DE3226492A1 - Vorrichtung zum ordnen von muenzen - Google Patents

Vorrichtung zum ordnen von muenzen

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DE3226492A1 DE19823226492 DE3226492A DE3226492A1 DE 3226492 A1 DE3226492 A1 DE 3226492A1 DE 19823226492 DE19823226492 DE 19823226492 DE 3226492 A DE3226492 A DE 3226492A DE 3226492 A1 DE3226492 A1 DE 3226492A1
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Shiro Nakai
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Description

VORRICHTUNG ZUM ORDNEN VON MÜNZEN
Die Erfindung betrifft allgemein eine Vorrichtung zum Ausrichten von Münzen zum Zählen, Unterscheiden und/oder einer anderen Behandlung der Münzen. Die Erfindung betrifft·insbesondere eine Vorrichtung in einer solchen Vorrichtung zum Ordnen von Münzen zum Ausrichten der ungeordnet zugeführten Münzen vor einer Zuführung der Münzen zu einer folgenden Behandlungsstation .
Eine Vorrichtung zum Ordnen von Münzen der in Frage stehenden Art erhält zu behandelnde Münzen in vollständig ungeordneten! Zustand. Die richtige Ausrichtung solcher ungeordnet zugeführten Münzen ist für die gewünschte Behandlung der Münzen wesentlich. Die bisher bekannten Münzen-Ausricht-Mechanismen in einer solchen Verarbeitungsvorrichtung enthielten eine rotierende Scheibe, die von einer feststehenden ringförmigen Wand umgeben war, wobei sich eine lineare Münzen-Rutsche von einer Umfangsposition der Scheibe etwa radial nach auswärts erstreckte. Die rotierende Scheibe erhielt von einem darüber angeordneten Förderer Münzen. Bei einer ausreichend hohen Umdrehungsgeschwindigkeit bewegt die Scheibe die Münzen durch Zentrifugalkraft in Kontakt mit der realtiv festen ringförmigen Wand. Die Münzen-Rutsche nimmt die Münzen nacheinander vom Umfang der rotierenden Scheibe auf und liefert sie in einer Reihe an eine Zählstation oder irgendeine andere folgende Behandlungsstation.
Eines der Probleme der oben genannten bekannten Mechanismen ergibt sich aufgrund der feststehenden ringförmigen Wand um die rotierende Scheibe. Beim Anstoßen der Münzen auf der Scheibe an die feststehende Wand tritt eine Reibung auf, die bestrebt ist, die Bewegung der Münzen mit der Scheibe zu hemmen. Dies führt zu einer Umdrehung der Münzen um ihre eigenen Achsen, und zwar in einer Richtung, die der Drehrichtung der Scheibe entgegengesetzt ist.
Eine solche Reibungsdrehung der Münzen um ihre eigenen Achsen wird immer ausgeprägter, je höher:: die Geschwindigkeit der Scheibe ist, um so größer ist die auf die Münzen einwirkende Zentrifugalkraft, wodurch diese gegen die feststehende Wand gedrängt werden. Somit nimmt die Reibung zwischen den Münzen und der Wand zu, bis zumindest die Münzen anfangen, über die rotierende Scheibe zu gleiten, wodurch diese nicht weiter in Richtung auf den Einlaß der Münzen-Rutsche wandern. Dies ist ein schwerwiegender Nachteil der bekannten Münzen-Ausrichtmechanismen, der der Forderung nach höherer Behandlungsgeschwindigkeit der Münzen entgegenläuft. Ein weiteres Problem der bekannten Münzen-Ausrichtmechanisaen" betrifft ein System für die gesteuerte Zuführung der Münzen auf die rotierende Scheibe. In einer Vorrichtung zum Ordnen von Münzen großer Kapazität, in welcher die Münzen auf den erwähntenfüber der Scheibe liegenden Förderer aufgebracht werden, und zwar aus einem Trichter, aus dem die ungeordneten Münzen auf die rotierende Scheibe aufgebracht werden, sind üblicherweise Vorrichtungen zur Steuerung der Münzzufuhr von dem Förderer auf die Scheibe vorgesehen. Eine übermäßige Zufuhr von Münzen auf die rotierende Scheibe kann dazu führen, daß sich die Münzen am Einlaß der Münzen-Rutsche verklemmen. Um dies zu verhindern, sind die Vorrichtungen zum Ordnen von Münzen mit großer Kapazität mit Einrichtungen zum Fühlen einer übermäßigen Zufuhr von Münzen auf die rotierende Scheibe versehen, wodurch der Zuführförderer bei Auftreten einer übermäßigen Münzenzufuhr außer Betrieb gesetzt wird. Die Steuervorrichtungen bewirken automatisch eine Wiederaufnahme der Münzenzufuhr durch den Förderer auf die rotierende Scheibe, wenn die Münzenmenge auf der rotierenden Scheibe wieder ein richtiges Maß erreicht hat.
