DE2507963C2 - Vorschubanordnung einer Behandlungsmaschine für Münzen u. dgl. - Google Patents
Vorschubanordnung einer Behandlungsmaschine für Münzen u. dgl.Info
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Description
25
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorschubanordnung einer Behandlungsmaschine für Münzen u. dgl,
welche Vorschubanordnung eine mittels einer Rotationsachse am Maschinengehäuse drehbar gelagerte
scheibenförmige Vorschubeinrichtung umfaßt, die kontinuierlich zwischen einer Münzaufnahmestelle und
einer Münzabgabestelle rotiert
Eine derartige Vorschubanordnung hat die Aufgabe, die in einem Haufen in die Münzaufnahmestelle der
Behandlungsmaschine eingeworfenen Münzen, die gleich groß oder verschieden groß sein können, in eine
solche Reihenfolge auseinanderzubringen, daß die Münzen an der Abgabestelle in einer Reihe zu der
eigentlichen Behandlung, wie zum Zählen, Sortieren, Verpacken, Bearbeiten o. dgl., geleitet werden können.
Es sind Anordnungen zum Vorschieben von Münzen vorbekannt, in denen die Vorschubeinrichtung aus einer
planen Aufgabeplatte besteht, die in der Horizontalebene drehbar ist. Die rotierende Aufgabeplatte verschiebt
dabei die Münzen mittels einer zwischen Platte und Münze entstehenden Reibung und mittels der Zentrifugalkraft
längs einer als Führung dienenden Peripheriekante unter eine senkrecht verstellbare Wand in Eingriff
mit einem Riemen, der die Münzen vorwärts durch eine in der Peripheriekante vorgesehene öffnung hindurch
führt, von wo die Münzen in einer Reihe zu der Behandlung längs einer Nut geleitet werden. Eine
derartige Vorschubanordnung ist jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß die Anordnung nicht bei einer
Sortiermaschine verwendbar ist. Da die Funktion der Anordnung auf der Dicke der Münzen basiert, nach der
die vorerwähnte Wand eingestellt wird, erfordert die Anordnung eine genaue Einstellung und ist gegen
Variationen in der Dicke der Münzen wie auch gegen Störungen z. B. infolge von Deformationen der Münzen
empfindlich. Außerdem verlangt die Vorschubanordnung zum Vorwärtsbewegen der Münzen ein mechanisches
Mittel, wie einen Riemen. Eine Voraussetzung für eine sichere Funktion der Vorschubanordnung ist
ferner, daß nur verhältnismäßig geringe Münzmengen auf einmal in die Vorschubanordnung eingegeben
werden.
Es sind ferner Vorschubanordnungen bekannt die ebenfalls eine plane Aufgabenplatte aufweisen, die aber
in diesem Fall in einer schiefen Ebene rotiert An der Aufnahmestelle, die auf der unteren Seite der Platte
liegt, ist ein Trog angeordnet in den die Münzen eidgeworfen werden. Beim Rotieren hebt die Platte
mittels Zapfen oder Streifen die Münzen aus einem zwischen der Platte und dem Trog vorgesehenen
Trichter heraus und schiebt sie auf eine auf den Oberteil der Aufgabeplatte angebrachte Schiene auf, längs der
die Münzen durch Einwirkung der Schwerkraft eine nach der anderen von der Vorschubanordnung wegrollen.
