DE958597C

DE958597C - Vorrichtung zum Planieren von Schuettgut, wie Kies, Beton u. dgl.

Info

Publication number: DE958597C
Application number: DEB27674A
Authority: DE
Inventors: Eduard Buchmeier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-09-29
Filing date: 1953-09-29
Publication date: 1957-02-21

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Planieren: von Schüttgut, wie Kies, Beton u. dgl.
Im allgemeinen werden aufgeschüttete Massen dadurch geebnet und geglättet, daß man eine Abstreichhohle über die Massen hinwegzieht. Es ist auch bereits bekannt, rotierende Scheiben zum Ebnen und Glätten von Schüttgütern zu verwenden. Diese von einem Elektromotor od. dgl. angetriebenen Scheiben sind an ihrer Arbeitsfläche konvex gekrümmt und .mit Öffnungen oder Rippen versehen, die entweder radial oder tangential angeordnet sind. Zum Planieren von Schüttgütern sind diese Scheiben aber weniger geeignet, da sie Unebenheiten in der Oberfläche des Schüttgutes nicht ausgleichen können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei derartigen Scheiben einerseits zu verhindern, daß Massen zentrifugal abgeschleudert und andererseits zu bewirken, daß Vertiefungen gefüllt werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Rippen bei einer rotierendem, an ihrer Arbeitsfläche konvex gekrümmten Scheibe vorn Scheibenrand ausgehend entgegengesetzt zur Drohrichtung der Scheibe spiralförmig, nach innen verlaufen und die dem Schüttgut zugekehrten Kanten der Rippen in einer den Scheitelpunkt der Scheibe tangierenden Ebene liegen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. i zeigt einen Querschnitt durch die rotierende Scheibe und Fig.2 eine Draufsicht auf die Unterseite der Scheibe.
Die Scheibe a ist, wie aus Fig. i ersichtlich, nach unten flach gewölbt, damit sie leicht über das Schüttgut fortbewegt werden kann. An der gewölbten Unterseite der Scheibe a sind zwei oder mehrere schaufelartige Rippen oder Greifer b angeordnet, die vom Scheibenrand spiralförmig bis in die Nähe-des Mittelpunktes verlaufen und dort in die Wölbung der Scheibe übergehen. Durch die Rippen b wird verhindert, daß die von der Scheibe erfaßten Teilchen des Srhüttgutes infolge der Zentrifugalkraft nach außen geschleudert werden. Diese Teilchen werden vielmehr von den Rippen erfäßt und zur Mitte der rotierenden Scheibe geführt und dort abgelagert. Gerät die rotierende Scheibe in eine Mulde, dann erfassen die Rippen das umliegende Schüttgut und führen dies zur Mitte der Scheibe, und zwar so lange, bis die entsprechende Fläche ausgeglichen ist. Auf diese Weise ist es möglich, auch sehr unebene Flächen mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu planieren.
Der Antrieb der Scheibe erfolgt durch einen von einem Gehäuse umgebenen Motor c, der mit der Scheibe fest verbunden ist und sich zusammen mit der Scheibe um die Welle d dreht. An der Welle d ist mittels eines Kippgelenkes f ein Haltebügel e befestigt, mit dem die Vorrichtung über das Schüttgut geführt werden kann.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen besteht insbesondere darin, daß große Flächen sehr schnell planiert werden können und eine wirklich horizontale Fläche erreicht wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Planieren von Schüttgut, wie Kies, Beton u. dgl., mit einer rotierenden, an ihrer Arbeitsfläche konvex gekrümmten- und mit Rippen, versehenen Scheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (b) vom Scheibenrand., ausgehend entgegengesetzt zur Drehrichtung der Schreibe (ca) spiralförmig nach innen verlaufen und ihre dem Schüttgut zugekehrten Kanten in einer den Scheitelpunkt der Scheibe (a) tangierenden Ebene liegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 556 87q..