DE40489C - Neuerung an der unter Nr. 36280 patentirten Maschine zum Nageln von Schuhen ohne Leisten - Google Patents

Neuerung an der unter Nr. 36280 patentirten Maschine zum Nageln von Schuhen ohne Leisten

Info

Publication number
DE40489C
DE40489C DENDAT40489D DE40489DA DE40489C DE 40489 C DE40489 C DE 40489C DE NDAT40489 D DENDAT40489 D DE NDAT40489D DE 40489D A DE40489D A DE 40489DA DE 40489 C DE40489 C DE 40489C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hammer
awl
innovation
last
hole
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT40489D
Other languages
English (en)
Original Assignee
RUD. LEY in Arnstadt i. Thür
Publication of DE40489C publication Critical patent/DE40489C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D69/00Shoe-nailing machines
    • A43D69/12Shoe-nailing machines with apparatus for separating the pegs from a strip of wood

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71: Schuhwerk.
Zusatz zum Patent No. 36280 vom 22. October 1885.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 18. November 1886 ab. Längste Dauer: 21. October 1900.
Durch die nachstehend beschriebene Einrichtung wird bezweckt, die Holznägel in Schuhwerk sofort, in das mit der Ahle geschlagene Loch einzuschlagen, während bei der durch Haupt-Patent No. 36280 geschützten Maschine der Holznagel erst nach erfolgter Weiterbewegurig des Schuhwerks in das vorher von der Ahle geschlagene Loch eingeschlagen wird.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht der Maschine, wobei die Hammerstellung vor dem Niedergänge veranschaulicht ist; Fig. 2 giebt die Seitenansicht von Fig. 1, wobei aber die Ahlenstellung vor dem Niedergange gezeichnet ist.1 Fig. 3 und 4 stellen Abänderungen der in den ersten beiden Figuren vorgeführten Getriebe in Vorder- und Seitenansicht dar.
Um den Holznagel gleich in das von der Ahle geschlagene Loch einzuschlagen, ist es erforderlich', dafs der Hammer und die Ahle, welche eine gemeinschaftliche Führung in der Stahlplatte q (s. Fig. 2) haben, nicht wie beim Haupt-Patent fest, sondern beweglich hergestellt werden.
Zur Erreichung dieses Zweckes ist am Obertheil zwischen der Hammerführung und der unteren Bohrung in der Platte q als Führung der Hammerstange hinter der letzteren ein Schieber 1 mit prismatischer Führung senkrecht derart angebracht, dafs er sich nach rechts und links verschieben kann.
Auf der Welle h (s. Fig. 2) ist auf der äufseren linken Seite noch eine Curvenscheibe 2 befestigt, in deren Curve eine am Hebel 3 befestigte Gleitrolle sich bewegt.
Der Schieber 1 wird durch die Verbindung 4 am unteren Ende des Hebels 3 von diesem bei der Umdrehung der" Curvenscheibe 2 nach links und rechts bewegt.
Die Hammerstange d ist nun mit dem Schieber durch den Kopf 5 verbunden. In letzterem ist waagerecht eine prismatische Führung angebracht, in welcher der Hammerblock 6 sich verschieden läist und mit seinen Enden a 8 bis 9 mm nach rechts und links vor den Kopf 5 vorsteht. In gleicher Breite wie der Hammerblock sind auf dem Schieber 1 zwei Gleitschlitten 7 befestigt, welche sich rechts und links an den Hammerblock anlehnen und demselben bei der Bewegung der Hammerstange d als Führung dienen.
In dem Hammerblock 6 befindet sich der Hammer 8, an diesem ist in einem Abstand von 8 bis 9 mm ein gezahntes Segment 9 mittelst einer Schraube befestigt, die mit einer runden'Nabe versehen ist, welche ebenso lang wie die Hammerblockstärke und in derselben waagerecht drehbar eingebohrt ist. Dieses gezahnte Segment greift in eine am Hammerkopf befestigte Zahnstange ein.
In der Nabe ist in gleicher senkrechter Richtung von dem Hammer 8 eine Bohrung
angebracht, in welcher die Ahle ίο mittelst einer Schraube befestigt ist.
Das auf der Welle h befindliche gezahnte Triebrad ist derartig verändert, dafs der Umfang doppelt so grofs ist wie vorher und in zwei getrennten gleichen Theilen die doppelte Anzahl Zähne hat als die Zahnstange. Die beiden gezahnten Theile nehmen je Y3 des Umfanges ein, die Zwischenräume betragen je Y8 desselben.
Durch diese Anordnung wird bei jeder Umdrehung der Welle h die Hammerstange d zweimal gehoben und von einer Druckfeder beim Anfang der zahnlosen Stellen wieder niedergedrückt.
Sobald die Welle h eine halbe Umdrehung vollendet hat, hat die Hammerstange mit Hammer 8 einen Schlag ausgeführt, während der zweiten halben Umdrehung steckt die Ahle ίο in der Hammerführungsplatte q derartig, dafs die Spitze um die Nagellänge nach unten vorsteht, mit dieser Länge in das Arbeitsstück eindringt und somit für den Nagel bei der nächsten halben Umdrehung das Loch vorsticht.
Bei dem Aufgang der Hammerstange überträgt die Curvenscheibe 2 nach etwa 7Z10 Umdrehung in dem Augenblick, wo die Hammerstange die höchste Stellung erreicht hat, auf den Hebel 3 eine kurze seitliche Bewegung, wodurch der Schieber nach rechts gezogen wird und somit die Ahle 10 als auch der Hammerblock 6 mit Hammer 8 um 8 bis 9 mm von der innegehabten Stellung nach rechts verschoben werden.
Damit die Ahle beim Niedergang des Hammers, da erstere länger ist als letzterer, nicht auch ein Loch in das Arbeitsstück schlägt, wird dieselbe bei der seitlichen Bewegung durch das gezahnte Segment und die Zahnstange am Hammerkopf 5 um einen Winkel von 45 bis 60 ° um den festen Zapfen 11 gedreht, damit sie in schräger Richtung vor den Hammer nach unten nicht mehr vorsteht.
Der Hammer kann nun ungehindert in der Führung q sich bewegen und den während der Zeit in die Führung eingeschobenen Holznagel in das Arbeitsstück einschlagen.
Sobald der Hammer wieder oben angekommen ist, erhält die Gleitrolle durch die Curveascheibe wieder eine kurze Verschiebung nach links, wodurch die Ahle durch die Zahnstange in die senkrechte Stellung zurückgedreht wird und durch die Führung in das Arbeitsstück ein neues Loch einschlagen kann, wobei der Hammer frei neben der Führungsplatte niedergleitet.
Es sei noch bemerkt, dafs der Hub der Hammerstange d anstatt mittelst des doppelt gezahnten Triebrades auf der Welle h und der Zahnstange, wie vorhin beschrieben, auch mittelst eines auf der Welle h befestigten Hebels α (s. Fig. 3 und 4) erfolgen kann, welcher unter eine alsdann anzubringende Verstärkung der Hammerstange greift und hierdurch dieselbe der Umdrehung gemäfs hebt und fallen läfst.