Eine übliche Vorrichtung zur Feststellung einer übermäßigen Münzenzufuhr ist ein Mikroschalter, der durch eine geringfügige Bewegung geschaltet wird. Der Mikroschalter hat einen Betätigungsarm, welcher von der feststehenden ringförmigen Wand aus über die rotierende Scheibe reicht. Bei einer Aufwärtsverschiebung des Betätigungsarmes durch Münzen, die auf der rotierenden Scheibe übereinanderliegen, setzt der Mikroschalter
den Zuführförderer außer Betrieb, solange sich der Betätigungsarm außerhalb seiner normalen Position befindet.
Ein Nachteil der oben beschriebenen bekannten Fühlervorrichtung für übermäßige Münzenzufuhr besteht darin, daß der Mikroschalter mit seinem mechanisch verschiebbaren Betätigungsarm nicht notwendigerweise genau eine übermäßige Münzenzufuhr feststellt und daß er leicht zu Fehlfunktionen neigt. Ein anderer Nachteil ergibt sich aus der Tatsache, daß der Mikroschalter in einer festen
/rotierende Scheibe Position auf der die umgebende«;ringförmigen Wand befestigt ist. Irgendein Aufeinanderstapeln von Münzen auf der Scheibe betätigt den Betätigungsarm des Mikroschalters nicht, solange die übereinanderliegenden Münzen nicht bis zur Stelle des Betätigungsarms gelangen. Ferner wird die Fühlervorrichtung vollständig ausgeschaltet, wenn bei einer übermäßigen Münzenzufuhr die Münzen zwischen der Scheibe und im überhängenden Betätigungsarm eingeklemmt werden.
Die Erfindung löst die oben genannten Probleme und die mit dem bekannten Münzen-Ausrichtmechanismus zusammenhängenden Probleme im Zusammenhang mit einer Vorrichtung zum Ordnen von Münzen der in Frage stehenden Art. Im einzelnen löst die Erfindung die bestehende Forderung nach hoher Behandlungsgeschwindigkeit der Münzen, indem es möglich gemacht wird, die rotierende Scheibe der Vorrichtung zum Ausrichten von Münzen mit hoher Geschwindigkeit zu drehen, wodurch eine hohe Ausrichtgeschwxndigkeit erreicht wird, ohne daß die Rotation der Münzen um ihre eigenen Achsen auf der rotierenden Scheibe und damit ein Rutschen der Münzen auf dieser Scheibe zunimmt. Die Erfindung bewirkt auch eine verbesserte Vorrichtung zur genauen und schnellen Feststellung einer übermäßigen Münzenzufuhr auf die rotierende Scheibe zur Steuerung der Zufuhr von Münzen auf diese Scheibe.
Die Erfindung schafft eine Vorrichtung zum Ausrichten von Münzen mit einer rotierenden Scheibe und einer Münzen-Rutsche, wobei die letztere sich von der ersteren wegerstreckt, um die Münzen in einer Reihe zu einer folgenden Behandlungsstation zu führen.
