DE3915762A1 - Geraet zum einschlagen von naegeln - Google Patents

Geraet zum einschlagen von naegeln

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DE3915762A1
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Dieter Hammerschlag
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/02Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by manual power
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C3/00Portable devices for holding and guiding nails; Nail dispensers
    • B25C3/002Portable devices for holding and guiding nails; Nail dispensers nail dispensers with provision for holding and guiding nails

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Einschlagen von Nägeln mit einem mit Handgriff ausgestatteten Gehäuse mit einem in Einschlagrichtung der Nägel durchlaufenden Führungskanal, in dem ein zwischen zwei Endstellungen entgegen dem Druck einer Feder in Richtung des einzuschlagenden Nagels längs bewegbarer Schlagbolzen geführt ist, dessen hinteres Ende aus dem Gehäuse herausragt, und mit einem unter dem Druck einer Feder stehenden die in Einschlagrichtung nebeneinander stehend angeordneten Nägel aufnehmenden Magazin, das sich rechtwinklig zum Gehäuse erstreckt und seitlich in den Führungskanal an einem durch Längsbewegung des Schlagbolzens freigebbaren Bereich mündet.
Von Hand betätigbare Nagler zum Einschlagen von Nägeln ohne Magazin für die Nägel sind beispielsweise aus der DE-PS 27 05 867 bekannt. Hierbei wird der Schlagbolzen in einer Griffhülse geführt, und die Griffhülse wird jeweils von Hand mit einem Nagel beladen, der mittels Magnet gehalten wird, um dann nachfolgend durch ein oder mehrere Schläge auf den Schlagbolzen an dem gewünschten Ort eingetrieben zu werden. Nach jedem Nagelvorgang muß erneut von Hand ein Nagel ergriffen und in die richtige Position gebracht werden, bevor ein erneuter Nagelvorgang beginnen kann. Insbesondere ist das meist erforderliche Bücken nach dem Nagel außerordentlich lästig.
Aus dem DE-GM 76 00 089 ist bereits ein Gerät zum Einschlagen von Nägeln von Hand bekannt geworden, das mit einem Magazin für die Nägel ausgerüstet ist. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß der Schlagbolzen nur einmal in Einschlagrichtung des Nagels betätigt werden darf, da bei Wegfall des Schlagdruckes der Schlagbolzen automatisch durch die Spannfeder entgegen der Schlagrichtung wieder aus dem Führungskanal herausgedrückt wird und gleichzeitig die Nachladung des Führungskanals durch das unter ständigem Federdruck stehende Magazin mit einem Nagel erfolgt. Wenn also der erste Schlag nicht ausreichte, um den Nagel vollständig einzutreiben oder der Nagel sich in dem Führungskanal verklemmt hat, besteht keine Möglichkeit, den Nagelvorgang zu beenden.
Auch die bekannten Tacker für Klammern arbeiten in der Weise, daß nach jedem Schlag direkt unmittelbar nachgeladen wird.
Ausgehend von einem Gerät, wie es beispielsweise aus dem DE-GM 76 00 089 bekannt geworden ist, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zum Einschlagen von Nägeln, das von Hand betätigbar ist, so auszurüsten, daß der Arbeitsvorgang des Einschlagens der Nägel von dem Betätiger bestimmbar ist, ebenso der Zeitpunkt des Nachladens.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei dem gattungsgemäßen Gerät durch Weiterbildung in der Weise gelöst, daß in dem Führungskanal zwei Anschlagvorsprünge vorgesehen sind, zwischen denen der Schlagbolzen längs hin und her bewegbar ist, daß eine den Schlagbolzen in jeder Stellung selbsttätig arretierende Klemmvorrichtung vorgesehen ist, daß der Schlagbolzen entgegen der Arretierung durch die Klemmvorrichtung in Einschlagrichtung des Nagels beim Nageln bewegbar ist, daß die Klemmvorrichtung zum Bewegen des Schlagbolzens entgegen der Einschlagrichtung und zum Nachladen des Führungskanals lösbar ist.
