DE2553586A1 - Verfahren zum bearbeiten von fischskeletten - Google Patents

Verfahren zum bearbeiten von fischskeletten

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DE2553586A1
DE2553586A1 DE19752553586 DE2553586A DE2553586A1 DE 2553586 A1 DE2553586 A1 DE 2553586A1 DE 19752553586 DE19752553586 DE 19752553586 DE 2553586 A DE2553586 A DE 2553586A DE 2553586 A1 DE2553586 A1 DE 2553586A1
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DE19752553586
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English (en)
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Joseph Alan Tidswell
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BLUE LAKE FORGE CO Ltd
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BLUE LAKE FORGE CO Ltd
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    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C25/00Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
    • A22C25/16Removing fish-bones; Filleting fish

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

Κ.ΟΛ HiHTIi. 21
Hannover, den 26 o November 197·"·
3etr.: B 796/A/em - Anmelder: Firma Blue Lake Forge
Company Limited
Railway Street, Grinisby,
Lincolnshire
Großbritannien
tf Verfahren sum Bearbeiten von Fi sch Skeletten "
Die Erfindung bezieht sich auf das Bearbeiten eines Fischskeletts, doho des restlichen Teils eines Fisches nach dem Filitiervorgang, bei dem zwei Filets durch Abschälen des Fleisches in swei Scheiben von jeder Seite des Hauptwirbels erzeugt werdeno Die Erfindung ist anwendbar für das Bearbeiten eines Kabeljau— Skeletts oder anderer Fischskelette, die hauptsächlich von gleicher Form und Knochenstruktur sind.
Bei der Herstellung einwandfreier Filets ist es üblich, auf jeder Seite der Wirbelsäule Teile von Restfleisch, allgemein bekannt als Seitenabfall, am Skelett zu belassen. Solche Seitenteile wurden bisher zur Herstellung
_
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anderer Fischprodukte verwertet, wie ζoB0 Fischmehlo Zu diesen Zwecken wurden die Restteile von den Skeletten entfernte
Eeim Entfernen der Seitenabfälle ist es wünschenswert - falls die Endprodukte wirtschaftlich verwertbar sän sollen — die Wände der Bauchhöhle und andere damit verbundene Abfälle auszuschließen. Die Bauchhöhle beim Abnehmen der Seitenteile auszuschließen, ist jedoch mit Schwierigkeiten verbund enο
Der Erfindung legt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Überwindung dieser Schwierigkeiten zu schaffen, indem die Seitenteile eines Restfleish tragenden Skeletts von der Wirbelsäule und von der Bauchhöhle durch einen einzigen Gewinnungsvorgang getrennt werdeno
Die erfindungsgemäße Lösung ist durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet:
a} Durchführen des Skeletts durch paarige Schneidvorrichtungen, bei Welchen Schneidwerkzeuge - quer zur Durchführungsrichtung mit Abstand zueinander angeordnet sind, so daß ein. unbehindertes Passieren der Wirbelsäule zwischen
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den Schneidwerkzeugen möglich ist und gleichzeitig die Seitenteile entfernt werden;
b) Änderung der Abstände der Schneidwerkzeuge voneinander beim Passieren des Skeletts, urr. Eicher zustellen, daß die vom Skelett abgetrennten Seitenteile die Wände der Bauchhöhlenteile nicht mit einschließen O
Da die vom Skelett abgetrennten Seitenteile die Bauchhöhle nicht mit umfassen, führt der Gewinnungsvergang vorliegender Erfindung zu einem Produkt, das zur weiteren Verwertung des an den Seitenteilen befindlichen Restfleisches als Nahrungsmittel geeignet isto
Von besonderem Vorteil ist es, daß die seitliche Versetzung der Schneidwerkzeuge automatisch gesteuert wird, sobald die Bauchhöhle des Skeletts sich den Schneidvorrichtungen nähert. Bei einer bevorzugten Ausführungs— form der Erfindung wird die Annäherung des Bauchhöhlenteils des Skeletts durch Mittel festgestellt, die automatisch die Betätigung von Mitteln einleiten, Vielehe eine vorbestimmte Änderungsfolce des Abstandes der Schneidwerkzeuge voneinander bewirken, um so dem Bauchhöhlen teil den Durchgang zwischen den Schneidvorrichtungen zu ermöglichen.
