DE741764C - Karrenantriebsvorrichtung fuer Zweitourenschnellpressen - Google Patents

Karrenantriebsvorrichtung fuer Zweitourenschnellpressen

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Publication number
DE741764C
DE741764C DEM147604D DEM0147604D DE741764C DE 741764 C DE741764 C DE 741764C DE M147604 D DEM147604 D DE M147604D DE M0147604 D DEM0147604 D DE M0147604D DE 741764 C DE741764 C DE 741764C
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DE
Germany
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cart
hollow body
recess
drive device
machine
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Expired
Application number
DEM147604D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Fritsche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
    • B41F3/46Details
    • B41F3/58Driving, synchronising, or control gear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Karrenantriebsvorrichtung für Zweitourenschnellpressen Die Erfindung betrifft eine Karrenantriebsvorrichtung für Zweitourenschnellpressen, bei der die Hauptantriebswelle in einem Hohlkörper, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Wälzlagers, gelagert ist und das Karrenrad auf diesem Hohlkörper oder einem besonderen Hohlkörper angeordnet ist, der das zweite Lager für die Antriebswelle bildet. Karrenantriebsvorrichtungendieser Art wurden bisher in der Weise in die Schnellpresse eingebaut, daß die Hauptantriebswelle mit ihren Hohlkörpern von der Seite her in entsprechende Bohrungen der Maschinenseitenwände eingeführt wurde; dabei wurden dann die verschiedenen Zahnräder sowie vor allem das Karrenrad und die Kurbel nacheinander aufgesteckt und innerhalb der Maschine befestigt. Dieser Zusammenbau und der in umekehrter Reihenfolge verlaufende Ausbau der Vorrichtung war außerordentlich umständlich. Diese Schwierigkeiten werden um so größer, je kleiner die Maschine ist, da dann der entsprechende Platz in noch stärkerem Maße fehlt.
  • Diese Mängel werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß bei einer Karrenantriebsvorrichtung der obengenannten . Art der von einer Maschinenseitenwand getragene eine Lagerhohlkörper der Hauptantriebswelle in einer oben offenen Aussparung der Maschinenseitenwand gelagert und befestigt ist, während der zweite Lagerhählkörper der Hauptantriebswelle als ein lösbar mit dem Maschinengestell verbundener Stützträger ausgebildet ist, Bei dieser neuen Vorrichtung ist es also möglich, die Hauptantriebswelle mit sämtlichen Lagern, Zahnrädern und sonstigen an ihr befestigten Teilen außerhalb der Maschine voltständig zusammenzubauen und in diesem Zustand in die Maschine einzusetzen.
  • Eine besonders zweckmäßige Befestigung des in der oben offenen Aussparung der Maschinenseitenwand gelagerten Hohlkörpers ergibt sich bei Verwendung von zwei besonderen Hohlkörpern, wenn der erstgenannte zwei parallele Abflachungen hat und nach Art eines Bajonettverschlusses durch Drehen in der etwas über i8o Bogengrad runden Aussparung befestigt und gegen Verdrehen gesichert ist. Wenn der vom Stützträger gehaltene Hohlkörper als Tragzapfen für das Karrenrad verwendet wird, was an sich bekannt ist, und wenn gemäß der.Erfindung der lösbar mit dem Maschinengestell verbundene Stützträger die Drehachse für den Hebel zum axialen Verschieben des Karrenrades trägt, so kann auch dieses Gestänge schon außerhalb der Maschine mit der Antriebsvorrichtung zusammengebaut werden.