Die Erfindung besteht im einzelnen aus einer rotierenden Wand anstelle der üblichen festen Wand, wobei sich die rotierende Wand um den Umfang der rotierenden Scheibe herum erstreckt, ausgenommen zumindest den Einlaßbereich der Münzen-Rutsche, wobei die rotierende Wand gleichzeitig mit der rotierenden Scheibe umläuft und dazu dient, die Münzen auf der rotierenden Scheibe zu halten.
In einer bevorzugten Ausführung besitzt die rotierende Wand die Form eines endlosen Bandes,, das um den besonderen Teil des Umfanges der rotierenden Scheibe herumläuft. Bei Reibungskontakt mit der rotierenden Scheibe läuft das Band mit der gleichen Ge* schwindigkeit wie die Umfangsgeschwindigkeit der Scheibe. Wenn die Münzen durch Zentrifugalkraft in Berührung mit dem endlosen Band um die rotierende Scheibe kommen, drehen sich die Mpnzen weder um ihre eigenen Achsen noch rutschen sie über die Scheibe, da zwischen der Scheibe und der Wand keine Relativbewegung besteht. Die Münzen können deshalb mit hoher Geschwindigkeit in die Münzen-Rutsche gefördert werden. Der verbesserte Münzen-Ausrichtmechanismus bietet auch den zusätzlichen Vorteil einer geräuschlosen Arbeitsweise. Bei dem bekannten Münzen-Ausrichtmechanismus mit der nichtdrehenden Wand um die rotierende Scheibe sind Zischgeräusche und Rasselgeräusche erzeugt worden, wenn die Münzen über die Scheibe schleifen und aneinanderstoßen, und zwar aufgrund der Umdrehung um ihre eigenen Achsen, wenn sie in Reibungskontakt mit der nicht drehbaren Wand kommen. Durch die Erfindung kann dieses Geräusch deutlich reduziert werden.
Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung betrifft eine verbesserte Fühlervorrichtung für eine übermäßige Münzenzufuhr, die strukturell und funktionell mit der drehbaren Wand um die rotierende Scheibe zusammenhängt. Die Vorrichtung zum Fühlen einer übermäßigen Münzenzufuhr enthält eine nichtdrehende ringförmige Wand oberhalb der rotierenden Wand, die mit der rotierenden Wand ausgerichtet ist. Die Münzen auf der rotierenden Scheibe berühren die feststehende Wand nur dann, wenn sie zu einem Haufen übereinander gestapelt sind, wobei eine vorbestimmte Zahl von Münzen
oder mehr Münzen übereinanderliegen, was durch eine übermäßige Münzenzufuhr hervorgerufen ist. Auch sind Vorrichtungen vorgesehen, welche eine Münzenzufuhr bewirken, wie ein über der Scheibe angeordneter Bandförderer, wobei die Zufuhr von Münzen auf die rotierende Scheibe ausgesetzt wird, wenn ein Kontakt der feststehenden Wand mit den übereinanderliegenden Münzen festgestellt wird.
Sowohl die rotierende Scheibe als auch die feststehende Wand bestehen aus einem elektrisch leitenden Material, die in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel normalerweise elektrisch von-
sfnder getrennt --0Ud. Eine elektrische Verbindung zwischen den beiden Elementen findet statt bei einem Kontakt der feststehenden Wand mit den übereinandergestapelten Münzen auf der rotierenden Scheibe. Dieses System zum Fühlen einer übermäßigen Münzenzufuhr arbeitet rein elektrisch, wodurch die Nachteile bei dem bekannten System, das einen Mikroschalter mit einem mechanisch betätigten Betätigungsarm verwendet, beseitigt werden,
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Teiles der erfindungsgemäßen Münzen-Ausrichtvorrichtung zusammen mit einem Münzen-Zuführmechanismus für die ungeordnete Zuführung von zu behandelnden Münzen auf die Ausrichtvorrichtung, teilweise in einem vertikalen Schnitt und teilweise in einer Ansicht,
Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf den Münzen-Ausrichtmechanismus nach Fig. 1 und
Fig. 3 einen teilweisen Schnitt durch den Münzen-Ausrichtmechanismus entlang der Linie III - III in Fig. 2 zusammen mit einem elektrischen Schaltbild zur Steuerung der Zuführung von Münzen von dem Zuführmechanismus zum Ausrichtmechanismus.