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Die vorliegende Erfindung umfaßt ferner eine Vorrichtung für das Bearbeiten eines Fischskeletts durch das Abtrennen der Seitenteile von den Wirbelsäulen der Skelette sowie Mittel zur schrittweisen, aufeinanderfolgenden Zuführung von Skeletten zu einer Schneidstation, die aus einem Schneidvorrichtungspaar bestehto Die Schneidvorrichtungen haben einen quer zur Vorschubrichtung verlaufenden Abstand voneinander und zwar so, daß von den Skeletten die beiden Seitenteile getrennt werden und gleichzeitig ein unbehindertes Passieren der Wirbelsäulen durch die Schneidvorrichtungen ermöglicht wird. Die Vorrichtung umfaßt ferner Mattel zur Änderung des Abstandes der Schneidvorrichtungen voneinander, um das unbehinderte Durchlaufen des Teils des Skeletts, das die Bauchhöhle aufweist, zu ermöglichen, wobei von diesem Teil gleichzeitig die Seitenteile abgetrennt werden.
Jede der Schneidvorrichtungen besteht vorzugsweise aus einem oberen gebahnten, kreisförmigen Schnei dme sser^. das um eine horizontale Achse rotierend angeordnet isto Die Achse verläuft quer zur Skelettvorschubrichtung. Ferner gehört zu jeder Schneidvorrichtung ein Paar unterer, gezahnter, kreisförmiger Schneidmesser, die drehbar auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind,
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wobei die Rotationsachse parallel zur Achse des oberen Messers verläuft. Die unteren Messer sind mit Abstand zueinander angeordnete Das zugehörige obere Messer reicht teilweise zwischen die unteren Messer, so daß eine Scherwirkung erzeugt wird. Antriebselemente sorgen dafür, daß das obere Messer entgegengesetzt zur Drehrichtung der unteren Messer angetrieben wird. Die einander überlappenden kreisförmigen Teile des oberen und der unteren Messer bewegen sich somit in Richtung des Skelettvorschubs. Vorteilhaft ist es, das obere Messer jeder Schneidvorrichtung schneller anzutreiben als die zugehörigen unteren Messer, so daß eine Schneidwirkung am Fischskelett erzielt wirdo
Vorzugsweise werden das obere und die unteren Messer einer der Schneidvorrichtungen auf axial verschiebbaren Antriebswellen befestigt, die untereinander verbunden sind, um somit eine axiale Verschiebung entsprechend dem jeweils notwendigen Querabsfcand der beiden Schneidvorrichtungen zu ermöglichen. Die axial verschiebbaren Antriebswellen können in entsprechenden Hohlantriebswellen verschiebbar gelagert sein, welch letztere das obere und die unteren Messer der anderen Schneidvorrichtung antreiben.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine mechanische Fühlervorrichtung angeordnet, die sich in den Weg des Bauchhöhlenteils des Skeletts erstreckto Durch das Auftreffen auf die Wände der Bauchhöhlen wird die Pühlervorrichtung verstellt. Sie ist mit Betätigungs— mitteln zur Einstellung eines vDrbestimmten Abstandes der Schneidvorrichtungen voneinander verbunden· Die Betätigung selemente können aus einer hydraulischen Stelleinrichtung in einem Regelkreis bestehen, wobei ein Ventil so mit der Fühlervorrichtung verbunden ist, daß eine vorbestimmte Reihenfolge von Verfahrensschritten beim Abtasten des Bauchhöhlenteils erreicht wird.