  • Damit nun der Karrenrahmen auch dann bequem eingebaut werden kann, wenn das Karrenrad und die Kurbel mit der Hauptantriebswelle zusammen eingebaut sind, wird gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens vorgeschlagen, den Karrenrahmen an seinem die untere Zahnstange tragenden Teil mit einer Aussparung zum Durchführen des Karrenrades zu versehen. Damit wird gleichzeitig der weitere Vorteil erreicht, daß der Karren und Karrenrahmen außerhalb der Maschine zusammengebaut und der Karrenrahmen leicht in die Maschine eingesetzt werden können. Bei den bisher bekannten Ausführungen mußte der Karrenrahinen nämlich allein ohne den Karren in das Grundgestell hineingeschoben werden, worauf das Karrenrad auf die Lagerhülse aufgeschoben und die Kurbel mit der Hauptantriebswelle verbunden wurden. Dann erst wurde der Karren aufgesetzt und Karren und Karrenrahmen miteinander verbunden. Dieser Zusammenbau ist sehr umständlich und wird um so sclnvieriger, je kleiner die Maschine ist. Nach der Erfindung ist es nunmehr möglich, Karren und Karrenrahmen außerhalb der Maschine fest miteinander zu verbinden. Beide Teile können infolge der Aussparung zum Durchführen des Karrenrades ohne weiteres auf den Rollenwagen aufgesetzt werden. Lediglich die untere Zahnstange wird nachträglich eingeschoben und mit dem Karrenrahmen verschraubt. Durch die Aussparung tritt zwar eine gewisse Schwächung des Karrenrahmens an dem die untere Zahnstange tragenden Teil ein: da aber die untere Zahnstange nur. für den Rücklauf des Karrens wirksam wird, bei dem keine großen Kräfte zu übertragen sind, so. ist sie ohne weiteres in Kauf zu nehmen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Aufriß teilweise im Schnitt. Abb.2 einen Schnitt nach der Linie a-b der Abb. i, Abb.3 einen Schnitt nach der Linie c-(1 der Abb. i, Abb.4 den Lagerhohlkörper beim Einführen in die Aussparung der Maschinenwand, Abb.5 den Karrenrahmen im Aufriß und Abb. 6 den Karrenrahmen im Onerschnitt mit einem Teil des Grundgestells.
  • Die Hauptantriebswelle i trägt das Antriebszahnrad 2 und ein als Antriebsritzel der eintourigen Steuerwelle dienendes Zwischenrad 3. Die Hauptantriebswelle i ist in dem Wälzlager d. eines Lagerhohlkörpers 5 gelagert, auf dem gleichzeitig das Farbwerksantriebsrad 6 angeordnet ist. Das zweite Lager für die Hauptantriebswelle i wird durch den Lagerhohlkörper 7 gebildet, auf dem sich das Karrenrad 8 drehen und hin und her bewegen kann. Das Hinundherbewegen des Karrenrades 8 wird durch einen zweiarmigen Hebel 9 bewirkt, der bei io an dem Lagerhohlkörper 7 seine Drehachse hat. Auf der Welle i ist die Kurbel i i befestigt, die in an sich bekannter Weise über den Mitnehmer 12 die Drehbewegung auf das Karrenrad 8 überträgt. Ferner sind an der Kurbel i i die Rollen 13 befestigt.
  • Das 'Neue besteht nun darin, daß der Hohlkörper 5 in einer Aussparung 14 der '.XTaschinenseitenwand 15 gelagert und mit Hilfe eines Flansches 16 und Schrauben 17 befestigt ist. Der andere Hohlkörper 7 ist als Stützträger ausgebildet und mit dem Maschinengestell verbunden.
  • Eine Abdeckhaube 18 für das Triebwerk hat eine entsprechende Aussparung i9 für ein drittes Lager 2o der Hauptantriebswelle i.
  • Die Aussparung 14. ist etwas über i8o Bogengrad rund. Der Lagerhohlkörper 5 besitzt entsprechende Abflachungen 21, so daß er in der in Abb. d. dargestellten Lage in die Aussparung 1 4 eingeführt und dann nach Art eines Bajonettverschlusses durch Drehen in der Aussparung befestigt und durch Schrauben 17 gegen Drehen gesichert ist (vgl. Abb. 2).
  • Abb. 5 zeigt den Karren 22 mit dem Karrenrahmen 23 und der Aussparung 2 Die Größe der Aussparung 24 gestattet ein Durchführen des Karrenrades B.