Erfindungsgemäß wird der Weg des Schlagbolzens mittels zweier Federn nach oben und unten begrenzt und eine Sperrvorrichtung für den Schlagbolzen angeordnet, die ein selbsttätiges ungewolltes Bewegen des Schlagbolzens entgegen der Einschlagrichtung aus dem Führungskanal und Gehäuse heraus verhindert. Die Bewegung des Schlagbolzens entgegen der Einschlagrichtung, d.h. insbesondere nach dem Einschlagen eines Nagels, kann nur durch gezieltes Lösen der Klemmvorrichtung erfolgen und damit durch den Betätiger nach Beendigung des Nagelvorganges bestimmt werden. Bei Lösen der Klemmvorrichtung wird der Schlagbolzen durch den Druck der sich entspannenden Feder entgegen der Einschlagrichtung in dem Führungskanal bewegt, so daß dann der Führungskanal so weit freigegeben wird, daß eine Nachladung mit einem Nagel automatisch erfolgen kann.
Die Erfindung ermöglicht, jeden einzelnen Nagel individuell mit einem oder mehreren Schlägen einzuschlagen, bei gleichzeitiger selbsttätiger Nagelnachladung aus einem angeschlossenen Nagel-Magazin. Bei der Erfindung handelt es sich um ein Handgerät zum Einschlagen von Nägeln mit selbsttätiger Nagelnachführung aus einem Magazin mit Haltegriff.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung weist die Sperr- oder Klemmvorrichtung für den Bolzen einen einseitig in einem Drehgelenk im Gehäuse gelagerten Klemmhebel auf, der mit einem Paßloch ausgestattet ist, durch den der Schlagbolzen geführt ist, dessen anderes Ende aus dem Gehäuse herausgeführt ist, und eine entgegen der Einschlagrichtung der Nägel auf den Klemmhebel wirkenden in dem Führungskanal angeordneten Feder, so daß bei Schrägstellung des Paßloches gegenüber dem Schlagbolzen dieser in dem Klemmhebel festklemmt. Durch die Feder wird der Klemmhebel ständig in die Klemmstellung gedrückt, so daß ein selbsttätiges Lösen des Schlagbolzens aus der arretierten Stellung nicht möglich ist. Auch nach jedem Schlag zum Einschlagen eines Nagels auf den Schlagbolzen wird zwar durch die Schlagkraft momentan die Klemmwirkung des Klemmhebels überwunden, jedoch nach dem Aufhören der Einschlagkraft wird der Schlagbolzen sofort wieder durch die Klemmwirkung des Klemmhebels in seiner neuen Position fixiert. Der Schlagbolzen kann seine Position in Richtung des Einschlagens der Nägel nur durch einen erneuten Schlag, einen kräftigen Schlag, der gleichzeitig die Klemmwirkung des Klemmhebels überwindet, verändern, und zwar ausschließlich in Richtung auf den Nagel. Der Schlagbolzen wird somit durch die erfindungsgemäß vorgesehene Klemmvorrichtung nach jedem Schlag wiederum in seiner erneuten Position fixiert. Ein Zurückschnellen des Schlagbolzens in die Ausgangsstellung zum Nachladen eines Nagels ist erst durch Einwirkung auf den Klemmhebel von außen, d.h. durch bewußtes Lösen des Klemmhebels durch den Betätiger möglich.
