DE285087C - - Google Patents
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- DE285087C DE285087C DENDAT285087D DE285087DA DE285087C DE 285087 C DE285087 C DE 285087C DE NDAT285087 D DENDAT285087 D DE NDAT285087D DE 285087D A DE285087D A DE 285087DA DE 285087 C DE285087 C DE 285087C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C3/00—Treating manure; Manuring
- A01C3/06—Manure distributors, e.g. dung distributors
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* 285087-KLASSE
456. GRUPPE
Stalldüngerzerkleinerungs- und Streumaschinen, welche mit einer Vorrichtung zur Vorzerkleinerung
des Streugutes versehen und deren Schneidwerkzeuge aus einem oder mehreren
Rosten mit messerartig ausgebildeten Stäben und aus durch letztere greifenden Messerwalzen
bestehen, sind in mehrfachen Ausführungen bekannt. Bei diesen Schneidvorrichtungen
tritt der Übelstand auf, daß die Vorzerkleinerung nicht genügend exakt vor sich geht, und
daß das Zerschneiden des Streugutes ein mangelhaftes ist und häufig ein Umwickeln der
Vorzerkleinerungswalzen sowie der Roststäbe oder der umlaufenden Messer mit Stroh bzw.
ein Verstopfen der ganzen Werkzeuge stattfindet.
Durch die Erfindung sollen diese Nachteile auf einfache Weise beseitigt werden und zeichnet
sich diese bei geringem Kraftbedarf durch zuverlässige Wirkungsweise aus.
Das Neue der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Vorrichtung zum Vorzerkleinern
durch bewegliche Gabeln gebildet und die messerartigen Roststäbe der Schneidwerkzeuge
zur Erzielung einer scherenartigen Wirkung in Verbindung mit den hindurchgehenden
Messern beweglich gelagert und federnd an die letzteren gepreßt werden, derart, daß einerseits ein sicheres Auflockern und
andererseits ein sicheres Durchschneiden des Streugutes erzielt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Maschine dargestellt, und zwar
zeigt Fig. ι die Schneidwerkzeuge in Seiten-, Fig. 2 in Oberansicht, und Fig. 3 in der
Gesamtanordnung am Wagen, während die Fig. 4 bis 7 bauliche Einzelheiten darstellen.
Wie aus Fig. 3 und 6 ersichtlich, besteht die gleichzeitig die Zuführung des Streugutes zu
den eigentlichen Schneidwerkzeugen bewirkende Vorrichtung zum Vorzerkleinern aus den Gabeln
h1, welche senkrecht an den Stielen h
in beliebiger Anzahl nebeneinander angeordnet sind. Die letzteren liegen lose auf dem Auflager
f auf (Fig. 3) und werden durch das Kurbelgetriebe I in eine auf und ab, sowie hin
und her gehende Bewegung versetzt, durch welche das Gut gelockert bzw. in kurzen
Stücken abgerissen, also vorzerkleinert und dann erst den Schneidwerkzeugen zugeführt
wird. Die Gabeln h1 sind dabei beweglich an
den Stielen h gelagert in der Weise, daß sie nach rückwärts ausweichen können, wie in
Fig. 6 punktiert angedeutet ist, und durch eine Feder A2 wieder in die Anfangslage zurückgebracht
werden. Dadurch wird beim Aufwärtsgehen der Gabeln eine Stauung des Gutes, das in bekannter Weise durch ein Transportband
g zu den G'abeln befördert wird, verhindert.
Dieses so vorzerkleinerte Gut fällt unmittelbar auf die Schneidwerkzeuge.
Die messerartigen Roststäbe α derselben verlaufen
geradlinig und liegen gegen das vordere Ende zu lose auf der Messerwelle b auf, während
sie mit dem rückwärtigen Ende im Querhaupt c, und zwar mit Spielraum gelagert sind (Fig. 1
und 2). Um nun die besagte scherenartige Wirkung zu erzielen, werden die Messerstäbe a
durch die am Querhaupt nachstellbar angeord-
neten Federn d beständig an die umlaufenden
und in bekannter Weise ausgebildeten Messer e der Welle b gepreßt, und zwar nur mit ihrer
Oberkante, wie aus Fig. 5 ersichtlich. Zu diesem Zweck sind die Stäbe α etwas schräg
ausgebildet bzw. schräg im Querhaupt c gelagert (s. Fig. 4), oder sie können, wie die
Schneidblätter der Scheren, hohlgeschliffen sein. In beiden Fällen wird das Streugut (Strohhalme
usw.) glatt durchschnitten und ein Verstopfen der Werkzeuge durch Umschlingen derselben
ausgeschlossen. Die letzteren sind außerdem bis zur Hälfte durch eine über die Welle b greifende Wand f abgedeckt, welche
gleichzeitig als Führung des von den Gabeln h1
vorzerkleinerten Gutes dient und eine Ablagerung des letzteren auf den nicht zur Wirkung
kommenden Teilen der Schneidwerkzeuge und demgemäß eine Überlastung bzw. Verstopfung der arbeitenden Teile verhindert.
Die Gesamtanordnung der Vorrichtung ergibt sich aus Fig. 3, in welcher auch die Streuvorrichtung
des Gutes dargestellt ist.
Diese letztere besteht aus Flügelrädern n, welche auf einer Welle 0 angeordnet sind und
in bekannter Weise zwischen den Messern e umlaufen. Die Flügel η werden, wie in Fig. 7
schematisch angedeutet, in bekannter Weise von der Mitte nach^ den beiden Enden der
Welle 0 bzw. den beiden Seiten des Wagens zu zunehmend schräger gestellt, so daß das Gut
in den Pfeilrichtungen nach den Seiten hinausgeschleudert und dadurch eine ausgedehnte,
sich weit über die Radspur erstreckende Streubreite erzielt wird. ,
Der Antrieb der sämtlichen beweglichen
Teile kann vom Hinterrad durch einen einzigen Ketten-, Seilzug m 0. dgl. erfolgen, wie z. B. in
Fig. 3 angedeutet ist, wobei durch geeignete Übersetzungen bei den angetriebenen Wellen
die verschiedenen erforderlichen Geschwindigkeiten und Umlaufrichtungen zu erreichen sind.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Stalldüngerzerkleinerungs- und Streumaschine mit Vorzerkleinerung, bei welcher das Streugut durch eine Messerwelle ausgebracht wird, deren Messer die Roststäbe eines schräg in einem Querhaupt gelagerten Rostes durchgreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Vorzerkleinern aus Gabeln mit beweglichen/ in bekannter Weise beim Rückwärtsgang ausweichenden Zinken besteht und die messerartigen Roststäbe zur Erzielung einer scherenartigen Wirkung in Verbindung mit den hindurchgehenden Messern beweglich gelagert und federnd an die letzteren gepreßt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE285087C true DE285087C (de) |
Family
ID=540495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT285087D Active DE285087C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE285087C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE765881C (de) * | 1942-07-04 | 1953-04-27 | Richard Pilz | Duengerstreuer an landwirtschaftlichen Lastwagen |
DE1019492B (de) * | 1953-01-14 | 1957-11-14 | Peter Walge | Dungstreuvorrichtung |
-
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- DE DENDAT285087D patent/DE285087C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE765881C (de) * | 1942-07-04 | 1953-04-27 | Richard Pilz | Duengerstreuer an landwirtschaftlichen Lastwagen |
DE1019492B (de) * | 1953-01-14 | 1957-11-14 | Peter Walge | Dungstreuvorrichtung |
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