Das Bezugszeichen 10 in Figur 1 bezeichnet allgemein den Münzen-Ausrichtmechanismus nach der Erfindung, der zusammen mit einem Münzen-Zuführmechanismus 12 gezeigt ist. Soweit es in Figur 1 gezeigt ist, umfaßt der Münzen-Ausrichtmechanismus 10 eine rotierende Scheibe 14 auf einer aufrechten Spindel 16, der zusammen mit der Scheibe um eine vertikale Achse umläuft. Die rotierende Scheibe 14 ist von einer rotierenden Wand 18 umgeben, über der eine feststehende Wand 60 angeordnet ist. Eine genauere Erläuterung des Münzen-Ausrichtmechanismus 10 wird später im Zusammenhang mit den Figuren 2 und 3 beschrieben.
Der Münzen-Zuführmechanismus 12 umfaßt einen Trichter 22 und einen Bandförderer 24, der im folgenden als Zuführförderer bezeichnet wird. Unmittelbar unterhalb des Trichters 22 weist der Zuführförderer 24 ein endloses Band 26 auf, das über eine Antriebswalze 28 und über eine Umlenkwalze 30 läuft. Während Figur 1 sehr schematisch eine Antriebsvorrichtung zeigt/ ergibt sich hieraus, daß die Antriebswalze 28 mit einem Elektromotor 32 gekuppelt ist, welcher das Förderband 26 in der mit einem Pfeil angedeuteten Richtung bewegt. Zu behandelnde Münzen C fallen von dem Trichter 22 auf das obere Trum des Förderbandes 26, durch das sie nach rechts gefördert werden, wie es in Figur gezeigt ist, bis sie an dem rechten Ende des Förderers auf die drehbare Scheibe 14 des Münzen-Ausrichtmechanismus 10 fallen. Somit bringt der Münzen-Ausrichtmechanismus 10 die unregelmäßig von dem Zuführförderer 24 zugeführten Münzen C in eine ordentliche Reihe, wie es im folgenden ausgeführt wird.
Der Münzen-Zuführmechanismus 12 muß nicht notwendigerweise die in der Zeichnung dargestellte Konstruktion haben. Anstelle des Bandförderers kann beispielsweise eine rotierende Scheibe oder irgendeine andere Vorrichtung vorgesehen sein, die in der Lage ist, Münzen in mehr oder weniger gleichartiger Weise dem Münzen-Ausrichtmechanismus 10 zuzuführen. Eine solche wahlweise Vorrichtung muß aber auch eine Ein/Aus-Steuerung für die gesteuerte Zulieferung von Münzen zum Ausrichtmechanxsmus haben.
Figur 1 ist eine vergrößerte, mehr Einzelheiten aufweisende Darstellung des Münzen-Ausrichtmechanismus 1 O. "Zusätzlich zu der rotierenden Scheibe 14 und der sie umgebenden Wände 18 und 20 enthält der Ausrxchtmechanismus eine geradlinig Münzen-Rutsche 34, die sich von der rotierenden Scheibe in gleicher Ebene mit dieser etwa radial nach auswärts erstreckt. Die Münzen-Rutsche 34 ist an beiden Seiten durch Führungen 36 und 38 begrenzt, und sie besitzt einen Einlaß 40, der in einer Umfangsposition auf der rotierenden Scheibe 14 liegt und der zur Aufnahme der Münzen C von dieser Scheibe dient. Die Münzen-Rutsche ist mit einer bekannten Münzen-Unterscheidungsvorrichtung versehen, welche den Durchgang nur einer vorbeschriebenen Wertigkeit ermöglicht. Am vorderen Ende der Münzen-Rutsche befindet sich eine Zählstation mit einem Zählrad 42, welches die Münzen durch Umdrehung um einen vorbestimmten Winkel zählt, wobei die Drehung durch die wandernden Münzen hervorgerufen wird. Der Zählmechanismus kann auch üblicher Art sein, so daß keine weitere Erläuterung erforderlich ist.