Zur Erleichterung des Magazinierens der Nägel für die selbsttätige Nagelnachladung wird in weiterer Ausbildung des Gerätes vorgeschlagen, daß außerhalb und parallel zu der Aufnahmekammer der Nägel ein Haltebolzen an dem Gehäuse befestigt ist, der mit seinem Kopfende über das Magazin übersteht und die Feder zum Nachdrücken der Nägel zwischen dem Kopfende und einem auf dem Haltebolzen verschieblichen Aufnahmeteil zusammendrückbar angeordnet ist, daß in der Aufnahmekammer ein Nagelnachdrückteil verschiebbar angeordnet ist, das mit dem Aufnahmeteil für die Feder fest verbunden ist und entgegen dem Druck der Feder aus der Aufnahmekammer herausziehbar und durch Schwenken um den Haltebolzen am Gehäuse arretierbar ist. Die Erfindung ermöglicht ein Nachladen des Gerätes mit Nägeln bzw. magazinierten Nagelstreifen, ohne daß Teile auseinandergebaut werden müssen. Durch das Zurückziehen entgegengesetzt dem Druck der Feder, d.h. der Nachdruckfeder für die Nägel, kann der Nagelnachdrücker komplett aus dem Magazin herausgezogen werden, jedoch gleichzeitig am Gehäuse gehalten werden. Dieses wird durch den Haltebolzen ermöglicht, um den das Nachdrückteil außerhalb des Magazins gedreht werden kann, wodurch das Magazin zum Nachladen freigegeben wird. Nach dem Beladen braucht der Nagelnachdrücker nur zurückgeschwenkt zu werden und wieder in das Magazin automatisch durch den Druck der Feder eingeführt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen für die selbsttätige Nagelnachladung und das Nagelmagazin sind den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche 3 und 4 entnehmbar.
Auch das erfindungsgemäße Gerät ist mit einem Handgriff ausgerüstet, wodurch das ökonomische Halten des Gerätes und die Unfallgefahr beim Einschlagen der Nägel verringert wird. Darüber hinaus ist es möglich, auch den Handgriff, der zur Gewichtsersparnis hohl ausgebildet sein sollte, zusätzlich als Magazin für die Aufnahme von Ersatzteilen oder dergleichen zu benutzen.
Das Magazin, d.h. die Aufnahmekammer für die Nägel, ermöglicht die Aufnahme von Nägeln unterschiedlicher Länge bei im wesentlichem gleichen Nagelkopf, da die Führung am Nagelkopf erfolgt.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Frontansicht des Gerätes zum Einschlagen von Nägeln,
Fig. 2 die Seitenansicht des Gerätes nach Fig. 1,
Fig. 3 die Draufsicht des Gerätes nach Fig. 1,
Fig. 4 den Längsschnitt durch das Gerät nach Fig. 1, jedoch mit vollständig ausgezogenem Nagelnachdrücker,
Fig. 5 die Seitenansicht auf das Gerät nach Fig. 4,
Fig. 6 einen horizontalen Querschnitt durch das Gerät gemäß Fig. 4 im Bereich des Griffloches,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch das Gerät nach Fig. 1 in der Nagel-Endstellung,
Fig. 8 einen vertikalen Querschnitt durch das Gerät gemäß Fig. 7 im Bereich des Griffloches.
Der Gerätekörper des Gerätes zum Einschlagen von Nägeln wird gemäß dem Beispiel nach Fig. 1 bis 3 von dem Gehäuse 2 gebildet, das einen durchgehenden Führungkanal aufweist, in dem der Schlagbolzen 1 längs verschieblich geführt ist. Das Gehäuse 2 ist mit einem U-förmigen Rahmenteil integral verbunden, von dem der eine Schenkel den Handgriff 40 und der andere Schenkel das Magazin 4 für die Nägel bildet. Zwischen den beiden Schenkeln befindet sich das Griffloch 27. Aus dem Führungskanal in dem Gehäuse 2 ragt oberseitig das Ende des Schlagbolzens 1, während unterseitig beim Einschlagen die Nägel 6 herausgetrieben werden. Das Gehäuse 2 ist oberseitig mit dem Abschlußdeckel 7 verschlossen, unterhalb dessen aus dem Fensterdurchbruch 32 des Gehäuses der Klemmhebel 8 für den Schlagbolzen 1 herausragt. Der Klemmhebel 8 ragt bevorzugt in Richtung der Erstreckung des Handgriffes 40. In dem Magazin 4 ist die Aufnahmekammer 5 für die Nägel ausgebildet, die den mit dem Aufnahmekanal 24 für den oberhalb der Aufnahmekammer 5 angeordneten Haltebolzen 11 mit Druckfeder 10 aufnimmt. Die Aufnahmekammer 24 weist die seitlich in Längserstreckung des Haltebolzens ausgebildete Führungsnut 13 auf, die bis zum Ende, d.h. Eingang des Magazins, hier durchgeführt ist. Das Widerlager 28 für die Feder 10 ist verschieblich auf dem fest mit dem Gehäuse 2 verbundenen Haltebolzen 11 angeordnet und mit dem Ausziehbolzen 12 ausgestattet, der durch die Führungsnut 13 nach außen ragt. Gegen den Druck der Feder 10 wandert das Widerlager 28 in Richtung auf den Schlagbolzen und lädt die in dem Magazin 4 in der Aufnahmekammer 5 vorhandenen Nägel nacheinander in den Führungskanal 3. Das zweite Widerlager für die Feder 10 an dem Haltebolzen 11 wird durch dessen Kopfende 9 gebildet, das mit einem solchen Abstand außerhalb des Führungskanals 24 und Magazins endet, das die zusammengedrückte Feder 10 einschließlich des Widerlagers 28 hierauf Platz findet.
