DE273451C - - Google Patents

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DE273451C
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Germany
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scrapers
superphosphate
crankshafts
machine
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05BPHOSPHATIC FERTILISERS
    • C05B19/00Granulation or pelletisation of phosphatic fertilisers, other than slag
    • C05B19/02Granulation or pelletisation of phosphatic fertilisers, other than slag of superphosphates or mixtures containing them

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVr 273451.-KLASSE 16. GRUPPE
WILHELM LANVERMEYER in MELLE, Hannover.
Schabevorrichtung für harte Materialien, wie Superphosphat u.dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. März 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schabevorrichtung für harte Materialien, wie Superphosphat u. dgl.
Bisher wurde das zu großen Haufen aufgetürmte und erstarrte Superphosphat von Hand mit der Hacke oder durch Sprengen zerkleinert, was eine schwierige und unter Umständen nicht ungefährliche Arbeit war. Mittels der vorliegenden Maschine soll die harte Superphosphatmasse auf rein mechanischem Wege selbsttätig durch Abschaben abgebaut werden.
Der Erfindungsgegenstand ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar in Fig. ι in Seitenansicht, in
Fig. 2 in Ansicht von vorn, in
Fig. 3 im Grundriß, gesehen in der Richtung des Pfeils A (Fig. 1).
An der vorderen, zweckmäßig geneigten Seite des Maschinengestells α sind Kurbelwellen b gelagert, die durch ein Gestänge c verbunden sind. Das Gestänge kann beispielsweise aus eisernen Rohren, Fassoneisen o. dgl. bestehen. Die an je einer Kröpfung der Kurbelwellen befestigten Stangen tragen Schaber d, die zweckmäßig schwach gekrümmt sein können und dazu dienen, das harte Material loszuschaben. Die Schaber können natürlich auch irgendeine andere Gestalt haben, z. B. kann ihre Schneideseite gewellt oder gezahnt sein. .Die einzelnen Kröpfungen der Kurbelwellen sind, wie aus Fig. 3 ersichtlich, derart gegeneinander versetzt, daß jeweils nur eine Reihe der Schaber zur Wirkung kommt, wodurch es ermöglicht wird, die Maschine mit verhältnismäßig geringem Kraft aufwand zu betreiben. Die Neigung der Vorderseite der Maschine und somit der Schaberreihen 40
kann je nach dem Einzelfalle wechseln. Gegebenenfalls kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß die Neigung je nach Bedarf verschieden eingestellt werden kann.
Der Antrieb der Kurbelwellen kann in beliebiger Weise erfolgen. Bei der gezeichneten Ausführungsform sitzt auf der oberen Kurbelwelle ein Zahnrad e, das von einem Zahnrad f angetrieben wird, welches seinerseits mittels eines Treibriemens g von der Hauptantriebswelle h her in Umdrehung versetzt werden kann.
Unterhalb der Schabevorrichtung liegt eine Förderschnecke i, die in ihrer einen Hälfte rechtsgängig, in der anderen Hälfte linksgängig ist und in geeigneter Weise, z. B. mittels eines Riementriebs k, von der unteren Kurbelwelle her angetrieben werden kann. Diese Förderschnecke führt das abgeschabte Material nach der Mitte der Maschine hin, von wo es durch das Becherwerk Z nach oben geführt wird, um alsdann zur weiteren Verarbeitung durch Siebe usw. zu gelangen.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Abbauen von festen Superphosphatmassen bekannt, bei denen ein von zwei Ketten getragener, quer zur Superphosphatmasse über deren ganze Breite hinübergehender Draht derart bewegt wird, daß er die Masse abschneidet. Wenn derartige Vorrichtungen überhaupt imstande sind, die harte Masse zu zerkleinern, erfordern sie jedenfalls einen sehr erheblichen Kraftaufwand, weil der Draht stets über die ganze Breite der Superphosphatmasse herübergehen muß.
Das Gleiche gilt für Vorrichtungen, bei denen ein ähnlich wie bei der vorliegenden Einrichtung durch eine Kurbel angetriebener Schaber
vorhanden ist, der aber über die ganze Breite der zu bearbeitenden Masse hinübergeht. Eine solche Vorrichtung muß ebenfalls einen erheblichen Kraftaufwand erfordern, da sich stets die ganze lange Schneide des Schabers in Berührung mit der Masse befindet. Bei der vorliegenden Einrichtung dagegen kommt stets nur eines der schmalen Messer jeder Querreihe mit der Masse in Berührung, und die Vorrichtung kann daher mit einem sehr viel geringeren Kraftaufwand betrieben werden, wodurch sie den erwähnten bekannten Einrichtungen überlegen ist.
Ein weiterer Vorzug der Vorrichtung besteht darin, daß man sie ohne weiteres an Zerkleinerungsvorrichtungen bekannter Art' nachträglich anbauen kann. Solche bekannten Zerkleinerungsvorrichtungen bestehen aus dem Elevator und den in Fig. 1 der Zeichnung rechts von ihm belegenen Teilen. Zum Anbau der Schabevorrichtung und der Förderschnecke genügt es also, das Rahmenwerk entsprechend zu verlängern, während die Zerkleinerungsvorrichtung . selbst gänzlich unverändert bleibt.
Zweckmäßig kann die Maschine mit einer selbsttätigen Vorschubvorrichtung versehen sein. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist diese Vorschubvorrichtung folgendermaßen eingerichtet. Auf der Achse des einen der die Maschine tragenden Lauf räderpaare, auf denen die Maschine gefahren werden kann, sitzt ein Zahnrad m, das mit einem kleineren Zahnrad η in Eingriff steht. Auf der Achse des letzteren sitzt ein Sperrad 0, in welches eine Klinke ft eingreifen kann, die auf einem auf der Achse des Rades η lose sitzenden Arm q gelagert ist. Die Klinke ft erhält ihren Antrieb mittels einer Hebelübertragung r, s, die von einer Kurbel t her bewegt und deren Bewegung durch eine Gradführung u geregelt wird. Die Kurbel t wird angetrieben. Durch diese Bewegung wirkt die · Klinke ft auf das Sperrad 0, wodurch das Zahnradgetriebe m, η und somit die damit verbundene Laufradachse in Umdrehung versetzt wird. Die Bewegung wird durch Einstellung der Kurbel und der Hebelübertragung so geregelt, daß der Vorschub der ganzen Maschine in dem Maße erfolgt, wie die Schaber das Material abschaben.
Natürlich könnte statt der beschriebenen Vorschubvorrichtung irgendeine andere, z. B. Schneckentrieb o. dgl., benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schabevorrichtung für harte Materialien, wie Superphosphat u. dgl., mit schräg gestellten Schabern, die von Kurbelwellen angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß anstatt über die ganze Breite der Vorrichtung sich erstreckender Schaber mehrere kurze Schaber nebeneinander auf gegeneinander versetzten Kröpfungen der Kurbelwelle angeordnet sind, so daß die Schaber einer Querreihe nacheinander zur Wirkung kommen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894078C (de) * 1938-11-11 1953-10-22 Demag Ag Schuettgutfoerderer mit durch Kurbeln angetriebenem Schwingrechen, insbesondere Haufwerkfoerderer fuer den Untertagebetrieb

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894078C (de) * 1938-11-11 1953-10-22 Demag Ag Schuettgutfoerderer mit durch Kurbeln angetriebenem Schwingrechen, insbesondere Haufwerkfoerderer fuer den Untertagebetrieb

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