Die Mittel für den Vorschub des Skeletts, das bearbeitet werden soll, können aus einem Zuführungsförderer und aus in Förderrichtung hinter dem Förderer angeordneten Förder— rollen oder -rädern bestehen, so daß sie nacheinander die Skelette erfassen und zur Schneidstation führenο Die Förderrollen bzw·»· —räder können aus übereinander angeordneten Zahnrädern bestehen, welche die Skelette ergreifen, wobei wenigstens eines der genannten Räder aus einem Paar mit axialem Abstand zueinander angeordneten, gezahnten Scheiben besteht, zwischen denen die Wirbelsäule hindurchgeführt werden kann·
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It1
Für die Zuführung verschiedener ische kann der seit— .liehe Grundabstand der Schneidvorrichtungen für jede Fischgröße oder —sorte durch einen Justiermechanis—
mus eingestellt werdeno Dieser Mechanismus kann beispielsweise durch einen Hebel gesteuert werden, um
den Basisabstand der Schneidvorrichtungen zueinander festzulegen· Der Hebel kann für eine Anzahl von Είπε te llung s ab ständen entsprechend den verschiedenen
Abständen der Schneidvorrichtungen voneinander kalibriert werden, um einen optimalen Ertrag bei Fischen verschiedener Größe und Sorten zu erreicheno
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung schematisch dargestellt und erläuterte
Es zeigen:
Fig. 1 Im Aufriß die Hauptteile
der Vorrichtung,
Figo 2 , die Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Figo 3 äin-Fischskelett vor der Bearbeitung,
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Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung der Zuführungsteile,
Fig. 5 die teilweise Seitenansicht der ineinandergreifenden äußeren Teile der Schneidmesser einer der Schneidvorrichtungen in größerem Maßstab, und
Figo 6 die teilweis geschnittene Seitenansicht der Schneidvorrichtungen und deren Antriebsmechanismen in Richtung des Skelettvorschubs.
Die zu bearbeitenden Fischskelette 11 liegen in Reihenfolge auf einem horizontalen Förderer, der aus einem einzelnen endlosen Gurt 12 mit einem schmalen Zentral— gurt 13 besteht, der dem Gurt 12 überlagert ist. Der Gurt 13 ist in einer zentralen Längsausnehmung 14 des Hauptgurtes 12 angeordnet. Der schmale Zentralgurt 13 reicht bis zu dem ersten Satz Förderräder 15 und fördert die Skelette soweit, bis sie von diesen ergriffen und zu einem zweiten Satz Förderräder 16 geführt werden. Die Skelette passieren die Förderräder 16 und gelangen zu einem Paar Schneidvorrichtungen 17a, 17b, die mit einem quer zur Vorschubrichtung verlaufenden Abstand zueinander angeordnet sindo
Jede der Schneidvorrichtungen 17a, 17b weist ein oberes, kreisförmiges, gezahntes Schneidmesser 18 auf, das über eine horizontale, quer zur Vorschubrichtung verlaufende Welle angetrieben wird. Sein unterer, äußerer Teil greift etwas zwischen die oberen, äußeren Bereich«» zweier unterer, kreisförmiger, gezahnter Schneidmesser 19, von denen jeweils eines an jeder Seite des oberen Messers 18 angeordnet isto Die unteren Messer werden von gemeinsamen^ Horizontalwellen angetrieben, die zu den Wellen der oberen Messer parallel verlaufen.