In Fig. 4 ist das Gerät gemäß Fig. 1 im Längsschnitt dargestellt, wobei sich der Schlagbolzen 1 in der Ladestellung für einen Nagel 6 befindet und gleichzeitig die Beladestellung für das Magazin 4, d.h. bei geöffnetem Magazin, dargestellt ist. Der Schlagbolzen 1 weist ein zum Beschlagen mit einem Hammer dickeren Schaftteil 101 auf, der aus dem Gehäuse 2 oberseitig herausragt. Auf der anderen Seite schließt sich hieran das wesentlich dünnere Schaftteil 102 zum Führen durch den den Nagel aufnehmenden Nagelkanal 35 als Teil des Führungskanals 3 an. Im Übergang von dem Schaftteil 101 zum Schaftteil 102 ist der ringförmige beide Schaftteile überragende Wulst 20 ausgebildet, der als Anschlag zur Begrenzung der Bewegung des Schlagbolzens 1 dient. Der Führungskanal 3 in dem Gehäuse 2 für den Schlagbolzen 1 ist in unterschiedliche Zonen und Kammern untergliedert. Im mittleren Bereich ist die Bewegungskammer 33 ausgebildet, die nach oben durch den beispielsweise ringförmig ausgebildeten Vorsprung 15 mit Durchgangsloch 34 für den oberen Schaftteil 101 des Schlagbolzens ausgebildet ist, begrenzt. In Richtung des Nagelkanals 35 weist die Bewegungskammer 33 den ringförmigen Vorsprung 16 als Anlage für den Wulstring 20 des Schlagbolzens 1 auf, so daß dessen Längsverschieblichkeit in Pfeilrichtung S = Einschlagrichtung, zwischen den Vorsprüngen 15 und 16 der Bewegungskammer 33 nach oben und unten begrenzt ist. Die Bewegungskammer 33 nimmt darüber hinaus die Feder 22 auf, die am Übergang zum Nagelkanal 35 auf dem ringförmigen Vorsprung 17 aufliegt und durch Bewegen des Schlagbolzens 1 in Einschlagrichtung durch den Wulstring 20 zusammengedrückt, d.h. gespannt wird, bis letzterer an dem oberhalb des Vorsprungs 17 sich befindenden Vorsprung 16 zum Anliegen kommt. Die Bewegung des Schlagbolzens 1 entgegen der Einschlagrichtung wird durch Anliegen des Wulstringes 20 an dem Vorsprung 15 begrenzt. Der an die Bewegungskammer 33 anschließende Nagelkanal 35 weist eine zum Durchschieben eines Nagels 6 ausreichende Größe auf, der auch der Durchmesser des Schaftteiles 102 angepaßt ist. Der Schlagbolzen 1 ist mit dem Ende des Schaftteiles 102 stets im Beginn des Nagelkanals 35 auch bei Freigabe des Nagelkanals zum Beladen mit einem Nagel 6 geführt.
