DE28059C - Holznagelapparat für Schuhwaaren - Google Patents

Holznagelapparat für Schuhwaaren

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DE28059C
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DE
Germany
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pusher
wooden
nailing machine
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shoe
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Active
Application number
DENDAT28059D
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English (en)
Original Assignee
C. STICKEL in Ditzingen, Württemberg. Vöm 6. Februar 1884 ab
Publication of DE28059C publication Critical patent/DE28059C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D5/00Hand appliances or hand tools for making or repairing shoes, other than those covered by groups A43D15/00, A43D19/00, A43D95/00, A43D100/00, A43D117/00
    • A43D5/12Hand nailing apparatus for shoemaking

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71: Schuhwerk.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Februar 1884 ab.
Der Apparat dient zum Nageln der Schuhwaaren mit Holznägeln.
In einem aus zwei Theilen α und b zusammengeschraubten Gehäuse befinden sich die beiden Stöfser c und d, welche mit dem beweglichen Daumen e in der Weise in Verbindung gebracht sind, dafs, wenn mittelst eines Hammers der Stöfser c nach unten geschlagen wird, Stöfser d sich hebt, oder umgekehrt. An dem Stöfser d befindet sich unten eine Nase d\ mittelst welcher jeder Nagel von dem eingeschobenen Holznagelband / abgestofsen wird, sobald der Stöfser durch einen Hammerschlag nach unten getrieben wird. Zu diesem Zweck ist in das Gehäuse ein Schlitz h eingebracht, in welchen das Holznagelband eingesteckt wird.
Eine im Gehäuse α gelagerte geriffelte Walze i dient dazu, das Holznagelband nach jedem abgestofsenen Nagel wieder unter den Stöfser d bezw. die Nase dl zu bringen; es geschieht dies folgendermafsen:
Der im Gehäuse befindliche und um einen Stift k drehbare Transporteur / wird mittelst einer Feder m nach dem Aufgang des Stöfsers d nach rechts gedrückt (s. Fig. 2).
Beim Niedergang des Stöfsers d drückt solcher auf den Ansatz /' des Transporteurs und schiebt denselben- etwas abwärts, so dafs der Apparat mit seiner Unterfläche etwas von der Schuhsohle abzustehen kommt und hierdurch ein Weiterrücken des Apparats ermöglicht wird.
Sobald nun Stöfser d bei seinem weiteren Niedergang über den Ansatz P des Transporteurs hinweggleitet bezw. solchen rückwärts drückt, so drückt letzterer an eine unterhalb mit der Walze drehbar verbundene Sperrklinke ο, welche alsdann in die geriffelte Walze eingreift, solche etwas dreht, wodurch das eingeschobene Holznagelband, an welches die Walze i durch Feder / angedrückt ist, um so viel vorgeschoben wird, dafs ein Nagel abgestofsen werden kann.
Ist der Stöfser d in dieser Weise niedergeschlagen, so ist gleichzeitig durch die in demselben befindliche Nadel η ein Loch in die Sohle gestofsen und in das bereits gemachte daneben befindliche Loch ein Holznagel eingetrieben, wie aus Fig'. 1 ersichtlich, und was sich bei jedem Schlag auf den Stöfser d wiederholt, nachdem derselbe zuvor durch einen Schlag auf Stöfser c wieder gehoben wurde.
In letzterem Falle wird, indem Transporteur frei ist, stets die Sperrklinke 0 durch eine Feder m1 von der geriffelten Walze ausgelöst und nach vorn gedrückt (s. Fig. 2), um bei jedem Niedergang des Stöfsers d wieder in die Walze einzugreifen, wie zuvor erwähnt.
Eine am Gehäuse befindliche Schraube r dient zum Reguliren der Sperrklinke bezw. der Schaltung der Walze i; desgleichen dient Schraube s zum Reguliren des Transporteurs. Ein verstellbar angeschraubter Winkelstab t dient dazu, den Apparat an der Schuhsohle anzuhalten, wie aus Fig. 5 ersichtlich, und es erfolgt das Nageln der Schuhsohle, wie bereits erwähnt, indem mit der einen Hand der Apparat auf
die Sohle aufgesetzt und mit der anderen Hand abwechselungsweise mittelst eines Hammers die beiden Stöfser c und d niedergeschlagen werden, wobei das eingesteckte Holznagelband sich selbsttätig vorschiebt.
In dem Stöfser d befinden sich unterhalb zwecks Versetzung der Nadel η zwei Löcher und wird die Nadel mittelst einer Schraube nx festgehalten.
Soll der Apparat nur dazu dienen, die Sohle zu durchstechen, nicht auch gleichzeitig die Holznägel einzutreiben, so fällt der Walzenmechanismus von Fig. 8 weg.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Der durch Zeichnung und Beschreibung angegebene Apparat zum Nageln von Schuhwerk mit Holznägeln, bestehend aus den beiden im Gehäuse α b sich befindenden Stöfsern c und d dl in Verbindung mit dem beweglichen Daumen e\ dem um Stift k beweglich eingesetzten Transporteur / mit Feder m; der zum Vorschub des Holznagelbandes dienenden Vorrichtung, bestehend aus der geriffelten Walze i, der Sperrklinke ο und Feder m J; ferner der zum Reguliren des Transporteurs eingesetzten Schraube s, sowie des zum Anschlag dienenden Winkelstabes t.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT28059D Holznagelapparat für Schuhwaaren Active DE28059C (de)

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