DE211408C - - Google Patents

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DE211408C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D5/00Hand appliances or hand tools for making or repairing shoes, other than those covered by groups A43D15/00, A43D19/00, A43D95/00, A43D100/00, A43D117/00
    • A43D5/12Hand nailing apparatus for shoemaking

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Es sind bereits Schuhmacher-Nagelgeräte bekannt, die so eingerichtet sind, daß die Ahle und der Treiber durch dieselbe Öffnung des sie führenden Gehäuses niederfahren. Diese Einrichtung ermöglicht es, das Vorstechen des Nagelloches und das Eintreiben des Nagels erfolgen zu lassen, ohne daß man zwischen diesen beiden Arbeiten das Nagelgerät oder das Werkstück vorzuschieben braucht.
ίο Das Neue der Erfindung besteht nun darin, daß die Ahlenstange im ersten Teile ihres Niederganges eine Parallelverschiebung erfährt.
In den Zeichnungen ist in dein Fig. ι bis J
die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht. Fig. 1 zeigt — von vorn gesehen — den senkrechten Schnitt durch ein Nagelgerät im Ruhezustande nebst Einzelteilen, die so nebeneinander gezeichnet sind, daß man ihr Ineinandergreifen und ihre Arbeitsweise erkennen kann.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen Querschnitte nach den Linien a-b, c-d und e-f der Fig. 1. Die Fig. 2 zeigt die Bewegungsvorrichtung für das Messer, das den Holzstift von seinem Span trennt, in der Seitenansicht. Die Fig. 3 zeigt das Nagelgerät wieder im Schnitt wie Fig. i, von vorn gesehen, während der Tätigkeit des Ortes. Die Fig.'7 zeigt den Antrieb für den Vorschub des ganzen Nagelgerätes auf der Sohle.
In einem Gehäuse, das aus der Rückwand 1, den Seitenwandungen 2 und 3 und der Mittelwand 4 besteht, sind zwei prismatische Stäbe 5 und 6 je zwischen den Wänden 2 und 4 und 4 und 3 lose eingelegt. Der Stab 5 ist schmaler als die Entfernung seiner Begrenzungswände, so daß er sich seitwärts in senkrechter Richtung verschieben läßt. Der Stab 6 paßt genau zwischen seine Führungswände, so daß er sich nur in senkrechter Richtung verschieben läßt. An dem Stab 5 ist der Orthalter 7 und an diesem der Ort 8 rechts seitwärts starr befestigt. An dem Stab 6 ist das als Treiber dienliche prismatische Stäbchen 9 links seitwärts starr befestigt. Auf dem Stab 5 sind die Führungsstifte 10 und 11 befestigt, welche in die Aussparungen 12 und 13 der Gehäuserückwand hineinragen. Diese Führungsschlitze 12 und 13 führen etwas nach rechts und dann senkrecht nach unten. Schlägt oder drückt man auf den Stab 5, so wird er während seiner Arbeitsbewegung vermöge der Führungsstifte 10 und 11 rechts seitwärts bewegt, so daß der Ort 8 sich über der in der unteren Gehäusewand 14 vorgesehenen kleinen Aussparung 15 befindet, durch dieselbe hindurchtritt, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, und in die unterhalb der Wand 14 liegende Stiefelsohle eindringt. Eine Spiralfeder, welche einerseits am Stab 5, andererseits am Gehäuse befestigt ist, fördert den Ort in seine Anfangsstellung (Fig. 1) selbsttätig zurück, sowie der Druck auf den Stab aufhört.
Der Treiber befindet sich in seiner Anfangsstellung genau über dem Loch 15. Schlägt oder drückt man auf den Stab 6, so bewegt sich derselbe mit dem Treiber senkrecht nach unten. Während des ersten Teiles der Stab-
bewegung schiebt sich der auf dem Stab befestigte Zapfen 16 in die nach rechts winklig geführte Schleife 17 des um den Stift 18 schwingenden zweiarmigen Hebels 19 und 20 entlang und schwingt dadurch den oberen Hebelarm 19 nach links, den unteren Hebelarm 20 nach rechts. Der letztere trägt die Sperrklinke 21, welche in das um die Welle 22 drehbare Sperrad 23 eingreift. Bei der Rechtsbewegung des Hebels 20 wird demnach das Sperrad um einige Zähne nach rechts gedreht. Am Sperrad sind die mit Spitzzähnen versehenen Räder 24 und 25 befestigt, welche an der Bewegung des ersteren teilnehmen. Die Zähne dieser Räder drücken sich in den hinter ihnen frei beweglich liegenden Holzspan 26 ein und schieben denselben durch den Hub des Hebels 20 um die Stärke eines Holzstiftes vor (in Fig. 1 ist der Vorschub punktiert eingezeichnet), so daß der Span sich über der Aussparung 15 befindet (s. auch Fig. 6).
Beim weiteren Niedergehen des Stabes 6 trifft die obere schräge Wand 28 seiner Aussparung 27 auf die Nase 29 des um die Welle 30 schwingenden zweiarmigen Messerhebels 31, 32, an welch letzterem das kleine Messer 33 derart befestigt ist, daß es sich an der rechten Seite (Fig. 1) der Aussparung 15 befindet. In der Fig. 2 ist diese Bewegung gut erkennbar in der Seitenansicht dargestellt. Die Nase 29 wird also nach vorn — in der Richtung des Pfeiles in Fig. 2 — weggedrückt, wodurch das Messer 33 nach hinten gedrückt wird, so daß es den Holzstift vom Span abschneidet. . Beim weiteren Tiefergehen des Stabes 6 tritt der Treiber 9 in der punktiert gezeichneten Lage 34 unmittelbar über den abgeschnittenen Holzstift und treibt diesen durch die Aussparung 15 in das darunter liegende, in der Sohle vorgedornte Loch. Hört der Druck auf den Stab 6 auf, so wird derselbe durch Federn, die einerseits an dem Stab, anderseits am Gehäuse eingreifen, selbsttätig in seine Anfangsstellung zurückgezogen. Bei seinem Hochgang wird die Nase 29 wieder durch Federkraft in die Aussparung 27 hineingedrückt, das Messer 33 geht wieder hoch, der Hebelarm 19 wird durch den Führungsstift 15 wieder nach rechts geschwungen, der Hebelarm 20 also nach links. Die Sperrklinke 21 wird dadurch in die Anfangslage zurückgebracht, wobei sie über einige Zähne des Sperrades 23 hinwegrutscht. Nunmehr ist der Anfangszustand wieder erreicht, so daß sich das Spiel von neuem beginnen läßt. Bevor dies jedoch vollführt wird, wird die ganze Vorrichtung auf der Sohle um den Abstand zweier Holznagel weitergeführt. Dies geschieht mit Hilfe des gezahnten Sektors 35, welcher im unteren Teile des Gehäuses, durch die Wand 36 (s. Fig. 5) von dem Dornhalter 7 getrennt, eingelagert ist. Die Bewegung des Sektors 35 ist in der Fig. 7 dargestellt. An der Gehäusewand 37 ist der Hebel 38, um den Stift 39 schwingend, befestigt. Am Hebel 38 -ist der Sektor 35, um den Stift 40 schwingend, befestigt. Auf dem an der ,Gehäusewand 37 befestigten Stift 41 ist ferner der zweiarmige Hebel 42, 43 schwingbar gelagert. Im Hebel 42 ist die nach unten winklig geformte Aussparung 44 angeordnet, in welche ein auf dem Hebel 39 sitzender Stift 45 eingreift. Der Hebel 42 ist ferner mit der Nase 46 versehen, welche bei der Drehung des Hebels gegen . den auf dem Sektor 35 sitzenden Stift 47 anschlägt. Wird der Hebel 43 hochgedrückt, so drückt zunächst der Winkel der Aussparung 44 den Stift 45 mit Hebel 38 und Sektor 35 nach unten, die Zähne des Sektors drücken sich in die Sohle ein, und in der weiteren Bewegung schwingt die Nase 46 den Sektor 35 von rechts nach links (Fig. 7), wodurch die Verschiebung der Gesamtvorrichtung auf der Sohle erfolgt.
Es soll noch erwähnt werden, daß man diese Vorrichtungen mit der Hand durch Aufschlagen eines Hammers auf die Stäbe in Betrieb setzen kann, oder man kann auch auf dem Gehäuse des Gerätes einen Elektromotor befestigen und durch diesen in bekannter Weise mit Schlägern oder Exzentern ausgerüstete Wellen betreiben lassen, welche die Stäbe niederdrücken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schuhsohlen-Nagelvorrichtung, deren Ahle und Treiber durch dieselbe Öffnung des sie führenden Gehäuses niederfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die Ahlenstange (5) im ersten Teile ihres Niederganges eine Parallelverschiebung (10,11,12,13) erfährt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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