In Figur 2 ist eine drehbare Wand 18 gezeigt, die die rotierende Scheibe 14 umgibt und die eines Merkmale der Erfindung ist. Der Ausdruck "rotierende Wand" ist ein allgemeiner Ausdruck. Diese Wand ist in dem Ausführungsbeispiel ein endloses Band. Die rotierende Wand 18 wird im folgenden als endloses Band oder einfach als Band bezeichnet.
Das endlose Band 18 erstreckt sich um vier Führungsrollen 44, 46, 48 und 50 herum. Von diesen liegen die Rollen 44 und 46 auf gegenüberliegenden Seiten der Münzen-Rutsche 34 und nahe dem Umfang der rotierenden Scheibe 14, während die beiden anderen Rollen 48 und 50 den Rollen 44 und 46 über die rotierende Scheibe hinüber gegenüberliegend angeordnet sind. Das Band erstreckt sich zwischen den Rollen 44 und 46, und es umschließt den Umfang der rotierenden Scheibe 14 mit Ausnahme des Einlasses 40 der Münzen-Rutsche 34 und der benachbarten Teile des Scheibenumfanges an seinen gegenüberliegenden Seiten. Diejenigen Teile des Bandes, die zwischen den Rollen 46 und 48, den Rollen 48 und 50 und den
Rollen 50 und 44 verlaufen, sind nicht in Kontakt mit der rotierenden Scheibe 14. Wenigstens eine der Rollen ist in entgegengesetzte Richtungen bewegbar, um die Bandspannung einstellen zu können. Diese Bandspannung wird so eingestellt, daß der Bandteil zwischen den Rollen 44 und 46 gegen den Umfang der rotierenden Scheibe gepreßt wird. Somit wandert das endlose Band mit gleicher Geschwindigkeit wie die Umfangsgeschwindigkeit der Scheibe, wenn sich die rotierende Scheibe dreht.
Wie sich aus den Figuren 1 und 3 ergibt, hat das endlose Band 18 eine Breite, die größer ist als die Dicke der rotierenden Scheibe 14, wobei sich das Band nach aufwärts über die die Münzen tragende Oberfläche 52 der Scheibe hinaus erstreckt. Der vorspringende Teil des Bandes dient dazu, die Münzen C auf der rotierenden Scheibe 14 einzugrenzen, wenn diese durch Zentrifugalkraft nach außen bewegt werden.
In Figur 2 sind mit 54 und 56 bogenförmige Wände bezeichnet, die entlang derjenigen Teile des Umfanges der rotierenden Scheibe unbeweglich gehalten sind, die zwischen dem Einlaß 40 der Münzen-Rutsche 34 und den Führungsrollen 44 und 46 liegen. Diese bogenförmigen Wände dienen dazu, zu verhindern, daß die Münzen C von den Umfangsteilen der rotierenden Scheibe herabfallen, die nicht von dem endlosen Band 18 umgeben sind. Zumindest die innere Oberfläche der bogenförmigen Wände 54 und 56 bestehen aus einem elektrisch leitenden Material, so daß sie einen Kontakt mit den Münzen auf der rotierenden Scheibe herstellen können.
Der Münzen-Ausrichtmechanismus 10 enthält ferner eine Vorrichtung zur Steuerung der Zuführung von Münzen von dem Zuführmechanismus 12 auf die rotierende Scheibe 14, wie er allgemein mit dem Bezugszeichen 58 in Figur 3 bezeichnet ist. Die Zuführ-Steuarvorrichtung 58 enthält die feststehende oder nicht rotierende ringförmige Wand 60, die über demjenigen Teil des endlosen Bandes 18 angeordnet ist, welcher den Umfang der rotierenden Scheibe 14 umgibt, und zwar mit einem Abstand zwischen Band 18 und Wand 60. Die feststehende Wand 60 besteht mit einem Rand 62 mit größerem
Durchmesser, die von der Wand 6 0 herabhängt und das endlose Band um die rotierende Scheibe mit einem Abstand umgibt, aus einem Stück. Zumindest die innere Oberfläche 64 der feststehenden Wand 60 ist in vertikaler Ausrichtung mit der inneren Oberfläche 66 des endlosen Bandes 18 um die rotierende Scheibe. Infolgedessen berühren die Münzen C auf der rotierenden Scheibe die feststehende Wand 60, wenn sie zu einem Haufen mit einer vorbestimmten Anzahl übereinandergestapelt sind (in dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind es drei Münzen). Sowohl die rotierende Scheibe 14 als auch die feststehende Wand 6 0 bestehen in diesem besondern Ausführungsbeispiel vollständig aus einem elektrisch leitenden Material. Die Münzen selbst sind ebenfalls elektrisch leitend. Somit führt ein Kontakt der übereinanderliegenden Münzen mit der feststehenden Wand 60 zu einer elektrischen Verbindung mit der rotierenden Scheibe 14.