υ-, ein gleichmäßiges Fördern der Skelette 11 über die Gurte 12, 13 durch die Förderräder 15, 16 und die Schneidvorrichtungen 17 zu ermöglichen, werden diese von verschiedenen, in vorgenannter Reihenfolge mit zunehmend höheren Geschwindigkeiten angetriebene
Aufeinanderfolgende Fischskelette 11 werden durch die Schneidvorrichtungen 17a, 17b geführt, wodurch die beiden Seitenteile 20 auf den einander gegenüberliegenden Seiten der Wirbelsäule 21 von dem Skelett abgetrennt werden. Sie fallen auf einen Förderer 22, während die Wirbelsäule 21 zwischen dem mit Abstand zueinander angeordneten Schneidvorrichtungen 17a, 17b hindurch und in zwei gezahnte Förderräder 23 geführt werden. Die Förderräder 23 drehen sich mit entgegenge-
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setzten Drehrichtungen, um die Wirbelsäule in einen Abfallschacht 24 zu führen.
Um zu vermeiden, daß die abgetrennten Seitenteile 20 die Wände 26 der Bauchhöhle enthalten ( Figo 3), ist ein schwenkbarer Fühlerarm 27 vorgesehen, der sich in den Förderweg der Skelette erstreckt, und von den Bauchteilen berührt wird ( Fig. l)o Nach einer Berührung betätigt der Fühlerarm 27 ein Ventil ( nicht gezeigt ) in einem Regelkreis, wobei unter der Steuerung einer Kurvenscheibe oder einer Zeitschaltung eine vor— bestimmte Arbeitsfolge eines pneumatischen oder hydraulischen Antriebs 28 ( Fig. 1} eingeleitet wird. Der Antrieb 28 ist über ein mit einem toten Gang ausgeführten Gestänge 29 mit einem Joch 30 ( Fig. 6) verbunden, welches durch den Antrieb 23 in horizontaler Richtung quer zur Skelettvorschubrichtung verschiebbar isto Die Enden zweier Antriebswellen 31, 32 sind drehbar in Lagern 33, 34 des Jochs 30 angeordnete Die Wellen 31, 32 tragen an ihren anderen Enden die entsprechenden oberen und unteren Messer 18, 19 der Schneidvorrichtung 17a. Die Wellen 31, 32 erstrecken sich durch entsprechende Hohlwellen 35, 36,an denen die oberen und unteren Messer 13, 19 der anderen Schneidvorrichtung 17b befestigt sind. Der Antrieb 28
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verschiebt so die Schneidvorrichtung 17a quer zur Schneidvorrichtung 17b in Abhängigkeit vom Schalt— Vorgang des Fühlerarms 27. Die seitliche Bewegung wird ausgelöst, sobald die Wände der Bauchhöhle 26 des Skeletts die Schneidstation erreichen· Die Größe der Verschiebung entspricht dem benötigten Abstand der Schneidwerkzeuge voneinander, um dem Bauchteil 26 den Durchgang zwischen den Schneidvorrichtungen 17a, 17b und von dort in den Abfall— schacht 24 zu ermöglichen.
Die zwei Wellen 31, 35, welche die oberen Drehmesser 18 der beiden Schneidvorrichtungen 17a, 17b antreiben, haben eine kerbverzahnte Kupplung und werden durch ein Zahnrad 37, das in Eingriff mit einem Zahnrad 38 steht, angetrieben, v/cbei das Zahnrad 33 mit den beiden Wellen 32, 36, Vielehe die unteren Drehmesser 19 antreiben, gekuppelt ist. Das Zahnrad 38 wird durch ein Kettenrad 39 angetrieben, welches über eine Gelenkkette ( nicht dargestellt ) mit einem elektrischen Antriebsmotor verbunden ist. Dieser treibt gleichzeitig die Förderbänder und die Förderräder 16 an. Die Getriebeuntersetzung der miteinander in Eingriff stehenden Zahnkränze 37, 38 erlaubt in bezug auf die unteren Messer den Antrieb der oberen Messer 18 mit der doppelten Drehzahl«
