DE248761C - - Google Patents
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- DE248761C DE248761C DENDAT248761D DE248761DA DE248761C DE 248761 C DE248761 C DE 248761C DE NDAT248761 D DENDAT248761 D DE NDAT248761D DE 248761D A DE248761D A DE 248761DA DE 248761 C DE248761 C DE 248761C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
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- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D5/00—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
- D21D5/18—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor with the aid of centrifugal force
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Paper (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 248761 KLASSE 55 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. November 1911 ab.
Bei den bekannten Schleudersortierern mit liegender Achse, bei denen radiale Flügel den
Stoff gegen ein das Schleuderwerk konzentrisch umgebendes Sieb schleudern, erfolgt in
der Regel der Eintritt des Stoffes nahe der Drehungsachse. Die zum Betriebe dieser Sortierer
erforderliche Gefällhöhe ist beträchtlich und der Kraftverbrauch infolge der vielen im
Sortierer auftretenden Wirbel bedeutend.
ίο Ein weiterer Nachteil dieser Sortierer besteht
darin, daß der Siebmantel in einem geschlossenen Gehäuse angeordnet ist, also erst
nach einem Abbau zur Besichtigung freiliegt. Auch besteht bei diesen bekannten Sortierern
die Gefahr, daß die Zuleitung zum Siebe sich verstopft oder daß sich Stoffteile absetzen und
schwarz werden, die sich alsdann später lösen und den guten Stoff verunreinigen. Ferner
ist eine gleichmäßige Beaufschlagung auf die ganze Sieblänge schwer erzielbar, die nutzbare
achsiale Sieblänge also gering. Für größere Leistungen müssen daher entsprechend große
Siebmanteldurchmesser gewählt werden. Aus diesem Grunde müssen den verschiedenen Leistungen
entsprechend verschiedene Sortierer gewählt werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Schleudersortierer,
bei welchem durch Anordnung einer umlaufenden ringförmigen Verteilungsrinne in Verbindung mit einer Leitvorrichtung zur Zuführung
des Stoffes in der Bewegungsrichtung des Verteilungsrades diese Nachteile vermieden
werden. Zweckmäßig schließen sich dabei an die Verteilungsrinne achsiale Verteilungstaschen
an, über deren offene Ränder der Stoff wie über ein Wehr in gleichmäßig dünner
Strahlschicht ausfließt und gegen das Sieb geschleudert
wird.
Die Vorteile, die durch den neuen Sortierer erzielt werden, sind die folgenden: Die Gefällhöhe
zwischen Zuleitung und Ableitung ist eine geringe, die Kraftverluste einmal infolge
der Zuleitung des Stoffes in Richtung seiner Beschleunigung, dann infolge der Vermeidung
von Wirbelbildung und schließlich infolge des geringen Luftwiderstandes bei dem Umlauf
des Verteilungsrades sehr geringe. Der Sortierer kann auf einer oder beiden Seiten offen
ausgeführt werden, so daß das Sieb stets zur Besichtigung freiliegt. Ferner ist eine Verstopfung
der Zuleitung und des Siebmantels ausgeschlossen, weil überall genügende Strömungsgeschwindigkeit
vermöge der richtigen Verteilung des zugeleiteten Stoffes herrscht. Die Beaufschlagung des Siebes ist über die ganze
Länge eine gleichmäßige, so daß die nutzbare achsiale Sieblänge ganz oder fast ganz der
wirklichen Länge des Siebes entspricht. Endlich unterliegt die Sieblänge nicht einer wirtschaftlichen
Begrenzung.
In der Zeichnung ist der neue Sortierer in einer beispielsweisen Ausführungsform in Fig. 1
im senkrechten Schnitt und in Fig. 2 im Querschnitt nach Linie A-A der Fig. 1 dargestellt,
während Fig. 3 im Schnitt im vergrößerten Maßstabe die Anordnung der Auswurfkante
der Wurfflächen über den Grobstoffauslaßöffnungen zeigt.
Der Stoff wird durch eine Rinne mit Leitschaufeln I in der Bewegungsrichtung der Verteilungsrinne
r, welche einen ringförmigen Körper bildet und dem Stoff die erforderliche Be-
schleunigung erteilt, zugeführt. In dieser Verteilungsrinne r wird der Stoff durch die
Schleuderkraft zu einem umlaufenden Ring geformt. An der Verteilungsrinne r sitzen
Verteilungstaschen v, die sich achsial über das j Sieb erstrecken. In diese Taschen ν fließt der j
Stoff aus der Verteilungsrinne r. Sind Rinne r j und Taschen ν gefüllt, so fließt der Stoff über
die offenen Ränder der Taschen ν wie über
ίο ein Wehr in gleichmäßig dünnem Strahl (und
zwar über die vorderen Kanten a) und wird von den Wurfflächen b, die sich an die Ränder
α der Verteilungstaschen ν anschließen, gegen das Sieb geschleudert. Die Vorderkanten
α der Taschen ν können auch Einkerbungen
erhalten, um das Stoffwasser in geringer Menge überfallen zu lassen. Unter diesen
Umständen bildet sich vor den Wurfflächen b der Verteilungstaschen υ ein umlaufender Wasserring,
so daß das Sieb über die ganze Länge gleichmäßig beaufschlagt wird. Durch diese Art der Verteilung des Stoffes über das Sieb
ist die Verwendung beliebig langer Siebe gewährleistet.
Zweckmäßig können auch, um schwankendem Wasserzufluß gerecht zu werden, die
offenen Ränder der Taschen ν auf einen Teil ihrer Länge durch im Innern dieser Taschen
angeordnete Drehschieber abgedeckt werden, so daß die Überfallänge bei gleichbleibender
wirtschaftlicher Strahldicke geregelt werden kann.
Zweckmäßig werden die Wurfflächen b nach dem Auslauf des Sortierers zu schräg angeordnet,
um durch diese Schrägung gleichzeitig ein Vorschieben des Grobzeuges nach dem Auslauf g zu herbeizuführen.
Claims (5)
1. Liegender Schleudersortierer für die Papier-, Holzstoff- und Zellstoffabrikation,
gekennzeichnet durch eine ringförmige, umlaufende Verteilungsrinne (r), welcher der
Stoff in ihrer Bewegungsrichtung durch eine Leitschaufelvorrichtung (I) zugeführt
wird.
2. Schleudersortierer nach Anspruch i,
dadurch gekennzeichnet, daß an die Verteilungsrinne (r) sich achsial über das Sortierersieb
erstreckende Verteilungstaschen (v) angeordnet sind, an deren Überfallkante
(a) sich Wurfflächen (b) anschließen, die den überfallenden Stoff gegen das Sieb
schleudern.
3. Schleudersortierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurfflächen
(b), die in an sich bekannter Weise schräg gegen die Achse der Vorrichtung
stehen, über den Auslauf (g) hinwegstreichen, um einen' Vorschub des Grobzeuges
durch sie nach dem Auslauf der Vorrichtung hin zu erzielen.
4. Schleudersortierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die offenen
Ränder der Taschen (v) durch Drehschieber mehr oder weniger verdeckt werden
können.
5. Schleudersortierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebmantel
beidseitig offen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE248761C true DE248761C (de) |
Family
ID=507441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE248761C (de) |
-
0
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