Die rotierende Scheibe 14 und die feststehende Wand 60 sind verbunden mit einem Leitungsfühler 68 und einer Batterie 70. Wie der Name sagt, arbeitet der Leitungsfühler 68 so, daß er die elektrische Leitung der rotierenden Scheibe und der feststehenden Wand über die aufeinanderliegenden Münzen fühlt.
In Figur 3 ist mit 72 ein Motorsteuerkreis für die Ein/Aus-Steuerung des Antriebsmotors 32 für den Zuführförderer 24 gezeigt. Der Motor 32 ist an ein Paar Speiseleitungen 74 geschaltet. Zwischen Motor und eine der Speiseleitungen sind ein Haupt-Ein/Aus-Schalter 76 und ein normalerweise geschlossener Speisesteuerschalter 78 geschaltet. Der Hauptschalter 76 kann von Hand betätigt werden, um den Antriebsmotor 32 in Betrieb und außer Betrieb zu setzen. Der Speise-Steuerschalter 78 ist andererseits elektrisch mit dem Leitungsfühler 68 verbunden. Obwohl die Einzelheiten dieses Leitungsfühlers nicht besonders dargestellt sind, weil sie üblicher und bekannter Natur sind, ist es selbstverständlich, daß bei Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen der drehbaren Scheibe 14 und der feststehenden Wand 60 der Leitungsfühler den Zuführungssteuerschalter 78 öffnet, wodurch der Antriebsmotor 32 trotz des geschlossen Hauptschalters 76
außer Betrieb gesetzt wird.
Es soll erwähnt werden, daß der Münzen-Ausrichtmechanismus 10 ferner eine nicht gezeigte Vorrichtung enthält, welche über der drehbaren Scheibe 14 angeordnet ist und die verhindert, daß zwei übereinanderliegende Münzen in die Münzen-Rutsche 34 eintreten können.
Während des Betriebes werden die zu behandelnden Münzen C in den Trichter 22 gegeben, durch den sie auf den Zuführförderer 24 gebracht werden, wie es in Figur 1 dargestellt ist. Wenn der Förderer in Bewegung gesetzt wird, indem der Hauptschalter 76 (Figur 3) geschlossen wird, fallen die Münzen vom vorderen Ende des Förderers auf die drehbare Scheibe 14 des Münzen-Ausrichtmechanismus 10. DieScheibe befindet sich nun in Rotation, und zwar in Richtung des Pfeiles in Figur 2, und zwar mit einer Geschwindigkeit , die ausreicht, die Münzen durch Zentrifugalkraft gegen den Umfang zu bewegen. Die Rotation der Scheibe wird durch Reibung auf das endlose Band 18 übertragen, welches die drehbare Wand um die Scheibe bildet. Wenn also die Münzen durch Zentrifugalkraft in Kontakt mit dem Band 18 bewegt werden, bewegen sich die Münzen weder um ihre eigenen Achsen noch schleifen sie über die Scheibe 14, wobei keine Relativbewegung zwischen Scheibe und Band besteht. Somit werden die Münzen weich und geräuschlos in einer Reihe in die Rutsche 34 eingeführt, um unterschieden zu werden, um gezählt zu werden und/oder in anderer Weise behandelt zu werden.