Claims (2)

Patent-An sp rüche: An der unter No. 36280 patentirten Maschine:
1. Ersatz des festen Hammerkopfes und der Ahle e durch einen beweglichen Hammerkopf 5 und bewegliche Ahle 10, damit, während der Hammer 8 niederschlägt, die Ahle 10 eine seitliche Umlegung erhält, sowie Hinzufügung des Schiebers 1, der Curvenscheibe 2 mit einander in Verbindung durch Hebel 3, 4 zum Zwecke einer derartigen Auswechselung der Ahle 10 und des Hammers 8, dafs das Loch für den Holznagel und der Holznagel hinter einander eingeschlagen werden können, ohne dafs das Arbeitsstück seine Stellung ändert.
2. Ersatz des einfachen Getriebes auf der Welle h durch ein Doppelgetriebe oder einen doppelten Hebel α (Fig. 3 und 4), damit das Loch für den Holznagel und auch der Holznagel bei einer Umdrehung der Welle h eingeschlagen werden.
Hierzu ι Blatt'Zeichnungen.
DENDAT40489D Neuerung an der unter Nr. 36280 patentirten Maschine zum Nageln von Schuhen ohne Leisten Expired - Lifetime DE40489C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE40489C true DE40489C (de)

Family

ID=316042

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT40489D Expired - Lifetime DE40489C (de) Neuerung an der unter Nr. 36280 patentirten Maschine zum Nageln von Schuhen ohne Leisten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE40489C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE40489C (de) Neuerung an der unter Nr. 36280 patentirten Maschine zum Nageln von Schuhen ohne Leisten
DE610197C (de) Ausschwingbare Fadenschneide- und -klemmvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen
DE2007410C3 (de) Verfahren zum Schränken der Zähne von Band- oder Kreissägen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE43501C (de) Drahtstiftenmaschine
DE641836C (de) Versatzvorrichtung fuer das Nadelbett von Flachstrickmaschinen
DE474344C (de) Biegemaschine fuer Betoneisen
DE679610C (de) Kraftangetriebene Ausloesevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen
DE367C (de) Nähnadelstampfmaschine
DE237670C (de)
DE56375C (de) Jacquard-Antrieb für 4en Pantographen an Stickmaschinen
DE84970C (de)
DE198880C (de)
AT118182B (de) Maschine zur Herstellung von Warzen an Sensenhammen.
DE226333C (de)
DE1777859U (de) Vorrichtung zum Vortreiben von 'Dielen im Wanderverzug beim Stollen- und Tunnelbau
DE264198C (de)
DE248012C (de)
DE211408C (de)
DE129510C (de)
AT155217B (de) Klammernheftapparat mit Sperrung des Heftstempels.
DE233955C (de)
DE35020C (de) Strickmaschinen-Nadel mit selbsttätiger Ein- und Ausrückung
DE822676C (de) Vorrichtung zum Spannen und Verdrillen der Drahtbereifung von Packstuecken
DE57911C (de) Matrizenstanzmaschine
AT131388B (de) Holznagelvorrichtung für Schuhsohlen.