Auch diese Vorschubanordnung hat einige Nachteile. Eine Erhöhung der Geschwindigkeit der Anordnung
ist durch die Zentrifugalkraft begrenzt wobei die Münzen nicht mehr auf die genannte Schiene gelenkt
werden. Der trichterförmige Spalt zwischen dem Trog und der Aufgabeplatte verursacht leicht Funktionsstörungen,
da sic'ii die Münzen dort einkeilen. Falls
wiederum der genannte Spalt zum Verhindern einer Einkeilung verbreitert wird, werden die letzten Münzen
oft nicht aufgehoben.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunüe, eine Vorschubanordnung zu schaffen, die die
vorerwähnten Nachteile beseitigt Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Vorschubanordnung gelöst
die dadurch gekennzeichnet ist, daP die Vorschubeinrichtung
tassenförmig ausgebildet und in einer solchen Lage angeordnet ist daß der Mantel der
tassenförmigen Vorschubeinrichtung, im Axialschnitt betrachtet, an der Aufnahmestelle im wesentlichen
horizontal und an der Abgabestelle im wesentlichen vertikal angeordnet ist
Durch die tassenartige Form der erfindungsgemäßen Vorschubeinrichtung können die Münzen in der
vorteilhaftesten Stellung, d. h. wenn sie im wesentlichen in der Horizontalebene liegen, aufgenommen und auch
in der vorteilhaftesten Stellung, d. h. im wesentlichen in der Vertikalebene, abgegeben werden. Da die Tassenförmigkeit
eine Gegenkraft gegen die Zentrifugalkraft erregt kann die Geschwindigkeit der Vorschubeinrichtung
erhöht werden, wobei die Münzen mit größerer Geschwindigkeit herausgelenkt werden können, so daß
zum Weiterbewegen der Münzen keine Zusatzvorrichtung nötig ist. Es bilden sich an der Münzaufnahmestelle
keine engen Spalte, in die die Münzen eingekeilt werden könnten, und dazu ist die Vorschubanordnung nicht
einmal beim Einwerfen von großen Münzmengen gegen Funktionsstörungen empfindlich.
Die Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 schematisch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorschubanordnung und die dazu
gehörigen Münzaufnahme- und Abgabestellen in Vorderansicht,
Fig. 2 einen Axialschnitt längs der Linie II-II in
Fig. l.und
Fig.3 bis 7 alternative Ausführungsformen der Vorschubeinrichtung im Axialschnitt.
Die in der Zeichnung schematisch dargestellte Vorschubanordnung umfaßt eine tassenförmige Vorschubeinrichtung
1, die an einer am Maschinengehäuse gelagerte Rotationsachse 2 befestigt ist, die mit der
Symmetrieachse zusammenfällt und schräg zur Horizontalebene liegt. An einer auf der unteren Seite der
Aufnahmetasse angeordneten Münzaufnahmestelle A ist ein Trog 3 befestigt und an einer auf der oberen Seite
befindlichen Abgabestelle B ist eine sich nach unten
neigende Führungsschiene 4 befestigt.
In der in F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform besteht die Aufnahmetasse aus einem kegelförmigen
Bodenteil \a und einem damit verbundenen ringförmigen Manteiteil 16, der wie ein abgestumpfter Kegel
ausgeformt ist. Die Kegelförmigkeit dieser Teile ist dabei so gewählt, daß der Mantelteil, im Axialschnitt
betrachtet (Fig.2), an der Aufnahmestelle 1 im wesentlichen horizontal und an der Abgabestelle B im
wesentlichen vertikal angeordnet ist
Die Innenfläche der Aufnahmetasse kann zum Versetzen der Münzen von der Stelle A zur Stelle B mit
an sich bekannten Mitbringerzapfen- oder -streifen versehen sein.
Es zeigt sich, daß die Münzen im wesentlichen im Bereich des waagerechten Mantelteils in die Aufnahmetasse
versetzt werden können. Aufgrund der Form der Tasse geht der Mantelteil der Tasse nach diesem Gebiet
immer schärfer in eine senkrechte Stellung über, so daß Reibungs- und dergleichen Kräfte bewirkt werden, die
dem Herausschleudern der Minzen; aus der Aufnahmetasse
heraus entgegenwirken. Ferner" zeigt sichv daß die Münzen im wesentlichen im Bereidi des vertütaffiegenden
Mantelteils aus der Aufnahmetasse herausgenommen werden können.
