DE652135C - Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe ununterbrochen arbeitender Pressschneckenfilter - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe ununterbrochen arbeitender Pressschneckenfilter

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DE652135C
DE652135C DEV31639D DEV0031639D DE652135C DE 652135 C DE652135 C DE 652135C DE V31639 D DEV31639 D DE V31639D DE V0031639 D DEV0031639 D DE V0031639D DE 652135 C DE652135 C DE 652135C
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DE
Germany
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screw
press screw
press
operating
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Expired
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DEV31639D
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ROLF AMMANN DR ING
Joseph Voegele AG
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ROLF AMMANN DR ING
Joseph Voegele AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/12Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using pressing worms or screws co-operating with a permeable casing
    • B30B9/125Control arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe ununterbrochen arbeitender Preßschneckenfilter Bei den ununterbrochen arbeitenden Preßschneckenfiltern dreht sich eine Schnecke als Druckorgan innerhalb eines gelochten Zylinders, der auf seiner Mantelfläche mit einem Filtertuch los.dgl. biespannt und von einem Außengehäuse umgeben ist. Die Arbeitsweise gestaltet sich so-, daß die gut fließfähige Masse oder Trübe in den Filterzylinder eingeleitet wird, das Filtertuch durchdringt und dann als klare Flüssigkeit abläuft, während die Rückstände im Filterzylinder zurückbleiben und durch die Schnecke nach einem Auslaufmundstück gefördert werden. Dieses Mundstück ist mit einem Drosselventil versehen, um die zurückbleibenden festen Bestandteile unter Druck setzen -und als Trokkengut gewinnen zu können.
  • Es hat sich .nun gezeigt, daß im Betrieb leicht Verstopfungen eintreten, und zwar dann, wenn die festen Rückstände zu stark ausgepreßt werden und hierdurch seine bestimmte untere Feuchtigkeitsgrenze unterschreiben; es findet dabei sehr schnell. ein vollständiges Festfahren .des Filters statt. Auch eine sehr sorgfältige und dauernde Überwachung des Trockengutes. hinsichtlich seines Feuchtigkeitsgehaltes bietet kein ausreichendes. Mittel gegen das Festfahren des Filters.
  • Es sind bereits Schnitzelpressen bekannt, bei denen der Arbeitswiderstand der Preßschnecke für eine ununterbrochene Regelung des Arbeitsganges des Preßfilters derart ausgenutzt wird, daß ein. verschiebbarer Verschlußkegel für die Austrittsöffnung des Rohstoffes durch das Eigengewicht der in axialer Richtung beweglichen Preßs:pindel gesteuert wird. Diese bekannte Anordnung hat jedoch nicht allein den Nachteil, -daß sie nur für senkrecht angeordnete Preßschnecken verwendbar ist, sondern daß auch die Regelung des Austrittsquersclinittss nur eine sehr grobe und unvollkommene isst, die zudem ein Anpassen an die verschiedenartigen Bietriebsbedingungen und die zu verarbeitenden Stoffe nicht gestattet.
  • Diesen Nachteilen hilft nun die vorliegende Erfmdung ab. Das. erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß der entsprechend dem veränderlichen Arbeitswiderstand der Preßschnecke ixt seiner elektrischen Größe jeweils sich ändernde Arbeitsstrom des Antriebsmators für die Preßschneckeelektrische Steuerungsvorrichtungen für das Ein- !und Auslaßventil des Preßschneckenfilters beeinflußt, welche den Arbeitsgang des Preßschneckenfilters regeln.
  • Es ist nun auf anderen, artfremden Gebieten bereits. bekannt, die jeweilige Leistung eines Antriebselektromotors zum elektrischen Beeinflussen von Schaltvorrichtungen heranzuziehen, beispielsweise bei elektromotorisch angetriebenen Vorrichtungen zum Aufwickeln von Papierbahnen. -Demgegenüber wird erfindungsgemäß der mit .der Belastung sich ändernde Arbeitsstrom des Antriebsmotors unmittelbar benutzt, um'mechanische e Vorrichtungesi zu- betätigen, welche die Belastung der Preßschnecken zu ändern gestatten, so. daß die Umlaufszahl des Antriebsmotors unverändert bleiben kann, Eine zur Ausführung des erfindungsgemäß Verfahrens geeignete Vorrichtung besteht ati zwei vom Arbeitsstrom des Antriebselektno-' motors .durchflossenen Spulen, deren bewegliche Kerne jeweils durch :ein Gestänge mit den Abschlußvorrichtungen des Einlasses für das zu filtrierende Gut und des Auslasses. für die Filterrückstände verbunden sind.
  • Durch diese Steuerung wird eine ununterbrochene und weitgehende Regelung der Zu-und Abfuhr des zu verarbeitenden Gutes, und zwar in Anpassung an dessen besondere Zusammensetzung und Beschaffenheit erreicht.
  • Die @erfindungsg;emäße Vorrichtung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungs-, form .dargestellt.
  • In einem gelochten und mit Filtertuch b bespannten, Innenzylinder a arbeitet seine Preßschnecke c und schiebt das durch den Zulauf d eingeführte und zu filtrierende Gut; nachdem @es von der Feuchtigkeit in dem gewünschten Maße befreit ist, durch ein Mundstück e aus dem Zylinder heraus. In dem Mundstücke befindet sich das Auslaßventü f, von dessen- Einstellung der Feuchtigkeitsgehalt der Filterrückstände abhängt. Außerdem befindet sich in dem Zulaufrohr d ein Ventil g, durch welches der Zustrom der Trübe geregelt wird. Der Filterzyliaider ist in bekannter Weise durch ein Gehäuseh umgeben und besitzt einen Ablauf i, durch den das Filtrat austritt. Erfindungsgemäß werden nun sowohl das Auslaßventil f als auch das Einlaßventil g mittels des elektrischen Stromes betätigt, der den Motor k zurr Antrieb der Schnecke c speist. Zu diesem - Zwecke sind Magnetspulen L und m vorgesehen, deren bewegliche Kerne n mit .den Abschlußorganen des Ein- und Auslaßventils g und f, entweder unmittelbar oder durch ein Gestänge o, verbunden sind.
  • Der Betrieb der Vorrichtung gestaltet sich folgendermaßen Die durch den Einlauf d eintretende Trübe wird während des Durchganges durch den Filterzylinder b von der Flüssigkeit befreit. Solange das -Gut noch verhältnismäßig flüssig ist, ist -die Arbeitsleistung, die der Elektromotor k zum Bewegen der Schnecke c aufzubringen hat, verhältnismäßig gering. Je ,mehr Flüssigkeit jedoch aus den festen Rück-`ständen herausgepreßt wird, um so größer -Wird der Rückdruck und damit der Arbeitswiderstand des Motors k, so daß hierdurch auch die elektrischen Größen seines Arbeitsstromes sich ändern. In die von dem Arbeitsstrom durchflossenen Spulen m und n werden dann die Magnetkerne it mehr ioder weniger weit hineingezogen und die mit den Magnetkern ren n in ' Verbindung stehenden Ventile f und g derart gesteuert, daß der Zulauf der Trübe gedrosselt und der Austrittsquerschnitt für das Trockengut erweitert wird, während bei :sich verringerndem Rückdruck die Steuerung der Ventile f und g in -umgekehrter Weise erfolgt. Durch entsprechende Einstellung der Federp kann man die Abstimmung des Druckfilters den jeweiligen BetrIebsverhälhnissen genau anpassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betriebe ununterbrochen arbeitender Preßschneckenfilter, bei denen* der jeweilige Arbeitswiderstand der Pneßschnecke für eine ununterbrochene Regelung des Arbeitsganges des Preßf lters ausgenutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der entsprechend dem veränderlichen Arbeitswiderstand der Preßschnecke in seinen elektrischen GrZBen jeweils sich ändernde Arbeitsstrom des Antriebsmotors der Preßschnecke elektrische Steuervorrichtungen. beeinflußt, die den Arbeitsgang des Preßschneckenfihers regeln. z. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, .daß die Steuervorrichtungen aus zwei vom Arbeitsstrom des Antriebselektromotors (k) durchflossenen Elektromagneten (l, m) bestehen, deren bewegliche Kenne jeweils durch ein Gestänge mit den Abschlußorganen des Ein- und Auslaßvenrti.ls für 'das zu filternde Gut verbunden sind.
DEV31639D 1932-11-01 1932-11-01 Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe ununterbrochen arbeitender Pressschneckenfilter Expired DE652135C (de)

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DE (1) DE652135C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750973C (de) * 1938-06-24 1945-02-05 V D Anderson Company Presse mit nicht durchgaengigen Schnecken
DE1156766B (de) * 1959-07-21 1963-11-07 N A Douglas Mfg Inc Trennvorrichtung fuer die Feststoffe aus Fluessigkeiten, bestehend aus Sieb- und Foerderschnecke
DE1219444B (de) * 1960-11-25 1966-06-23 Vyzk Ustav Energetichy Schneckenpresse zur kontinuierlichen Trennung fester und fluessiger Stoffe
DE1224275B (de) * 1962-02-22 1966-09-08 Suedwestfalen Ag Stahlwerke Druckdrehfilter
FR2710004A1 (fr) * 1993-09-16 1995-03-24 Beb Dispositif de compactage du lisier.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE750973C (de) * 1938-06-24 1945-02-05 V D Anderson Company Presse mit nicht durchgaengigen Schnecken
DE1156766B (de) * 1959-07-21 1963-11-07 N A Douglas Mfg Inc Trennvorrichtung fuer die Feststoffe aus Fluessigkeiten, bestehend aus Sieb- und Foerderschnecke
DE1219444B (de) * 1960-11-25 1966-06-23 Vyzk Ustav Energetichy Schneckenpresse zur kontinuierlichen Trennung fester und fluessiger Stoffe
DE1224275B (de) * 1962-02-22 1966-09-08 Suedwestfalen Ag Stahlwerke Druckdrehfilter
FR2710004A1 (fr) * 1993-09-16 1995-03-24 Beb Dispositif de compactage du lisier.

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