Oberhalb des ringförmigen Vorsprunges 15 ist Feder 19 um den Schaftteil 102 des Schlagbolzens angeordnet. Die Feder 19 wird durch den Klemmhebel 8, der in dem Gehäuse 2 in dem Drehgelenk 18 gelagert ist, einseitig abgedeckt. Der Klemmhebel 8 weist das Paßloch 81 auf, durch das der Schaftteil 102 des Schlagbolzens geführt ist. Das freie Ende 82 des Klemmhebels 8 ist durch die Öffnung 32 des Gehäuses 2 herausgeführt und von außen zugänglich. In der gezeigten Stellung gemäß Fig. 4 ist der Hebel horizontal, beispielsweise durch den Daumen eines Betätigers, gehalten entgegen der Kraft der zusammengedrückten Feder 19 und das Paßloch 81 koaxial zum Schaftteil 101 ausgerichtet, so daß der Schlagbolzen 1 sich in Richtung seiner Längsachse frei bewegen kann. Wenn der Schlagbolzen 1 sich vorher in der Einschlagstellung, wie in der Fig. 7 dargestellt, befunden hat, wobei die Feder 22 zusammengedrückt ist, so kann der Schlagbolzen bei Stellung des Klemmhebels 8 gemäß Fig. 4 nunmehr sich aufgrund der Federwirkung der Feder 22 entgegen der Einschlagrichtung Pfeil S bewegen, bis die Bewegung durch Anliegen des Wulstringes 20 am Vorsprung 15 beendet ist. Wenn in der in Fig. 4 dargestellten Stellung des Schlagbolzens 1 der Klemmhebel wieder vom Daumendruck befreit wird, kann er sich durch den Druck der Feder 19 in Pfeilrichtung K bewegen, bis durch ausreichende Schräglage der Schaftteil 101 in dem Paßloch 81 durch Verkanten desselben festgeklemmt wird. Durch Drücken des Klemmhebels in Pfeilrichtung L, wie aus Fig. 7 ersichtlich, wird der Schlagbolzen wieder gelöst. Die Betätigung des Klemmhebels 8 erfolgt jeweils dann, wenn ein Nagelvorgang vollständig beendet ist, um dann den Schlagbolzen 1 wieder in die Ausgangsposition zurückzubringen, wodurch gleichzeitig der Nagelkanal 35 zum erneuten Beladen mit einem Nagel 6 freigegeben wird durch Zurückziehen des Schaftteiles 102. Der Abschlußdeckel 7 auf dem Gehäuse 2 wird beispielsweise über eine am Gehäuse außenseitig ausgebildete Klemmwulst 14 gehalten. Am vorderen Ende des Schlagbolzens 1, d.h. an der Spitze des Schaftteiles 102, kann ein Magnet befestigt sein, um den Nagel vorübergehend zu halten. Es ist auch möglich, die Spitze des Schaftteiles 102 zu magnetisieren.
An den Nagelkanal 35 schließt sich seitlich senkrecht zum Nagelkanal das Magazin mit der Aufnahmekammer 5 für die Nägel 6 an, wobei die Aufnahmekammer 5 über die Öffnung 36 in den Nagelkanal 35 mündet. Die Aufnahmekammer 5 hat einen etwa kreuzförmigen Querschnitt, wobei der Querbalken 26 zum Einhängen der Nägel mit ihren Köpfen dient. Es können Nägel unterschiedlicher Länge eingehängt werden.