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Die Zähne der Förderräder 16 und der Schneidvorrichtungen 17 sind sägezahnförmig» Bei den Pörderrädern 16 sind die Spitzen der Zähne nach hinten gezogen, doho die Zahn— flanken haben unterschiedliche Neigungen, so daß die Fischsicelette 11 von ihnen nicht mitgezogen bzw» ange* hoben werden können. Bei den beiden Schneidvorrichtungen 17a und 17b sind die Zähne am oberen Schneidmesser 18 und das innere Paar der vier unteren Schneidmesser 19 ebenfalls nach hinten geneigt, um ein Ergreifen der Wirbelsäule 21 nach dem Schneidvorgang zu vermeiden· Dagegen sind die Zähne der zwei äußeren der vier unteren Schneidmesser 19 in Drehrichtung weisend ausgebildet„ um in die Seitenteile 20 einzuschneiden und zu er— möglichen, daß sie die Schneidvorrichtungen außen passieren und nach unten axxf den Förderer 22 falleno
Ein handbetätigter Stellhebel 40 ist an der gleichen Welle befestigt wie der Fühlerarrr; 29, um von Hand die seitliche Verschiebung der Schneidvorrichtungen 17a, 17b voneinander zu ermöglichend
Bei der Verwendung der vorliegenden Erfindung ist es möglich, daß verschiedene Fischskelettgrößen wirkungsvoll und rasch bearbeitet werden können und zwar unter Erzielung eines optimalen Ertrages an verwendbarem Fleisch, ohne die Bauchhöhle oder unerwünschte Ab— fallrückstände, die daran haften, mit einzuschließeno
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Sobald die Vorrichtung in Betrieb ist, werden die Förderbänder, die Förderräder und die Schneidvorrichtungen durch Wasserstrahlen der Düsen 41 (Figo 1} saubergehalten.
- Patentansprüche ~
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1· I Arbeitsverfahren zum Bearbeiten eines Fischskeletts zur Gewinnung verwendbarer Teile, dadurch gekennzeichnet, daß
    a) das Skelett durch ein Paar Schneidvorrichtungen, die mit Abstand zueinander angeordnet sind, geführt wird, und die Wirbelsäule des Skeletts ungehindert zwischen den Schneidvorrichtungen hin—
    durchläuft, während die Seitenteile gleichzeitig von der Wirbelsäule getrennt werden,
    b) der Abstand zwischen den Schneidvorrichtungen (17a, 17b) verändert wird, sobald ein Skelett (ll) durch die Schneidvorrichtungen hindurchgeführt wird, um sicherzustellen, daß die von den Skeletten abgetrennten Seitenteile (20) die Wände der Bauchhöhle (26) nicht mit einschließen«
    Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Schneidvorrichtungen (17a, 17b) voneinander automatisch verändert wird, sobald die Bauchteile eines Skeletts die Schneidvorrichtung erreichenο
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    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauchhöhlenteile (26) des Skeletts durch eine Vorrichtung (27) abgetastet werden, welche automatisch die Betätigung von Mitteln (28) zur Auslösung vorbeäbimmter Änderungsfolgen des Abstandes der Schneidvorrichtungen (17a, 17b) voneinander einleitet, um den Bauchteilen das unbehinderte Hiwdurchlaufen durch die Schneidvorrichtungen, zu ermöglicheηο
    Vorrichtung zur,Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch Mittel (28, 29, 30, 31, 32) zur Änderung des Abstandes der Schneidvorrichtungen (I7a, 17b) voneinander, derart, daß ein unbehindertes Passieren des Skelettteiles, an dem die Bauchteile (26) hängen, zu ermöglichen, während die Seitenteile (20) von den übrigen Teilen abgetrennt verden.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Mittel zum Zuführen der Skelette, bestehend aus einem Förderband (12, 13) und förderabwärts des Förderbandes angeordneten Förderrollen (15, 16) zur weiteren Zuführung der Skelette zur Schneidstation (17A, 17B), wobei die Förderrollen (15,16) wenigstens aus einem Paar bestehen, zwischen denen die Fischskelette (11) hindurchlaufen können und
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    daß die Förderrad'er eines Jeden Paares- gezahnte Kanten haben,, deren Zahne sägezahnartig ausgebildet sind, so daß die Spitzen der Zähne nach hinten weisen * um ein Mitnehmer!-bzw« Anheben der Skelette, die von den Förderrolle!! berührt werden, zu vermeiden,