  • Der Einbau der Karrenantriebsv orrichtung in die Maschine verläuft folgendermaßen: Zunächst wird die Hauptantriebswelle i mit dem Lager :o und den Zahnrädern 2 und 3 sowie ihren Lagern 4., 5 und dem darauf be- ; findlichen Zahnrad 6 und dem Lager 7 mit dein Karrenrad 8 einschließlich Hebel 9 sowie Kurbel i i vollständig außerhalb der Maschine zusammengebaut; der auf der Welle i sitzende Lagerhohlkörper 5 wird dann in den Schlitz 14 eingeführt (Abb. 4). Hierauf wird der Lagerkörper 5 in die in Abb. 2 dargestellte Lage gedreht und mittels der Schrauben i7 in der Masch.inenseitenwand 15 befestigt. Der Stützträger 7 wird mit dem Maschinengestell verschraubt. Nachdem in bekannter Weise die Rollenbahnen 25 auf dem Grundgestell befestigt und der Rollenwagen 26 eingelegt ist, wird der Karren 22, der außerhalb der Maschine mit dem Karrenrahmen 24 verschraubt ist, in das Grundgestell eingesetzt und auf den Rollenwagen 26 gelegt. Dann wird die untere Zahnstange 27 eingeschoben und .an dem Karrenrahmen 23 befestigt: Die obere, am Karren 22 sitzende Zahnstange ist mit 28 bezeichnet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Karrenantriebsvorrichtung für Zweitourenschnellpressen, bei der die Hauptantriebswelle in einem Hohlkörper, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Wälzlagers, gelagert ist und das Karrenrad auf diesem Hohlkörper oder einem besonderen Hohlkörper angeordnet ist, der das zweite Lager für die Antriebswelle bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der von einer Maschinenseitenwand (15) getragene eine Lagerhohlkörper (5) in einer oben offenen Aussparung (14) der Maschinenseitenwand (15) gelagert und befestigt ist, während der andere als Stützträger ausgebildete Hohlkörper (7) mit dem Maschinengestell lösbar verbunden ist.
  2. 2. Karrenantriebsvorrichtung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß der in der oben offenen Aussparung (14) der Maschinenseitenwand (15) gelagerte Hohlkörper (5) zwei parallele Abflachungen (21) hat und nach Art eines Bajonettverschlusses durch Drehen in der etwas über i8o Bogengrad runden Aussparung (14) befestigt und gegen Verdrehen gesichert ist.
  3. 3. Karrenantriebsvorrichtung näch Anspruch i oder 2, bei welcher der vom Stützträger gehaltene Hohlkörper als Tragzapfen für das Karrenrad dient, dadurch gekennzeichnet, daß der lösbar mit dem Maschinengestell verbundene Stützträger die Drehachse (To) für den Hebel (9) zum axialen Verschieben des Karrenrades (8) trägt.
  4. 4. Karrenantriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Karrenrahmen (23) an seinem die untere Zahnstange (27) tragenden Teil eine Aussparung (24) zum Durchführen des Karrenrades (8) hat. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden deutsche Patentschrift Nr. 258 89i, 463 723.
DEM147604D 1940-04-20 1940-04-20 Karrenantriebsvorrichtung fuer Zweitourenschnellpressen Expired DE741764C (de)

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DEM147604D DE741764C (de) 1940-04-20 1940-04-20 Karrenantriebsvorrichtung fuer Zweitourenschnellpressen

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DE741764C true DE741764C (de) 1943-11-17

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE258891C (de) *
DE463723C (de) * 1924-08-24 1928-08-02 Bohn Karrenradrahmen fuer Zweitourenschnellpressen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE258891C (de) *
DE463723C (de) * 1924-08-24 1928-08-02 Bohn Karrenradrahmen fuer Zweitourenschnellpressen

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