In der Fig. 4, 5 und 6 ist das Magazin 4 im geöffneten Zustand dargestellt, d.h. in die offene Aufnahmekammer 5 ist ein Nagelstreifen mit Nägeln 6 eingeschoben worden. Die Nagelnachdruckvorrichtung ist aus dem Magazin entfernt, in dem die Feder 10 im Bereich des Kopfendes 9 des Haltebolzens 11 mit dem Widerlager 28, auch als Aufnahmeteil bezeichnet, zusammengeschoben und durch Schwenken des aus der Aufnahmekammer 5 herausgezogenen Nagelnachdrückers 29 um 180° nach oben zusammen mit dem Widerlager 28 und Anliegen an der Außenwandung des Gerätes im Bereich des Handgriffes 40 fixiert ist. Nachdem das Magazin 4 nunmehr gefüllt ist, kann der Nagelnachdrücker 29, der an dem Aufnahmeteil 28 befestigt ist, wiederum um 180° um den Haltebolzen 11 nach unten geschwenkt werden und durch Entspannen der Feder 10 in die Aufnahmekammer 5 bis zum Anliegen an die Nägel 6 angedrückt werden. Der Nagelnachdrücker 29 weist eine den Querschnitt der Aufnahmekammer 5 entsprechenden etwas kleineren Querschnitt auf, so daß er leicht durch die Aufnahmekammer 5 geschoben werden kann, wobei er mit den seitlichen Flanschen 30 in dem Querbalken 26 geführt ist. Der Haltebolzen 11 ist mit seinem Ende in dem Gehäuse 2 befestigt, beispielsweise mittels eines Schraubgewindes 23. Das Aufnahmeteil 28 ist längs verschieblich um den Bolzen 11 angeordnet und dient gleichzeitig als Befestigungs- und Halteteil für den Nagelnachdrücker 29. Der Haltebolzen 11, an dem der Nagelnachdrücker 29 längs verschieblich angebracht ist, ist bevorzugt in einem direkt über der Aufnahmekammer angeordneten und parallel zu der aufgereihten Nagelreihe verlaufenden Aufnahmekanal 24 angeordnet, der über die Verbindungsnut 25 mit der Aufnahmekammer 5 verbunden ist, so daß eine durchgehende Führung für den Nagelnachdrücker 29 gegeben ist. Die selbsttätige Nagelnachdruckeinrichtung gemäß der Erfindung arbeitet ohne bei der Beladung des Magazins freiwerdende lose Teile. Die Nagelnachdrückeinrichtung wird zum Beladen am Gehäuse arretiert, so daß die Hände des Betätiger frei sind für weiteren erforderlichen Manipulationen.
In Fig. 7 und 8 ist das Gerät in der Endposition des Einschlagens eines Nagels dargestellt. Der Schlagbolzen 1 ist durch ein oder mehrere Schläge durch den Führungskanal 3 bis zum Ausgang 31, seiner Endposition, des Nagelkanals 35 getrieben, wobei der Nagel 6 in den angrenzenden nicht dargestellten Untergrund eingeschlagen wurde. Die Nachdrückeinrichtung 29 ist in Funktion und wird von der Feder 10 gegen die noch vorhandene Nagelreihe im Magazin 4 gedrückt. Der Schlagbolzen 1 wird durch die Klemmeinrichtung 8, 19 so lange in der dargestellten Klemmposition gehalten, bis der Nagelvorgang beendet ist und ein Nachladen des Nagelkanals mit einem neuen Nagel 6 erwünscht ist. Zu diesem Zeitpunkt wird der Hebel 8 in Pfeilrichtung L niedergedrückt, der Schlagbolzen 1 wird durch die Feder 22 in Pfeilrichtung P aus dem Gehäuse 2 herausgedrückt und in dieser Stellung durch Loslassen des Klemmhebels 8, der in seine Ausgangsschrägstellung durch die Feder 19 zurückgedrückt wird, wieder arretiert. Gleichzeitig wird der Nagelkanal 35 freigegeben und durch die Nachdrückvorrichtung 29 ein weiterer Nagel 6 in den Nagelkanal geschoben. Nunmehr kann ein erneuter Nagelvorgang durchgeführt werden. Beim Nageln ist die Klemmvorrichtung 8 stets in Funktion, so wie in der Fig. 7 oder 1 ersichtlich. Die Klemmwirkung des Klemmhebels 8 zusammen mit der Feder 19 ist ausreichend, um den Schlagbolzen 1 in der jeweiligen Position entgegen der Federwirkung 22 zu halten, wobei diese Klemmkraft jedoch gering ist gegenüber der Schlagkraft, mit dem der Bolzen 1 zum Einschlagen des Nagels 6 beaufschlagt wird, so daß dadurch jeweils momentan die Klemmkraft überwunden wird und der Bolzen trotz aktiver Klemmeinrichtung durchgeschlagen werden kann.
Auch andere Klemmeinrichtungen zum Halten des Bolzens 1 sind denkbar, beispielsweise unter Einsatz von gummiartigen Materialien.