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,; daß jede Schneidvorrichtung aus einem oberen t kreisförmigen gezahnten Schneidmesser ClSj besteht, das um eine quer zur Skelett^orsciiubrichtung angeordnete horizontale Achse drehbar ist, und daß ein Paar unterer gezahnter, kreisförmiger Schneidmesser (19) drehbar um eine gemeinsame Achse angeordnet ist, welche parallel zur Achse der oberen Messer verläuft, wobei die unteren Messer mit Abstand zueinander auf der Achse angeordnet sind, so daß sie einen Teil des Kreisumfangs der oberen Messer einschließen und dadurch einen Schereffekt erzielen, wobei über Antriebsmittel (37, 38, 39) dis oberen Messer entgegengesetzt zur Drehrichtung der unteren Messer antmbbar sind, so daß sich die ineinandergreifenden Umfangsteile der oberen und unteren Messer in Förderrichtung der Skelette bewegeno
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    Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel {37, 38, 39) zum Antrieb der oberen Messer (IS) einer jeden Schneidvorrichtung (17) dienen, und zwar derart, daß sie eine höhere Drehzahl aufweisen als die unteren Messer (19), so daß ein Schneideffekt am Fischskelett erreichbar ist.
    8ο Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der oberen gezahnten Schneidmesser (13) ein sägesahnförmiges Profil haben, deren Zahnspitzen in bezug auf die Dreh— richtung schräg nach hinten weisend ausgebildet sind und die Zähne der unteren, inneren Schneidmesser (19) einer jeden Schneidvorrichtung mit Sägezahnprofil ebenfalls nach hinten weisende Zahr.spitzan haben, dagegen die Zähne der unteren, äußeren Messer in bezug auf die Drehrichtung nach vorn gerichtet sind, um ein Eingreifen in die Seitenteile des Fischskelctts, das durch die Schneidvorrichtungen läuft, zu ermöglichen.
    9ο Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (12) die Förderrollen (15, 16) und die Drehmesser (18, 19) der Schneidvorrichtungen (17) mit
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    unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben werden und zwar zunehmend in Fcrderrichtung.
    ο Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Messer (18, 19) einer Schneidvorrichtung (17a) an axial verschiebbaren Antriebswellen (31, 32) befestigt sind, die zur axialen Verschiebung untereinander verbunden sind und der Abstand der beiden Schneidvorrichtungen einstellbar ist, wobei die Antriebswellen in Hohlwellen (35, 36) verschiebbar angeordnet sind, welche die oberen und unteren Messer (18, 19) der benachbarten Schneidvorrichtung (17b) antreiben
    11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 10, ge·* kennzeichnet durch einen mechanischen Fühler (27), der zur Abtastung der Bauchhöhlenteile (26) in deren Bewegungsbahn reicht, wobei die Fühlervorrichtung mit Stellmitteln (28) verbunden ist, um eine vorbestimmte Änderungs— folge für den Abstand der Schneidvorrichtungen untereinander in Abhängigkeit von der Bewegung der Fühlervorrichtung zu erzeugenο
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DE19752553586 1974-11-28 1975-11-28 Verfahren zum bearbeiten von fischskeletten Withdrawn DE2553586A1 (de)

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GB51619/74A GB1522312A (en) 1974-11-28 1974-11-28 Trimming of fish skeletons

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DE19752553586 Withdrawn DE2553586A1 (de) 1974-11-28 1975-11-28 Verfahren zum bearbeiten von fischskeletten

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GB (1) GB1522312A (de)
NO (1) NO140955C (de)

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NO140955B (no) 1979-09-10
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