F i g. 3 bis 7 zeigen einige alternative Ausführungsformen
der Aufnahmetasse, die sämtlich eine horizontale Aufnahme und eine vertikale Abgabe der Münzen
ermöglichen.
Die Zeichnung und die dazu gehörige Beschreibung dienen lediglich dazu, die erfinderische Idee zu
veranschaulichen. In den Einzelheiten kann die erfrndungsgemäße
Vorschubanordnung im Rahmen der Patentansprüche erheblich variieren. Auch wenn im
Obigen lediglich von Münzsortiermaschinen geredet wird, versteht es sich von selbst, daß sich die
erfindungsgemäße Vorschubanordnung auch für andere Münzbearbeitungsmaschinen, wie für eine Verpakkungsmaschine,
eignet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorscfahajiionitaung einer Behandlungsmaschine
fir Münzen ω. dgl, welche Vorschubanordnung
eine ™Jrn-fc easer Rotationsachse (2) am Maschinengehäuse
drehbar gelagerte, scheibenförmige Vorscbrfjekuictang
(1) umfaßt, die kontinuierlich zwischen eimer Münzaufnahmestelle (A) und einer
MümzabgabesteUe (B) rotiert, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorschubeinrichtung (1) tassenfönnig ausgebildet und in einer solchen Lage
angeordnet ist. daß der Mantel (linder tassenförmigen
Vorschubeinrichtung, im Axialschaitt betrachtet,
an der Aufhahniestelle (A) im wesentlichen horizontal
und an der Abgabestelle (B) im wesentlichen vertikal angeordnet ist
?. Vorschubanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (1)
einen kegelförmigen Bodenteil (IaJ und einen kegelstumpfförmigen Mantelteil (!£>,) aufweist, der in
bezug auf die Kegelförmigkeit schärfer als der genannte Bodenteil ausgeformt ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FI565/74A FI54035C (fi) | 1974-02-26 | 1974-02-26 | Mataranordning foer behandlingsmaskin foer mynt och liknande |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2507963A1 DE2507963A1 (de) | 1975-08-28 |
DE2507963C2 true DE2507963C2 (de) | 1983-10-27 |
Family
ID=8504299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2507963A Expired DE2507963C2 (de) | 1974-02-26 | 1975-02-25 | Vorschubanordnung einer Behandlungsmaschine für Münzen u. dgl. |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
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FI (1) | FI54035C (de) |
FR (1) | FR2262356B3 (de) |
GB (1) | GB1454473A (de) |
SE (1) | SE401049B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4830172A (en) * | 1985-12-17 | 1989-05-16 | Fmc Corporation | Rotary feeder |
ES2003427A6 (es) * | 1985-12-17 | 1988-11-01 | Fmc Corp | Un aparato alimentador rotativo dearticulos |
GB9515567D0 (en) * | 1995-07-28 | 1995-09-27 | Coin Control Limited | Coin control mechanism |
-
1974
- 1974-02-26 FI FI565/74A patent/FI54035C/fi active
-
1975
- 1975-02-25 GB GB791675A patent/GB1454473A/en not_active Expired
- 1975-02-25 SE SE7502092A patent/SE401049B/xx unknown
- 1975-02-25 DE DE2507963A patent/DE2507963C2/de not_active Expired
- 1975-02-26 FR FR7505998A patent/FR2262356B3/fr not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE7502092L (de) | 1975-08-27 |
GB1454473A (en) | 1976-11-03 |
FI54035B (fi) | 1978-05-31 |
FR2262356B3 (de) | 1977-11-04 |
FI54035C (fi) | 1978-09-11 |
SE401049B (sv) | 1978-04-17 |
FR2262356A1 (de) | 1975-09-19 |
FI56574A (de) | 1975-12-27 |
DE2507963A1 (de) | 1975-08-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: COHAUSZ, W., DIPL.-ING. KNAUF, R., DIPL.-ING. COHA |
|
8126 | Change of the secondary classification |
Ipc: G07D 3/00 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |