial, z.B. Gummi, ausgefüllt ist.
rial, z.B. Gummi, ausgefüllt ist.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen einen Elevator mit nur einer Druckluftkammer
anstelle der in Fig. 1 dargestellten beiden Kammern 11 und 12. Innerhalb
dieser einzigen Druckkammer 22 werden die beiden Förderbänder und 2 mit dem sich zwischen beiden befindenden Schüttgut 19 durch
Luftdruck derart zusammengehalten, daß sich eine Abdichtung ( wie Abdich tung 13 bei Fig. 2 A und 2 B ) der Bänderkanten erübrigt.
Die am unteren und oberen Teil der vertikalen Transportstrecke vorgesehe -
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nen Rollen 3 und 4 sind in gleicher Weise konzipiert, wie die Rolle 3 b
in Fig. 6, d.ho/ sie bestehen aus einem mit einer Gummieinlage ver sehenen
Stahlzylinder a Die Druckkammer ist am unteren und oberen Ende
wie folgt abgedichtet ; Am Behälterboden drückt im Bereich der Rolle 3 eine nachgiebige Rolle 23 gegen die Bänder und eine Stahlrolle 24 gegen
die Rolle 23. Die Wand der Kammer 22 am Behälterboden ist bis dicht an die Stahlrolle 24 herangeführt. Auf der gegenüberliegenden
Seite der Druckkammer 22 drückt eine Walze 23 α gegen die Leitrolle und auf die Rolle 23 α eine Stahlrolle 24, an die sich die Kammerwand
dicht anlegt. Die Abdichtung der Oberseite der Druckkammer 22 wird durch eine analoge Walzenkombination 25, 26 und 27, 28 erreicht.
Die Dicht- und Andruckwalzen haben etwa eine der gesamten Kammer breite
entsprechende Länge. Auf diese Weise wird ein eventuell durch die Verbindung zwischen den Walzen und der Druckkammer eintretender
Druckluftverlust auf ein Minimum beschränkt,,
Der Rücklauf des Förderbandes 2 erfolgt über die Rollen Ψ und 14,
während der Rücklauf des Transportbandes 1 wie auch die Anordnung des Fülltrichters in der Skizze nur angedeutet und nicht in allen Einzel heiten
zeichnerisch wiedergegeben sind. Das Schüttgut 19 hingegen ist auf den beiden Horizontalstrecken der Bänder sowohl an der Oberseite
als auch an der Unterseite des Elevators veranschaulicht.
Die Konstruktion derartiger Elevatoren kann nach Belieben ausgsstaltet
werden. Es kann entweder auf- oder abwärts gefördert werden. Bei Auf wärtsförderung
sitzt der Aufgabetrichter am unteren Ende des Elevators, über der dort offenen Strecke des Förderbandes 1 . Beide Förderbänder
durchlaufen die Druckkammer 22 in Aufwärtsfahrt, wobei Band 1 an schließend über die obere offene Förderstrecke zu einer Abgabestelle ge führt
wird. Umgekehrt muß bei Abwärtsförderung über der oberen freien
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Strecke der Aufgabetrichter installiert und der untere Förderbandteil 1
zu einer entsprechend angeordneten Abgabestelle geführt werden,, wo bei
der Durchlauf beider Bänder durch die Druckkammer 22 in Abwärtsbewegung erfolgt.
Ebenso ist auch mit dem Elevator gemäß Fig. 1 eine einfache Umstellung
der Wirkung - in diesem Fall Abwärts- anstelle von Aufwärtsförderung zu erreichen, indem der Elevator in ähnlicher Weise wie soeben beschrieben,
angeordnet wird.
Fig. 10 und 11 zeigen in einer generellen und schematischen Form zwei
Elevator-Anordnungen gemäß Fig. 1 für die Abwärtsförderung. Dabei ist über der offenen Strecke des Förderbandes 1, die in Richtung zur
Rolle 4 hin in einer Aufwärtsneigung verläuft, der Einfülltrichter 18
angebracht.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 10 ist für das Förderband 1 keine offene
Auslaufstrecke vorgesehen. Hier werden beide Förderbänder, sowie sie die Druckkammern 11, 12 durchlaufen haben, auseinandergeführt und
entladen in Form eines vertikalen Auslaufes.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 11 wird das Schüttgut über Band 1 a
über die untere offene Förderstrecke geleitet und dort abgeworfen.
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Claims (10)
- PatentansprüElevator, insbes« zur Förderung von Schüttgut, gekennzeichnet durch zwei im Förderbereich gleichsinnig und dicht aufeinan derliegend geführte nachgiebige Bänder mit einer Gutaufgabe stelle vor dem Zusammenlauf und einer Gutabgabestelle hinter dem Auseinanderlauf der Bänder sowie einer dazwischenliegen den, die Förderstrecke beider Bänder umschließenden Druckkam mer, in der durch ein Druckmittel beide Bänder, insbesondere deren Längsränder, das zu fördernde Gut zwischen sich einschlie ßend, aufeinandergedrückt werden.
- 2. Elevator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderstrecke der Bänder gegenüber der Horizontalen geneigt ist.
- 3. Elevator nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderstrecke beider Bänder vertikal verläuft.
- 4. Elevator nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckkammer ein gasförmiges Medium, vorzugsweise Luft, Anwendung findet, um zumindest eines der beiden Förderbänder auf der dem Gut abgekehrten Seite damit zu beaufschlagen.
- 5. Elevator nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbänder aus einem gasundurchlässigen, anschmiegsamem Material bestehen«
- 6. Elevator nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die109887/1220Druckkammer längsgeteilt und aus zwei im Querschnitt etwa U-förmigen, mit ihrer offenen Seite einander zugekehrten Gehäuseteilen gebildet ist, die die beiden aufeinanderliegen den Bänder zwischen sich aufnehmen, wobei zwischen ihren Längskanten und den anliegenden Bandrändern den Gasdruck in beiden Gehäuseteilen sichernde Gleitdichtungen einge schaltet sind.
- 7„ Elevator nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daßdie Druckkammer sowohl am Eintritt als auch am Austritt der Bänder diesen gegenüber, vorzugsweise durch Rollen oder Walzen, abgedichtet ist.
- 8. Elevator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die Abdichtung der Druckkammer jeweils mindestens zwei Rollen oder Walzen vorgesehen sind, von denen eine mit einem elastischen Mantel versehen ist und sich auf die Bandleitwalze auf legt, während die zweite aus festem Material, wie z.B. Stahl , besteht und zwischen dem Rand der Druckkammerwand und die erstgenannte Andruckwalze eingeschaltet ist.
- 9. Elevator nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gutaufgabestelle am unteren Ende der Förderbänder und die Gutabgabe auf einem höheren Niveau angeordnet ist.
- 10. Elevator nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daßdie Gutaufgabestelle am oberen Ende der Förderbänder und die Gutabgabe auf einem tieferen Niveau angeordnet ist.109887/1220
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