AT131388B - Holznagelvorrichtung für Schuhsohlen. - Google Patents

Holznagelvorrichtung für Schuhsohlen.

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AT131388B
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hammer
knife
nails
wooden
sole
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Alois Hofmann
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Alois Hofmann
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
Es sind für Handbetrieb eingerichtete   Holznagelmaschinen bekannt, welche   mit einer Ahle das   Nagelloch   vorbohren, den Nagel mit einem Messer von einem Nagelbande abtrennen und den   abgetrennten   Nagel mittels eines mit der Ahle auf gegenläufige Bewegung gekuppelten Hammers in das ovrgebohrte Loch eintreiben, worauf die Weiterbewegung der Vorrichtung um Nagelabstand mittels eines stelzen- 
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 jedoch selbständigen Bestandteil zu machen, der das   Nagelband in   der Faserrichtung durchsetzt. Zwecks   guter Ausbildung, Unterbringung und Auswechselbarkeit des Messers werden Ahle und Hammer in   
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 Nagelabstandes sind. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, u. zw. zeigen die Fig. 1 und 2 zwei senkrecht zueinander geführte Vertikalschnitte der Vorrichtung, Fig. 3 einen Horizontalschnitt derselben und Fig. 4 die eine Hälfte der Vorrichtung in Ansieht von innen gesehen. 
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 bohrt werden. Die Schiene b trägt unten einen Hammer j, der den Holznagel in das ausgestanze Loch der Laufsohle eintreibt. Die Holznägel werden von einem der   Nagelvorrichtung   automatisch   zugeführten     Holzband & nach   jedem Nageleinschlag durch ein Messer l selbsttätig abgeschnitten.

   Das Holzband k ist den   üblichen   Holznägeln entsprechend von keilförmigen Querschnitt, wird in einer geraden oder bogenförmigen an dem   Heftteil   a'befestigten   Blechhülse     1n   geführt und durch einen in derselben längs-   verschieblichen Kolben n   (Fig. 3), der unter der   Einwirkung   einer Druckfeder o steht, ständig gegen das Messer ! gedrückt. Das Messer   I   ist mit der Schiene b zwangsläufig verbunden. Das Verbindungsmittel 
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 Schiene b. An der Unterseite ist das Heft durch eine zweckmässig gewölbte Platte x abgeschlossen. Am Rand derselben ist ein um einen Vertikalbolzen y drehbares gezähntes Führungsrad z vorgesehen. 



     Die Ahle i   und der Hammer j sind aus konstruktiven Gründen um den doppelten Abstand zweier, in die Schuhsohle 1 einzubohrender Löcher 2 voneinander entfernt. Beim Aufnageln einer   Schuhsohle   müssen demnach zuerst zwei unmittelbar benachbarte   Löcher : 2 in   der gewöhnlichen Weise vorgebohrt werden, die daher   um   den halben Abstand von Hammer j und Ahle j voneinander entfernt sind. 

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   Das Aufnageln der Sohle mit dem Werkzeug erfolgt bei auf den Leisten aufgesetztem Schuh. 



   Das Werkzeug wird mit der linken Hand an dem Heft a, a' erfasst und so auf die Sohle aufgesetzt, dass das Führungsrad z an der   Seitenfläche   der Sohle anliegt (Fig. 2). In dieser Stellung ist   die Ahle t und.   der Hammer j in richtigem Abstand vom Sohlenrand entfernt. Beim Aufsetzen des Werkzeuges auf die Sohle ist darauf zu achten, dass sich der Hammer j genau über dem ersten der beiden auf gewöhn liehe Art vorgeschlagenen Löcher   : 2 befindet. Nunmehr wird durch   einen Schlag auf den Klotz g der
Schiene c von der Ahle i das dritte Loch in der Sohle   gesehlagen.   Bei diesem Arbeitsvorgang geht die
Schiene b mit dem Hammer j durch den Zahnradantrieb   d,   e hoch, wobei auch das   Messer i ! durch   die
Kulisse p mit angehoben wird.

   Sobald das hoehgehende Messer l mit seiner Schneide vom Holzband k abgleitet, wird dieses durch die Wirkung der Feder o bis zu einem in der Zeichnung nicht ersichtlichen Anschlag um die Stärke eines Holznagels vorgeschoben. Hierauf wird die   nunmehr   hochstehende Schiene b durch einen Schlag nach unten getrieben. Hiebei wird, bedingt durch die Form des Schlitzes l'und den   grösseren   Hub, welchen die Schiene b gegenüber dem Messer   l   besitzt, das Messer   l   voreilen und einen Nagel von dem Holzband abtrennen.

   Am Ende dieses Arbeitsvorganges hat der Bolzen w den unteren, nunmehr fast in seiner Bewegungsrichtung verlaufenden Teil des Schlitzes r erreicht, so dass bei der weiteren   Abwärtsbewegung   der Schiene b das   Messer i !   in seiner unteren Endstellung verbleibt, der Hammer j jedoch den Holzstift vollständig in das Sohlenleder eintreibt. In dieser Lage wird dann das Werkzeug um einen   Loehabstand,   der durch die Zahnteilung des   Führungsrades s   gegeben ist, weiter verschoben, wobei sieh das Führungsrad z am Sohlenrand abwälzt. 



   Nach erfolgter Verstellung des Werkzeuges wird durch einen   Sehlag auf   die Schiene   c   das   nächste   Loch in die Sohle geschlagen, worauf sich der geschilderte Vorgang wiederholt. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1.   Holznagelvorrichtung für Schuhsohlen   mit einer Ahle, einem mit dieser auf gegenläufige Be-   wegung   gekuppelten Hammer und einem vom Hammer angetriebenen Messer zur Abtrennung des Nageln von einem Nagelbande, dadurch gekennzeichnet, dass für den Messerantrieb eine zwischen Hammer und Messer geschaltete Kulisse vorgesehen ist, deren durch die   Hammerbewegung   erzeugte   Versehwenkuns :   dem Messer eine der Hammerbewegung vorauseilende Arbeitsbewegung in der Bewegungsriellung des Hammers erteilt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die um einen Festpunkt des Vorrichtungsgehäuses schwingende Kulisse mit quer zueinander verlaufenden Bogensehlitzen versehen ist, EMI2.1 schwingung auf das Messer dient.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Hammer zugeordnete Kulissenschlitz (r) in der Tiefstellung der Kulisse an seinem unteren Ende in der Bewegunss- richtung des Hammers verläuft, so dass nach Beendigung der Arbeitsbewegung des Messers der Hammer EMI2.2 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer an den Sohlenrand anlegbaren Führung, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung aus einem am Vorrichtungsboden gelagerten, frei drehbaren Rade besteht, dessen Umfang mit Zähnen besetzt ist, deren Austeilung dem Abstande der nebeneinander zu setzenden Nägel entspricht und das einen schrittweisen Vorschub des Werkzeuges um den Nagelabstand während der Arbeit bestimmt.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass Ahle und Hammer um ein Vielfaches, zweckmässig das Doppelte des Abstandes zweier Nägel voneinander entfernt sind, um Raum für das einen Sonderbestandteil bildende Messer zu schaffen.
AT131388D 1931-08-01 1931-08-01 Holznagelvorrichtung für Schuhsohlen. AT131388B (de)

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