Mehr als die erforderliche Menge an Münzen kann zeitweise auf die Vorrichtung geladen werden. In diesem Falle stapeln sich, wie in Figur 3 gezeigt, drei oder mehr Münzen auf der rotierenden Scheibe 14 übereinander und berühren so die innere Oberfläche 64 der feststehenden Wand 60 an irgendeiner Stelle des Umfanges der Scheibe. Dieses führt zu einer elektrischen Verbindung zwischen Scheibe 14 und Wand 60. Daraufhin arbeitet der Leitungsfühler und bewirkt, daß der Speise-Steuerschalter 78 geöffnet und somit die Erregung des Antriebsmotors 62 unterbrochen wird. Der Münzen-Zuführmechanismus 12 wird somit außer Betrieb gesetzt.
Der Münzen-Ausrichtmechanismus 10 bleibt aber in Betrieb und setzt die ausgerichtete Zuführung der Münzen zu der folgenden Behandlungsstation fort, wodurch die Menge an Münzen auf der drehbaren Scheibe 14 abnimmt. Wenn die elektrische Verbindung zwischen der Scheibe 14 und der Wand 60 daraufhin unterbrochen wird, ermöglicht es der Leitungsfühler 68 erneut, daß der Speise-Steuerschalter 78 wieder geschlossen wird, worauf der Zufuhr-Mechanismus wieder Münzen auf die rotierende Scheibe fördert.
Es ist selbstverständlich, daß das vorhergehende Ausführungsbeispiel nur eine bildhafte Darstellung der Prinzipien der Erfindung darstellt und daß hierdurch keine Begrenzungen der Erfindung bewirkt werden sollen. Eine große Anzahl von Abwandlungen können von einem Fachmann vorgenommen werden. Wenn beispielsweise in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die rotierende Scheibe 14 durch einen nicht dargestellten Antriebsmechanismus gedreht wird und sich die Drehung durch Reibung auf das endlose Band 18 überträgt, ist es stattdessen auch möglich, das Band unmittelbar anzutreiben und die Scheibe dem Band folgen zu lassen. Ferner muß der Leitungsfühler 68 nicht notwendigerweise unmittelbar mit der rotierenden Scheibe 14 über die Batterie 70 verbunden sein, wie es in Figur 3 gezeigt ist, sondern es kann die Verbindung auch mit der Spindel 16 oder irgendeinem anderen Teil erfolgen, der in elektrisch leitender Verbindung mit der Scheibe steht. Es ist lediglich erforderlich, daß die elektrische Leitung zwischen der Scheibe und der feststehenden Wand 60 über die übereinanderliegenden Münzen sichergestellt ist. Es ist auch selbstverständlich, daß nicht die vollständige rotierende Scheibe 14 und die vollständige feststehende Wand 60 elektrisch leitend sein müssen. Die Feststellung einer übermäßigen Zuführung von Münzen kann auch allein dadurch erreicht werden, daß die die Münzen tragende Oberfläche der Scheibe und die die Münzen berührende innere Oberfläche der Wand elektrisch leitend sind.
Alle diese und andere Abweichungen von dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden von der vorhergehenden Offenbarung umfaßt. Die Erfindung umfaßt auch irgendwelche äquivalente Vorrichtungen.