Das Gerät zum Nageln ermöglicht eine Kontrolle während des Einschlagens des Nagels und gestattet das mehrfache Schlagen auf denselben Nagel. Die automatische Nachladung eines Nagels wird erst nach Beendigung des Nagelvorganges und Kontrolle desselben zu einem gewünschten beliebigen Zeitpunkt ausgelöst. Damit ist es auch möglich, die Schlagkraft, die zum Eintreiben eines Nagels erforderlich ist, nach den Gegebenheiten mit einem oder mehreren Schlägen auszuwählen. Dies ist bei solchen Geräten, die nur einen einzigen Schlag zulassen, um danach automatisch nachzuladen, nicht möglich.

Claims (5)

1. Gerät zum Einschlagen von Nägeln mit einem mit Handgriff ausgestatteten Gehäuse mit einem in Einschlagrichtung der Nägel durchlaufenden Führungskanal, in dem ein zwischen zwei Endstellungen entgegen dem Druck einer Feder in Richtung des einzuschlagenden Nagels längs bewegbarer Schlagbolzen geführt ist, dessen hinteres Ende aus dem Gehäuse herausragt, und mit einem unter dem Druck einer Feder stehenden die in Einschlagrichtung nebeneinander stehend angeordneten Nägel aufnehmenden Magazin, das sich rechtwinklig zum Gehäuse erstreckt und seitlich in den Führungskanal an einem durch Längsbewegung des Schlagbolzens freigebbaren Bereich mündet, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Führungskanal (3) zwei Anschlagvorsprünge (15, 16) vorgesehen sind, zwischen denen der Schlagbolzen (1) längs hin und her bewegbar ist,
daß eine den Schlagbolzen (1) in jeder Stellung selbsttätig arretierende Klemmvorrichtung (8, 19) vorgesehen ist,
daß der Schlagbolzen (1) entgegen der Arretierung durch die Klemmvorrichtung in Einschlagrichtung des Nagels (6) beim Nageln bewegbar ist,
daß die Klemmvorrichtung zum Bewegen des Schlagbolzens (1) entgegen der Einschlagrichtung und zum Nachladen des Führungskanals lösbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung einen einseitig in einem Drehgelenk (18) im Gehäuse (2) gelagerten Klemmhebel (8), der mit einem Paßloch (81) ausgestattet ist, durch den der Schlagbolzen (1) geführt ist, dessen anderes Ende (82) aus dem Gehäuse (2) herausgeführt ist, und eine entgegen der Einschlagrichtung der Nägel (6) auf den Klemmhebel (8) wirkenden, in dem Führungskanal (3) angeordnete Feder (19) aufweist, so daß bei Schrägstellung des Paßloches (81) gegenüber dem Schlagbolzen (1) dieser in dem Klemmhebel (8) festklemmt.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb und parallel zu der Aufnahmekammer (5) der Nägel (6) ein Haltebolzen (11) an dem Gehäuse (2) befestigt ist, der mit seinem Kopfende (9) über das Magazin (4) übersteht und die Feder (10) zum Nachdrücken der Nägel (6) zwischen dem Kopfende (9) und einem auf dem Haltebolzen (11) verschieblichen Aufnahmeteil (28) zusammendrückbar angeordnet ist, daß in der Aufnahmekammer (5) ein Nagelnachdrückteil (29) verschiebbar angeordnet ist, das mit dem Aufnahmeteil (28) für die Feder (10) fest verbunden ist und entgegen dem Druck der Feder (10) aus der Aufnahmekammer (5) herausziehbar und durch Schwenken um den Haltebolzen (11) am Gehäuse (2) arretierbar ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebolzen (11) in einem Aufnahmekanal (24), der sich parallel oberhalb zu der Aufnahmekammer (5) erstreckt, geführt ist.
5. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Aufnahmekanal (24) eine seitliche in Längserstreckung durchgehende Führungsnut (13) ausgebildet ist, in der ein mit dem Aufnahmeteil (28) verbundener aus der Führungsnut (13) herausragender Ausziehbolzen (12) geführt ist.
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