DE285087C - - Google Patents

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DE285087C
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shredding
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forks
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/06Manure distributors, e.g. dung distributors

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* 285087-KLASSE 456. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Oktober 1913 ab.
Stalldüngerzerkleinerungs- und Streumaschinen, welche mit einer Vorrichtung zur Vorzerkleinerung des Streugutes versehen und deren Schneidwerkzeuge aus einem oder mehreren Rosten mit messerartig ausgebildeten Stäben und aus durch letztere greifenden Messerwalzen bestehen, sind in mehrfachen Ausführungen bekannt. Bei diesen Schneidvorrichtungen tritt der Übelstand auf, daß die Vorzerkleinerung nicht genügend exakt vor sich geht, und daß das Zerschneiden des Streugutes ein mangelhaftes ist und häufig ein Umwickeln der Vorzerkleinerungswalzen sowie der Roststäbe oder der umlaufenden Messer mit Stroh bzw. ein Verstopfen der ganzen Werkzeuge stattfindet.
Durch die Erfindung sollen diese Nachteile auf einfache Weise beseitigt werden und zeichnet sich diese bei geringem Kraftbedarf durch zuverlässige Wirkungsweise aus.
Das Neue der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Vorrichtung zum Vorzerkleinern durch bewegliche Gabeln gebildet und die messerartigen Roststäbe der Schneidwerkzeuge zur Erzielung einer scherenartigen Wirkung in Verbindung mit den hindurchgehenden Messern beweglich gelagert und federnd an die letzteren gepreßt werden, derart, daß einerseits ein sicheres Auflockern und andererseits ein sicheres Durchschneiden des Streugutes erzielt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Maschine dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι die Schneidwerkzeuge in Seiten-, Fig. 2 in Oberansicht, und Fig. 3 in der Gesamtanordnung am Wagen, während die Fig. 4 bis 7 bauliche Einzelheiten darstellen.
Wie aus Fig. 3 und 6 ersichtlich, besteht die gleichzeitig die Zuführung des Streugutes zu den eigentlichen Schneidwerkzeugen bewirkende Vorrichtung zum Vorzerkleinern aus den Gabeln h1, welche senkrecht an den Stielen h in beliebiger Anzahl nebeneinander angeordnet sind. Die letzteren liegen lose auf dem Auflager f auf (Fig. 3) und werden durch das Kurbelgetriebe I in eine auf und ab, sowie hin und her gehende Bewegung versetzt, durch welche das Gut gelockert bzw. in kurzen Stücken abgerissen, also vorzerkleinert und dann erst den Schneidwerkzeugen zugeführt wird. Die Gabeln h1 sind dabei beweglich an den Stielen h gelagert in der Weise, daß sie nach rückwärts ausweichen können, wie in Fig. 6 punktiert angedeutet ist, und durch eine Feder A2 wieder in die Anfangslage zurückgebracht werden. Dadurch wird beim Aufwärtsgehen der Gabeln eine Stauung des Gutes, das in bekannter Weise durch ein Transportband g zu den G'abeln befördert wird, verhindert.
Dieses so vorzerkleinerte Gut fällt unmittelbar auf die Schneidwerkzeuge.
Die messerartigen Roststäbe α derselben verlaufen geradlinig und liegen gegen das vordere Ende zu lose auf der Messerwelle b auf, während sie mit dem rückwärtigen Ende im Querhaupt c, und zwar mit Spielraum gelagert sind (Fig. 1 und 2). Um nun die besagte scherenartige Wirkung zu erzielen, werden die Messerstäbe a durch die am Querhaupt nachstellbar angeord-
neten Federn d beständig an die umlaufenden und in bekannter Weise ausgebildeten Messer e der Welle b gepreßt, und zwar nur mit ihrer Oberkante, wie aus Fig. 5 ersichtlich. Zu diesem Zweck sind die Stäbe α etwas schräg ausgebildet bzw. schräg im Querhaupt c gelagert (s. Fig. 4), oder sie können, wie die Schneidblätter der Scheren, hohlgeschliffen sein. In beiden Fällen wird das Streugut (Strohhalme usw.) glatt durchschnitten und ein Verstopfen der Werkzeuge durch Umschlingen derselben ausgeschlossen. Die letzteren sind außerdem bis zur Hälfte durch eine über die Welle b greifende Wand f abgedeckt, welche gleichzeitig als Führung des von den Gabeln h1 vorzerkleinerten Gutes dient und eine Ablagerung des letzteren auf den nicht zur Wirkung kommenden Teilen der Schneidwerkzeuge und demgemäß eine Überlastung bzw. Verstopfung der arbeitenden Teile verhindert. Die Gesamtanordnung der Vorrichtung ergibt sich aus Fig. 3, in welcher auch die Streuvorrichtung des Gutes dargestellt ist.
Diese letztere besteht aus Flügelrädern n, welche auf einer Welle 0 angeordnet sind und in bekannter Weise zwischen den Messern e umlaufen. Die Flügel η werden, wie in Fig. 7 schematisch angedeutet, in bekannter Weise von der Mitte nach^ den beiden Enden der
Welle 0 bzw. den beiden Seiten des Wagens zu zunehmend schräger gestellt, so daß das Gut in den Pfeilrichtungen nach den Seiten hinausgeschleudert und dadurch eine ausgedehnte, sich weit über die Radspur erstreckende Streubreite erzielt wird. ,
Der Antrieb der sämtlichen beweglichen Teile kann vom Hinterrad durch einen einzigen Ketten-, Seilzug m 0. dgl. erfolgen, wie z. B. in Fig. 3 angedeutet ist, wobei durch geeignete Übersetzungen bei den angetriebenen Wellen die verschiedenen erforderlichen Geschwindigkeiten und Umlaufrichtungen zu erreichen sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stalldüngerzerkleinerungs- und Streumaschine mit Vorzerkleinerung, bei welcher das Streugut durch eine Messerwelle ausgebracht wird, deren Messer die Roststäbe eines schräg in einem Querhaupt gelagerten Rostes durchgreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Vorzerkleinern aus Gabeln mit beweglichen/ in bekannter Weise beim Rückwärtsgang ausweichenden Zinken besteht und die messerartigen Roststäbe zur Erzielung einer scherenartigen Wirkung in Verbindung mit den hindurchgehenden Messern beweglich gelagert und federnd an die letzteren gepreßt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765881C (de) * 1942-07-04 1953-04-27 Richard Pilz Duengerstreuer an landwirtschaftlichen Lastwagen
DE1019492B (de) * 1953-01-14 1957-11-14 Peter Walge Dungstreuvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765881C (de) * 1942-07-04 1953-04-27 Richard Pilz Duengerstreuer an landwirtschaftlichen Lastwagen
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