*
Leerseite

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Vorrichtung zum Ordnen von Münzen zum Zählen, Unterscheiden und/oder einer anderen Behandlung von Münzen mit einem Mechanismus zum Ausrichten der zu behandelnden Münzen, der eine Vorrichtung zur Zuführung der zu behandelnden Münzen enthält, mit einer rotierenden Scheibe zur Aufnahme von Münzen von der Münzen-Zuführvorrichtung, wobei die Scheibe mit einer ausreichenden Geschwindigkeit rotiert, so daß die Münzen durch Zentrifugalkraft in Richtung auf die den Umfang der Scheibe umgebende Wand bewegt werden, und mit einer Münzen-Rutsche, die sich von der rotierenden Scheibe weg in Richtung auf eine folgende Behandlungsstation erstreckt, zur Zuführung der Münzen von der ersten Station zur nächsten Station in einer Reihe, wobei die Münzen-Rutsche einen Einlaß in einer Umfangsposition der rotierenden Scheibe besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die den Umfang der Scheibe (14) umgebende Wand (18) gleichzeitig mit der Scheibe entlang dem Umfang der rotierenden Scheibe umläuft, ausgenommen zumindest der Bereich des Einlasses (40) zur Münzen-Rutsche (34), und dazu dient, die Münzen auf der rotierenden Scheibe zu halten, wodurch die Münzen an einer Drehung um ihre eigenen Achsen auf der rotierenden Scheibe (14) gehindert werden, wenn sie sich auf die Münzen-Rutsche (34) zubewegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierende Wand die Form eines endlosen Bandes (18) besitzt, das in Reibungskontakt mit einem Teil des Umfanges der rotierenden Scheibe (14) steht.
  3. 3. Vorrichtung zum Ordnen von Münzen zum Zählen, Unterscheiden und/oder einer anderen Behandlung von Münzen mit einem Mechanismus zum Ausrichten der zu behandelnden Münzen, der eine Vorrichtung zur Zuführung der zu behandelnden Münzen enthält, mit einer rotierenden Scheibe zur Aufnahme von Münzen von der Münzen-Zuführvorrichtung, wobei die Scheibe mit einer ausreichenden
    Geschwindigkeit rotiert, so daß die Münzen durch Zentrifugalkraft in Richtung auf die den Umfang der Scheibe umgebende Wand bewegt werden, und mit einer Münzen-Rutsche, die sich von der rotierenden Scheibe weg in Richtung auf eine folgende Behandlungsstation erstreckt, zur Zuführung der Münzen von der ersten Station zur nächsten Station in einer Reihe, wobei die Münzen-Rutsche einen Einlaß in einer Umfangspositi£on der rotierenden Scheibe besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die den Umfang der Scheibe (14) umgebende Wand (18) gleichzeitig mit der Scheibe entlang dem Umfang der rotierenden Scheibe umläuft, ausgenommen zumindest der Bereich des Einlasses (40) zur Münzen-Rutsche (34), und dazu dient, die Münzen auf der rotierenden Scheibe zu halten, wodurch die Münzen an einer Drehung um ihre eigenen Achsen auf der rotierenden Scheibe (14) gehindert werden, wenn sie sich auf die Münzen-Rutsche (34) zubewegen, daß der Mechanismus (10) eine feste Wand (60) besitzt, die sich entlang und oberhalb der umlaufenden Wand (18) in Ausrichtung mit dieser erstreckt, wobei die feste Wand (60) so angeordnet ist, daß sie durch in einem Haufen übereinandergestapelter Münzen aufgrund einer übermäßigen Zufuhr an Münzen berührt wird, und daß eine Vorrichtung (58) zum Fühlen der Berührung der festen Wand (60) durch einen Haufen Münzen auf der rotierenden Scheibe vorgesehen ist, welche die Zuführvorrichtung (12) veranlaßt, die Zufuhr an Münzen auf die rotierende Scheibe (14) zu unterbrechen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die die Münzen tragende Oberfläche (52) der rotierenden Scheibe (14) und zumindest die die Münzen berührende Oberfläche (64) der festen Wand (60) aus einem elektrisch leitenden Material bestehen und daß die Fühlervorrichtung (58) die Berührung einer vorbestimmten Anzahl von Münzen mit der festen Wand (60) aufgrund der elektrischen Leitung zwischen der die Münzen tragenden Oberfläche (64) der rotierenden Scheibe (14) und der die Münzen berührenden Oberfläche (64) der festen Wand (60) durch die Münzen hindurchfühlt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Münzen-Zuführvorrichtung (12) einen durch einen Motor angetriebenen Förderer (24) enthält und daß die Fühlervorrichtung
    (58) so ausgebildet ist, daß sie bei Feststellung einer Berührung der Münzen auf der rotierenden Scheibe (14) mit der festen Wand (60) den Motor der Fördervorrichtung außer Betrieb setzt.
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