DE910244C

DE910244C - Mischmaschine, insbesondere fuer OElsand

Info

Publication number: DE910244C
Application number: DEM13762A
Authority: DE
Original assignee: Kabel Vogel & Schemmann AG
Current assignee: Kabel Vogel & Schemmann AG
Priority date: 1952-04-18
Filing date: 1952-04-18
Publication date: 1954-04-29
Also published as: NL79731C

Description

Die Erfindung betrifft eine Mischmaschine, insbesondere für Öl sand, mit leinem oder mehreren in einem Behälter oberhalb dessen Boden um eine senkrechte Achse umlaufenden Mischarmen.
Die bekannten Mischmaschinen dieser Art haben den Nachteil, daß die Mischarme insbesondere an der in der Umdrehungsrichtung vorauslaufenden Kante und an der Unterseite einem starken Verschleiß unterworfen sind, der noch dadurch begünstigt wird, daß die Mischarme unmittelbar auf dem Behälterboden aufliegen.
Aufgabe der E.rfiindung ist es, den starken Verschleiß der Mischarme zu beseitigen oder vemgstens erheblich zu vermindern.
Eründungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Unterseite des Mischarmes oder der Mischarme Ausnehmungen aufweist, in denen sich das Mischgut, also z.B. Ölsand, festsetzen kann. Die sich auf diese Weise bildende und im Laufe der Zeit immer härter werdende Schicht bietet einen zuverlässigen Ä'erschleißschutz.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung, und zwar ist Fig. 1 eine Seitenansicht des in dem Mischbehalter umlaufenden, aus zwei spiralförmig gestalteten Mischarmen bestehenden Mischorgans, Fig. 2 eine Unteransicht der Mischarme, Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie D-E in Fig. 2 und Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie B-C in Fig. 2, aus dem auch die Stellung der Mischarme zu der Bodenplatte des Mischbehälters ersichtlich ist.
Das um eine senkrechte Achse 1 innerhalb des nicht dargestellten Mischbehälters umlaufende Mischorgan besteht aus zwei spiralförmig verlaufenden Mischarmen 2 und 3, die an ihrer Unterseite Ausnehmungen 4 aufweisen, in denen sich das Mischgut festsetzen kann. Diese Ausnehmungen sind an drei Rändern von Rippen begrenzt und an der in der Umlaufrichtung vorauslaufenden Kante offen. An der in der Umlaufrichtung nachfolgenden Kante erfolgt die Begrenzung durch eine der Armform folgende Rippe 5, von der die seitlichen Begrenzungsrippen 6 der Ausnehmungen ausgehen.
Diese seitlichen Begrenzungsrippen sind zweckmäßig so angeordnet, daß, sie zu der Umlaufachse I konzentrische Kreise wenigstens annähernd tangieren.
Die Ausnehmungen können eine wechselnde Tiefe haben, bzw. es kann der Boden wenigstens eines Teiles der Ausnehmungen etagenartig abgesetzt sein, wie dies aus der Zeichnung ersichtlich ist.
Fig. 4 zeigt, daß infolge der sich in den Ausnehmungen 4 festsetzenden, aus dem Mischgut bestehenden Schicht 7 zwischen der Unterseite der Mischarme 2, 3 und der Bodenplatte8 des Mischbehälters ein geringer Zwischenraum von etwa 2 bis 3 mm vorhanden sein kann. Dadurch wird der Verschleiß der Mischarme, die nun mit der Bodenplatte nicht mehr in Berührung kommen, weiter herabgesetzt.
P.~TENTANSPRUCHE: I. Mischmaschine, insbesondere für Ölsand, mit einem oder mehreren in einem Behälter oberhalb dessen Boden um eine senkrechte Achse umlaufenden M ischarmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Mischarmes oder der Mischarme Ausnehmungen aufweist, in denen sich das Mischgut festsetzen kann.

Claims

2. Mischmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen an drei Rändern von Rippen begrenzt und an der in der Umlaufrichtung vorauslaufenden Kante des Mischarmes oder der Mischarme offen sind.

3. Mischmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß Ausnehmungen von wechselnder Tiefe vorhanden sind.

4. Mischmaschine nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden wenigstens eines Teiles der Ausnehmungen etagenartig abgesetzt ist.

5. Mischmaschine nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischarm oder die Mischarme spiralförmig verlaufen und die Ausnehmungen an der in der Umlaufrichtung nachlaufenden Kante durch eine der Arm form folgende Rippe und seitlich durch von dieser ausgehende Rippen begrenzt sind, die zur Umlaufachse konzentrische Kreise wenigstens annähern tangieren.

6. Mischmaschine nach einem der vorhergehen den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Unterseite des Mischarmes oder der Mischarme von dem Bebälterboden in einem geringen Abstand befindet.