DE119808C - - Google Patents
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- DE119808C DE119808C DENDAT119808D DE119808DA DE119808C DE 119808 C DE119808 C DE 119808C DE NDAT119808 D DENDAT119808 D DE NDAT119808D DE 119808D A DE119808D A DE 119808DA DE 119808 C DE119808 C DE 119808C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B9/00—Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
- B04B9/12—Suspending rotary bowls ; Bearings; Packings for bearings
Landscapes
- One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
Description
KAISERLICHES PATENTAMT.
Wie bekannt, mufs die Trommel einer Centrifuge derart im Gestell gelagert sein, dafs
sie leicht herausgenommen und wieder an ihren Platz gebracht werden kann. Die Trommelachse
ist daher gewöhnlich unten in einem Fufslager gelagert und oben dicht unterhalb der Trommel durch ein Halslager geführt.
Diese Anordnung weist jedoch den grofsen Uebelstand auf, dafs die Trommel aus dem
einen oder anderen Grunde aus dem Gestell leicht herausgeworfen werden kann, wobei sie
grofsen Schaden in der Umgebung sowie auch leicht Verlust von Menschenleben verursacht.
Um dies zu verhindern, hat man unter anderem vorgeschlagen, den Antrieb auf der
Trommelachse mit schräg gestellten Zähnen zu versehen, so dafs das den Antrieb bewirkende
Zahnrad die Trommelachse während der Rotation nach unten drückt. Diese Anordnung
war jedoch keine glückliche Lösung der Aufgabe, da es vorgekommen ist, dafs die Transmission einer auf die angegebene Weise
gelagerten Schleudertrommel aus unbekannten Gründen stehen blieb, wobei der Druck gegen
die Trommelachse gerade in entgegengesetzter Richtung wirkte, so dafs die Trommel aus
dem Gestell geworfen wurde. Aufserdem hat eine derartige Anordnung des Zahnradantriebes
den Uebelstand, dafs der Druck gegen das Fufslager vergröfsert wird, was gröfsere Reibung
und Erhitzung im Lager zur Folge hat.
Vorliegende Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung an Schleudertrommeln zur Beseitigung
der oben erwähnten Uebelstände, vermittelst welcher Trommeln verschiedener Bauart leicht
herausgenommen und wieder ■ eingesetzt, während des Ganges jedoch nicht herausgeworfen
werden können; die Reibung wird hierbei auf1 ein Mindestmafs verringert. Dieses Ziel wird
dadurch erreicht, dafs die Trommel am Herausspringen verhindert wird, wobei der Zahnradantrieb
gleichzeitig bestrebt ist, die Trommelachse zu heben.
Die Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung in senkrechtem Schnitt veranschaulicht.
Die Trommelachse a, die mit der Trommel b
aus einem Stück hergestellt sein kann, ist in bekannter Weise unten in einem Fufslager c
gelagert und dicht unterhalb der Trommel durch ein Halslager d geführt. Diese Lager
müssen mit zweckmäfsigen Schmiervorrichtungen (nicht gezeichnet) versehen sein und
aufserdem mufs das Halslager in bekannter Art federn, so dafs die Achse um einen gewissen
Winkel ausschwingen kann. Auf der Achse a ist ein Trieb e mit schräg gestellten Zähnen
befestigt, welch letztere derart gestellt sind, dafs, wenn das Triebrad e von einer Mutter
umgeben wäre, die Achse während der Rotation nach unten v bewegt würde. Wenn also die
Achse in der Pfeilrichtung sich dreht, mufs der Trieb e mit rechtsgängigem Gewinde versehen
werden. Oberhalb des Triebes ist eine mit entsprechendem -Gewinde versehene Mutter/
vorgesehen, die zweckmäfsig in einer im Gestell befestigten Hülse h drehbar gelagert ist.
Die Mutter ist oben und unten mit Flantschen g versehen, zwischen denen die zweckmäfsig aus
zwei Theilen bestehende Hülse h eingreift.
Die Wirkung der soeben beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Wenn die Achse a
durch den Zahnradantrieb in der Pfeilrichtung
gedreht wird, wird ein Druck schräg nach oben gegen die Zähne des Triebes e ausgeübt,
wodurch der Druck gegen das Fufslager vermindert wird, so dafs die Achse während der
Drehung sich schwebend im Lager zu halten strebt. Wird der Druck zu grofs, so' dafs die
Achse nach oben gedrängt wird,1 dann stöfst der Trieb e gegen die untere Kante der Mutter/1
und die Achse fällt wieder herab. Wenn auch die Zähne des Triebes in das Muttergewinde
eingreifen, so kann sich die Achse, da ihre Drehungsrichtung nicht mit dem Drehungssinne
des Gewindes der Mutter übereinstimmt, nicht in die Mutter schrauben, sondern wird nach
unten getrieben. Um ein Einschrauben in die Mutter zu ermöglichen, müfste die letztere sich
in derselben Richtung und mit gröfserer Geschwindigkeit als die Achse drehen; dies ist
aber auch bei starkem Druck des Triebes gegen das Muttergewinde infolge der dadurch
entstehenden grofsen Reibung zwischen dem unteren Flantsche der Mutter und der unteren
Kante der Hülse nicht der Fall. Befindet die Achse sich in Ruhe, so kann man dagegen
dieselbe ohne Schwierigkeit heben. Dies geschieht dadurch, dafs man die Trommel· hebt,
bis der Trieb e gegen die untere Mutterkante stöfst und dann durch eine kleine Drehung
die Zähne des Getriebes in Eingriff mit dem Muttergewinde bringt, worauf durch Drehen
der Mutter in der Hülse das Ausheben der Trommel geschieht. Das Ausheben der Welle
kann durch einen einzigen Handgriff bewirkt werden, wenn man nur die Trommel beim
Heben etwas dreht, so dafs der Trieb in Eingriff mit der Mutter kommt. Beim Einsetzen
der Trommel braucht man nur die Achse durch das Halslager zu führen, bis der Trieb
mit seiner unteren Kante gegen den oberen Mutterflantsch stöfst, sodann durch eine kleine
Drehung der Trommel den Trieb und die Mutter in Eingriff bringen, wobei der Trieb
zufolge der Schwere der Trommel sich in die Mutter einschraubt und die Achse ihren Platz
im Fufslager einnimmt.
Statt einer im Gestell drehbar gelagerten Mutter kann man auch eine feststehende anwenden,
in welchem Falle man beim Ausheben der Trommel den Trieb durch die Mutter schrauben müfste.
Die soeben beschriebene Vorrichtung kann selbstverständlich auch bei liegendem Centrifugenantrieb
verwendet werden, wobei die Schwere der Trommel, da sie hier nicht
axial wirkt, durch eine Feder ersetzt werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Trommelsicherung für Schleudermaschinen, die in einem Fufslager und einem oder mehreren Halslagern auswechselbar gelagert sind und mittelst eines mit schräg gestellten Zähnen versehenen, auf der Trommelachse befestigten Zahntriebes gedreht werden, dadurch gekennzeichnet, dafs oberhalb bezw. aufserhalb des Zahnradantriebes (e) eine feststehende oder drehbare Mutter ffj angebracht ist, deren Gewinde den Zähnen des Triebes entspricht, wobei Gewinde und Zähne derart angeordnet sind, dafs der Zahntrieb beim Eintritt in die Mutter während der Drehung der Trommel zurückgeschraubt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE119808C true DE119808C (de) |
Family
ID=388916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT119808D Active DE119808C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE119808C (de) |
-
0
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